Schiedsrichter Daniel Siebert wird von Uruguays Luis Suarez bedrängt.
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Deutscher Schiedsrichter Siebert muss in Kabine flüchten

Deutscher Schiedsrichter Siebert muss in Kabine flüchten

Im letzten Gruppenspiel zwischen Uruguay und Ghana zog der deutsche Schiedsrichter aufgrund strittiger Elfmeter-Entscheidungen den Unmut der Uruguayer auf sich. Nach Schlusspfiff wurde er heftig bedrängt und musste in die Kabine flüchten.

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Das letzte Vorrundenspiel zwischen Uruguay und Ghana endete unschön für den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert. Der Berliner Unparteiische flüchtete vor den aufgebrachten Edinson Cavani und Jose Maria Gimenez in den Kabinengang. Ordner mussten die aufgebrachten Spieler zurückdrängen, um Siebert den Gang in die Kabine zu ermöglichen.

Der Bundesliga-Schiedsrichter hatte in seinem zweiten WM-Einsatz den Südamerikanern zwei Elfmeter verweigert. In der Nachspielzeit wurde Uruguays Edinson Cavani im Strafraum klar gefoult. Siebert entschied nicht auf Strafstoß. Die Szene wurde nicht durch den Videoassistenten überprüft. Sehr zum Unmut der Uruguayer um Doppeltorschütze Giorgian de Arrascaeta: "Wir sind irgendwie sauer darauf, aber so ist es halt. Es sind Tatsachenentscheidungen."

Gräfe glaubt nicht an weitere Einsätze Sieberts bei der WM

Am Ende hatte Uruguay ein Treffer gefehlt, um ins Achtelfinale einzuziehen. Das schwierige Spiel könnte das letzte für Siebert gewesen sein, glaubt der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe: "Eine sonst richtig gute Leistung in einem sehr schwierigen Spiel wird dadurch leider dazu führen, dass er kein weiteres Spiel mehr als SR erhalten wird", schrieb Gräfe auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nach Spielende. Er bewertete die Szene in der Nachspielzeit als "Fehlentscheidung".

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