Tadej Pogacar, der Gewinner der Tour de France 2024
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Tour de France: Dominator Pogacar mit historischem Sieg

Tour de France: Dominator Pogacar mit historischem Sieg

Die 111. Tour de France endet mit einem weiteren Ausrufezeichen: Gesamtsieger Tadej Pogacar feierte im Zeitfahren von Monaco nach Nizza seinen sechsten Etappensieg. Fürs bayerische Red Bull-Bora hansgrohe-Team verlief die Tour enttäuschend.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Wegen der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris endete die Tour de France in diesem Jahr nicht in Paris. Die 21. und letzte Etappe führte die Fahrer in einem Einzelzeitfahren über 34 Kilometer von Monaco nach Nizza - und das entwickelte sich zu einer weiteren Triumphfahrt von Tadej Pogacar: Der 25-jährige Slowene feierte seinen sechsten Etappensieg und gewann zum dritten Mal nach 2020 und 2021 die Frankreich-Rundfahrt.

In der Gesamtwertung distanzierte Pogacar den dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard um deutliche 6:17 Minuten. Im Einzelzeitfahren fuhr Pogacar noch einmal 1:03 Minuten auf Vingegaard heraus. Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel (Belgien) wurde Dritter am Schlusstag und auch in der Gesamtwertung.

Pogacar gewinnt Giro und Tour in einem Jahr

Pogacar ist der erste Fahrer seit Marco Pantani 1998, der in einem Jahr sowohl den Giro d'Italia und die Tour de France gewinnen konnte. Insgesamt glückte dies vor Pogacar erst sieben Fahrern, darunter Radgrößen wie Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain.

Bester Deutscher auf Platz 62

Bester Deutscher am Schlusstag war Simon Geschke vom Cofidis-Team auf Platz 62. Nico Denz vom bayerischen Red Bull-Bora-hansgrohe-Team landete auf Platz 115. In der Gesamtwertung sorgte Nils Politt von UAE Team Emirates als 75. für die beste deutsche Platzierung. Denz wurde in der Gesamtwertung 110..

Bayern-Team ohne Kapitän chancenlos

Das bayerische Red Bull-Bora-hansgrohe hatte auf der 13. Etappe einen herben Rückschlag hinnehmen müssen: Kapitän Primoz Roglic musste verletzt aufgeben. Er war am Tag zuvor auf der 12. Etappe gestürzt. Zuvor musste nach einem Sturz auf der 9. Etappe bereit Roglic' Berghelfer Alexander Wlassow mit einem Knöchelbruch die Tour beenden.

In der Teamwertung landete das Bayern-Team auf Platz acht, fast vier Stunden hinter dem siegreichen UAE Team Emirates, der Mannschaft von Gesamtsieger Pogacar. Ohne Etappensieg, ohne einen Fahrer in den Top 15, im traurigen Mittelfeld der Teamwertung endete die Tour de France enttäuschend für Red Bull-Bora hansgrohe.