Bittere Nachricht für Red Bull-Bora-hansgrohe: Der als Mitfavorit gestartete Primoz Roglic ist bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegen. Wie der deutsche Rennstall mitteilte, tritt der Kapitän aufgrund der Blessuren von seinem schweren Sturz am Vortag nicht mehr zur 13. Etappe der Frankreich-Rundfahrt an. Die Hoffnungen des deutschen Teams auf einen Podiumsplatz sind damit endgültig dahin.
"Primoz Roglic wurde nach der gestrigen Etappe und auch heute Morgen von unserem medizinischen Team sorgfältig untersucht. Es wurde entschieden, dass er heute nicht starten wird, um sich auf die kommenden Ziele zu konzentrieren", hieß es in einer Team-Mitteilung. Der Slowene war durch den Sturz in der Gesamtwertung mit 4:42 Rückstand auf Rang sechs zurückgefallen und hatte damit bereits nur noch geringe Chancen auf einen Podestplatz.
Kettenreaktion nach Lutsenko-Sturz
Der 34-Jährige, bereits auf der elften Etappe in einer Abfahrt weggerutscht, kam am Donnerstag zwölf Kilometer vor dem Ziel bei einem Massensturz unverschuldet zu Fall und verlor fast zweieinhalb Minuten. Der Kasache Alexey Lutsenko war über einen Fahrbahnteiler gestürzt und hatte damit eine Kettenreaktion ausgelöst. Mit blutender Schulter und gezeichnetem Helm rollte Roglicspäter sichtlich angeschlagen über die Ziellinie in Villeneuve-sur-Lot.
Die Top Drei des Gesamtklassements waren in den Sturz, der Roglic zum Verhängnis wurde, nicht verwickelt. Der Slowene Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) lag vor der 13. Etappe von Agen nach Pau 66 Sekunden vor Remco Evenepoel (Belgien/Soudal Quick-Step) und dem dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike/+ 1:14 Minuten).
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