Den ersten Matchball hatten die Straubing Tigers noch erfolgreich abgewehrt, doch den zweiten nutzen die Eisbären Berlin am Mittwoch eiskalt und zogen mit dem 3:2-Erfolg (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung in die Finalspiele der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein. Dort treffen die Hauptstädter auf den EHC-München-Bezwinger Fischtown Pinguins Bremerhaven. Straubing verpasste mit dem 1:4 in der Best-of-Seven-Serie dagegen die erste Finalteilnahme der Vereinshistorie.
Harter Fight auf Augenhöhe
Die Tigers lieferten sich bei den Eisbären Berlin einen harten Fight auf Augenhöhe. Nach einem torlosen ersten Drittel starteten die Hausherren furios in den zweiten Abschnitt und belohnten sich für intensiven Dauerdruck in den ersten Minuten mit einem Powerplaytreffer von Marcel Noebels (24.) zur Führung. Auch danach blieben die Hauptstädter am Drücker, es traf aber Straubing! Philipp Samuelssons (31.) verdeckter Handgelenkschuss brachte die Gäste zurück in die Spur.
Letztes Drittel bringt keine Entscheidung
Zum Auftakt ins letzte Drittel verlud Justin Scott Berlins Goalie Jake Hildebrand und traf aus kurzer Distanz zum 2:1 für die Tigers. Die Antwort der Eisbären kam prompt. Marco Nowak ließ einen krachenden Schuss von der Blauen los, den Tobi Eder (42.) entscheidend abfälschte. Da hatte auch Hunter Miska keine Chance. 27:27 Schüsse, 2:2 Tore: So ein ausgeglichenes Duell konnte nur in der Verlängerung entschieden werden. In der siebten Minute der Overtime erzielte Marco Nowak den viel umjubelten Siegtreffer.
Die Finalserie beginnt am 17. April. Bremerhaven genießt im ersten, dritten und im möglichen fünften und siebten Spiel als Hauptrundensieger Heimrecht.
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