Zum ersten Mal seit der Unabhängigkeit des Landes waren die Slowenen in die K.o.-Phase einer EM-Endrunde eingezogen und erwiesen sich nach dem 0:0 gegen England auch gegen die abgeklärten Portugiesen als hartnäckiger Gegner. Dem Team um Superstar Cristiano Ronaldo ging der Sieg gegen die abwehrstarken Newcomer auf der großen Fußballbühne nicht leicht von der Hand. Kein Tor in der regulären Spielzeit und auch einen Elfmeter in der Nachspielzeit konnte Ronaldo nicht zum Siegtreffer verwandeln. Mit einem 0:0 ging es ins Elfmeterschießen.
Erst da flatterten beim Außenseiter die Nerven. Während CR7 & Co die Spielgeräte sicher versenkten, fischte Diogo Costa drei Schussversuche der Slowenen sicher ab. Mit drei gehaltenen Elfmetern brachte der Torwart Portugal nach einem Krimi ins EM-Viertelfinale gegen Frankreich mit Kylian Mbappe.
Starker Start
Die spielfreudigen Portugiesen um Cristiano Ronaldo kontrollierten das EM-Achtelfinale gegen Slowenien zunächst fast nach Belieben. Das Spielglück war aber nicht auf der Seite des Superstars, der bei der Euro 2024 immer noch auf sein erstes Tor wartete. Einen Freistoß aus guter Position jagte der 39-Jährige (34') nur Zentimeter über die Latte.
João Palhinha, den der FC Bayern schon seit längerem an die Isar locken wollen, fehlten dann kurz vor der Pause die entscheidenden Zentimeter zum Führungstreffer. Das Spielgerät flog am linken Pfosten vorbei. Da auch die Slowenen, die in der Abwehr immer sicherer wurden, aus ihren wenigen guten Möglichkeiten nichts Zählbares herausholten, ging es mit einem nicht ganz unverdienten 0:0 gegen den Favoriten in die Pause. ARD-Experte Bastian Schweinsteiger war sich sicher, dass der vermeintliche Underdog hier auch den ersten Treffer erzielen konnte: "Da geht was bei den Slowenen."
Solo für Ex-Münchner Cancelo
Doch zum Start in die zweite Hälfte drehte der Ex-Münchner João Cancelo auf und dribbelte sich bis in den Strafraum, wo er gleich mehrere Slowenen austanzte. Sein Ball landet bei Bernardo Silva, dessen Schuss aber am Tor vorbeiging. Mlakars schnörkeloser Versuch landete im Gegenzug direkt bei Diogo Costa.
Ronaldo vergibt Top-Chance
Tore blieben Mangelware. Bei Ronaldo (72') wollte auch der 34. Freistoß des Turniers nicht in den Kasten. Portugal fehlte es an frischen Ideen, die slowenische Abwehr zu knacken. In der 89. Minute hatte dann der Kapitän den Treffer auf dem Fuß, setzte das Leder aber zu zentral direkt auf Keeper Jan Oblak.
Superstar scheitert an Oblak
Es gab Verlängerung und die große Chance für Portugal! Doch es endete bitter für Ronaldo. Der 39-Jährige hatte das 1:0 per Strafstoß auf dem Fuß, doch Oblak ahnte die Ecke und kratzte den Ball in der 105. Minute spektakulär heraus. In der 115. Minute versagten dann Leipzigs Stürmer Benjamin Sesko frei vor dem portugiesischen Keeper die Nerven.
So ging es torlos ins Elfmeterschießen. Dort hatte Diogo Costa seinen großen Moment. Mit drei gehaltenen Elfmetern brachte der Torwart Portugal nach einem Krimi ins EM-Viertelfinale gegen Frankreich mit Kylian Mbappé.
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