"Zügig" will Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, einen neuen Trainer präsentieren. "Die Zeit drängt. Wir wollen es aber auch sauber und gründlich machen", sagte Eberl vor dem Spiel bei Union Berlin am Samstagabend bei Sky.
Julian Nagelsmann, der von Sommer 2021 bis März 2023 Bayern-Coach war, wird es nicht werden. Der Bundestrainer verlängerte nämlich am Donnerstag seinen Vertrag beim DFB bis 2026. Die Entscheidung gegen den FC Bayern soll wohl an der Art und Weise mit der Nagelsmann im vergangenen Jahr von seinen Aufgaben entbunden wurde, zusammenhängen.
Eberl: "Die Trennung ist zu frisch"
"Wir haben mit Julian gesprochen. Irgendwann hat man gemerkt, der Stachel von damals sitzt noch tief, die Trennung ist zu frisch", sagte Eberl. "Ich würde es nicht als Absage bezeichnen, er hat sich für den DFB entschieden. Das freut mich für den deutschen Fußball."
Im Exklusiv-Interview mit BR24Sport hatte sich auch bereits Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu Nagelsmanns Entscheidung geäußert.
Nun sei der FC Bayern bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel in "sehr, sehr guten Zügen". Ein Zeitfenster gebe er sich aber keines, so Eberl, der eine Bedingung nannte: "Englisch sollte er sprechen."
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