Vincent Kompany wird laut übereinstimmenden Medienberichten von "Bild" und "Sky" neuer Trainer des FC Bayern München. Demnach erhält der Belgier einen Vertrag bis 2027. Eine offizielle Bestätigung beider Vereine steht noch aus. Der Deal soll laut "Bild" Anfang nächster Woche aber offiziell werden. Der 38-Jährige war seit 2022 Coach des FC Burnley. Mit den "Clarets" war der frühere Innenverteidiger des Hamburger SV zunächst in die Premier League auf-, in dieser Saison aber wieder abgestiegen.
Knackpunkt war die Ablöse
In Burnley besaß Kompany noch einen Vertrag bis 2028. Deshalb müssen die Münchner eine Ablösesumme überweisen. Diese wurde bis zuletzt hart verhandelt und war letztlich der Knackpunkt. Kompany soll schnell überzeugt gewesen sein. Während die Engländer über 20 Millionen Euro forderten, wollte der FC Bayern laut Medienberichten nur um die zehn Millionen zahlen. Medienberichten zufolge überweist der Rekordmeister nun zwischen zehn und zwölf Millionen auf die Insel.
BR24Sportreporter Dominik Vischer zur möglichen Verpflichtung von Vincent Kompany
Sportvorstand Eberl schließt Großbaustelle
In den letzten drei Monaten wurden viele Kandidaten als Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelt: Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick, Roberto de Zerbi. Die Liste der Namen war lang. Doch keiner der Kandidaten wollte zum FC Bayern.
Sportvorstand Max Eberl hätte damit kurz nach dem Ende der Saison, die die Bayern ohne Titel und in der Bundesliga nur auf Platz drei abgeschlossen hatten, endlich die wichtigste Baustelle geschlossen.
Es bleibt nun genügend Zeit, Kompanys Vorstellungen bei der Suche nach Neuverpflichtungen zu berücksichtigen. Denn der FC Bayern steht personell vor einem Umbruch.
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