Der Münchner Trainer Julian Nagelsmann schenkte Niklas Süle, Marcel Sabitzer und Eric Maxim Choupo-Moting einen Startelfeinsatz. Für Partystimmung im Spiel gegen den neuen Deutschen Meister sorgten aber die Gastgeber aus Mainz. Dem diesmal im Tor stehenden Sven Ulreich flogen die Bälle regelrecht um die Ohren. Gegen die arge 1:3-Niederlage konnte er nichts ausrichten.
Mainz stürmt, trifft und lacht
Jonathan Burkardt drosch die Kugel (2.) an die Unterkante der Latte, vorn dort prallte sie ab an den linken Pfosten. Eine Minute später stand der Mainzer Offensivspieler schon wieder im Münchner Strafraum. Diesmal zielte er über den Kasten. Rund eine Viertelstunde (18.) später schob der Mainzer das Leder mit links durch die Beine von Ulreich in die Maschen. Nach einem Freistoß drückte Moussa Niakhaté die Kugel zum 2:0 an Ulreich vorbei über die Linie.
Kurzes Aufzeigen mit dem Anschlusstreffer
Erst nach diesem Rückstand zeigte sich der Deutsche Meister. Choupo-Moting hämmerte den Ball (30.) an den Außenpfosten. Robert Lewandowski brachte die Bayern (33.) auf 1:2 heran. Mehr war von den Bayern gegen die überlegenen Mainzer bis zur Halbzeitpause nicht zu sehen.
Barreiro legt nach zum 3:1
Der Bayerncoach reagierte auf die enttäuschende Darbietung seiner Mannschaft mit einem Doppelwechsel. Jamal Musiala und Leroy Sané kamen (46.) für die unauffälligen Marcel Sabitzer und Leon Goretzka auf den Platz. Hack verhinderte den Ausgleich mit einer Sensationsgrätsche mit seinem langen Bein gegen Lewandowski. Ausgerechnet in der Phase, als es aussah, als ob sich der FC Bayern zu einem halbwegs meisterwürdigen Spiel aufmachte, legte Leandro Barreiro (57.) nach zum 3:1. Der wenige Meter frei vor dem Tor stehende Karim Onisiwo vergab (61.) die klare Chance zum 4:1.
Nagelsmann bringt zwei Youngsters
Nagelsmann brachte (67.) zwei Youngsters. Tanguy Nianzou Kouassi ersetzte Lucas Hernández und Gabriel Vidović kam für Eric Maxim Choupo-Moting. Für den 18-jährigen Kroaten war es erst der zweite Bundesligaeinsatz. Statt ihnen sorgte aber Onisiwo mit dem Lattenkracher für den nächsten spektakulären Moment. Lewandowski hatte zwar (81.) die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Recht viel mehr hatten die Bayern aber nicht zu bieten.
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