Der Tabellenfünfte musste zum Tabellen-16. reisen - es wartete also eigentlich eine lösbare Aufgabe für den FC Ingolstadt 04. Doch dann entpuppte sich Rot-Weiss Essen vom Beginn an der Partie am Samstagnachmittag (22.02.2025) als unbezwingbar. Am Ende siegten die Nordrhein-Westfalen 2:0 (1:0), kletterten um zwei Plätze (unter anderem auch am TSV 1860 München vorbei) und verschafften sich zumindest etwas Luft im Abstiegskampf.
Die Ingolstädter verlieren im Aufstiegskampf dagegen weiter Boden. Nach zwei Remis bleiben sie auch in der dritten Partie ohne Sieg - und müssen nun zuschauen, wie sich die direkte Konkurrenz an diesem Wochenende wohl weiter absetzen könnte.
Essen geht per Elfmeter in Führung
Dabei ging es durchaus gut los für den FCI. Schon in der ersten Minute prüfte der Ingolstädter Top-Torschütze Sebastian Grönning den Essener Torwart Jakob Golz. Doch die anfängliche Rasanz stoppten die Essener relativ fix und kamen ihrerseits zu ersten Chancen. Dominik Martinovic scheiterte mit einem Nachschuss etwas kläglich an der Führung (16. Minute).
Doch nur vier Minuten später räumte der FCI-Verteidiger Ryan Malone im Strafraum Ramien Safi brüsk ab. Den fälligen Elfmeter schoss Ahmet Arslan zur Essener Führung ins Tor. Fast im Gegenzug scheiterte dann Deniz Zeitler am Ausgleich: Aus ganz spitzem Winkel setzte er sich links im Strafraum durch und schoss den Ball aber gegen den rechten Innenpfosten. Von dort schnappte ihn sich Golz flugs (26.). Sonst waren da aber nicht viele Chancen von den müden Schanzern.
Ingolstadt fehlt das Glück im Abschluss - und scheitert an Golz
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten die abstiegsbedrohten Essener dann für klare Verhältnisse. Julian Eitschberger setzte sich nach einem Martinovic-Querpass auf der rechten Seite durch und traf ins lange Eck zum 2:0. Der FCI schien geschockt, der Gegner war stärker als erwartet.
Trotzdem dauerte es nicht lange, bis sich die Schanzer zurückmeldeten. Grönning setzte einen sehenswerten Fallrückzieher knapp daneben (54.). Und dann köpfte Kapitän Lukas Fröde nach einer Ecke an die Latte, den Nachschuss aus dem halbrechten Rückraum parierte Golz dann wieder hervorragend (58.). Der FCI hatte offensichtlich kein Glück an diesem Samstag. Das offenbarte sich in der Folge auch bei Zeitlers nächstem Abschluss von der Strafraumkante aus knapp übers Tor (67.) - oder beim nächsten Kopfballabschluss von Fröde. Da war erneut Golz zur Stelle (78.).
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