Biathletin Franziska Preuß jubelt
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Galavorstellung: Preuß jagt zum dritten Sieg, Voigt Dritte

Galavorstellung: Preuß jagt zum dritten Sieg, Voigt Dritte

Es läuft für Biathletin Franziska Preuß. Nach Platz zwei im Sprint holte sich die 30-Jährige im Verfolgungsrennen den Sieg. Vanessa Voigt machte das gute DSV-Ergebnis im französischen Annecy als Dritte perfekt.

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Franziska Preuß ist mit einer Gala im Gelben Trikot zu ihrem dritten Sieg im Weltcup gestürmt. Die 30-Jährige triumphierte nach Platz zwei im Sprint in der Verfolgung von Annecy-Le Grand Bornand, trotz eines Fehlers hatte sie nach 10 Kilometern 27,3 Sekunden Vorsprung auf die Französin Julia Simon. Die fehlerfreie Vanessa Voigt wurde mit 44,3 Sekunden Rückstand Dritte. Preuß hatte noch am Freitag im Sprint über Halsschmerzen geklagt und anschließend auf die obligatorischen Interviews verzichtet.

"Ich bin froh, dass ich gelaufen bin", sagte Preuß in der ARD: "Ich habe ganz gut reagiert, habe mich gleich ins Bett gelegt, als ich heimgekommen bin. Es geht mir wieder einen Tick besser. Mega cooles Rennen, das letzte Schießen war eine Challenge. Ich bin sehr zufrieden, wie es gegangen ist. Es hätte nach gestern auch anders laufen können."

Vorsprung im Gesamtweltcup weiter ausgebaut

Dennoch schaffte sie am Samstag nach dem Sprint von Hochfilzen ihren zweiten Saisonsieg, zuvor hatte sie im Januar 2019 den Massenstart von Ruhpolding gewonnen. Ihren Vorsprung im Gesamtweltcup auf die auf Rang 18 platzierte Französin Lou Jeanmonnot baute sie auf 165 Punkte aus. In sieben Saisonrennen war die deutsche Top-Biathletin nie schlechter als Fünfte, wurde zuvor schon zweimal Dritte, sowie je einmal Erste und Zweite.

Voigt macht das gute Ergebnis als Dritte perfekt

Preuß zog schon beim ersten Schießen an Sprintsiegerin Justine Braisaz-Bouchet vorbei und ließ sich trotz eines Fehlers im ersten Stehendanschlag nicht mehr einholen. Damit übernahm sie auch die Führung im Verfolgungsweltcup. Voigt schob sich im letzten Schießen nervenstark auf Rang drei nach vorne. Selina Grotian (2 Strafrunden/+1:24,7 Minuten) stürzte auf der ersten Runde, dabei brach die Bindung an einem Ski. Dadurch war die als Fünfte gestartete 20-Jährige chancenlos, fiel auf Platz 14 zurück.