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Russische Fahne vor den olympischen Ringen am Hauptquartier des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne (Schweiz)

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Russische Sportler nur unter neutraler Flagge bei Olympia dabei

Russische Sportler nur unter neutraler Flagge bei Olympia dabei

Wegen des Doping-Skandals hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) Russland als Nation von den Winterspielen in Pyeongchang ausgeschlossen. Den russischen Sportlern wird aber ein Start als "neutrale Athleten" ermöglicht.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Ob russische Sportler allerdings ohne Flagge und Hymne an den Start gehen werden, ist fraglich. Im Vorfeld der Entscheidung waren in Russland für diesen Fall bereits Rufe nach einem Boykott laut geworden. Das russische Staatsfernsehen kündigte nach einer Meldung der Agentur Interfax umgehend an, die Wettbewerbe nicht zu übertragen.

Tausend russische Sportler in Dopingskandal verwickelt

Russland hatte in den Jahren 2011 bis 2015 ein institutionelles Dopingsystem installiert. Darin verwickelt waren laut den Berichten des WADA-Sonderermittlers Richard McLaren rund Tausend Sportler. Ausgelöst wurde der Skandal im Mai 2016 durch den Whistleblower Grigorij Rodtschenkow, den ehemaligen Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors.

"Beispielloser Angriff"

"Es war ein beispielloser Angriff auf die Integrität der Olympischen Bewegung und des Sports", sagte IOC-Präsident Thomas Bach mit Blick auf den Doping-Skandal. Darum habe das IOC-Exekutivkomitee ausgewogene Sanktionen für die systematische Manipulation ausgesprochen.

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