Nach Markus Weinzierl und Heiko Herrlich setzt Achim Beierlorzer in Regensburg die Ära der erfolgreichen Trainer fort. Auf Platz acht liegt Regensburg vor der Rückrunde in der Zweiten Liga - und hat mit derzeit 25 Punkten beste Aussichten, erstmals den Klassenerhalt in dieser Liga zu schaffen. Bei "Heute im Stadion" spricht er über seine Ziele, den Videobeweis und die Lage in den zwei höchsten deutschen Fußballligen.
Achim Beierlorzer über...
die Zwischenbilanz mit Jahn Regensburg: "Wir sind mit der Punkteausbeute bis zur Winterpause sehr zufrieden. Die Pause war sehr kurz. Wir bleiben bei unserem Ziel: das ist der Klassenerhalt - alles andere wäre vermessen. Wir wissen, wo wir herkommen und bleiben bescheiden. Wir sind der Underdog."
den Aufstiegskampf in der Zweiten Liga: "Bielefeld wird nicht um den Aufstieg mitspielen. Union Berlin hatte zuletzt auch Schwierigkeiten. Generell kann in der Zweiten Liga jeder jeden schlagen - und Nürnberg und Ingolstadt sind heiße Aufstiegskandidaten."
den 19. Spieltag in der Bundesliga: "Der größte Verlierer ist Leipzig, in Freiburg hatten sie geplant zu punkten. Der größte Gewinner ist Frankfurt. Die Hessen sind nach ihrem Sieg jetzt mit 30 Punkten an den europäischen Plätzen dran und einen Punkt hinter Platz zwei."
den Videobeweis: "Er bringt uns keinen Vorteil. Es wird dann eben über den Videobeweis diskutiert. Wenn man in den Szenen so weit zurückgeht, dann ist es kritisch."
das Wechseltheater um Pierre-Emerick Aubameyang: "Das sind Spielchen, das braucht kein Spieler, kein Verein. Da sind alle Verlierer. Ideal wäre eine Vereinbarung zwischen den Vereinen, dass man bei laufendem Vertrag erst den Verein kontaktiert und dann den Spieler."
seine Jugend: "Wir sind eine große Familie, acht Geschwister. Ich war der Jüngste, aber das war wunderbar. Ich habe mich immer wohl gefühlt in der Familie, ich wurde als Nesthäkchen gehegt und gepflegt. Damals gab es nichts anderes als Fußball und Kinderturnen; Kinderturnen war dann irgendwann weg und dann hat man Fußball gespielt beim TSV Neunkirchen."