Spaniens Gavi (2.v.l) jubelt mit Aymeric Laporte
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Spaniens neue Superstars - das DFB-Team ist gewarnt

Spaniens neue Superstars - das DFB-Team ist gewarnt

Spaniens Nationalmannschaft ist jung - und erfolgreich und so etwas wie der "Angstgegner" der deutschen Nationalmannschaft. Im ersten WM-Spiel gegen Costa Rica feierte das Team von Luis Enrique den höchsten WM-Sieg.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Am Sonntag geht es für Deutschland gegen Spanien - die "Furia Roja" ist für die DFB-Elf zur furchteinflößenden "Bestie" geworden. Der letzte Pflichtspielsieg gegen Spanien gelang vor 34 (!) Jahren, das demütigende 0:6 in der Nations League im November 2020 hätte Joachim Löw beinahe den Job gekostet. Es war die bislang letzte Begegnung mit den Spaniern. Unvergessen auch die schmerzhaften Niederlagen im EM-Finale 2008 und im WM-Halbfinale 2010 - Spanien ist der Angstgegner der Deutschen.

Junge Spieler überzeugen bei den Spaniern

Seitdem hat es Trainer Luis Enrique geschafft, die Mannschaft zu verjüngen. Mit 25,3 Jahren gehören die Spanier mit zu den jüngsten Teams bei der WM. Im ersten Gruppenspiel gegen Costa Rica zeigte sich die "La Roja" in einer bestechend guten Form - mit 7:0 überrollten die Spanier im "Spiel der 1.000 Pässe" die Mittelamerikaner. Die Spanier haben es als erstes Team der WM-Geschichte geschafft, 1.003 Pässe an den Mitspieler zu bringen.

Vor allem die jungen Spieler wie Gavi und Pedri hinterließen einen bleibenden Eindruck. Gavi, das 18-jährige Supertalent des FC Barcelona, hatte nicht nur als jüngster WM-Torschütze seit der brasilianischen Fußballlegende Pele 1958 und jüngster spanischer WM-Spieler Sportgeschichte geschrieben, sondern war auch genialer Vorbereiter und Vollender zugleich. "Das mit Gavi ist nicht normal. Er macht Dinge, die für sein Alter sehr kompliziert sind. Auf diesem Niveau zu spielen, das ist nicht normal", sagt sein Trainer Luis Enrique. 

"Er ist erst 18, hat aber die Persönlichkeit eines erfahrenen Spielers. Er wird einer der Stars im Weltfußball werden." Spaniens Trainer Luis Enrique über Gavi

Gavi und Pedri gehört die Zukunft

Neben Gavi zählte auch Pedri zu den auffälligsten spanischen Spielern. Der Offensivspieler ist gerade einmal 20 Jahre alt, gilt aber längst als eine der Entdeckungen unter den großartigen Jungstars beim Weltmeister von 2010. Pedro González López, wie er eigentlich heißt, und sein Barça-Kumpel Gavi gelten als Nachfolger des einst legendären Duos Andrés Iniesta/Xavi Hernandéz, das die goldene Generation der Iberer geprägt hat.

Auch Bundestrainer Hansi Flick ist die "fantastische Qualität" der spanischen Mannschaft aufgefallen. "Ich schätze Luis Enrique sehr", sagte Flick über den spanischen Trainer und lobte die "enorme Qualität" der jungen Starspieler Gavi und Pedri.

Enrique hat Respekt vor DFB-Team

Die Spanier gehen als klarer Favorit in die Partie. Aber Enrique will Deutschland trotz der 1:2-Auftaktpleite gegen Japan nicht abschreiben. "Du schaust auf ihr Trikot und siehst vier Sterne", sagte der Coach. Die Deutschen seien seinem Team "am ähnlichsten - sie wollen immer angreifen, immer den Ball haben". Mit seinem Team will der 52-Jähirge auf jeden Fall weiter kommen als bei der WM 2018, als man Gastgeber Russland im Achtelfinale im Elfmeterschießen unterlag.

"Ich habe keine Zweifel, dass wir mit derselben Intensität spielen werden, wenn nicht sogar mit mehr, denn Deutschland motiviert uns." Luis Enrique, Nationaltrainer Spanien

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