Stefan Luitz
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Knöchelbruch: Nächster Rückschlag für Skirennläufer Luitz

Für Skirennläufer Stefan Luitz ist die Weltcup-Saison möglicherweise schon beendet, bevor sie überhaupt angefangen hat. Der 31-jährige Allgäuer zog sich im Training im Pitztal einen Knöchelbruch zu. Es ist die nächste schwere Verletzung für Luitz.

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Schock für den Stefan Luitz und den Deutschen Skiverband (DSV). Der Skirennfahrer vom SC Bolsterlang zog sich im Training am Pitztaler Gletscher einen Knöchelbruch zu. Damit beginnt erneut eine Leidenszeit für Luitz, der in dieser Weltcup-Saison eigentlich wieder zu alter Stärke finden wollte.

Knöchelbruch und Syndesmosebandriss

Wie der DSV am Dienstag auf Instagram mitteilte, hat sich Luitz eine "Fraktur des rechten Außenknöchels und Riss des Syndesmosebandes zugezogen". Die Verletzung erlitt der Skirennfahrer im Riesenslalom-Training, als er an einem Tor einfädelte. Luitz werde in den nächsten Tagen operiert, so der DSV weiter. Für Luitz, der im vergangenen Winter nach einem Bandscheibenvorfall sein Comeback gegeben hatte, ist es die nächste schwere Verletzung inklusive langer Ausfallzeit.

Luitzs Leidensgeschichte geht weiter

Wegen des Bandscheibenvorfalls hatte er die Olympischen Winterspiele 2022 verletzungsbedingt absagen müssen. 2017 (Kreuzbandriss) und 2019 (Innenbandriss) hatte er sich schwere Knieverletzungen zugezogen. Nun beendet die erneute Verletzung die Weltcup-Saison für Luitz, bevor diese begonnen hat.

Neustart im Global Racing Team

Eigentlich wollte sich Luitz wieder zurück an die Weltspitze kämpfen und hatte sich dafür dem internationalen "Global Racing Team" angeschlossen. Das Global Racing Team, mit dem er nun trainiert, sei "ein internationales Rennteam, wo genau solche Fälle, wie das jetzt bei mir der Fall ist, aus verschiedenen Nationen zusammenkommen. [...] Es ist ein normal funktionierendes Team, wie auch ein Verbandsteam, bloß mit internationaler Besetzung", beschrieb Luitz im BR24Sport-Podcast "Pizza & Pommes" seine neue sportliche Heimat.

Seine zwölf Teamkolleginnen und -kollegen kommen aus Dänemark, Lettland, den USA, Australien, Estland, Österreich, Belgien, der Schweiz und Kanada. Gestartet wäre er weiterhin für den DSV, doch daraus wird vorerst nichts.

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