Zwei Wochen bevor es für den TSV 1860 in der Liga mit dem wichtigen Heimspiel gegen den MSV Duisburg weitergeht, ist die Kuh vom Eis: Obwohl er zuvor von Präsident Robert Reisinger als für die Position ungeeignet abgelehnt worden war, stimmte das Präsidium des Vereins einstimmig für den 42-jährigen Christian Werner als Nachfolger von Günther Gorenzel. Für den promovierten Sportwissenschaftler ist es der erste Job im Profi-Bereich in Deutschland.
Reisinger hatte ursprünglich den früheren Löwen-Profi Horst Heldt als Geschäftsführer Sport favorisiert und stand Werner, dem Pfeifer-Kandidaten, ablehnend gegenüber. Doch nun folgte die Kehrtwende und der einstimmige Beschluss.
Christian Werner: Erfahrung aus Österreich und Mannheim
Doch wer ist dieser Christian Werner? Zuletzt war er als Chefscout bei Ligakonkurrent SV Waldhof Mannheim aktiv. Zuvor sammelte er Erfahrung als Sportdirektor des damaligen österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau (2018 bis 2019) und dem SGV Freiberg (2020 bis 2022), mit dem er den Aufstieg in die Regionalliga Südwest feiern konnte.
Trainersuche ganz oben auf der Agenda
Reisinger erklärte nun: "Christian Werner konnte die Vereinsvertreter im persönlichen Kontakt mit intensiven und detaillierten Analysen zur sportlichen Situation und mit sportwissenschaftlichen und organisationsspezifischen Kenntnissen von seiner Qualifikation für die geforderten Aufgaben überzeugen."
Die erste große Aufgabe für den neuen Mann wird es sein, bis zum Start in zwei Wochen einen Nachfolger für den freigestellten Trainer Maurizio Jacobacci zu finden. Es bleibt also spannend beim TSV 1860 München.
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