Teile Bayerns und andere Regionen Deutschlands müssen sich am Wochenende auf Glätte einstellen. In der Nacht gab es mehrere Unfälle. Im oberfränkischen Sonnefeld krachte ein Auto auf schneeglatter Straße in eine Hauswand.

Wintereinbruch in Bayern – und viele Autoreifen sind noch nicht gewechselt. In den Werkstätten laufen die Telefone heiß; die Termine zum Reifenwechsel sind begehrt. Eine Alternative sind Ganzjahresreifen, die aber nicht für jedes Auto infrage kommen.

Es wird zunehmend ungemütlich im Freistaat: Stürmisch, regnerisch, glatt. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor markantem Wetter mit Sturmböen in weiten Teilen Bayerns. Im Bergland sei gar mit Orkanböen zu rechnen. In höheren Lagen droht Schneeglätte.

Auf schneeglatten Straßen haben sich erneut etliche Unfälle ereignet - in Bayern zum Glück ohne Todesopfer. In Polen verunglückte ein Feuerwehrauto auf dem Weg zum Einsatz. Autofahrer sollten vorsichtig bleiben: In der Nacht hat es weiter geschneit.

Schnee und Eisglätte haben am Freitagabend für neun Unfälle auf A94 gesorgt. Viele der Unfallverursacher waren mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs. Auf der A96 überschlug sich ein PKW.

In Lauf sind zwei Schulbusse auf schneeglatter Straße ins Rutschen geraten und verunglückt. Laut Polizei wurde ein 13-jähriger Schüler leicht verletzt. In den Unfall war auch ein Auto verwickelt. Eine Insassin erlitt ebenfalls Verletzungen.

Trotz teilweise starker Schneefälle ist die Zahl der Unfälle auf Niederbayerns Straßen seit Dienstagnachmittag gering geblieben. Auf der B11 bei Deggendorf flüchtete jedoch ein Autofahrer zu Fuß, nachdem er einen Unfall verursacht hatte.

Schneefall hat am Montag in Teilen von Niederbayern für Probleme auf den Straßen gesorgt. Im Kreis Passau rutschte der Anhänger eines Lkws gegen ein Haus und beschädigte es. Glück im Unglück: Das Haus ist unbewohnt.

Zum Dreikönigstag hat es vor allem in Oberbayern geschneit. Aufgrund des Feiertags und der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen war am Morgen wenig los auf den Straßen. Im Laufe des Vormittags häuften sich die Unfälle. Auch die Bahn hatte Probleme.

Acht Jahre nach seinem Sturz auf einem schneeglatten Gehwegstück vor der Haustür ist ein Mann mit seiner Klage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld gescheitert. Ein oder zwei Schritte auf dem Eis seien zumutbar, fand der BGH.