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Allianz trotzt Hurrikanen

Allianz trotzt Hurrikanen

Die Allianz hat die heftigen Hurrikane in den vergangenen Monaten im Süden der USA und der Karibik gut weggesteckt. Die eigene Gewinnprognose für das Gesamtjahr liegt nun bei 10, 8 bis 11, 3 Milliarden Euro. Von Rigobert Kaiser

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Über 500 Millionen Euro muss die Allianz für Schäden bezahlen, die die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria hinterlassen haben. Deswegen hat der Versicherer im 3. Quartal mit 2,5 Milliarden deutlich weniger verdient, aber er ist nicht wie viele seiner Konkurrenten in die Verlustzone gerutscht. Der Grund: Viele Sparten verdienen wieder gutes Geld, die in der Vergangenheit erhebliche Probleme hatten.

Neue Märkte in Asien erschlossen

Bei den Lebensversicherungen – die Allianz spricht sogar von ihrem Paradesegment – hat der Versicherer erfolgreich auf die Niedrigzinsphase reagiert und sich in Asien neue Märkte erobert. Der amerikanische Vermögensverwalter Pimco, der jahrelang unter Geldabflüssen litt, hat das Vertrauen der Investoren zurückgewonnen. Seit Jahresanfang haben sie ihm über 100 Milliarden Euro anvertraut. Unter dem Strich verdient die Allianz so gut, dass sie abermals Aktien im Wert von 2 Milliarden Euro zurückkaufen wird und trotzdem noch Geld für Firmenkäufe zur Verfügung hat.