Ein Handelskrieg zwischen den USA und China. Das wird auch die Länder in Mitleidenschaft ziehen, die wie die EU in letzter Minute von den amerikanischen Strafzöllen ausgenommen werden. Das Beispiel Japan zeigt das deutlich: der Nikkei-Index rutscht um 4,3 Prozent ab auf 20 672 Yen. Das ist der tiefste Stand seit vergangenen Oktober. Unter Druck die Aktien aller Unternehmen, die enge Geschäftsbeziehungen zu China haben. Die Aktie des Roboterherstellers Fanuc verliert rund 5 Prozent. Die Chipzulieferer Advantest und Tokyo Electron geben jeweils gut 4 Prozent nach.
DAX vor Kursrutsch
Ein schlechtes Omen für die deutschen DAX-Konzerne, für die China und die USA die wichtigsten Auslandsmärkte sind. Man darf also gespannt sein, wie die Kurse von VW, BMW, Infineon, um nur einige zu nennen, zum Handelsauftakt reagieren. In ersten Hochrechnungen werden die DAX-Verluste auf über 3 Prozent geschätzt. Das ist keine mutige Vorhersage, denn gestern erlitten die New Yorker Märkte Einbußen von bis zu 3 Prozent. Der Euro kostet 1, 23 40 Dollar.
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