Toyota hat im abgelaufenen Quartal mehr Gewinn gemacht. Begründet wird das vor allem mit einem weltweit höheren Absatz und einer verbesserten Profitabilität in Nordamerika. Das operative Ergebnis legte im zweiten Geschäftsquartal um 14 Prozent auf umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro zu, wie der größte japanische Auto-Hersteller heute mitteilte. Analysten hatten nach Daten von Refinitiv mit weniger gerechnet. Den Ausblick für das Geschäftsjahr bekräftigte der Konzern. Das Geschäftsjahr läuft bis Ende März 2020.
Nikkei schließt leicht im Plus
Weltweit verkaufte Toyota zwischen Juli und September 2,75 Millionen Fahrzeuge – und damit ein Viertel mehr als im vorangegangenen Jahr. Dabei kletterten die Verkäufe in Nordamerika, Toyotas größtem Absatzmarkt, um 5,6 Prozent. In Asien steigerte sich der Konzern um 3,4 Prozent. In den USA profitierte Toyota vom gestiegenen Verkauf gefragter Pickup-Trucks und Geländewagen und verbesserte dadurch seine Ertragskraft. Toyota-Aktien gewannen 0,8 Prozent. Das Hin und Her im Handelsstreit ist für die Anleger keine Überraschung mehr. Zum Wochenanfang war die Vorfreude groß, weil es aus den USA hieß, im Handelsstreit zwischen den USA und China könnte es noch in diesem Monat ein Teilabkommen geben. US-Regierungskreisen zufolge könnte in Treffen zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi zur Unterzeichnung eines ersten Handelsvertrags bis kommenden Monat verschoben werden. Die USA erwögen eine Zusammenkunft nach dem Nato-Gipfel in London Anfang Dezember, sagte ein Regierungsmitglied. Die Investoren an den Märkten in Asien reagieren darauf kaum. Die Börsen in China notieren uneinheitlich. Der Nikki in Tokio schloss soeben 0,1 Prozent im Plus bei 23.330. Und der Euro ist 1,10 62 Dollar wert.