Die Vorgaben für den Handel an den europäischen Börsen sind uneinheitlich. Am deutschen Aktienmarkt bewegt sich zum Handelsbeginn nicht viel. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 15.573 Punkte. Beim MDAX steht ein winziges Minus. Der TecDAX notiert 0,1 Prozent im Plus. Die Anleger warten auf Konjunkturdaten – und zwar auf Veröffentlichungen der deutschen und europäischen Einkaufsmanager.
Hier rechnen Experten damit, dass sich die Werte im Vergleich zum vorangegangenen Monat kaum verändert haben. Aus China kamen Konjunkturmeldungen, die den Anlegern hier nicht unbedingt begeistern dürften, denn der chinesische Dienstleistungssektor ist den Angaben zufolge zuletzt langsamer gewachsen.
Insider: CATL plant neues Werk
Der chinesische Batteriehersteller CATL expandiert weiter rasant und will laut Insidern in Shanghai eine neue Fabrik für Autobatterien bauen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters von einer Person mit Kenntnis des Vorhabens erfahren haben will, könnte CATL in einem Werk in Shanghai Batteriezellen mit einem Energiegesamtwert von 80 Gigawattstunden im Jahr produzieren. CATL lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Seit vergangenem Jahr liefert CATL Batterien für Elektroautos an Tesla. Der US-Konzern baut E-Autos unter anderem in Shanghai. CATL ist auch ein Kooperationspartner von BMW. Der Münchner Autokonzern wolle die Emissionen zusammen mit seinen Zulieferern über die ganze Beschaffungskette bis 2030 um 20 Prozent im Vergleich zu 2019 verringern, sagte China-Chef Jochen Goller heute auf einer BMW-Konferenz zu Nachhaltigkeit in Peking. Die Aktien von BMW steigen um 0,7 Prozent – die von CATL verlieren 2,3 Prozent. Und der Euro ist 1,21 84 Dollar wert.
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