Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte im April den zwölften Monat in Folge gesteigert. Die Ausfuhren wuchsen aber nur um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ökonomen hatten mit einem etwas stärkeren Plus von einem halben Prozent gerechnet. Im April wurden Waren im Wert von fast 112 Milliarden Euro ins Ausland verkauft. Verglichen mit April 2020, dem ersten vollen Lockdown-Monat in der Corona-Krise, ist das eine Zunahme von fast 48 Prozent. Dabei wuchsen die Ausfuhren zum wichtigsten Exportkunden USA um fast 60 Prozent, die nach Großbritannien um rund 64 Prozent und die nach China um 16 Prozent. Das Auslandsgeschäft mit den EU-Ländern legte um knapp 60 Prozent zu.
Anleger in Warteposition
An den Aktienmärkten kann das die Anleger aber nicht aus der Reserve locken. Im Vorfeld der zinspolitischen Beratungen der Europäischen Zentralbank morgen und den fast zeitgleich veröffentlichten Daten zur Inflation in den USA halten sich die Anleger zurück.
Der DAX ist mit einem kleinen Minus gestartet und verliert rund zehn Minuten danach 0,1 Prozent auf 15.623 Punkte. In Tokio hatte der Nikkei-Index 0,4 Prozent verloren auf 28.861 Yen. Der Euro steht bei rund 1, 21 80 Dollar.
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