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Börse: Die Entwicklungen im Januar 2024

Börse: Die Entwicklungen im Januar 2024

Nach einem enttäuschenden Geschäftsbericht verlieren die Adidas-Aktien erheblich an Wert. Und das drückt auch den DAX ins Minus. Alle aktuellen Börsen-News im Ticker von BR24.

Die wichtigsten Börsen-News in Kürze:

  • Deutliche Kursverluste bei Adidas (09.15 Uhr)
  • In Deutschland beginnt die Berichtssaison (07.15 Uhr)
  • FED-Chef Powell mit klaren Worten (06.15 Uhr)
  • US-Aktienindizes rutschen ab nach Fed-Entscheid (22.05 Uhr)
  • Aktuelle Nachrichten und Hintergründe zur Börse.

09.15 Uhr - Deutliche Kursverluste bei Adidas

Die Berichtssaison in Deutschland nimmt Fahrt auf – und die Geschäftsberichte wirken sich unmittelbar auf die Kurse aus.

Adidas verlieren 8,2 Prozent. Der Sportartikelhersteller hat Lieferkettenprobleme, weil der Schiffsverkehr im Roten Meer massiv ins Stocken geraten ist und die Frachtkosten explodieren. Nach der Fußball-EM verspricht Konzernchef Gulden wieder deutlich bessere Zahlen.

Das belastet den DAX. Er verliert 62 auf 16.844 Punkte.

Siemens Healthineers bestätigt dagegen seine guten Umsatz- und Gewinnprognosen. Die Aktie verteuert sich um 3 Prozent. Deutsche Bank gewinnen 1,5 Prozent. Der operative Gewinn ist wieder so hoch wie vor 16 Jahren.

07.15 Uhr - In Deutschland beginnt die Berichtssaison

Keine Zinssenkung im März – diese klare Aussage von US-Notenbankchef Jerome Powell macht die Börsianer weltweit nervös. In New York hat vor allem der NASDAQ mit minus 2,2 Prozent deutlich nachgegeben.

In Tokio schließt der Nikkei-Index 0,8 Prozent tiefer bei 36.012.

In Deutschland beginnt die Berichtssaison:

Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr 4,2 Milliarden Euro netto verdient. Das ist weniger als im Jahr 2022, aber doch deutlich mehr als von Analysten erwartet. Die Dividende wird von 30 auf 45 Cent angehoben

Siemens Healthineers hat Zahlen für das 1. Quartal veröffentlicht. Hier beginnt das Geschäftsjahr im Oktober. Der Medizintechnikhersteller aus Franken meldet einen Umsatzanstieg und bestätigt seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr.

06.15 Uhr - FED-Chef Powell mit klaren Worten

Notenbank-Chef Jerome Powell hat deutliche Worte gefunden. Eine Zinssenkung in den USA bereits Ende März bezeichnete er als „unwahrscheinlich“. Damit hat er eine Spekulation beendet, die wohl von vorneherein sehr unrealistisch war.

Die Börsen gaben sofort nach: Der Dow Jones schloss 0,8 Prozent tiefer bei 38.150 Punkten, der NASDAQ verlor sogar 2,2 Prozent.

Powell ist die Inflation in den USA mit 3,4 Prozent weiterhin zu hoch. Sie müsse Richtung zwei Prozent gedrückt. Er sieht aber kein hohes Risiko mehr, dass die Preise weiter steigen. Damit hat er die Hoffnung auf Zinssenkungen nach dem März erhalten.

Donnerstag, 1. Februar 2024

22.05 Uhr – US-Aktienindizes rutschen ab nach Fed-Entscheid

Die US-Notenbank belässt den Leitzins zum vierten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau - in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Die Entscheidung war so erwartet worden. Die Inflation sei immer noch zu hoch und die weiteren Fortschritte bei ihrer Senkung seien nicht gesichert, mahnte US-Notenbank-Chef Jerome Powell. Er machte jedoch deutlich, dass das aktuelle Zinsniveau wahrscheinlich seinen Höchststand erreicht habe. Powell stellte mögliche Zinssenkungen in Aussicht - irgendwann in diesem Jahr. Wann, das hänge unter anderem davon ab, wie hartnäckig die Inflation sei, so Powell weiter. Zuerst wussten die Anleger nicht so recht, wie sie auf diese Aussagen reagieren sollen. Doch zum Schluss hin ging es mit den Aktienkursen an den Börsen in New York weiter abwärts. Der Dow Jones büßte 0,8 Prozent ein. Der Nasdaq rutschte um 2,2 Prozent ab. Der Euro zeigt sich schwächer am Abend und notiert bei 1,08 Dollar.

20.11 Uhr - Fed lässt Leitzins unverändert auf hohem Niveau

Die US-Notenbank Federal Reserve lässt den Leitzins auch nach der Jahreswende konstant. Sie entschied, die Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent beizubehalten. Die Zentralbank pausierte damit das vierte Mal in Folge, nachdem sie die Zinsen im Kampf gegen die Inflation zuvor in teils großen Schritten erhöht hatte. Die Fed dürfte dieses Jahr das Ruder herumreißen und die Geldpolitik lockern, wenn der Preisauftrieb weiter nachlässt. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell hatten im Dezember in ihrem Ausblick mehrere Zinssenkungen für 2024 ins Auge gefasst.

18.54 Uhr – Adidas schreibt dank "Yeezy" schwarze Zahlen

Adidas hat im abgelaufenen Jahr wider Erwarten schwarze Zahlen geschrieben. Das Betriebsergebnis habe nach vorläufigen Zahlen bei 268 (2022: 669) Millionen Euro gelegen, teilte der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern am Abend mit. Vorstandschef Björn Gulden hatte zuletzt noch mit rund 100 Millionen Euro Verlust gerechnet. Der Umsatz trat währungsbereinigt auf der Stelle. Allerdings hatte Adidas hier einen Rückgang erwartet. Grund dafür, dass der Konzern die Erwartungen übertroffen hat, sei neben einem starken vierten Quartal die Entscheidung, die restlichen Bestände an "Yeezy"-Schuhen aus der beendeten Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Ye nur zu einem kleinen Teil abzuschreiben. Den Rest hofft Adidas, im laufenden Jahr noch zumindest kostendeckend verkaufen zu können.

17.50 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 18 Aktiengesellschaften ein Plus und 22 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Volkswagen verzeichnete bisher mit 3,3 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Vonovia mit +2,1 Prozent und Sartorius mit +2 Prozent.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Bayer (-3,7 Prozent), Zalando (-3 Prozent) und Fresenius (-1,8 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX schließt im Minus

Die Verluste haben am Schluss überwogen. War der DAX tagsüber sogar mal in der Gewinnzone, hat sich die Stimmung am Nachmittag dann etwas eingetrübt. Knapp ein halbes Prozent niedriger ist der DAX aus dem Handel gegangen bei 16.904 Punkten. Einmal mehr waren die Aktien von Bayer das Schlusslicht mit einem Abschlag von 4 Prozent. Damit ist der Kurs unter 30 Euro gefallen und sogar unter 29 Euro gelandet. So niedrig war der Kurs seit fast 20 Jahren nicht mehr.

15.42 Uhr - Microsoft und Google-Mutter Alphabet im Fokus

Nach Geschäftszahlen von Microsoft springt die Aktie zwischen Plus und Minus hin und her. Hingegen geht es nach den Geschäftszahlen der Google-Mutter Alphabet für die Anteilsscheine um 6,2 Prozent nach unten.

Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank heute Abend pendelt der Dow Jones kaum verändert um den gestrigen Schlussstand.

13.22 Uhr – Modekonzern H&M bekommt überraschend neuen Chef

Daniel Erver werde die Rolle mit sofortiger Wirkung von Helena Helmersson übernehmen, teilte das Unternehmen mit. Der 42-Jährige arbeitet seit 18 Jahren beim Unternehmen und werde seine bisherige Führungsposition bei der Kernmarke H&M behalten. Die scheidende Chefin gebe den Posten nach vier Jahren an der Konzernspitze auf eigenen Wunsch ab und werde den Modehändler verlassen. Derweil läuft das erste Quartal schleppend an, die Umsätze gingen um vier Prozent zurück - ein Jahr zuvor war es ein Plus von fünf Prozent. Im abgelaufenen Quartal blieb H&M leicht hinter den Erwartungen zurück. H&M steht unter zunehmendem Druck, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Die spanische Zara-Mutter Inditex und der chinesische Onlinetextilhändler Shein sind etwa stark gewachsen. H&M Aktien verlieren 9,7 Prozent.

12.32 Uhr - Novo Nordisk mit Abnehmspritze Wegovy weiter im Höhenflug

Nach einem Umsatz- und Gewinnsprung von mehr als 30 Prozent im vergangenen Jahr will Novo Nordisk weiter kräftig zulegen. In den USA will Novo Nordisk die Lieferungen seiner niedriger dosierten Wegovy-Starterdosen gegenüber den vergangenen Monaten mehr als verdoppeln. Damit könnten wieder mehr neue Patienten Zugang zur Abnehmspritze erhalten. Die Preise für das Medikament dürften sinken, da Wegovy durch die Markteinführung der Abnehmspritze Zepbound von Eli Lilly zum ersten Mal Wettbewerb hat. Aber das wird durch die Mengenausweitung mehr als ausgeglichen werden, so Novo Nordisk. Die Aktien von Novo Nordisk kletterten an der Kopenhagener Börse auf ein Allzeithoch. Der Konzern bleibt das wertvollste börsennotierte Unternehmen in Europa, noch vor dem Luxusgüterkonzern LVMH.

10.15 Uhr - Inflationsraten der Bundesländer sinken

Heute werden die Inflationsraten in Deutschland veröffentlicht: Zunächst sind verschiedene Länder an der Reihe. Um 14 Uhr veröffentlicht das Statistische Bundesamt die bundesweite Rate. Brandenburg meldet mit 3,7 Prozent die höchste. Sachsen folgt mit 3,5 Prozent. Baden-Württemberg meldet 3,2 Prozent und NRW 3,0 Prozent. Der Trend ist damit weiterhin rückläufig.

09.15 Uhr - Börsen starten ohne Schwung und Richtung

Die Börsen starten ohne Schwung und ohne klare Richtung in den so wichtigen Handelstag. Das entscheidende Ereignis findet erst nach Börsenschluss statt. Um 20 Uhr wird die US-Notenbank ihren Zinsentscheid veröffentlichen. Vermutlich wird sie ihre Zinspause verlängern. Im Anschluss findet das noch wichtigere Ereignis statt: FED-Chef Jerome Powell wird die künftige Geldpolitik erläutern und die wirtschaftliche Lage der USA analysieren. Mitte Dezember hatte er erstmals und auch überraschend Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Der DAX pendelt in engen Spannen um seinen gestrigen Endstand 16.972.

08.15 Uhr - Einfuhrpreise sinken deutlich

Die Einfuhrpreise haben im Januar deutlich nachgegeben – und zwar um 8,5 Prozent im Jahresvergleich. Dazu beigetragen haben sicherlich die Energiepreise. Öl hatte sich zuletzt an den internationalen Märkten deutlich verbilligt. Die Einfuhrpreise sind eine wichtige Vorstufe für die Verbraucherpreise. Sprich: Die Hoffnung, dass die Inflation weiter nachgibt, ist mehr als berechtigt.

07.15 Uhr - Chinesische Börsen geben weiter nach

An Chinas Börsen ist und bleibt die Abwicklung des chinesischen Immobiliengiganten Evergrande das große Thema. Es birgt vor allem gesellschaftspolitischen Sprengstoff, denn zehntausende Chinesen haben sich Eigentumswohnungen für die Altersvorsorge gekauft. Viele wissen nun nicht, ob sie jemals einziehen können. Die chinesischen Börsen geben weiter nach und rutschen auf den tiefsten Stand seit 2019. In Hongkong verliert der Hangseng-Index 1,3 Prozent. In Tokio schloss dagegen der Nikkei-Index 0,6 Prozent höher bei 36.287.

06.15 Uhr - Warten auf Ende der FED-Sitzung

Die US-Notenbank wird an ihren Zinsen nichts verändern. Das steht so gut wie fest, denn die FED hat die rasante Zinswende beendet und wartet offenbar ab, ob und wann sie die Zinsen senken kann. Sprich, sie beobachtet die Entwicklung der Inflation und die neuesten Trends am US-Arbeitsmarkt. Insofern ist vor allem die Pressekonferenz von FED-Chef Jerome Powell nach der Sitzung von größter Bedeutung. In New York schloss der Dow Jones 0,4 Prozent höher bei 38.467 Punkte, der NASDAQ gab 0,8 Prozent ab.

Mittwoch, 31. Januar 2024

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 21 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten HEIDELBERG MATERIALS AG (+2,7 Prozent), Sartorius (+2,5 Prozent) sowie Infineon (+2 Prozent) die größten Kursgewinne.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für MTU Aero Engines. Die Aktie notiert 2,4 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Bayer, Continental und Fresenius verloren je 2 Prozent des Kurswerts, Zalando verbilligte sich um 1,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX schließt in Rekordnähe

Mit kleinen Gewinnen ist der DAX aus dem Handel gegangen. Schon den ganzen Tag über hat sich der deutsche Leitindex wenig bewegt und immer ganz leicht im Plus notiert. Aber weil sich der DAX in luftiger Höhe befindet, hätten diese wenigen Pluspunkte beinahe ausgereicht, einen neuen Rekord aufzustellen. Doch er hat es dann doch nicht ganz geschafft. Am Schluss blieb der DAX 0,2 Prozent höher stehen bei 16.972 Zählern. Der TecDAX konnte sich ebenfalls leicht verbessern. Der MDAX hat wenige Punkte abgegeben.

15.42 Uhr – Ruhiger Wall Street Handel, UPS brechen ein

Anleger warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch Abend und auf neue Geschäftszahlen von großen US-Technologiekonzernen.

Der Dow Jones notiert kaum verändert.

Aktien des US-Logistikkonzerns UPS verlieren nach Geschäftszahlen 8,2 Prozent.

15.11 Uhr – Continental: EU durchsucht Reifenhersteller wegen Kartell

Die EU-Kommission hat Razzien bei Continental und anderen Reifenherstellern in Europa wegen des Verdachts eines Reifenkartells vorgenommen. Es gehe um mögliche Preisabsprachen bei neuen Ersatzreifen für Autos, Transporter, Lkw und Busse, erklärte die EU-Kommission. „Die Kommission ist besorgt darüber, dass eine Preiskoordinierung zwischen den inspizierten Unternehmen stattgefunden hat, auch über öffentliche Kommunikation“, heißt es. Die Behörde äußerte sich nicht zu den betroffenen Unternehmen. Ein Sprecher des DAX-Konzerns Continental erklärte, seit Dienstag liefen Untersuchungen der europäischen Kartellbehörden in Räumen des Unternehmens. Aktien von Continental verlieren 3,3 Prozent.

13.52 Uhr – Pfizer schlägt sich besser als gedacht

Für den US-Pharmakonzern Pfizer haben sich Sparmaßnahmen zum Jahresende ausgezahlt. Zwar fiel der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal auf zehn Cent von 1,14 Dollar vor Jahresfrist, wie Pfizer mitteilte. Analysten hatten allerdings im Schnitt einen Verlust erwartet. Pfizer profitierte auch davon, dass die US-Regierung mit dem Ende der Pandemie weniger Packungen des Covid-Medikaments Paxlovid zurückgab als gedacht. Insgesamt setzte Pfizer mit Paxlovid und dem gemeinsam mit der Mainzer Biontech entwickeltem Impfstoff Comirnaty im vergangenen Jahr 12,5 Milliarden Dollar um.

12.49 Uhr - UPS enttäuscht mit Quartalszahlen und Ausblick

Der weltgrößte Paketdienst UPS hat wegen lahmer Geschäfte im Online-Handel und den Folgen eines Tarifstreits weniger verdient. Der Gewinn schrumpfte im vierten Quartal auf 2,47 Dollar pro Aktie von zuvor 3,62 Dollar, wie UPS mitteilte. Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatz in Aussicht gestellt, der unter den Erwartungen von Analysten liegt. Der DHL-Konkurrent leidet unter den Folgen eines Tarifstreits mit der Gewerkschaft Teamsters im vergangenen Jahr. Die beiden Parteien hatten sich nach langen Verhandlungen Ende Juli auf einen neuen Tarifvertrag für rund 340.000 US-Beschäftigte verständigt. Während dieser turbulenten Verhandlungen hatte UPS zahlreiche Kunden an Rivalen wie etwa FedEx verloren. Im vorbörslichen US-Handel rutschen die Aktien um fünf Prozent ins Minus.

10.15 Uhr - Deutsche Wirtschaft schrumpft im 4. Quartal 2023

Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2023 erneut geschrumpft. Das BIP schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,3 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit manifestiert sich, was schon länger bekannt ist: Die deutsche Wirtschaft läuft Ländern wie Frankreich, Spanien und Österreich weiterhin deutlich hinterher, die allesamt wachsen.

09.15 Uhr DAX vor neuem Rekord?

Der DAX hat gute Chancen einen neuen Rekord aufzustellen. Er legt gleich zu Handelsbeginn 26 auf 16.968 Punkte zu. Ein Grund sind die Rekordvorgaben aus New York. In den USA spielt diese Woche auch die Musik: Ab heute werden Apple, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet, Facebook und Co. ihre Zahlen veröffentlichen. Die sieben wichtigsten Aktien im NASDAQ100 präsentieren rund 40 Prozent seines Börsenwertes. Allein dieser Vergleich belegt die enorme Bedeutung dieser Werte, die auch gern die „Großartigen Sieben“ genannt werden. Der Essenslieferant Delivery Hero hat sich nach einigen Jahren mit Verlust von seiner britischen Tochter Deliveroo getrennt. Das drückt den Kurs des MDAX-Wertes um rund sechs Prozent.

08.15 Uhr - ifo: Deutschland steckt in einer Rezession

Das Münchner ifo-Institut erwartet, dass die deutsche Wirtschaft im laufenden ersten Quartal um 0,2 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2023 schrumpft. Da schon das letzte Quartal ein Minus von 0,3 Prozent gebracht haben dürfte, durchlaufe Deutschland eine Rezession. Das ifo begründet das mit immer weniger werdenden Auftragen in wichtigen Branchen wie Industrie und Bauwirtschaft. Auch der aktuell hohe Krankenstand, der heftige Lokführerstreik und der außergewöhnlich kalte Januar seien belastende Faktoren.

Oder anders ausgedrückt: Für Deutschland wären Zinssenkungen durch die EZB eine gute Sache.

07.15 Uhr - DAX vor neuen Rekorden

Der DAX steht vor einem Tag mit neuen Rekorden. Voraussetzung ist, dass die vorbörslichen Berechnungen später im offiziellen Handel bestätigt werden. Diese ersten Berechnungen – wegen der frühen Tageszeit mit Vorsicht zu genießen – sehen den DAX ganz knapp über der Rekordmarke 17.000. Beflügelt wird er von den New Yorker Börsen, die neue Bestmarken aufgestellt haben. Auch Tokio meldet ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf den Endstand 36.086.

06.15 Uhr - Rekordvorgaben aus Übersee

Die Anleger hoffen weiter auf schnelle Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Morgen Abend nach Ende der Sitzung werden sie möglicherweise mehr wissen. Die FED wird ihre Zinsen sicherlich unverändert belassen. Deswegen wird wichtig sein, welche Prognosen Notenbankchef Jerome Powell im Anschluss machen wird. Vor einem Monat wartete er ja mit der überraschenden Ankündigung auf, dass die Zinsen schon bald gesenkt werden könnten. In New York stieg der Dow Jones auf neue Rekordhöhen. Er schloss mit 38.333.

Dienstag, 30. Januar 2024

22.05 Uhr – Dow und Nasdaq legen am Schluss noch zu

Gegen Handelsschluss haben sich die Anleger in den USA immer stärker aus der Deckung gewagt. Der Dow Jones landete gut ein halbes Prozent im Plus. Der Nasdaq kam mehr als 1 Prozent voran. Zunächst waren die Investoren angesichts der vielen bevorstehenden Geschäftszahlen vorsichtig. Auch große Konzerne wie Microsoft und Apple werden in den nächsten Tagen ihre Bilanzen vorlegen. Außerdem tagt erneut die US-Notenbank und entscheidet über die weitere Zinspolitik. Es stehen also spannende Tage bevor. Amazon hat die Übernahme von iRobot, dem Hersteller von Saugrobotern, abgeblasen. Grund war, dass der Deal nicht von der Kartellbehörde in der EU genehmigt worden wäre, so der Konzern. Die Aktionäre von Amazon waren darüber nicht mal traurig. Die Anteile von Amazon verteuerten sich um rund 1,5 Prozent voran. Bei den Aktien von iRobot ging es allerdings 9 Prozent nach unten – auch wenn die Firma für die geplatzte Übernahme eine Abfindung von fast 100 Millionen Dollar bekommt.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 20 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 19 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Continental, Zalando und Rheinmetall als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 3,8 Prozent (Continental), 3,2 Prozent (Zalando) und 2,6 Prozent (Rheinmetall).

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Bayer mit -4,5 Prozent, Infineon mit -2,3 Prozent und Sartorius mit -1,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX schließt minimal im Minus

Nach der glänzend verlaufenden Vorwoche ist der DAX schwächer in diese Woche gestartet. Die Abschläge waren aber minimal. Am Schluss blieb der deutsche Leitindex nur wenige Punkte niedriger stehen bei 16.942. Das Rekordhoch ist also weiter zum Greifen nah. Letztlich geht das kleine Tagesminus beim DAX auf die Aktien von Bayer zurück. Diese sind um knapp 5 Prozent eingebrochen. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern hat bei den Glyphosat-Prozessen in den USA erneut eine Niederlage einstecken müssen: Bayer soll Schadenersatz und Strafen in Höhe von über 2,2 Milliarden Dollar zahlen. Auch wenn Bayer wie angekündigt in Berufung geht und dann möglicherweise die Summe kleiner wird, bleibt das Unkrautvernichtungsmittel ein Risiko für den Konzern aus Leverkusen.

15.42 Uhr – Dow Jones unverändert, wegen Amazon bricht iRobots ein

Diese Woche werden US-Technologieriesen wie Microsoft, die Facebook Mutter Meta, der iPhone-Konzern Apple, die Google-Mutter Alphabet oder Amazon Geschäftszahlen vorlegen. Außerdem steht am Mittwoch Abend die Zinsentscheidung der US Notenbank an. Da sind Anleger erstmal vorsichtig.

Der Dow Jones notiert kaum verändert.

Wegen des Widerstands der europäischen Wettbewerbshüter verzichtet Amazon auf die Übernahme des Staubsaugerroboter-Herstellers iRobot. Amazon zufolge sehe man keinen Weg, die Zustimmung der EU zu dem 1,4 Milliarden Dollar schweren Deal zu erhalten. Nach früheren Aussagen von Insidern wollte die EU ihr Veto gegen den iRobot-Kauf einlegen, weil das die bereits starke Stellung Amazons bei intelligenten Haushaltsgeräten weiter gestärkt hätte. Als Reaktion auf die geplatzte Übernahme brechen die Aktien von iRobot im US Handel um 16 Prozent ein.

14.07 Uhr – Philips Aktie verliert deutlich

Nach der Einigung mit der US-Gesundheitsbehörde FDA im Streit um den Rückruf von Beatmungsgeräten rutschen Philips-Aktien um 7,6 Prozent ab. Der niederländische Medizintechnik-Konzern hat sich verpflichtet, Veränderungen in den Fabriken für die Respironics-Beatmungsgeräte vorzunehmen, mit denen Patienten mit Atemaussetzern im Schlaf (Schlafapnoe) geholfen werden soll. Bis dahin dürfen Neugeräte in den USA nicht mehr verkauft werden.

12.46 Uhr – Bilfinger kann Anleger positiv überraschen

Der Industriedienstleister Bilfinger hat im Geschäftsjahr 2023 dank größerer Gewinne aus Immobilienverkäufen eine höhere Marge erzielt als erwartet. Die operative Ergebnismarge (Ebita) wird voraussichtlich bei 4,3 Prozent liegen und damit die prognostizierte Spanne von 3,8 bis 4,1 Prozent übertreffen, wie der SDAX-Konzern mitteilte. An seinen Mittelfristzielen hält der Mannheimer Konzern fest. An der Börse legen die Bilfinger-Aktien um 2,6 Prozent zu.

10.00 Uhr - ifo rechnet mit ersten Entlassungen

Die deutschen Unternehmen zeigen sich bei Neueinstellungen immer zurückhaltender. Das Beschäftigungsbarometer, das das Münchner ifo-Institut errechnet, ist im Januar um einen Punkt auf 95,5 Punkte gesunken. Es sollen sogar erste Entlassungen wahrscheinlicher werden. Der Pessimismus, so das ifo, ziehe sich durch alle Branchen.

09.15 Uhr - Bayer wegen Glyphosat-Urteil unter Druck

Der Bayer-Konzern muss bei den Glyphosat-Klagen in den USA einen weiteren Rückschlag einstecken. Ein US-Gericht hat einem krebskranken Patienten einen Betrag von 2,2 Milliarden Dollar zugesprochen. Bayer will in die Berufung gehen, um dieses Urteil auch wegen seiner hohen Summe anzufechten. An den Börsen startet die Bayer-Aktie mit einem Minus von 4,4 Prozent.

Der DAX verliert zum Handelsstart 0,3 Prozent auf 16.913 Punkte.

07.45 Uhr - Gute Vorgaben aus Fernost

Die Vorgaben aus Asien sind gut: In Tokio schloss der Nikkei-Index 0,8 Prozent höher bei 36.027. Japan profitiert derzeit sehr stark vom schwachen Yen, der die Geschäfte der großen Exportkonzerne beflügelt. Titel wie Toyota und Suzuki verteuerten sich um über drei Prozent. Ein Hongkonger Gericht hat den chinesischen Immobiliengiganten Evergrande liquidiert. Die Aktie wurde vom Handel ausgesetzt. Trotzdem meldet die Börse in Hongkong ein Plus von 0,7 Prozent für den Hangseng-Index.

06.15 Uhr - DAX: Gute Chancen für neuen Rekord

Die Chancen auf einen neuen Rekord stehen gut. Am Freitag schloss der DAX mit 16.961 Punkten. Das heißt, es fehlen nur 42 Punkte. Sein letzter Rekord stammt von Mitte Dezember mit 17.003. Ausgelöst wurde er von der US-Notenbank, die damals überraschend andeutete, dass sie in diesem Jahr die Zinsen senken wird. Diese Aussicht löste einen weltweiten Börsenhype aus. Am Mittwoch berät die FED das nächste Mal ihre Geldpolitik. Ihre Zinsen wird sie sicher nicht verändern, das wäre zu früh. Aber Notenbankchef Jerome Powell wird sich sicher zur künftigen Geldpolitik äußern. Und an den Börsen will man natürlich hören, dass er die Aussagen von Mitte Dezember bestätigt

Montag, 29. Januar 2024

21.35 Uhr - Geldpolitik bleibt im Fokus

Der deutsche Aktienmarkt hat eine höchst erfolgreiche Woche hinter sich. Der DAX legte im Wochenverlauf um rund 2,5 Prozent zu auf 16.961 Punkte. Damit ist das Börsenbarometer nur noch knapp 40 Zähler von seinem Allzeithoch entfernt, das ja knapp oberhalb der Marke 17.000 liegt. Im Fokus steht derzeit die Zinspolitik. Trotz anhaltender Konjunktursorgen hat die EZB bei ihrer Sitzung am Donnerstag den Forderungen nach einer Zinssenkung vorerst ja nicht nachgegeben. Für die Anleger kam das nicht überraschend, viele von ihnen setzen aber weiterhin auf sinkende Zinsen im Frühjahr. Auch die neue Woche dürfte ganz im Zeichen der Geldpolitik verlaufen. Am Mittwoch steht nun die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Fokus. Außerdem werden zahlreiche Konjunktur- und Inflationsdaten veröffentlicht, auch für Deutschland. Und nicht zuletzt nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf. Es werden zahlreiche Quartals-Bilanzen von großen Unternehmen erwartet, die für deutliche Kursausschläge sorgen könnten.

21.00 Uhr - Schwache Intel-Aktie drückt Nasdaq

Kursverluste bei Chip-Aktien nach einer schwachen Prognose von Intel belasten die US-Börsen. Eine positive Überraschung bei den Konjunkturdaten grenzte die Kursverluste jedoch ein. Dow Jones und Nasdaq präsentieren sich uneinheitlich. Intel stellt für das neu angelaufene Quartal Umsätze zwischen 12,2 und 13,2 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn von 0,13 Dollar je Aktie in Aussicht. Diese Zahlen blieben hinter den Markterwartungen zurück. Die Intel-Aktie brach um zwölf Prozent ein. Die Titel von Rivalen wie Nvidia, AMD, Lam Research und Marvell verloren in ihrem Sog zwischen anderthalb und knapp drei Prozent.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 28 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und acht bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Morphosys verzeichnet diese Woche mit 16,8 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den bayerischen Unternehmen an der Börse. Es folgt Siemens Energy mit +15,2 Prozent und SÜSS MicroTec mit +11,5 Prozent.

Puma muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 8,8 Prozent. Hensoldt (-5,5 Prozent) und Vitesco (-4,2 Prozent) verlieren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 26. Januar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 19. Januar um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Marktbericht: Sartorius, Merck und weitere

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 10,8 Prozent (Sartorius), 5,9 Prozent (Merck) und je 3,3 Prozent (Porsche AG, Zalando).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für RWE (-5,1 Prozent), Rheinmetall (-3,3 Prozent) und Deutsche Börse AG (-1,2 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - DAX geht mit Gewinnen aus dem Handel

Der deutsche Aktienmarkt ist mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX stieg um 0,3 Prozent auf 16.961 Punkte. Auf Wochensicht legte das Kursbarometer um rund 2,5 Prozent zu. An der Spitze der Gewinnerliste stand die Aktie von Sartorius mit einem Plus von 10 Prozent. Der Laborausrüster sorgte mit einem optimistischen Ausblick für Kauflaune bei Investoren.

15.38 Uhr - US-Börsen starten im Minus - Intel auf Talfahrt

Die US-Märkte sind ohne rechten Schwung in den Handel gestartet. Dow Jones und Nasdaq-Index geben beide in den ersten Minuten ganz leicht nach. Einen rabenschwarzen Tag scheinen Intel-Aktien erwischt zu haben. Der Chip-Riese hat eine Prognose vorgelegt, die unter den Erwartungen lag. Die Unruhe an den Märkten ist jetzt ziemlich groß. Der Kurs knickt gleich zu Beginn um über 10 Prozent ein.

Ähnlich heftig hatte es gestern ja Tesla erwischt, nach enttäuschenden Zahlen. Heute gibt es zu Beginn eine kleine Gegenbewegung nach oben – um ein Prozent. Dass es nicht mehr ist, dürfte wohl auch an einer Rückrufaktion liegen - Tesla holt in den USA fast 200.000 Fahrzeuge in die Werkstädten wegen Problemen mit einem Display.

14.35 Uhr - RWE trotz guter Zahlen Schlusslicht im DAX

Der Energieversorger hat im letzten Jahr mehr Gewinn gemacht als von ihm selbst vorhergesagt. Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 6,35 Milliarden Euro. RWE hatte fünf bis 5,6 Milliarden in Aussicht gestellt. Als Dividende peilt man unverändert einen Euro je Aktie an. Die vollständigen Ergebnisse will der Konzern wie geplant am 14. März bekanntgeben. Die Zahlen kommen an den Börsen nicht gut an. Die RWE-Aktie ist mit 5 Prozent Minus sogar der mit Abstand schwächste Wert im DAX.

12.14 Uhr - Sartorius führt DAX souverän an

In der Corona-Pandemie hatte der Labor- und Pharmazulieferer von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten profitiert, die wurden bei der Herstellung von Covid-Impfstoffen und -Medikamenten eingesetzt. Diese Sonderkonjunktur fand letztes Jahr ein jähes Ende. Umsatz und Gewinn brachen deutlich ein. In diesem Jahr aber will das Dax-Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zurückkehren. Kunden würden wieder anfangen, normal zu bestellen, heißt es bei Sartorius. Die operative Rendite soll sich 2024 auf über 30 Prozent verbessern. Der erfreuliche Ausblick beschert dem Kurs jetzt 7 Prozent Plus – zeitweise waren es heute schon 12 Prozent gewesen.

Die Gewinne treiben auch die Aktien des Konkurrenten Merck in die Höhe. Hier sind es 5 Prozent Plus.

10.25 Uhr - DAX hat Mühe sich zu halten

Der DAX ist im frühen Handel leicht ins Minus gerutscht. Der Index sinkt um 0,3 Prozent auf 16.870. Wenn es dabei bleibt, könnten die Börsen aber immer noch eine recht erfolgreiche Woche abschließen. Am vergangenen Freitag standen beim DAX 16.555 Punkte auf der Tafel. Neue Konjunkturdaten und Quartalsbilanzen sorgten für Auftrieb. Heute gibt es gemischte Reaktionen auf die neuesten Berichte. So kann Sartorius mit seinen Zahlen und dem Ausblick die Anleger offensichtlich begeistern, die Titel des Labor- und Pharmazulieferers ziehen um rund zehn Prozent an. Und sie ziehen auch gleich die Titel des Pharmakonzerns Merck um sechs Prozent mit nach oben. Auf der anderen Seite verlieren die Titel der Telekom 1,8 Prozent. Die Investoren scheinen nicht so zufrieden mit dem Ergebnis der US-Tochter, T-Mobile US. Die Titel von Infineon leiden offensichtlich unter dem neuesten Bericht des Konkurrenten Intel. Die Aktien von Infineon geben 1,9 Prozent nach.

07.05 Uhr - Erholungsversuch in Asien gescheitert?

Die Anleger an Asiens Börsen machen vor dem Wochenende noch Kasse. Die angekündigten Hilfen der chinesischen Notenbank konnten in den vergangenen Tagen also nur zeitweise für Erleichterung sorgen. Die Notenbank hatte jüngst angekündigt, den Geschäftsbanken des Landes mehr Spielraum zu geben, für zusätzliche Kredite an die Wirtschaft. Auch Berichte über hohe Milliardenhilfen von der chinesischen Regierung zu Stabilisierung des Aktienmarktes scheinen nicht nachhaltig die Börsen zu stützen. Aufgrund der zahlreichen Herausforderungen bleiben viele Investoren offensichtlich skeptisch. Die Leitindices der Börsen in Shanghai und Shenzhen verlieren 0,3 beziehungsweise 0,6 Prozent auch an der Hongkonger Börse gibt der Hang Seng Index zum Wochenschluss 0,5 Prozent nach. An der Tokioter Börse verlor der Nikkei heute 1,3 Prozent. In Japan geht die Sorge um, dass die japanische Notenbank ihre sehr lockere Geldpolitik bald beenden könnte.

06.15 Uhr - Intel nachbörslich unter Druck

Intel hat offenbar die Erwartungen verfehlt. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz des Halbleiterkonzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar. Zudem gab es unterm Strich gab es einen Gewinn von 2,7 Milliarden Dollar, im Vorjahresquartal wurden hier noch tiefrote Zahlen geschrieben. Doch die Anleger scheinen trotzdem enttäuscht zu sein. Ihnen gefällt offenbar der Ausblick nicht. Intel stellte für das laufende Vierteljahr Erlöse zwischen 12,2 und 13,2 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit gut 14 Milliarden Dollar gerechnet. Auch die Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie blieb deutlich unter den Erwartungen. Unter anderem läuft das Geschäft mit Technik für Rechenzentren nicht so wie erhofft. Und zudem macht Intel die starke Konkurrenz zu schaffen, vor allem AMD und Nvidia. Nachdem die Bilanz vorgelegt wurde, nach Börsenschluss, gaben die Aktien von Intel im nachbörslichen Handel deutlich nach.

Freitag, 26.01.2024

22.03 Uhr - Dow freundlich, Tesla-Aktie unter Druck

Die jüngsten Quartalszahlen von Tesla sind am Finanzmarkt alles andere als gut angekommen. Analysten zeigten sich enttäuscht und verwiesen auf eine Marge unter den Erwartungen: Das heißt, dass der Hersteller von Elektroautos pro Fahrzeug weniger verdient als erhofft. Dahinter steckt auch der zunehmende Preiskampf auf dem Automarkt. Die an der Nasdaq notierte Aktie von Tesla verbilligte sich um rund 12 Prozent. Insgesamt tendierten die US-Börsen aber freundlicher. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wuchs im abgelaufenen Quartal um 3,3 Prozent im Jahresvergleich. Damit zeigt sich die US-Konjunktur sehr robust. Und das dämpfte Rezessionsängste an der Wall Street. Der Dow Jones kletterte um mehr als ein halbes Prozent nach oben.

20.55 Uhr - Wall Street nach Daten uneinheitlich

Die US-Wirtschaft hat sich im abgelaufenen Quartal robuster entwickelt als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember im Jahresvergleich um 3,3 Prozent. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 2,0 Prozent gerechnet. Aus Sicht von Investoren ist das erst einmal eine gute Nachricht. Trotz des vergleichsweise hohen Zinsniveaus gibt es nämlich in den USA ein starkes Wachstum. Das einzige Problem mit den Zahlen ist aus Sicht der Börse die Tatsache, dass dieses Wachstum der US-Notenbank Fed keinen Anreiz zu schnellen Zinssenkungen gibt. Und just die Hoffnung auf solche Zinssenkungen war ja ein Motor des jüngsten Aufschwungs an der Wall Street. Heute präsentieren sich die US-Börsen uneinheitlich. Dow Jones und Nasdaq-Index treten auf der Stelle.

17.49 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 22 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Adidas, Symrise und BASF als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5,6 Prozent (Adidas), 2,9 Prozent (Symrise) und 2,6 Prozent (BASF).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Hannover Re (-2 Prozent), Commerzbank (-1,9 Prozent) und Porsche AG (-1,8 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX schließt knapp im Plus bei 16.907 Punkten

Der deutsche Aktienmarkt ist unter dem Strich wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der DAX lag am Ende knapp im Plus bei 16.907 Punkten. Damit hat sich der Index wieder ein Stückchen an sein bisheriges Rekordhoch herangearbeitet, von dem er noch rund 1 Prozent entfernt ist. Größter Gewinner im DAX war die Adidas-Aktie mit einem Plus von 5,7 Prozent.

16.15 Uhr - US-Konjunktur steht ziemlich gut da

Das Bruttoinlandsprodukt stieg im letzten Quartal im Jahresvergleich um 3,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilt. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 2,0 Prozent gerechnet. Im Gesamtjahr 2023 reichte es für ein Wachstum von 2,5 Prozent - trotz der Zinserhöhungen der Zentralbank. Nochmal zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft schrumpfte letztes Jahr um 0,3 Prozent.

Im vierten Quartal waren es erneut die Verbraucher, die ihren Konsum steigerten. Die privaten Konsumausgaben tragen mehr als zwei Drittel zur Wirtschaftsleistung in den USA bei. Auch Exporte, Investitionen und Staatsausgaben legten zu.

An den Aktienmärkten zeigt der Trend dementsprechend nach oben. Der Dow Jones legt aktuell ein halbes Prozent zu. Genauso der Nasdaq-Index. Das wiederum sorgt auch hierzulande für bessere Stimmung. Der DAX hat seine Verluste abgebaut und steht leicht im Plus.

14.35 Uhr - EZB lässt Leitzinsen unverändert

Beschlossen wurde, den Schlüsselzins bei 4,50 Prozent zu belassen. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagensatz, den Geldhäuser bekommen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken, bleibt weiter auf dem Rekordniveau von 4,00 Prozent. Hinweise darauf, wann mit der ersten Zinssenkung zu rechnen ist, gab die EZB in ihrer Mitteilung nicht.

In einer ersten Reaktion sagte etwa Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, die Zinswende werde später kommen und geringer ausfallen, als gegenwärtig von den Kapital-Märkten eingepreist.

Trotzdem gehen die Verluste an den deutschen Börsen gerade etwas zurück. Der DAX – vorher noch ein halbes Prozent im Minus – gibt jetzt nur noch ein ganz klein wenig nach. Der M-DAX hat sein Minus in der letzten Stunde von einem Prozent auf 0,3 Prozent reduziert. Der Euro fällt dagegen auf einen Dollar 08 50.

10.15 Uhr - Ifo-Index überraschend gesunken

Die Stimmung in den Chefetagen hat sich verschlechtert, wie der entsprechende Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts zeigt, der auf 85,2 Punkte gesunken ist, das liegt unter den Prognosen. Die deutsche Wirtschaft starte kraftlos, erklärte der Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Die Unsicherheit unter den Unternehmen habe deutlich zugenommen, das belaste die Stimmung. Es fehlten die Neuaufträge, das sehe man jetzt auch bei den Dienstleistern.

09.15 Uhr - Warten auf Lagarde

Wie erwartet, ist der DAX leichter gestartet. Die Gewinnmitnahmen sind auch erwartet worden, nachdem der DAX gestern um immerhin 1,6 Prozent vorankam und bis auf 16.890 Punkte gestiegen ist. Aktuell beträgt das kleine Minus 0,3 Prozent bei insgesamt 16.849. Der MDAX startet 0,5 Prozent leichter. Die Anleger warten in erster Linie auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank. Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank kommen heute in Frankfurt zu ihrer ersten Zinssitzung im neuen Jahr zusammenkommen und was bei diesem Treffen entschieden wird, beeinflusst in großem Maße auch die Börsenkurse. Es wird damit gerechnet, dass die Notenbanker bei ihrer Geldpolitik bleiben und nichts ändern. Allerdings erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, wann die Notenbank womöglich die erwartete Zinswende einleiten wird.

07.23 Uhr - IBM überrascht positiv

IBM profitiert vom hohen Beratungsbedarf rund um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen, das bringt neue Kunden. Die Aufträge rund um diese Technologie hätten sich in den vergangenen Monaten verdoppelt, teilte der IT-Konzern mit. Davon entfalle etwa ein Drittel auf Software und der Rest auf Dienstleistungen des Konzerns. IBM steigerte den Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich auf rund 17,4 Milliarden Dollar und verbuchte einen Reingewinn von 3,3 Milliarden Dollar. Für das laufende Jahr stellt das US-Unternehmen einen Anstieg der Erlöse von vier bis sechs Prozent in Aussicht. Analysten hatten bislang lediglich mit drei Prozent gerechnet. Das scheint die Investoren zu überzeugen, gestern nach Börsenschluss in den USA, als der Bericht vorgelegt wurde, zogen die Titel von IBM im nachbörslichen Handel noch an, dabei warnte der Chef auch noch vor überzogenen Erwartungen aufgrund des unsicheren Branchenumfelds.

07.03 Uhr - Positive Stimmung an Chinas Börsen hält an

Die Börsen in China können weiter Boden gutmachen. So gewinnt der Leitindex in Shanghai 2,1 Prozent, in Shenzen geht es um 1,5 Prozent nach oben und in Hongkong kann der Hang Seng Index 1,7 Prozent gutmachen. Der positive Impuls geht offensichtlich von der chinesischen Notenbank aus. Sie hatte gestern angekündigt, dass sie den sogenannten Reservesatz für Geschäftsbanken ab dem 5. Februar um einen halben Prozentpunkt senkt. Je geringer dieser Satz ist, desto mehr Spielraum haben die Geschäftsbanken zur Vergabe von Krediten. Mit diesem Schritt können umgerechnet rund 128 Milliarden Euro mehr an Liquidität für das Finanzsystem bereitgestellt werden, wie die chinesische Notenbank mitteilte. Darüber hinaus denkt die Regierung des Landes über große Milliardenhilfen nach, um den chinesischen Aktienmarkt zu stabilisieren. Die Börsen in China stehen ziemlich unter Druck. An der Börse in Tokio war dagegen heute früh die Stimmung verhalten, der Nikkei schloss nahezu unverändert.

06.35 Uhr - Tesla verfehlt Erwartungen

Tesla hat vielerorts die Preise für seine Modelle zum Teil deutlich gesenkt und das hinterlässt Spuren in der Bilanz. So konnte der Hersteller von Elektroautos zwar seinen Absatz kräftig steigern, auf 1,8 Millionen Auslieferungen im vergangenen Jahr. Allerdings stieg der Umsatz im abgelaufenen Quartal nur leicht, auf knapp 25,2 Milliarden Dollar. Und auch beim Gewinn hatten die Investoren mehr erwartet - und was vielen nicht gefallen dürfte: Tesla erwartet, dass der Absatz in diesem Jahr nicht mehr so schnell wächst wie in den vergangenen Jahren. Die Konkurrenz, allen voran der chinesische Autohersteller BYD, ist dem Hersteller dicht auf den Fersen. Tesla sei nur zwischen zwei Wachstumswellen, entwickele ein "revolutionäres" Produktionssystem und könne zum wertvollsten Unternehmen der Welt werden, meinte Firmenchef Elon Musk. Die Anleger scheinen da skeptischer. Im nachbörslichen Handel mussten die Teslatitel abgeben.

Dienstag, 25.01.2024

22.00 Uhr - DAX deutlich im Plus - Dow Jones etwas schwächer

Zur Wochenmitte war die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ausgesprochen gut. Unerwartet robuste Konjunkturdaten sorgten ebenso für Auftrieb wie die Quartalszahlen von SAP und Siemens Energy. Der DAX stieg um 1,6 Prozent auf 16.890 Punkte. Damit nähert sich der Index auch wieder seinem Rekordhoch an, von dem er nur noch rund 1 Prozent entfernt ist. Die US-Börsen zeigten sich dagegen sehr uneinheitlich. Der Dow Jones gab leicht nach, während der technologieorientierte Nasdaq-Index um rund ein halbes Prozent zulegen konnte.

20.05 Uhr - Piloten der Lufthansa-Tochter Discover streiken

Bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines streiken an diesem Freitag die Piloten. Nach einem ersten Warnstreik über fünf Stunden im Dezember ist nun ein 24 Stunden langer Ausstand geplant, wie aus einem Rundschreiben der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hervorgeht. Wie viele Flüge betroffen sind ist noch offen. In einer Urabstimmung hatten knapp 96 Prozent der Mitglieder für einen Arbeitskampf gestimmt. Die VC will bei dem vor zweieinhalb Jahren gegründeten Ferienflieger erste Tarifverträge zu Gehalt und Rahmenbedingungen durchsetzen und hat Verhandlungen mit dem Unternehmen für gescheitert erklärt. Die Lufthansa habe auf eine Hinhalte-Taktik gesetzt, hieß es bei der Gewerkschaft. Die Streikankündigung wurde am Abend bekannt, als die Börse bereits geschlossen war. Zuvor hatte die im MDAX notierte Aktie der Lufthansa um fast 4 Prozent zugelegt.

19.00 Uhr - Streikaufruf bei Audi in Mexiko

Arbeiter des Audi-Werks in Mexiko haben nach gescheiterten Verhandlungen um höhere Löhne zum Streik aufgerufen. Gewerkschaftsführer Cesar Orta teilte mit, dass man unverzüglich die Arbeit niederlegen werde. Als Grund nannte er, dass sich die Gewerkschaft mit der mexikanischen Tochter des deutschen Autobauers nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnte. Die Arbeiter hatten eine zweistellige Lohnerhöhung gefordert. Man wolle nicht, dass der Streik zu lange dauert, aber wenn nötig, seien die Arbeiter darauf vorbereitet, sagte Orta. Der Ausstand der Gewerkschafts-Mitglieder im zentralen Bundesstaat Puebla sollte unmittelbar beginnen. Die Aktie der Audi-Mutter VW lag heute 2 Prozent im Plus.

17.50 Uhr – Siemens Energy, SAP und Vonovia mit Gewinnen

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 31 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Siemens Energy (+9 Prozent), SAP (+7,9 Prozent) sowie Vonovia (+3,2 Prozent) die größten Kursgewinne.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Beiersdorf. Die Aktie notiert 1,9 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Airbus verlor 1,3 Prozent des Kurswerts, Merck verbilligte sich um 1,1 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX steigt um 1,6 Prozent

Zur Wochenmitte hat der deutsche Aktienmarkt einen deutlichen Satz nach oben gemacht. Der DAX stieg am Ende um 1,6 Prozent auf 16.890 Punkte. Getrieben wurde der Aufwärtstrend vor allem von Geschäftszahlen von SAP und Siemens Energy, die sehr positiv aufgenommen wurden. Siemens Energy verteuerten sich um mehr als 9 Prozent, SAP um mehr als 7 Prozent.

15.45 Uhr - Positiver Auftakt an der Wall Street

Der Dow Jones kann in den ersten Minuten leicht zulegen. Der Nasdaq-Index kommt fast ein Prozent voran. Dabei richtigen sich die Blicke vor allem auf Netflix. Die Zahl der Kunden ist unerwartet stark nach oben gegangen. Angetrieben durch Serien wie "The Crown" und Filmen wie "The Killer" hat die Streaming-Plattform in den vergangenen Monaten so viele Kunden angelockt wie noch nie. Die Aktie legt jetzt 11 Prozent zu und bewegt sich damit auf einem Zwei-Jahres-Hoch.

Heftig unter Druck steht dagegen DuPond. Der US-Chemiekonzern ist im letzten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Folge: 11 Prozent Minus beim Kurs.

14.13 Uhr - Euro-Konjunktur noch nicht auf dem Damm

Die Wirtschaft der Euro-Zone schrumpft zu Jahresbeginn nicht mehr so stark, es zeichnet sich aber nach wie vor kein Wachstum ab. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Januar um 0,3 auf 47,9 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global nach seiner monatlichen Umfrage unter mehreren tausend Unternehmen mitteilte. Die aktuelle Zahl ist zwar die höchste seit einem halben Jahr. Allerdings zeigen Werte unter 50 Punkten eben an, dass die Wirtschaft schrumpft.

Die Unternehmen waren im Januar außerdem wieder mit höheren Einkaufspreisen konfrontiert – die konnten angeblich an die Kunden weitergegeben werden. Das bedeutet einen weiteren Push für die Inflationsrate. Zinserhöhungen durch die EZB seien aus diesem Grund zum jetzigen Zeitpunkt abwegig, heißt es bei S&P.

13.42 Uhr - Anleger begeistert über SAP

Europas größter Softwarekonzern hat den Umsatz im letzten Jahr um 6 Prozent gesteigert auf gut 31 Milliarden Euro. Der Nettogewinn stieg auf fast 6 Milliarden, das war mehr als das Dreifache des Vorjahresgewinns. Dass es hier so steil aufwärts ging, liegt vor allem daran, dass SAP die ehemalige US-Marktforschungstochter Qualtrics verkauft hat, das spülte sehr viel Geld in die Kassen. Ansonsten hatte es im Konzern ein Sparprogramm gegeben, so etwas hilft generell natürlich auch die Kosten zu drücken und damit den Nettogewinn zu steigern. Und dann half im operativen Geschäft, dass zuletzt das lukrative Lizenzgeschäft stärker angezogen hat als erwartet.

Jetzt will SAP den Konzern umbauen. In die Software soll KI immer besser eingebaut werden und so den Unternehmenskunden helfen, ihre Abläufe schneller und einfacher zu steuern.

All diese Informationen sind an den Börsen heute sehr gut aufgenommen worden. Der Kurs legt jetzt 8 Prozent zu.

09.45 Uhr - DAX beginnt im Plus

Der Start an den Börsen hierzulande kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Der DAX steigt um ein Prozent auf 16.800 und das trotz mauer Vorgaben von der Wall Street und aus Asien. Es sind vor allem die neuesten Quartalsberichte, die hier offensichtlich die Anleger überzeugen. SAP hat Zahlen vorgelegt, die über den Erwartungen lagen. Zudem erwartet der Konzern im Cloud-Geschäft ein weiteres starkes Wachstum, das kommt an, die Titel starten acht Prozent im Plus. Noch stärker schnellen die Titel von Siemens Energy nach oben, um 12,7 Prozent. Auch dieses Unternehmen hat gestern am späten Abend Zahlen vorgelegt. Der Energietechnikkonzern hat demnach im abgelaufenen Quartal besser abgeschnitten als vom Markt erwartet. Siemens Energy ist wieder zurück in der Gewinnzone. Das Marktumfeld sei weiter positiv, hieß es in einer Pressemitteilung. An der Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird festgehalten, wie es heißt.

07.16 Uhr - Netflix gewinnt viele neue Kunden

Mit Serien wie "The Crown" und Filmen wie "The Killer" hat der US-Streamingdienst Netflix in den vergangenen Monaten viele Abonnenten angelockt und zwar so viele wie noch nie. Die Zahl der Nutzer stieg im abgelaufenen Quartal den Angaben zufolge um mehr als 13 Millionen auf insgesamt 260 Millionen. Damit fiel das Plus um knapp die Hälfte größer aus als erwartet, wodurch auch der Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend stark stieg, auf 8,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag Der Gewinn lag bei 938 Millionen Dollar. Offenbar ist Netflix auch recht erfolgreich im Kampf gegen die Weitergabe von Zugangsdaten von Nutzern an Freunde oder Verwandte, die ohne eigenes Abo schauten. Offensichtlich speist sich der Kundenzuwachs nun auch aus dieser Gruppe. Netflix verspricht weiteres Wachstum, die Aktien waren gestern Abend in den USA nach der Vorlage des Berichts im nachbörslichen Handel an den Börsen gesucht.

07.05 Uhr - Börsen in Asien ohne klaren Trend

In Tokio schloss der Nikkei soeben 0,8 Prozent tiefer. Gestern hat die japanische Notenbank zwar wie erwartet mitgeteilt, die sehr lockere Geldpolitik fortzusetzen, allerdings hatten sich die Investoren hier deutlichere Aussagen bezüglich der Weiterentwicklung der Zinspolitik der Währungshüter erhofft. Doch die gab es nicht und das sorgt für anhaltende Unsicherheit bei den Investoren, wie Marktteilnehmer berichten. Dafür kann der Hang Seng Index in Hongkong heute weiter Boden gutmachen. Nach dem gestrigen starken Plus geht es um 1,3 Prozent nach oben. Allerdings hat der Index noch einiges aufzuholen. Der Start in das neue Jahr war mehr als misslungen. Ein von China geplantes Maßnahmenpaket im Wert von 278 Milliarden Dollar zur Stabilisierung des Marktes lässt offenbar zumindest ein wenig Hoffnung aufkeimen.

06.21 Uhr - SAP drückt auf das Tempo

SAP hat im vergangenen Jahr beim Ergebnis 2023 die Trendwende geschafft und will im neuen Jahr noch bessere Geschäftszahlen erreichen. In diesem Jahr soll die Cloudsparte, also das Geschäft mit Softwareprodukten, die über das Netz genutzt werden, um 24 bis 27 Prozent wachsen. Das versprach Vorstandschef Christian Klein. Insgesamt peilt der Vorstand von Europas größtem Softwarehersteller ein Plus vom Umsatz zwischen 8 und 10 Prozent in diesem Jahr an. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern soll währungsbereinigt um 17 bis 21 Prozent wachsen. Zuversicht schöpft SAP auch aus dem Ergebnis des abgelaufenen Quartals. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sonderposten sank im vierten Quartal des Vorjahres zwar, im Vergleich zum Vorjahresquartal, auf 2,5 Milliarden Euro, aufgrund des starken Euro. Allerdings war ein deutlicherer Rückgang erwartet worden. Das operative Ergebnis stieg den Angaben zufolge 2023 währungsbereinigt um 13 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Vom Unternehmen beauftragte Analysten hatten ein Plus von neun Prozent vorhergesagt. Allein die Cloud-Erlöse wuchsen um 23 Prozent auf 13,664 Milliarden Euro.

Mittwoch, 24.01.2024

22.00 Uhr - Zurückhaltung vor EZB-Sitzung

Am deutschen Aktienmarkt wartet man mit Spannung auf die anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die Notenbanker am Donnerstag zu ihrer künftigen Geldpolitik äußern werden. Zuletzt hatte ja EZB-Präsidentin Lagarde mögliche Zinssenkungen für den Sommer angedeutet. Das würde die Hoffnungen vieler Investoren spürbar dämpfen. An den Börsen hatte ja in den vergangenen Wochen die Spekulation auf eine baldige Zinswende für erheblichen Auftrieb gesorgt. Im Vorfeld der nun anstehenden Zinssitzung hielten sich die hiesigen Anleger zurück. Der DAX gab um 0,3 Prozent nach auf 16.627 Punkte. Gegen den Trend verteuerten sich Volkswagen-Aktien um rund 5,5 Prozent. Hintergrund war ein positiv aufgenommener Ausblick bei einer Analysten-Konferenz. In New York schloss der Dow Jones leicht im Minus. Die Nasdaq konnte dagegen etwas zulegen. Der Euro notierte bei 1 Dollar 08 50.

19.40 Uhr - Siemens Energy mit schwarzen Zahlen

Siemens Energy hat im abgelaufenen Quartal die Erwartungen des Finanzmarktes übertroffen. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die der Energietechnik-Konzern überraschend am Abend nach Börsenschluss vorlegte. Umsatz und Auftragseingang zogen im Jahresvergleich zweistellig an. Außerdem schaffte Siemens Energy im ersten Quartal seines Geschäftsjahres die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Vor Sondereffekten lag der Quartalsgewinn bei 208 Millionen Euro. Vor Jahresfrist hatte das Unternehmen noch mehr als 280 Millionen Euro Verlust gemacht. Allerdings ist die Windkrafttochter Siemens Gamesa nach wie vor hoch defizitär. Dort rechnet Siemens Energy ja wegen technischer Probleme bei Windkraftanlagen mit Belastungen in Milliardenhöhe. Insgesamt bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

17.49 Uhr – Verluste für Symrise, Brenntag und Heidelberg Materials AG

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 15 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 25 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Zalando, Volkswagen, MTU Aero Engines und Siemens Energy als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5,7 Prozent (Zalando), 4,7 Prozent (Volkswagen) und je 4,2 Prozent (MTU Aero Engines und Siemens Energy).

Bisherige Schlusslichter sind Heidelberg Materials AG und Rheinmetall mit je -2,8 Prozent, Brenntag mit -2,2 Prozent und Symrise mit -1,9 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX am Ende 0,3 Prozent im Minus

Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX gab am Ende um 0,3 Prozent nach auf 16.627 Punkte. Größter Verlierer war das Papier von Heidelberg Materials mit einem Minus von knapp 3 Prozent. Auf der anderen Seite verteuerten sich die Aktien von Volkswagen um mehr als 5 Prozent.

14.44 Uhr - Alles schaut auf die Volkswagen-Aktie

Der Autokonzern macht Analysten Hoffnung auf gute Geschäfte und treibt damit den Aktienkurs nach oben. In einer Analystenkonferenz verwies das Unternehmen darauf, dass es im Schlussquartal 2023 einen höheren Absatz gegeben habe. Das dürfte angeblich auch zu einem Umsatz über den derzeitigen Erwartungen von 80 Milliarden Euro geführt haben. An den Börsen steht die VW-Aktie im DAX mit ganz oben – sechs Prozent ist das Plus aktuell. Genauso viel ist es bei Zalando. Insgesamt ist die Stimmung allerdings eher mau. Der DAX tritt auf der Stelle bei Werten knapp unter 16.700 Punkten.

11.10 Uhr - Bahnkunden suchen wegen Streik nach Alternativen

Von den bevorstehenden längsten Streiks in der Geschichte der Deutschen Bahn profitieren die Autovermieter. So betont man bei Europcar zwar, dass grundsätzlich noch viele freie Fahrzeuge zu haben seien. Bis einschließlich Mittwoch könnte es allerdings knapp werden, da man bereits zahlreiche Buchungen erhalten habe. Und bei Deutschlands größtem Autovermieter Sixt heißt es, dass man für diese Woche bundesweit eine deutlich erhöhte Nachfrage beobachte. Doch natürlich ist die Entwicklung zeitlich begrenzt und wird die Gewinnentwicklung der Unternehmen nicht groß nachhaltig beeinflussen, zudem die Vermieter auch international zum Teil recht stark aufgestellt sind. Die Aktien von Sixt sind mit 1,2 Prozent im Plus und sie entwickeln sich damit aber immerhin besser als der breite Markt, der DAX steigt um 0,3 Prozent.

10.03 Uhr - Stimmung beim DAX bleibt positiv

Wie erwartet ist der DAX höher gestartet. Nachdem der Index bereits gestern 0,8 Prozent zulegen konnte, geht es jetzt um 0,3 Prozent nach oben auf 16.731 Punkte. Die anhaltend positive Stimmung an den US-Börsen sorgt für Rückenwind. Der Dow Jones kam gestern um 0,4 Prozent voran. Treiber der Rally sind momentan Technologiewerte, die vom Trend Künstliche Intelligenz profitieren und die laufende Berichtssaison. In den USA legen weitere Firmen ihre Bilanzen vor, unter anderem Johnson & Johnson, Procter & Gamble sowie der Streamingdienst Netflix. Die Vorgaben von der Tokioter Börse sind dagegen eher mau. Der Nikkei kam heute früh kaum vom Fleck. Die japanische Notenbank bleibt - wie erwartet – bei ihrer sehr lockeren Geldpolitik. Deutlich im Plus im MDAX - mit 4,2 Prozent - sind die Aktien des Herstellers von Windanlagen Nordex. Die Titel profitieren offensichtlich von einer Höherstufung. Die Analysten von Goldman Sachs haben Händlern zufolge die Aktien von Nordex hochgestuft, von „Neutral“ auf „Kaufen“.

08.26 Uhr - Telefonica fliegt aus MDAX und TecDAX

Es gibt bestimmte Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit Aktien in die DAX Familie aufgenommen werden. Dazu gehören zum Beispiel die Marktkapitalisierung, also wieviel ist das Unternehmen an der Börse wert, bestimmte Berichtspflichten, aber auch der Streubesitz, das heißt wie handelbar sind die Aktien, wie breit sind die Titel gestreut. Und hier erfüllt die Telefonica Deutschland nicht mehr die Anforderungen. Der Streubesitz bei dem Unternehmen sei auf unter zehn Prozent gesunken, teilte der Index-Anbieter gestern Abend mit. Deshalb also nun die Löschung aus MDAX und TecDAX. Den freien Platz im MDax nimmt künftig der Metall-Recycler Befesa ein. Da Befesa bisher im SDax gelistet war, wird durch das Aufrücken dort jetzt ein Platz frei. Diesen übernimmt der Händler von Büromöbel Takkt. In den TecDAX steigt der Internet-Konzern 1&1 auf. Die Änderungen gelten ab diesem Donnerstag, den 25. Januar. Der Streubesitz von Telefonica Deutschland ist gesunken wegen des Übernahmeangebots des spanischen Telekom-Konzerns Telefonica für seine Deutschland-Tochter O2.

07.05 Uhr - Bank of Japan hält an ihrer Geldpolitik fest

Das Geld in Japan bleibt außerordentlich günstig. Die Bank of Japan hat beschlossen, die Zielmarken von minus 0,1 Prozent für die kurzfristigen Zinsen und null Prozent für die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen beizubehalten. Die Währungshüter haben zudem ihre Kerninflationsprognose für das im April beginnende Fiskaljahr gesenkt - von zuvor 2,8 auf jetzt 2,4 Prozent. Das kommt dem von den Notenbanken angestrebten Inflationsziel von rund zwei Prozent schon näher. Allerdings sprach der Notenbankchef Kazuo Ueda auch von weiterhin großen Unsicherheiten über die künftige Entwicklung und dass man erst einmal auf weitere Daten warten will, um zu entscheiden, wohin die Reise geht. Die Anleger an der Tokioter Börse haben wohl auch nichts Anderes groß erwartet, der Nikkei kam kaum vom Fleck. Er schloss nur hauchdünn im Plus mit 0,1 Prozent.

Dienstag, 23.01.2024

22.02 Uhr - US-Börsen mit Gewinnen

Zum Auftakt der neuen Woche bestimmten Kursgewinne das Geschehen an den US-Aktienmärkten. Der Dow Jones und der Nasdaq-Index stiegen um jeweils knapp ein halbes Prozent. Auch an den deutschen Börsen ging es aufwärts. Der DAX kletterte um 0,8 Prozent nach oben auf 16.683 Punkte.

20.15 Uhr- Tarifeinigung für Eurowings-Kabinencrews

Nicht nur bei der Bahn wird derzeit zäh um neue Tarifverträge gerungen. Auch bei der Lufthansa wollen unterschiedliche Berufsgruppen bessere Konditionen. Ein Konflikt ist nun gelöst. Die Flugbegleiterinnen und -begleiter bei der Konzern-Tochter Eurowings bekommen deutlich mehr Geld. Eurowings und Verdi einigten sich am Wochenende auf einen Tarifabschluss, wie die Gewerkschaft mitteilte. Demnach steigen die Vergütungen für das Kabinenpersonal um 10,7 bis 14,4 Prozent, dazu kommt eine steuerfreie Inflationsprämie von 2.000 Euro. Eurowings beschäftigt rund 1.800 Flugbegleiter an den Standorten Düsseldorf, Köln/Bonn, Hamburg, Stuttgart und Berlin. Die Aktie der Lufthansa lag knapp 1 Prozent im Plus und damit im Markttrend.

19.00 Uhr - Aurubis-Chef droht der Rauswurf

Nach den dreistelligen Millionenschäden durch Betrügereien beim Hamburger Kupferhersteller Aurubis drohen drei von vier Vorstandsmitgliedern personelle Konsequenzen, darunter Vorstandschef Roland Harings. Vertreter des Aufsichtsrates führen derzeit weit fortgeschrittene Gespräche mit drei Vorstandsmitgliedern über die Beendigung ihrer Tätigkeit, wie Aurubis am Montagabend mitteilte. Harings selbst hatte sich Mitte Dezember noch zuversichtlich gezeigt, dass die Untersuchungen ergeben würden, dass er das Unternehmen unter Wahrung aller Sorgfaltspflichten geführt habe. Die im MDAX notierte Aktie von Aurubis verbilligte sich um knapp 4 Prozent und bewegte sich damit gegen einen freundlichen Markttrend. Denn insgesamt ging es an den deutschen Börsen aufwärts. Der DAX legte um 0,8 Prozent zu auf 16.683 Punkte.

17.50 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 30 Aktiengesellschaften ein Plus und acht Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,7 Prozent. Auch die Papiere von Deutsche Post und Adidas (je +1,7 Prozent) sowie Siemens und Hannover Re (je +1,6 Prozent) konnten sich steigern.

Die höchsten Kursverluste verzeichneten Commerzbank mit -3,3 Prozent, RWE mit -2,2 Prozent und Siemens Healthineers mit -1,3 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.37 Uhr - DAX gewinnt am Ende 0,8 Prozent

Der deutsche Aktienmarkt hat seine freundliche Stimmung bis zum Handelsende durchgehalten. Der DAX stieg um 0,8 Prozent auf 16.683 Punkte. Größter Gewinner war die Aktie von Zalando mit einem Plus von 3,9 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0890 Dollar.

16.43 Uhr - Boeing bekommt zusätzlichen Ärger

Nachdem bei einer MAX-9 Anfang Januar ein Teil der Bordwand in der Luft herausgebrochen war, hat die US-Luftfahrtbehörde ihre Untersuchungen jetzt auf die ältere Serie 737-900 ausgeweitet. Einige Betreiber hätten bei Inspektionen ebenfalls Probleme mit Bolzen entdeckt, heißt es bei der FAA. Boeing hatte die 900er-Maschinen in den Jahren 2007 bis 2019 ausgeliefert.

Für das neuere Modell – die MAX-9 - gilt bereits ein Flugverbot. Und ein solches Verbot steht nun auch für die ältere Modellreihe im Raum. An den US-Börsen reagieren die Anleger mit Verlusten. Um rund ein halbes Prozent geht es abwärts.

15.43 Uhr - Erneut Gewinne an der Wall Street

Am Freitag hatte der Hype um Künstliche Intelligenz Aktien aus dem Technologie-Sektor nach oben getrieben. Jetzt geht es weiter aufwärts. Der Nasdaq-Index, in dem ja viele Technologiewerte versammelt sind, zeigt zu Beginn wieder gut ein halbes Prozent ins Plus. Der Dow Jones legt ein knappes halbes Prozent zu.

Hierzulande schiebt der insgesamt positive Börsenauftakt in den USA die Kurse noch einmal leicht an. Der DAX verbessert sich um 0,7 Prozent. Der M-Dax mit den Werten aus der zweiten Reihe schafft gut ein Prozent Plus.

09.15 Uhr - Freundlicher Wochenauftakt an den Börsen

Nachdem der DAX in der vergangenen Woche fast ein Prozent verloren hat, geht es jetzt wieder nach oben. Der Index gewinnt 0,7 Prozent und steigt auf 16.680 Zähler. Gefragt sind hier allen voran Infineon mit einem Plus von zwei Prozent. Bereits an der Börse in Tokio haben Chipwerte den Nikkei mit nach oben getrieben. Er schloss 1,6 Prozent höher. Seit der taiwanische Chipkonzern TSMC in der vergangenen Woche seine Gewinnprognose angehoben hat, wegen der starken Nachfrage nach seinen High-End-Chips für KI-Anwendungen, gewinnen Chip-Aktien weltweit an Wert. Wie es in der Woche weitergeht, hängt unter anderem von den Quartalsbilanzen ab, die ersten großen Technologiekonzerne in den USA legen hier ihre Zahlen vor, und zwar IBM, Intel, Texas Instruments und Netflix. Die ersten Quartalsberichte kommen auch aus Europa. In Deutschland sind hier unter anderem die neuesten Zahlen von SAP und Sartorius zu erwarten. Wenn hier die Berichte positiv überraschen, könnte das die Kurse stützen. Gefahr drohe dem deutschen Aktienmarkt von möglicherweise überzogenen Erwartungen an Zinssenkungen in der Eurozone, heißt es dagegen warnend. Die Europäische Zentralbank entscheidet am Donnerstag über ihre künftige Geldpolitik.

06.45 Uhr - Börsen in Asien ohne klaren Trend

In Tokio kann der Nikkei 1,6 Prozent zulegen. Hier sorgen Kursgewinne bei den Technologieaktien für anhaltenden Auftrieb. Seit der taiwanische Chipkonzern TSMC in der vergangenen Woche seine Gewinnprognose angehoben hat, wegen der starken Nachfrage nach seinen High-End-Chips für KI-Anwendungen, gewinnen die Chip-Aktien an Wert. Obwohl der Nikkei kurzfristig einen Dämpfer erhalten könnte, sei der Aufwärtstrend intakt und ein Ausloten der 37.000-Punkte-Marke in den kommenden Wochen wahrscheinlich, heißt es beim Makler Oanda. Aktuell steht der Nikkei bei 36.435. An den Börsen in Shanghai und Hongkong dagegen überwiegen die Minuszeichen. Die Notenbank in China hat bei ihrer monatlichen Sitzung erneut darauf verzichtet, die Leitzinsen zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Börse in Shanghai verliert 1,4 Prozent. In Hongkong gibt der Hang Seng Index sogar 2,2 Prozent ab

Montag, 22.01.2024

22.05 Uhr - Dow und Nasdaq schließen deutlich im Plus

Zum Wochenschluss war die Stimmung an den Aktienmärkten in New York erneut besser als in Deutschland. Die Freude über die optimistische Prognose des taiwanischen Chipkonzerns TSMC hielt weiter an. Erneut waren die Aktien der Techkonzerne die Antreiber an den Börsen. Der Dow Jones kam 1,1 Prozent voran, der Nasdaq 1,7 Prozent. Doch auch außerhalb des Tech-Bereichs gab es deutliche Gewinner. So schnellten die Anteile von Travelers um fast 7 Prozent nach oben auf einen neuen Rekord. Der im Dow Jones gelistete Versicherungskonzern hat im zurückliegenden Quartal doppelt so viel verdient wie ein Jahr zuvor. Travelers hat unter anderem davon profitiert, dass die versicherten Schäden bei Katastrophen diesmal nicht so hoch waren. Der Deutsche Aktienindex ist wenige Punkte im Minus gelandet bei 16.555 Zählern. Damit hat der deutsche Leitindex in dieser Woche knapp 1 Prozent eingebüßt.

18.32 Uhr - BayWa-Aufsichtsratschef Lutz wirft hin

Überraschung beim bayerischen Agrarkonzern Baywa. Zunächst hatte es geheißen, Aufsichtsrats-Chef Klaus Josef Lutz prüfe, ob der Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger gegen die Regeln guter Unternehmensführung verstoßen habe. Es wurde gemunkelt, dass Pöllinger wohl gehen müsse. Jetzt ist es genau umgekehrt gekommen. Der Aufsichtsrat hat Pöllinger das Vertrauen ausgesprochen und Klaus Josef Lutz muss gehen. Wie die Baywa am späten Nachmittag mitteilte, hat Lutz mit sofortiger Wirkung sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrates niederlegt. Lutz hatte den Konzern 15 Jahre lang geführt und den Vorstandsvorsitz erst vor neun Monaten an Pöllinger übergeben. Was genau die Hintergründe für den jetzigen Konflikt war, ist nicht bekannt. Die Anleger scheinen aber zufrieden mit der jetzigen Entscheidung. Waren die Aktien der Baywa vor der Mitteilung des Unternehmens noch leicht im Minus, haben sie dann 2 Prozent höher geschlossen.

Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 16 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 18 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei zwei Unternehmen liegen die Kurse weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Morphosys verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 8,1 Prozent. Auch die Papiere von Krones (+3,6 Prozent) sowie Hensoldt (+3,3 Prozent) können sich steigern.

Puma muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 11,5 Prozent. Knorr-Bremse (-9 Prozent) und Adidas (-7,4 Prozent) verlieren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 19. Januar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 12. Januar um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Marktbericht: RWE, Qiagen und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 13 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 26 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten RWE (+1,7 Prozent), Qiagen (+1,2 Prozent) sowie Deutsche Telekom, SAP und Eon (je +1,1 Prozent) die größten Kursgewinne.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Porsche Holding SE. Die Aktie notiert 2,2 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Commerzbank verlor 1,6 Prozent des Kurswerts, Continental und Covestro verbilligten sich um je 1,5 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX verliert auf Wochensicht fast 1 Prozent

Der DAX hat zum Wochenschluss nicht wirklich eine Richtung gefunden. Bis zum Nachmittag war der deutsche Leitindex leicht im Plus, dann ist er aber leicht ins Minus gerutscht. Zum Schluss hat er wenige Punkte tiefer geschlossen bei 16.555 Punkten. Auf die Woche gesehen hat der DAX damit aber fast 1 Prozent verloren. Die jüngsten Aussagen von hohen Notenbankmitgliedern haben die Anleger verunsichert. Niedrigere Leitzinsen sind demnach nicht so schnell zu erwarten, wie manch einer gehofft hatte. BASF hat mit seinen Zahlen für das vergangene Jahr enttäuscht. Nach ersten Berechnungen hat der weltgrößte Chemiekonzern einen stärkeren Umsatz- und Gewinnrückgang verkraften müssen als allgemein erwartet. Der operative Gewinn ist um 45 Prozent eingebrochen. Die Aktien von BASF gaben 1,5 Prozent nach.

15.47 Uhr – Dow Jones und Apple mit Gewinnen

Kursgewinne bei den Technologiewerten stützen die Wall Street zum Wochenschluss. Der Dow Jones Index notiert 0,2 Prozent. Die gute Stimmung der Anleger nach der optimistischen Prognose des taiwanischen Chipriesen TSMC vom Donnerstag hält an. TSMC erwartet dank der anhaltenden Nachfrage nach Chips für die Künstliche Intelligenz (KI) ein Umsatzwachstum von rund 25 Prozent.

Apple hat angekündigt, in der EU künftig auf seinen iPhones das Verwenden von Bezahldiensten anderer Anbieter zuzulassen. Außerdem startet Apple heute den Vorverkauf seiner 3500 Dollar teuren Computerbrille Vision Pro. Die Apple Aktie kann 0,4 Prozent zulegen.

15.17 Uhr – Apple startet Vorverkauf von Computerbrille

Der iPhone-Konzern tritt zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt in eine neue Produktkategorie ein. Das ab 3499 Dollar ohne Steuern angebotene Gerät mit dem Namen Apple Vision Pro kommt am 2. Februar auf den Markt. Apple will damit einen sogenannten räumlichen Computer etablieren, mit dem sich Nutzer digitale Inhalte anzeigen lassen können.

Die Apple Vision Pro wird vor allem gegen die Quest-Brillen des Facebook-Konzerns Meta antreten. Die Quest 3 wird von Meta für 500 Dollar verkauft. Meta steckt Milliarden in das Geschäft, es blieb bisher aber ein Nischenmarkt. Apple bringt die Vision Pro zunächst nur in den USA auf den Markt. Wann sie nach Europa kommen könnte, ist unklar. 

15.09 Uhr - Mercedes prüft Verkauf seiner eigenen Niederlassungen

Mercedes-Benz prüft den Verkauf seiner Niederlassungen in Deutschland. Es gehe um alle Autohäuser und Werkstätten im Eigenbesitz, teilte das Unternehmen mit. Die Prüfung erfolge ergebnisoffen und schrittweise. Als Käufer kämen nur erfahrene Unternehmen in Frage. Zudem sei nicht geplant, alle Niederlassungen als Paket abzugeben. Insgesamt handelt es sich um 80 Betriebe mit zusammen 8000 Mitarbeitern. Es sei nicht geplant, Stellen abzubauen oder Niederlassungen zu schließen. Zudem strebe das Unternehmen eine enge Abstimmung mit dem Betriebsrat an. Der Aufsichtsrat befasst sich heute mit dem Thema; die Arbeitnehmerseite muss einem Verkauf zustimmen. Einem Bericht des Handelsblatt zufolge soll bis zum Sommer eine Grundsatzeinigung mit den Betriebsräten erzielt werden. Mercedes hat bereits in den vergangenen Jahren seine eigenen Niederlassungen im Ausland verkauft und verfügt lediglich in Deutschland noch über eigene Autohäuser.

14.10 Uhr – Bitcoin unter Druck

Für die digitale Kryptowährung Bitcoin hat die amerikanische Börsenaufsicht vor gut einer Woche sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds) genehmigt. Seitdem ist der Bitcoin von rund 49.000 Dollar auf jetzt etwa 41.000 Dollar gefallen. Experten zufolge zeige die jüngste Kursentwicklung, dass die ETF-Zulassung nicht als Freifahrtschein für weiter steigende Kurse verstanden werden darf. Die Freude unter Bitcoin-Fans war groß, gilt die Zulassung als Meilenstein für die Branche. Denn mit den börsengehandelten ETFs können US-Anleger erstmals direkt in Bitcoin investieren, ohne die Digitalwährung selbst kaufen zu müssen. Fachleute erhoffen sich durch die Neuerung für Bitcoin einen besseren Ruf, von dem auch andere Digitalanlagen wie Ether profitieren könnten. Hinzu kommt die Hoffnung, dass die neuen ETFs frisches Geld anziehen und den Kryptokursen Auftrieb verleihen. Die US-Bank JPMorgan ist vorsichtiger: Ihre Experten rechnen eher mit Umschichtungen innerhalb des Krypto-Bereichs als mit einem Zustrom neuer Gelder.

13.42 Uhr – USA untersuchen China-Geschäfte von Schweizer ABB

Der US-Kongress nimmt den Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB in Zusammenhang mit seinem China-Geschäft unter die Lupe. Zwei Parlamentsausschüsse, die sich mit der Untersuchung von Sicherheitsbedrohungen und Risiken durch Peking befassen, forderten ABB-Konzernchef Björn Rosengren auf, sich bei einer öffentlichen Anhörung zu erklären. Die Ausschüsse des Repräsentantenhauses wollten prüfen, ob die Beziehungen von ABB zu chinesischen Staatsunternehmen US-Behörden und US-Häfen Spionagerisiken aussetzten und die Nationale Sicherheit gefährdeten, hieß es in dem von der Publikation Politico veröffentlichten Brief. Die USA und China sind die wichtigsten Märkte für den Hersteller von Robotern, Antrieben und Steuerungen. Die ABB-Aktien sacken 2,6 Prozent ab.

09.15 Uhr - Guter Start in den letzten Handelstag der Woche

Freundliche Eröffnung an den Börsen. Der DAX startet 0,4 Prozent höher bei 16.631, der MDAX gewinnt 0,4 Prozent. Bemerkenswert ist die Entwicklung bei BASF. Nach Bekanntgabe schwacher Gewinn- und Umsatzzahlen für das vergangene Jahr ging es vorbörslich mit dem Kurs des weltgrößten Chemiekonzerns erst einmal nach unten. Aktuell notiert die Aktie aber 1,4 Prozent höher bei 44.20 Euro. Damit bewegt sich der Kurs in gewisser Weise im Niemandsland. Gut zehn Prozent über dem Jahrestief, aber doch recht deutlich vom Jahreshoch entfernt.

08.15 Uhr - BASF mit Umsatz- und Gewinneinbrüchen

BASF hat im vergangenen Jahr deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche hinnehmen müssen. Der operative Gewinn ging um zwei Drittel auf 2,2 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz sank von 87 auf rund 69 Milliarden. Die Gründe sind vielfältig: Schwache weltweite Nachfrage aber auch hohe Energiekosten. Der Aktienkurs gibt vorbörslich nach.

07.15 Uhr - Tokio mit positiver Wochenbilanz

Die Tokioter Börse schließt mit einer positiven Wochenbilanz. Erst am Mittwoch erreichte der Nikkei-Index den höchsten Stand seit 34 Jahren. Zur Erinnerung: Im Zuge eines gigantischen Immobilienbooms hatte der Nikkei-Index seine letzten Rekordstände Ende der achtziger Jahre erreicht. Mit dem Platzen dieser Blase ging es auch mit dem Nikkei nach unten. Heute schloss er mit 35.963 Punkten. Der weltgrößte Chiphersteller TSMC überraschte bereits gestern mit einem überaus positiven Ausblick auf das laufende Jahr. Seine Aktie verteuert sich erneut um über sechs Prozent. Das tut der gesamten Branche, die zuletzt ins Stocken geraten war, gut. In New York schloss der NASDAQ-Index gestern Abend auf Rekordhoch.

06.15 Uhr - Hoffnung auf guten Wochenschluss

Die Vorgaben sind gut. Auslöser war der taiwanesische Chiphersteller TSMC, der mit überaus guten Quartalszahlen überraschte. Allein seine Aktie verteuerte sich um zehn Prozent. In der Folge gewann der NASDAQ-Index 1,4 Prozent, der weniger technologielastige Dow Jones verbesserte sich um 0,3 Prozent.

Nach Diskussionen über Leitzinssenkungen, die möglicherweise später kommen als erwünscht, stehen plötzlich wieder die Wachstumschancen im Mittelpunkt, die die Digitalisierung und die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz bieten. Der DAX wird auf über 16.600 Punkte hochgerechnet.

Freitag, 19. Januar 2024

22.05 Uhr – US-Aktienindizes schließen im Plus

Es war ein freundlicher Tag an den Aktienmärkten. Gute Nachrichten aus dem Chipsektor sorgten insbesondere bei Tech-Aktien für steigende Kurse. Der taiwanesische TSMC-Konzern, der weltgrößte Auftragshersteller von Halbleitern, setzt auf einen Boom im Geschäft für Künstliche Intelligenz und zeigt sich zuversichtlich bei seinem künftigen Wachstum. In New York kam der Nasdaq Composite knapp 1,5 Prozent voran. Der Dow Jones konnte am Ende ein Plus von einem halben Prozent verbuchen. Gesucht waren die Anteile von Boeing. Sie gewannen rund 4,5 Prozent. Der US-Flugzeugbauer hat trotz der jüngsten Sicherheitsprobleme einen Großauftrag aus Indien bekommen für 150 Flugzeuge aus der Baureihe 737-Max.

17.50 Uhr – Marktbericht: Infineon, Siemens Energy und weitere

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 5 Prozent (Infineon), 3,7 Prozent (Siemens Energy) und 2,4 Prozent (MTU Aero Engines).

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Bayer mit -1,7 Prozent, Eon mit -1,6 Prozent und Qiagen mit -1,3 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX auf Erholungskurs, Tech-Werte gefragt

Nach den jüngsten Verlusten ist es mal wieder aufwärts gegangen mit den Aktienkursen in Deutschland. Der DAX konnte 0,8 Prozent zulegen auf 16.567 Punkte. Es waren insbesondere die Anteile aus dem Tech-Sektor, die gefragt waren. So waren die Aktien von Infineon an der DAX-Spitze mit einem Zugewinn von fast 5 Prozent. Grund hierfür waren wohl die Geschäftszahlen des taiwanischen Chipkonzerns TSMC. Das Schlussquartal lief für den wichtigen Apple- und Nvidia-Zulieferer weitaus besser als das vorangegangene Jahresviertel. TSCM hat sich auch optimistisch für die kommenden Monate gezeigt. Schlusslicht im DAX waren einmal mehr die Aktien von Bayer mit einem Minus von 2 Prozent. Insidern zufolge will der neue Bayer-Chef den Pharma- und Agrarchemiekonzern nicht – wie von vielen Anlegern gehofft – aufspalten.

15.42 Uhr – Dow Jones im Minus, Technologiewerte wegen TSMC gefragt

Ermutigt von einer positiven Stimmung im Halbleitersektor haben die Anleger an der Wall Street bei Technologieaktien zugegriffen. Der taiwanesische TSMC-Konzern, der weltgrößte Auftragshersteller von Halbleitern, setzt auf einen Boom im Geschäft für Künstliche Intelligenz und verbreitete mit seinen Wachstumszielen Zuversicht.

Etwas gedämpfter ist die Stimmung am Gesamtmarkt: der Dow Jones verliert 0,2 Prozent. Die Anleger schrauben ihre Erwartungen an rasche Zinssenkungen der US-Notenbank zurück.

13.42 Uhr – Subventionen für Solarindustrie?, Blick auf Meyer Burger

Die Solarbranche ist wieder einmal in der Krise. Gegen billige Konkurrenz aus China können sich europäische Unternehmen nicht durchsetzen. Subventionen sollen helfen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert vom Bund und der EU ein Rettungspaket für die Solarindustrie. Hingegen lehnt der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle IWH Subventionen für die Solarbranche in Deutschland ab. Die Massenproduktion von Solarpaneelen zu subventionieren sei keine sinnvolle Verwendung von Steuergeldern. Eher sollte auf europäischer Ebene überlegt werden, wie Lieferketten breiter aufgestellt werden könnten. Ein Subventionswettlauf innerhalb Europas müsse unbedingt vermieden werden. Deutschland habe es selbst beim Gas geschafft, die Importe zurückzufahren, ohne dass jemand gefroren habe - trotz der Abhängigkeit von Russland, meint der IWH Präsident und ergänzt: Die Politik sollte die Anpassungsfähigkeit einer Wirtschaft in echten Krisenfällen nicht unterschätzen. Im Mittelpunkt steht der Diskussionen derzeit unter anderem der Schweizer Solarzellen-Hersteller Meyer Burger. Die Firma stellt das Werk in Dresden in Frage. 500 Beschäftigte wären davon betroffen. Aktien von Meyer Burger waren gestern um 30 Prozent abgestürzt – aktuell können sie sich um 0,6 Prozent erholen.

13.22 Uhr – Birkenstock kann mit Geschäftszahlen nicht überzeugen

Der deutsche Gesundheitsschuh-Hersteller Birkenstock ist im Jahr vor dem Börsengang in New York kräftig gewachsen und verspricht für 2023/24 weitere Zuwächse. Das Traditionsunternehmen aus Linz am Rhein weitete den Absatz um sechs Prozent aus und konnte 14 Prozent höhere Preise für seine Korksandalen und andere Schuhe durchsetzen, vor allem weil das Geschäft in den eigenen Läden und im Internet brummte. Das Unternehmen profitiert vor allem in den USA vom Trend zu bequemer Kleidung, zumal nach der Corona-Pandemie viele Menschen weiter im Home-office statt im Büro arbeiten. Birkenstock sieht Nordamerika als größten Wachstumsmarkt und hatte sich deshalb für New York als Börsenplatz entschieden. Die Aktie tat sich dort nach dem Börsengang Anfang Oktober lange schwer, beendete das Jahr aber mit einem Plus von 19 Prozent. Heute fällt sie im vorbörslichen US-Handel um rund fünf Prozent, weil der bereinigte Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten verfehlte.

09.15 Uhr - DAX startet wenig verändert

Die deutschen Börsen eröffnen ohne klare Trends. Der DAX notiert neun Punkte höher bei 16.441. MDAX und TecDAX gewinnen zwischen 0,3 und 0,6 Prozent.

Bei Bayer stehen möglicherweise tausende Stellen vor einem Abbau. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber der angeschlagene Pharma- und Chemiekonzern will vor allem in der Verwaltung komplette Hierarchiestufen abschaffen. Die Aktie gibt ein halbes Prozent nach und verharrt auf ihren historischen Tiefständen von rund 33 Euro.

08.15 Uhr - Bayer vor massivem Stellenabbau

Bei Bayer müssen tausende Beschäftigte, um ihren Arbeitsplatz fürchten. Eine konkrete Zahl ist nicht bekannt. Konzernchef Bill Anderson will vor allem die Verwaltung radikal verschlanken. Betroffen dürfte also vor allem das mittlere Management sein. Eine entsprechende Einigung hat nun Konzernchef Bill Andersen mit den Betriebsräten getroffen, die eine Zerschlagung von Bayer verhindern wollen. Die bestehende Beschäftigungsgarantie wurde nur um ein Jahr auf Ende 2026 verlängert. Danach wären betriebsbedingte Kündigungen möglich – zum ersten Mal seit 27 Jahren.

Bayer steckt seit der Monsanto-Übernahme in einer tiefen Krise. Die Aktie war im vergangenen Jahr die große Verliererin im DAX und kostet nur noch 33 Euro.

07.15 Uhr - Chinas Börsen auf tiefsten Stände seit 2019

Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent gewachsen, doch die Sorgen sind nicht kleiner geworden. Eine der Hauptsorgen ist der angeschlagene Immobilienmarkt. Millionen Chinesen fürchten um ihr Geld, das sie in Wohnungen als Altersvorsorge investiert haben. Auf dem WEF in Davos hat die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, Reformen angemahnt. Sollte die Regierung in Peking keine Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft ergreifen, könnten die Wachstumsraten auf unter vier Prozent rutschen. Die Börsen des Landes haben schon längst reagiert. Der Index der chinesischen Standardwerte ist auf den tiefsten Stand seit 2019 gefallen. In Tokio schloss der Nikkei-Index unverändert bei 35.466 Punkten.

06.15 Uhr - Börsen bleiben in schwierigem Fahrwasser

Hinsichtlich möglicher Zinssenkungen ist an den Weltbörsen eine gewisse Ernüchterung eingetreten. Auf die Euphoriebremse sind Notenbanker getreten, die auf dem WEF in Davos gesprochen haben. In den USA sind die Chancen auf schnelle Senkungen deutlich höher als in der Eurozone. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat noch nicht einmal ansatzweise von einer Lockerung gesprochen. US-Notenbanker lassen die Tür für eine Lockerung im zweiten Quartal zumindest offen. In New York schloss der Dow Jones 0,9 Prozent tiefer bei 37.2667.

In Tokio tendiert der Nikkei-Index wenig verändert. Wegen der Schwäche des Yen sind Exportunternehmen gesucht. Der Autobauer Toyota gewinnt 3,6 Prozent an Wert.

Donnerstag, 18. Januar 2024

22.05 Uhr – Dow Jones und Nasdaq landen im Minus

Gut ausgefallene Konjunkturdaten lassen in den USA Hoffnungen schwinden, dass die Notenbank nun bald die Leitzinsen wieder senken wird. Die US-Industrie verzeichnete im Dezember zwar nur einen leichten Anstieg der Produktion. Die Einzelhändler in den USA konnten ihren Umsatz vor der Jahreswende allerdings kräftiger steigern als erwartet. Gleichzeitig wächst die Wirtschaft in China weniger stark als gedacht. An den Aktienmärkten in New York überwogen nach diesen Meldungen die Minuszeichen. Der Dow Jones gab 0,3 Prozent nach. Der Nasdaq verlor mehr als ein halbes Prozent. Die Boeing-Aktien waren auf einem vorsichtigen Erholungskurs und legten rund 1 Prozent zu. Die Inspektionen einer ersten Gruppe von Flugzeugen des umstrittenen Typs 737 Max seien abgeschlossen worden, teilte die US-Luftfahrtbehörde mit.

18.21 Uhr – Zalando-Aktien fallen auf Rekordtief

Die Aktien des Online-Modehändlers Zalando scheinen im freien Fall. Der Kurs hat heute ein Rekordtief erreicht von gerade mal noch rund 16 Euro. Vor knapp zehn Jahren waren die Aktien von Zalando für über 21 Euro an die Börse gegangen. Danach war die Kursentwicklung eigentlich ganz ok. Zu den Hochzeiten der Coronapandemie, als die Leute fast alles Internet bestellt haben, waren die Zalando-Aktien sogar über 100 Euro wert. Doch die Zeiten sind vorbei. Zalando hat in dem Corona-Boom zu stark auf Expansion gesetzt und leidet jetzt darunter, dass die Leute weniger im Internet bestellen und sich insgesamt bei ihren Ausgaben zurückhalten. Immer mehr Analysten senken deshalb die Daumen bei en Zalando-Aktien. Allein in den gut zwei Wochen dieses Jahres haben die Aktien rund 20 Prozent eingebüßt.

17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute neun Aktiengesellschaften ein Plus und 31 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,7 Prozent (Munich Re), 1,7 Prozent (Porsche AG) und 1,5 Prozent (Rheinmetall).

Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 5,1 Prozent. Adidas (-4 Prozent) und Siemens Energy (-3,7 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX schließt erneut im Minus

Die Schwäche beim DAX hält an. Der deutsche Leitindex ist im Minus gestartet und dann auch im Minus gelandet. 0,8 Prozent hat der DAX eingebüßt auf 16.432 Punkte. Notenbanker lassen immer mehr Zweifel aufkommen an der Hoffnung vieler Anleger, dass die Leitzinsen bald wieder sinken werden. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat solchen Hoffnungen bei ihrer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dann sind neue Konjunkturdaten aus China schwächer ausgefallen als erwartet. Größte Verlierer im DAX waren die Aktien des Internethändlers Zalando. Sie büßten 5 Prozent ein und erreichten ein neues Rekordtief von rund 16 Euro. Allein seit Jahresbeginn hat der Kurs 20 Prozent verloren.

15.47 Uhr – DAX-Konzerne Covestro und BASF zur Lage im Roten Meer

Der Kunststoffkonzern Covestro aus dem DAX rechnet wegen der Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer mit zusätzlichen Zuschlägen für Seetransporte. Im Vergleich zu den Gesamtausgaben seien diese jedoch unbedeutend, betont das Leverkusener Unternehmen. Derzeit befasse sich eine interne Arbeitsgruppe mit der Situation und stelle sicher, dass alle Maßnahmen für die Geschäftskontinuität getroffen werden. Die Kunden würden über Verzögerungen informiert.

Vom weltgrößten Chemiekonzern BASF heißt es, das Unternehmen sehe aufgrund der Unruhen derzeit noch keine grundlegenden Probleme bezüglich der Rohstoffversorgung oder des globalen Vertriebs. Die Entscheidung vieler Linienreedereien, ihre Schiffe über das Kap der Guten Hoffnung umzuleiten, könne jedoch zu verlängerten Lieferzeiten und gestiegenen Logistikkosten im Transport führen.

15.42 Uhr – Dow Jones verliert, Tesla nach Preissenkungen unter Druck

Nachdem Tesla bereits die Preise für einige Modelle in China gesenkt hatte, kündigte der Konzern auch in Deutschland Preisabschläge zwischen rund vier bis neun Prozent für Fahrzeuge des Modells Y an. Für die Tesla Aktie geht es um 2,4 Prozent nach unten. Die Elektroautohersteller stehen in Deutschland unter Druck. Die weggefallene Förderung und die im Vergleich zu Verbrennern höheren Preise sorgen für eine schwächere Nachfrage. So hat Volkswagen eine Umweltprämie eingeführt. Danach haben andere Hersteller wie Renault oder die chinesische BYD mit ähnlichen Angeboten nachgezogen.

Die US-Einzelhändler haben ihren Umsatz im Dezember kräftiger gesteigert als erwartet. Das könnte die US Notenbank dazu bringen mit Zinssenkungen noch zu warten. Der Dow Jones verliert 0,2 Prozent.

14.02 Uhr - CropEnergies soll Ende Februar von der Börse verschwinden

Der Bioethanol-Hersteller CropEnergies soll Ende Februar nach mehr als 17 Jahren vom Börsenzettel verschwinden. Die Aktionäre der Südzucker-Tochter haben bis zum 16. Februar Zeit, die Übernahmeofferte anzunehmen, die der Mannheimer Zuckerkonzern kurz vor Weihnachten angekündigt hatte. Südzucker bietet 11,50 Euro für jede CropEnergies-Aktie. In den vergangenen Wochen hat der Konzern seine Beteiligung offenbar bereits kräftig aufgestockt: Südzucker hält nach eigenen Angaben vom Mittwoch inzwischen 79,8 Prozent der Crop-Energies-Anteile, im Dezember waren es erst 74 Prozent. Um alle restlichen Aktien zu erwerben, müsste Südzucker gut 200 Millionen Euro in die Hand nehmen. Südzucker hatte die Tochter 2006 an die Börse gebracht, um die Internationalisierung des Geschäfts mit Bioethanol voranzutreiben, das heute vielen Kraftstoffen beigemischt wird.

13.17 Uhr – Symrise: Von weiteren Kartellermittlungen in Großbritannien nicht betroffen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist nach eigenen Angaben von weiteren Kartelluntersuchungen gegen Duftstoffkonzerne in Großbritannien nicht betroffen. Symrise sei ausdrücklich von diesen weiteren Ermittlungen ausgenommen, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern gehe zudem davon aus, dass auch die schon laufende Untersuchung der britischen Kartellbehörde CMA in Bezug auf Symrise ergebnislos bleiben werde. Die weltweit führenden Duft- und Aromenhersteller, zu denen auch Symrise gehört, waren im März vergangenen Jahres ins Visier der Wettbewerbshüter geraten. Sowohl die EU-Kartellbehörde als auch die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) und die CMA leiteten Untersuchungen wegen des Verdachts auf wettbewerbswidrige Absprachen ein.

12.26 Uhr - ZF bereitet Börsengang der Airbag-Sparte vor

Angesichts der bisher erfolglosen Käufersuche bereitet der Autozulieferer ZF Friedrichshafen nach Worten von Betriebsratschef Achim Dietrich einen Börsengang vor. Es gebe nicht viele Kaufinteressenten. Zum Teil stünden einem Verkauf an konkurrierende Unternehmen kartellrechtliche Hürden im Wege. Ein Notverkauf stehe aber nicht an, man habe noch Zeit und Möglichkeiten, zum günstigen Zeitpunkt zu verkaufen.

11.15 Uhr - Euroinflationsrate im Dezember bei 2,9 Prozent

Die Inflationsrate in der Eurozone betrug im Dezember endgültig 2,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat ist das ein leichter Anstieg um 0,2 Prozent. Damit bestätigt die europäische Statistikbehörde Eurostat ihre vorläufigen Berechnungen. Die Rate liegt weiterhin über dem Inflationsziel der EZB, das bei zwei Prozent steht. Vor kurzem hatte Notenbankchefin Christine Lagarde in Davos erklärt, die EZB befinde sich auf einem guten Kurs, aber die Inflation sei keineswegs besiegt.

10.15 Uhr - Uniper fordert vom Bund Kraftwerksstrategie

Uniper fordert vom Bund eine rasche Umsetzung der Kraftwerksstrategie. Konzernchef Michael Lewis fordert vor allem klare Rahmenbedingungen für die dringend benötigten Gaskraftwerke. Ohne einen solchen Rahmen werde kein Investor investieren. Lewis kritisiert, dass der Bund die neue Strategie bereits vergangenes Jahr angekündigt, aber bislang nicht vorgestellt habe. Die Gaskraftwerke sollen den Übergang zu dem für 2030 angepeilten Kohleausstieg absichern. Uniper musste im vergangenen Jahr vom Bund verstaatlicht werden, weil ihm durch den Ukraine-Krieg die Gasversorgung aus Russland weggebrochen ist.

Der DAX hat mittlerweile 1,3 Prozent verloren, der MDAX rund 2,5 Prozent.

09.15 Uhr - Lagarde: "Inflation noch nicht besiegt"

Europas Börsen starten mit deutlichen Abschlägen in den Handelstag. Der DAX verliert ein Prozent auf 16.395 Punkte. Der MDAX gibt 1,4 Prozent nach. In Davos hat sich Christine Lagarde zu aktuellen geldpolitischen Fragen geäußert. Die Notenbankchefin sieht die EZB auf gutem Weg, die Inflation im Euro-Raum auf zwei Prozent zurückzudrängen. Einen Sieg über die Teuerung wollte sie aber noch nicht feiern. Im April und Mai werde man mehr Daten haben. Erst dann wisse man auch, ob und in welche Richtung man als EZB die Geldpolitik weiter steuern müsse. Erwartungen, die Zinsen würden schon im März oder April gesenkt werden, wollte Lagarde nicht kommentieren.

07.15 Uhr - Nikkei-Index knapp unter 34-Jahreshoch

In Tokio hat der Nikkei-Index erneut die höchsten Stände seit 34 Jahren getestet, aber er konnte sie bis zum Handelsende nicht verteidigen. Er schloss 0,4 Prozent tiefer bei 35.478. Dze Stimmung bliebt gut. Der schwache Yen sollte weiter die Exporte und damit auch die Aktienkurse stützen, heißt es in Analystenkommentaren.

06.15 Uhr - Chinas Wirtschaft – und zwar durchaus robust

Im vierten Quartal legte das BIP um 5,2 Prozent zu. Nach den Berechnungen des Statistikamtes in Peking beträgt auch die Gesamtjahresrate 5,2 Prozent.

Trotzdem gibt es einige Schwachstellen: der Immobilienmarkt kämpft mit massiven Problemen. Immer wieder stehen große Wohnungsbaukonzerne vor der Pleite. Der Binnenkonsum läuft nicht so recht. Er hatte über Jahre unter den strikten Lockdown-Regelungen mehr oder weniger brachgelegen.

Die Börse in Hongkong tendiert mit minus 2,8 Prozent extrem schwach. In Tokio gewinnt der Nikkei-Index 0,3 Prozent.

Mittwoch, 17. Januar 2024

22.12 Uhr - Kein guter Tag an den US-Börsen

Neuerliche Äußerungen eines hochrangigen Notenbankmitglieds, bei Leitzinssenkungen doch möglichst nichts zu überstürzen, bremsten die Märkte. Dazu kamen Kursverluste im Bankensektor. Millionenschwere Zahlungen an einen Einlagensicherungsfonds haben bei den US-Geldhäusern Spuren in den Bilanzen hinterlassen. Goldman Sachs und Morgan Stanley zahlten im vierten Quartal jeder gut 500 Millionen Dollar ein. Die Morgan-Stanley-Aktie gab nicht zuletzt deshalb vier Prozent nach. Insgesamt kam beim Dow Jones ein Minus von rund einem halben Prozent heraus.

18.30 Uhr - DAX mit erneutem Tagesminus

Die Stimmung an den deutschen Börsen war heute eher mies. Der DAX verlor - wie gestern schon - am Ende rund ein halbes Prozent. Der M-DAX gab über ein Prozent nach. An den Märkten zerplatzt gerade ein wenig die Hoffnung, dass die wichtigsten Notenbanken ihre Leitzinsen schon in ein paar Monaten senken könnten. Dafür fallen die aktuellen Inflationsraten einfach zu hoch aus. Schlusslichter im DAX waren heute Commerzbank, Siemens Energy und Zalando mit Abschlägen zwischen drei und 5 Prozent.

Auch an der Wall Street geht es überwiegend abwärts. Der Dow Jones verliert aktuell ein knappes Prozent. Und der Euro steht bei einem Dollar 08 65.

17.50 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 32 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Qiagen und Rheinmetall verbuchten unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktien verteuerten sich jeweils um 2,2 Prozent. Auch die Papiere von Merck (+1,4 Prozent) sowie Siemens Healthineers, Deutsche Telekom und Deutsche Börse AG (je +0,5 Prozent) konnten sich steigern.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Commerzbank (-4,9 Prozent), Siemens Energy (-3,2 Prozent) und Zalando (-3,1 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.32 Uhr - Siemens von Lage im Roten Meer kaum betroffen

Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer bringen die Lieferketten von Siemens bisher kaum durcheinander. „Wir haben eine Menge gelernt in den verschiedenen Lieferketten-Krisen und nach Corona - auch unsere Lieferketten widerstandsfähiger zu machen“, sagte Vorstandsmitglied Matthias Rebellius auf dem Reuters Global Market Forum am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Siemens beobachte die Lage, profitiere aber von seinen Erfahrungen und nutze seine eigenen Technologien. Der Münchner Industriekonzern habe fast einen digitalen Zwilling seiner Lieferketten, sagte Rebellius. „Wir können unterschiedliche Szenarien simulieren, so bereiten wir uns darauf vor.“

15.22 Uhr – Autovermieter Sixt kauft groß bei Stellantis ein

Der Autobauer Stellantis gewinnt den Münchner Autovermieter Sixt als Großkunden. Sixt werde in den nächsten drei Jahren bis zu 250.000 Fahrzeuge des Mutterkonzerns von Opel, Peugeot, Fiat und Chrysler für den Einsatz in den europäischen und nordamerikanischen Vermietflotten kaufen, teilten beide Unternehmen mit. „Die Vereinbarung umfasst einen Wert von mehreren Milliarden Euro“, heißt es in der Mitteilung. Die ersten Fahrzeuge sollen noch im Frühjahr an Sixt geliefert werden. Ein Teil der Stellantis-Fahrzeuge für Sixt sollen Elektroautos sein. Zuletzt war bekannt geworden, dass Sixt wegen der schwachen Restwerte keine Fahrzeuge des Elektroauto-Pioniers Tesla mehr in die eigene Flotte aufnehmen will.

15.06 Uhr - Taylor Swift kurbelt brasilianische Konjunktur an

Konzerttickets, Hotelübernachtungen, Fanartikel: Popstar Taylor Swift hat nach der amerikanischen auch der brasilianischen Wirtschaft auf die Sprünge geholfen. Der Dienstleistungssektor sei im November zum ersten Mal seit vier Monaten wieder gewachsen, wie das Statistikamt IBGE mitteilte. Finanzdienstleistungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit den Taylor-Swift-Konzerten sorgten demnach für einen Schub. Die Amerikanerin gastierte mit ihrer The Eras Tour im Land, wo sie insgesamt sechs ausverkaufte Open-Air-Konzerte gab. Zu Swifts Auftritten gesellten sich noch weitere Großereignisse wie der Formel-1-Grand-Prix in Sao Paulo oder Konzerte von den Red Hot Chili Peppers.

Die US-Sängerin hatte im vergangenen Sommer auch die Konjunktur im eigenen Land angeschoben: Zusammen mit Tourneen von Beyoncé mit Millionen Besuchern sowie den Kino-Kassenschlagern Barbenheimer - zusammengesetzt aus den Filmen Barbie und Oppenheimer - wurde der Wirtschaft frischer Wind verliehen.

14.07 Uhr – Morgan Stanley verdiente im vergangenen Quartal weniger

Die US-Großbank Morgan Stanley hat im Schlussquartal 2023 wegen Zahlungen an einen Einlagensicherungsfonds weniger verdient. Der Nettogewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember schrumpfte auf 1,5 Milliarden Dollar, nach 2,2 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie das Finanzinstitut mitteilte. Das Bankhaus habe im Schlussquartal unter anderem Lasten wegen einer Sondergebühr in Höhe von 286 Millionen Dollar verbucht, um einen Einlagensicherungsfonds der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) wiederaufzufüllen. Dieser war im vergangenen Jahr um insgesamt 16 Milliarden Dollar geleert worden, um Sparer vor den Folgen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank und der Signature Bank zu schützen. Dazu seien weitere 249 Millionen Dollar als Rechtskosten hinzugekommen.

14.02 Uhr – Chinas Wirtschaft wohl 2023 um 5,2 Prozent gewachsen

Die chinesische Wirtschaft ist einer vorläufigen Einschätzung der Regierung zufolge im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent gewachsen. Regierungschef Li Qiang sprach beim Weltwirtschaftsforum im Schweizerischen Davos von einer Erholung und verbesserten Lage im Allgemeinen. Offizielle Zahlen für die wirtschaftliche Entwicklung sollen am Mittwoch in Peking vorgestellt werden. Abgesehen von den Pandemie-Jahren wären gut fünf Prozent Wachstum dennoch der schlechteste Wert seit 1990. Trotz der Rücknahme der Corona-Auflagen leidet die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt weiterhin unter zurückhaltendem Investitionsverhalten und schwachem Konsum. Hinzu kommen die Probleme des hochverschuldeten Immobiliensektors des Landes sowie eine steigende Jugendarbeitslosigkeit.

13.48 Uhr – Goldman Sachs mit Geschäftszahlen

Ein brummendes Handelsgeschäft hat Goldman Sachs im vierten Quartal einen satten Gewinnanstieg beschert. Die führende US-Investmentbank erzielte im Zeitraum Oktober bis Dezember einen Gewinn von 2,01 Milliarden Dollar, verglichen mit einem Plus von 1,33 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze im Aktienhandel und der Vermögensverwaltung legten im Schlussquartal um rund ein Viertel zu. Die Aktienmärkte hatten sich gegen Ende des Jahres erholt, weil Ökonomen und Investoren zunehmend zuversichtlich sind, dass die USA um eine Rezession herumkommen.

13.27 Uhr – Ford Europa versucht bei E-Autos aufzuholen

Nach acht Monaten Verzögerung will der Autobauer Ford in Europa die Serienproduktion seines ersten Elektroautos im Juni dieses Jahres beginnen. Im August sollen die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden, wie ein Firmensprecher sagte. Ursprünglich sollte der kompakte Geländewagen schon Ende vergangenen Jahres an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Wegen eines neuen Batterie-Standards kam es aber zu der Verzögerung. Dadurch wurde der ohnehin schon beträchtliche Vorsprung der Konkurrenz in Sachen Elektroautos noch größer. Der Serienstart des zweiten Elektro-Modells der Kölner Ford-Werke ist für Ende dieses Jahres geplant. Der Autokonzern hat seine Europazentrale in Köln. Inklusive Produktion, Entwicklung und anderer Bereiche sind knapp 14 000 Beschäftigte an dem Standort tätig.

11.15 Uhr - ZEW-Index überraschend positiv

Die Stimmung unter den Börsianern scheint immer besser zu werden. Das Mannheimer ZEW-Institut fragt monatlich ihre Konjunkturerwartungen ab. Und die sind seit über fünf Monaten immer besser geworden. Der aktuelle ZEW-Index klettert sogar deutlich auf 15, 2 Punkte, prognostiziert worden waren nur 12 Punkte.

10.15 Uhr - Verbraucher erwarten sinkende Inflationsrate

Die europäischen Verbraucher rechnen mit einer rückläufigen Inflation. Die Hoffnungen äußern sie in einer Umfrage der EZB im Euroraum. Im November äußerten sie die Hoffnung, dass die Teuerung in den nächsten 12 Monaten auf 3,2 Prozent zurückgehen werde. Bei der Oktober-Umfrage gingen sie noch von vier Prozent aus.

09.15 Uhr - Debatte über Zinssenkungen

An den Börsen wird erneut über die Leitzinsen der EZB diskutiert. Der französische Notenbankchef Villeroy hält eine Zinssenkung in diesem Jahr für wahrscheinlich. Seine Kollegen – Nagel aus Deutschland und Holzmann aus Österreich – warnen dagegen vor überzogenen Erwartungen und Spekulationen an den Börsen. Fakt ist: die aktuellen Inflationszahlen aus Deutschland – 3,7 Prozent für Dezember; 5,9 Prozent für das Gesamtjahr – sprechen gegen rasche Senkungen. Die Börsen geben jedenfalls weiter nach: Der DAX verliert 0,8 auf 16.488 Punkte.

08.15 Uhr Statistikamt bestätigt vorläufige Berechnungen

Im Dezember verteuerten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum November um 0,1 Prozent auf 3,7 Prozent. Die Jahresrate sank 2023 um einen vollen Prozentpunkt auf 5,9 Prozent.

06.15 Uhr - Deutsche Inflationsrate wird veröffentlicht

Erste vorläufige Inflationsdaten sind bereits bekannt: Im Dezember stieg die Teuerung nach fünf rückläufigen Monaten wieder an – und zwar auf 3,7 Prozent.

Die Jahresrate wird mit 5,9 Prozent erwartet. Damit ist sie 2023 erfreulicherweise um einen Prozentpunkt gesunken. Trotzdem sind die Daten noch weit weg vom Inflationsziel der EZB, die bekanntlich zwei Prozent anstrebt.

Dienstag, 16. Januar 2024

18:15 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

Der DAX ist ein halbes Prozent im Minus gelandet, bei 16.622 Punkten. Die größten Verlierer waren am Ende Fresenius, Beiersdorf und Zalando – alle mit rund 3 Prozent Minus. Auch bei den Nebenwerten ging es abwärts. Der M-DAX gab über ein Prozent ab. Schlusslichter hier: Delivery Hero mit 6 und Hellofresh mit gut 4 Prozent Abschlag. Auf die Stimmung drückte zum einen das Abrutschen der deutschen Wirtschaft in die Rezession 2023. Dass die deutsche Wirtschaft 2023 um 0,3 Prozent geschrumpft ist kommentierte ein Ökonom mit den Worten, diese Zahl tue weh, vor allem da der Blick auf das internationale Umfeld zeige, dass es durchaus auch besser gehe.

Zum anderen kamen erneut Äußerungen aus der EZB, wonach man dort derzeit noch nicht ernsthaft an Zinssenkungen denkt. Die Hoffnung an den Börsen ist ja, dass die Europäische Zentralbank dieses Jahr mehrmals die Leitzinsen-Sätze senken wird, am besten schon im März oder wenigstens im April.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute neun Aktiengesellschaften ein Plus und 30 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Continental und Commerzbank verbuchten unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktien verteuerten sich jeweils um 1,2 Prozent. Auch die Papiere von Deutsche Telekom und Munich Re (je +0,8 Prozent) sowie MTU Aero Engines (+0,6 Prozent) konnten sich steigern.

Die höchsten Kursverluste verzeichneten Fresenius mit -3,2 Prozent, Zalando mit -2,8 Prozent und Porsche AG mit -2,6 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.42 Uhr - Wall Street wegen Feiertag geschlossen

Die Börsen in den USA bleiben heute wegen des Feiertages Martin Luther King Day zu.

15.27 Uhr – Bundesbank-Präsident Nagel: zu früh für Zinssenkungen

Diskussionen über Zinssenkungen in der Euro-Zone sind aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel derzeit noch nicht angebracht. Die Europäische Zentralbank sollte die Veröffentlichung wichtiger Daten abwarten, sagte Nagel zu Bloomberg-TV am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. „Es ist noch zu früh, um über Zinssenkungen zu sprechen, denke ich. Die Inflation ist immer noch hoch,“ erläuterte Nagel. Unter anderem stünden Daten zur Lohnentwicklung im Währungsraum noch aus, sagte Nagel weiter. Diese seien ein wenig die große Unbekannte.

12.22 Uhr – Hapag-Lloyd sieht Fahrten im Roten Meer weiter als gefährlich

Deutschlands größte Container-Reederei Hapag-Lloyd stuft Fahrten durch das Rote Meer wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen weiter als zu gefährlich ein. Die Lage sei unverändert, teilte das Unternehmen auf einer Kunden-Website mit. Am kommenden Montag werde die Situation erneut überprüft. Die weltweit fünftgrößte Reederei mit Sitz in Hamburg hat - wie einige Rivalen auch - die Route durch das Rote Meer seit Wochen gemieden und dabei auf die unsichere Lage in dem Seegebiet in Nahost verwiesen. Wegen der Umleitung um die Südspitze Afrikas gibt es Verzögerungen, steigende Kosten und höhere Gebühren. Davon profitieren Reederei wie Hapag-Lloyd allerdings sogar. Aktien von Hapag-Lloyd waren zuletzt gefragt und legen derzeit um 2,1 Prozent zu.

11.15 Uhr - Industrie der Eurozone schrumpft

Nicht nur die deutsche Wirtschaft hat Probleme, sondern auch in der Eurozone läuft es alles andere als gut. Die Industrie hat ihre Produktion im vergangenen November weiter zurückgefahren – und zwar um 6,8 Prozent im Vergleich zum November 2022. Das gab das Statistikamt Eurostat bekannt. Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr belegen, dass vor allem die Bundesrepublik als wichtigste Industrienation einen erheblichen Anteil daran hat.

10.15 Uhr - Deutsche Wirtschaft ist 2023 geschrumpft

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent geschrumpft. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Jahr 2022 hatte es noch ein Wachstum von 1,9 Prozent gegeben. Die Prognosen für das laufende Jahr gehen auseinander: Die einen Experten erwarten ein leichtes Wachstum, andere erwarten einen erneuten Rückgang.

09.15 Uhr - Verhaltener Start in die neue Woche

Verhaltener Start in die neue Woche. Der DAX schafft ein minimales Plus von 0,2 Prozent auf 16.730, während MDAX und TecDAX bis zu 0,2 Prozent nachgeben.

An der Spitze des DAX in erster Linie Finanzwerte: Commerzbank mit plus zwei Prozent, Münchner Rück und Hannover Rück gewinnen bis zu 0,7 Prozent.

07.15 Uhr - Tokio auf höchstem Stand seit 1990

Die Vorgabe aus Tokio ist sehr gut. Zum ersten Mal seit Februar 1990 hat der Nikkei-Index die Marke 36.000 Punkte übersprungen. Die konnte er allerdings nicht verteidigen. Er schloss 0,9 Prozent höher bei 35.902 Punkten. Der japanische Aktienmarkt profitierte zuletzt sehr stark vom schwachen Yen, der wiederum der Exportindustrie des Landes zugutekommt. Der Nikkei hatte seine beste Phase Ende der achtziger Jahre, als er mit knapp 39.000 Punkten sein letztes Rekordhoch erzielt. Danach platzte die Blase am japanischen Immobilienmarkt, der kollabierte und den Aktienmarkt mit nach unten zog.

06.15 Uhr - Jammern auf höchstem Niveau

Der verhaltene Jahresauftakt dürfte noch nicht beendet sein. Aber das Klagen darüber ist Jammern auf hohem Niveau. Der DAX steht bei 16.700 Punkten. Das sind nur 300 weniger als beim Allzeithoch Mitte Dezember. Aktuell ist es auch eine noch recht nachrichtenarme Zeit. Diese Woche kommen aber einige wichtige Daten: Heute das deutsche BIP für 2024. Experten erwarten, dass die deutsche Wirtschaft 2023 um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Erst zur Jahresmitte soll sie wieder wachsen, heißt es in Prognosen. Morgen steht die Bekanntgabe der Inflation für den Monat Dezember an. Sie dürfte erstmals nach längerer Zeit wieder leicht gestiegen sein.

Montag, 15. Januar 2024

22.00 Uhr - US-Börsen schließen wenig bewegt

Die US-Börsen sind wenig bewegt ins Wochenende gegangen. Nach den Inflationsdaten vom Donnertag haben sie die Anlegerinnen und Anleger am letzten Handelstag vermehrt zurückgehalten. Für den Dow Jones ging es 0,3 Prozent abwärts, der Nasdaq trat auf der Stelle. Auf Wochensicht konnten damit aber beide Indizes zulegen.

Unter den Einzelwerten gab es einige Ausreißer nach unten: Die Boeing-Aktie stand erneut unter Druck (-2,2 Prozent), nachdem die amerikanische Luftsicherheitsbehörde FAA ihre Ermittlungen ausgeweitet hat. Auch für die Papiere der US-Fluggesellschaften wie American Airlines, United Airlines und Delta Airlines ging es um bis zu zehn Prozent nach unten. Die schwachen Zahlen von Delta belasteten die Branche genauso wie ein Wintersturm im Mittleren Westen, der zu Tausenden Flugausfällen und Verspätungen führt.

18.40 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

An der Börse verzeichnen diese Woche 24 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und zwölf Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Atoss (10,9 Prozent), Rational (10,1 Prozent) und Siemens Energy (7,4 Prozent) den größten Gewinn.

Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche Morphosys mit -11,2 Prozent, Wacker Chemie mit -5,1 Prozent und BayWa mit -4,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 12. Januar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 5. Januar um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr - Marktbericht: Airbus, Siemens Energy und weitere

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 25 Aktiengesellschaften ein Plus und 15 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Airbus verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,5 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy (+3,3 Prozent) sowie Merck und Rheinmetall (je +2,5 Prozent) konnten sich steigern.

Bisherige Schlusslichter sind Porsche Holding SE mit -2,3 Prozent, Porsche AG mit -2 Prozent und BMW mit -1,7 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.30 Uhr - Versöhnlicher Wochenschluss beim DAX: +0,9 Prozent

Nachdem der deutsche Leitindex diese Woche teilweise seine Richtung gesucht hatte, gab es einen versöhnlichen Wochenschluss. Hatte der DAX am Vortag aufgrund der US-Inflationsdaten noch Verluste geschrieben, ging es heute wieder nach oben. Am Ende schloss er fast ein Prozent fester bei 16.705 Punkten. Auch der MDAX konnte 0,9 Prozent zulegen.

Damit fällt auch das Wochenfazit für den DAX positiv aus. Im Vergleich zum vergangenen Freitag gewann er rund 0,7 Prozent dazu. Nach nun mehr zwei Handelswochen im Januar ist aber auch klar: Die Euphorie der Anlegerinnen und Anleger aus dem vergangenen Dezember hat nicht bis ins neue Jahr gehalten.

16.05 Uhr - Freundlicher Wochenausklang für den DAX

Der deutsche Aktienmarkt bewegt sich mit robusten Gewinnen auf das Wochenende zu. Im späteren Handel steigt der DAX um 1 Prozent auf 16.711 Punkte. An der Spitze der Gewinnerliste stehen die Papiere von Siemens Energy mit einem Kursplus von 4,5 Prozent. Airbus können um 3,5 Prozent zulegen. Der Flugzeugbauer hat im vergangenen Jahr sowohl bei den ausgelieferten als auch bei den neu bestellten Maschinen deutlich zugelegt und den Wettbewerber Boeing klar hinter sich gelassen.

15.35 Uhr - Wall Street eröffnet mit Gewinnen

Die US-Börsen sind mit Gewinnen in den Handel gestartet. Die Anleger blicken dabei auf die Quartalszahlen von Finanzkonzernen und der Fluggesellschaft Delta Air Lines. Die Delta-Aktie verbilligt sich nach einer gesenkten Gewinnprognose um mehr als 6 Prozent. JP Morgan hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn deutlich gesteigert. Die Aktie des Finanzriesen legt im frühen Handel um mehr als 2 Prozent zu.

14.30 Uhr - JP Morgan mit Rekordgewinn

Die stark gestiegenen Zinsen haben der US-Großbank JP Morgan 2023 den höchsten Gewinn ihrer Geschichte beschert. Mit knapp 50 Milliarden Dollar verdiente das Geldhaus fast ein Drittel mehr als im Vorjahr, wie es in New York mitteilte. Im vierten Quartal musste die Bank allerdings überraschend einen Gewinnrückgang hinnehmen. Dort schlug eine höhere Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle negativ zu Buche. Vor allem musste die Bank 2,9 Milliarden Dollar in den Einlagensicherungsfonds einzahlen, nachdem dieser wegen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank im vergangenen Jahr hatte einspringen müssen.

13.35 Uhr - Delta Air Lines senkt Ausblick

Delta Air Lines hat mit Verweis auf Lieferkettenprobleme und konjunkturelle Unsicherheiten seine Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt. Im vierten Quartal 2023 übertraf die Fluggesellschaft mit Sitz in Atlanta dagegen dank eines starken Feiertagsgeschäfts die Gewinnschätzungen des Marktes. Die Delta-Aktie gab vorbörslich zunächst nach, auch die Papiere anderer US-Fluggesellschaften notierten vor dem Handelsstart an der Wall Street zunächst vorbörslich im Minus.

13.05 Uhr - Ölpreise ziehen weiter an

Die Ölpreise sind seit dem Morgen kräftig gestiegen. Ein Militärschlag der USA, Großbritanniens und weiterer Verbündeter gegen die Huthi-Rebellen im Jemen habe die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten kurz vor dem Wochenende verstärkt und die Ölpreise nach oben getrieben, hieß es von Marktbeobachtern. Dabei ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent erstmals seit Ende Dezember wieder über die Marke von 80 Dollar je Barrel (159 Liter) gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostet am Mittag 80,60 US-Dollar. Das sind 4 Prozent mehr als am Donnerstag.

12.10 Uhr - Porsche-Aktie nach Zahlen unter Druck

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist zum Ausklang der Woche freundlich. Der DAX steigt am Mittag um 0,8 Prozent auf 16.678 Punkte. Gegen den Trend verbilligen sich die Aktien von Porsche um 2,2 Prozent. Damit reagiert der Markt negativ auf Zahlen des Stuttgarter Autobauers. Porsche musste im vergangenen Jahr ein deutliches Absatzminus auf seinem bisher größten Markt China hinnehmen und erwartet dort auch für 2024 ein schwieriges Jahr. Zulegen konnte das Unternehmen dagegen in Europa und Nordamerika. Insgesamt stieg der Absatz um 3 Prozent.

11.18 Uhr - China steckt in der Deflation

Während sich in Deutschland, Europa und den USA die Inflation hartnäckig hält und sich im Dezember sogar wieder etwas beschleunigt hat, herrscht in China Deflation. Die Verbraucherpreise in der Volksrepublik fielen im Dezember bereits den dritten Monat in Folge und zwar um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Statistikamt in Peking mit. Übers gesamte vergangene Jahr stiegen die Preise um durchschnittlich 0,2 Prozent, so langsam wie seit 2009 nicht mehr. Das offizielle Ziel von rund drei Prozent wurde also verfehlt. Das zeige deutlich die Schwäche der Binnennachfrage in China, die eine Erholung der Wirtschaft bremse, heißt es an den Märkten. Experten rechnen damit, dass deshalb die Zentralbank Chinas bald aktiv wird und möglicherweise in der kommenden Woche den Leitzins senken wird und mehr Geld in die Wirtschaft pumpt.

An den chinesischen Börsen wurden heute kleine Verluste geschrieben. Hierzulande hingegen steigt der DAX um jetzt 0,9 Prozent auf 16.690 Punkte. Der Euro steht bei 1,0960 Dollar.

10.12 Uhr - Ölpreise legen kräftig zu

Nach den Angriffen der USA und Großbritannien auf mehrere Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen zieht der Ölpreis weiter an. Das Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März hat sich um mehr als zwei Prozent verteuert und kostet jetzt 79 Dollar 20. Beim US-Leichtöl der Sorte WTI zeigt sich ein ähnliches Bild. Es sei das erste Mal, dass die vom Iran unterstützte Gruppe der Huthi-Rebellen bekämpft wird, seit sie Ende des vergangenen Jahres damit begonnen hat, internationale Schiffe im Roten Meer zu attackieren. Und an den Märkten werden die Angriffe im Jemen als Ausweitung des Krieges im Gazastreifen gesehen. Die Anleger fürchten eine weitere Eskalation des Konflikts, die natürlich auch die Ölversorgung in Mitleidenschaft ziehen könnte. Der DAX zeigt sich dennoch freundlich. Er gewinnt ein Prozent auf 16.710 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 09 78.

09.15 - DAX startet im Plus

Heute startet die Bilanzberichtssaison in den USA. Traditionell legen da die großen US-Banken als erste ihre aktuellen Quartalsberichte vor. Geschäftszahlen wird es heute unter anderem JPMorgan Chase, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo geben. Analysten gehen davon aus, dass die Gewinne im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringer ausfallen dürften. Da dürfte es spannend werden mit den Aktienkursen. Im Vorfeld dürfte der DAX mit Gewinnen in den letzten Handelstag der Woche starten. Der DAX ist mit einem Plus gestartet und legt jetzt 0,9 Prozent zu auf 16.701 Punkte. Der Euro steht bei 1,0976.

09.14 Uhr - Porsche verkauft weniger Autos in China

Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche bekommt die Konjunkturschwäche in China zu spüren. Der Absatz in der Volksrepublik ging im vergangenen Jahr um 15 Prozent zurück auf 79.283 Fahrzeuge. Damit rangiert China nicht mehr auf der Spitzenposition als wichtigster Einzelmarkt für Porsche. Die geht nun an Nordamerika. Insgesamt setzte Porsche im vergangenen Jahr weltweit 320.221 Fahrzeuge ab, das sind drei Prozent mehr als vor Jahresfrist. Mit Ausnahme von China ging es in allen wichtigen Regionen deutlich nach oben. Besonders stark zog die Nachfrage nach dem Klassiker, dem 911er an, dessen Absatz um 24 Prozent zulegte.

Die Aktie von Porsche verliert kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten 0,8 Prozent, gegen den freundlichen Gesamttrend.

07.22 Uhr - Angriffe im Roten Meer haben Folgen für Tesla

Der Elektroautobauer hat angekündigt wegen der Attacken der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer die Produktion in seinem Werk im brandenburgischen Grünheide zwei Wochen lang weitgehend zu stoppen. Denn durch erheblich längere Transportzeiten im Zuge des Konflikts entstehe eine Lücke in den Lieferketten, erklärte Tesla. Aufgrund fehlender Bauteile sei man daher gezwungen, vom 29. Januar bis 11. Februar die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen. Ab dem 12. Februar soll die Produktion dann wieder normal laufen.

07.12 Uhr - Nikkei mit positiver Wochenbilanz

Wegen eines Feiertags am Montag wurde in Tokio in dieser Woche zwar nur vier Tage lang gehandelt, doch da wurde kräftig Boden gut gemacht. Der Nikkei-Index übersprang gestern die psychologisch wichtige 35.000er Marke und setzte heute noch eine Schippe drauf. Er schloss mit einem Plus von 1,5 Prozent auf dem Endstand von 35.577 Punkte, so hoch wie seit 34 Jahren nicht, und machte damit über die Woche gesehen 2.200 Punkte gut. Der Euro steht bei 1,09 78 Dollar.

06.18 Uhr - Gemischtes Bild in der Wirtschaft Chinas

Die chinesischen Exporte sind im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen und damit besser als erwartet. Ökonomen hatten nur einen Anstieg um 1,7 Prozent erwartet. Die Daten lassen vermuten, dass sich der Welthandel langsam wieder erholt, nachdem höhere Zinssätze in den USA und Europa die Nachfrage im Jahr 2023 gedämpft hatten. Dagegen sind die Verbraucherpreise in China im Dezember zum dritten Mal in Folge gesunken. Und auch die Fabrikpreise waren weiter rückläufig. Die Deflation in der Wirtschaft hält also weiter an. Und das spricht für eine schwache Inlandsnachfrage und anhaltenden Problemen in der chinesischen Binnenwirtschaft.

An der Börse in China zeigen sich die Aktienindizes zur Stunde nur wenig verändert. In Tokio hingegen steigt der Nikkei-Index 1,2 Prozent. Der Euro steht bei 1,0980 Dollar.

Freitag, 12. Januar 2024

22.00 Uhr – US-Börsen machen Verluste wett und schließen nahezu unverändert

Die Inflation hatte die Anlegerinnen und Anleger auf dem falschen Fuß erwischt: Weil die US-Verbraucherpreise im Dezember überraschend stark gestiegen sind, ging es an der Wall Street abwärts. Zeitweise tendierte der Dow Jones ein halbes Prozent und der Nasdaq ein Prozent im Minus. Doch im Handelsverlauf drehte die Stimmung, so dass sich die Kurse in kleinen Schritten wieder nach oben kämpften. Am Ende schlossen Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq allesamt fast gar nicht verändert.

20.45 Uhr - Wertvollster Konzern der Welt: Microsoft zieht an Apple vorbei

Microsoft hat Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst – zumindest vorübergehend. Microsofts Börsenwert war zeitweise auf 2,903 Billionen Dollar gestiegen, Apple hatte zur gleichen Zeit eine Marktkapitalisierung von 2,871 Billionen Dollar. Beobachter sehen vor allem zwei Gründe: Microsoft wachse schneller und sei besser in der Lage, vom Boom um die Künstliche Intelligenz (KI) zu profitieren. Dank Kooperationen mit OpenAI und dessen ChatGPT mische der Software-Konzern hier ganz vorne mit, während bei Apple die KI-Innovationen weiter auf sich warten ließen.

19.15 Uhr - Airbus fliegt Boeing weiter davon

Während der Flugzeugbauer Boeing derzeit mit neuen Pannen kämpft, kann der Konkurrent Airbus glänzende Zahlen vermelden. Trotz angespannter Lieferketten übergab der europäische Hersteller 735 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden. Das waren über 200 mehr als bei Boeing und auch mehr als Airbus angepeilt hatte. Weil sich die Luftfahrt nach Corona weiter erholt, sind die Auftragsbücher bei Airbus außerdem überaus voll. Abzüglich Stornierungen bestellten die Kunden allein im vergangenen Jahr mehr als 2.000 neue Maschinen. Der Auftragsbestand liegt damit mittlerweile bei fast 8.600 Verkehrsflugzeugen.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute fünf Aktiengesellschaften ein Plus und 35 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Rheinmetall verzeichnete bisher mit 0,5 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Airbus mit +0,3 Prozent und Henkel mit +0,1 Prozent.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Deutsche Bank. Die Aktie notiert 4,3 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. RWE verlor 2,9 Prozent des Kurswerts, Bayer verbilligte sich um 2,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.30 Uhr - DAX schließt nach US-Inflationsdaten im Minus

Hohe Leitzinsen sieht man an den Börsen nicht gerne – eine hohe Inflation deshalb auch nicht. Dass die Inflationsrate in den USA höher ausgefallen ist als erwartet, hat den Anlegerinnen und Anlegern den Nachmittag vermiest. Der DAX gab deshalb im Verlauf seine anfänglichen Gewinne wieder ab und drehte ins Minus. Mit 0,9 Prozent fiel dieses am Ende recht deutlich aus. Der Schlusskurs: 16.547 Punkten. Auch für den MDAX ging es 0,7 Prozent nach unten.

16.30 Uhr - DAX deutlich im Minus

Der unerwartet starke US-Preisanstieg im Dezember drückt auf die Kurse an den Aktienmärkten. Der DAX hat ins Minus gedreht und verliert im späten Handel 0,6 Prozent auf 16.594 Punkte. Auch an der Wall Street überwiegen die Minuszeichen. Der Dow Jones gibt um 0,4 Prozent nach. Und der Euro notiert bei 1,0950 Dollar.

14.50 Uhr - DAX nach US-Inflationsdaten unverändert

Die Inflation in den USA hat kurz vor dem Jahreswechsel wider Erwarten etwas stärker angezogen. Im Jahresvergleich lag die Teuerungsrate bei 3,4 Prozent, nach 3,1 Prozent im November. Das ließ die vorherigen Gewinne am deutschen Aktienmarkt abschmelzen. Der DAX tritt am Nachmittag bei 16.683 Punkten weitgehend auf der Stelle.

14:30 Uhr - Inflation in den USA im Dezember bei 3,4 Prozent

Die Inflationsrate in den USA ist im Dezember nach mehreren Rückgängen in den Vormonaten wieder angestiegen. Sie lag im Jahresvergleich bei 3,4 Prozent. Analysten hatten im Schnitt etwas weniger erwartet, nämlich 3,2 Prozent.

14.05 Uhr - Mercedes-Benz fällt gegen BMW zurück

Der Autobauer Mercedes-Benz hat 2023 etwa genauso viele Autos verkauft wie im Vorjahr. Der Absatz belief sich auf 2,04 Millionen Pkw, wie das Unternehmen am Mittag mitteilte. Wachstum in Europa konnte dabei die geringeren Auslieferungen auf dem wichtigsten Markt China und in Nordamerika gerade ausgleichen. Mercedes fiel damit als Nummer Zwei weiter hinter den globalen Marktführer für Premiumwagen BMW zurück. Die Münchner hatten den Absatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf 2,3 Millionen Autos gesteigert. Der drittplatzierte Premium-Hersteller Audi holte auf: Die Volkswagen-Tochter schlug mit fast 1,9 Millionen Wagen 17 Prozent mehr los.

13.10 Uhr - Bitcoin-Kurs oberhalb von 47.000 Dollar

Die US-Börsenaufsicht SEC hat in einer wegweisenden Entscheidung für die Krypto-Branche grünes Licht für die ersten in den USA notierten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) gegeben. Die Behörde genehmigte elf Anträge, darunter von BlackRock, Ark Investments und 21Shares, Fidelity, sowie von Invesco und VanEck. Einige Produkte sollten bereits heute mit dem Handel beginnen. Die von den meisten Beobachtern erwartete SEC-Entscheidung sorgt für Rückenwind bei der Cyber-Devise. Der Bitcoin-Kurs zieht um rund 2,5 Prozent an auf 47.150 Dollar. Für die SEC und deren Vorsitzenden Gary Gensler markiert der Schritt eine Kurswende. Denn bisher hatte die Aufsicht Bitcoin-ETFs stets wegen Bedenken abgelehnt, diese seien anfällig für Marktmanipulationen.

12.10 Uhr - Wacker Chemie plant Werk in Tschechien

Wacker Chemie will sein Geschäft mit Silikon ausweiten und plant dazu den Bau eines neuen Standorts in Tschechien. Das neue Werk in Karlsbad solle voraussichtlich Ende 2025 in Betrieb gehen. Zunächst entstünden bis zu 200 Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen mit. Geplant seien Investitionen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Maßgeblicher Treiber für den Ausbau seien Megatrends wie Elektromobilität und erneuerbare Energien, für die Silikone gebraucht würden. Die im MDAX notierte Aktie von Wacker Chemie liegt leicht im Plus

11.10 Uhr - Daimler Truck holt neue Finanzvorständin von Siemens

Der Nutzfahrzeughersteller ist bei seiner Suche für den Posten des Finanzressorts fündig geworden. Eva Scherer werde ab April als neues Vorstandsmitglied das Ressort verantworten, teilte das Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mit. Eva Scherer kommt von Siemens, wo sie zuletzt weltweit für den Bereich Investor Relations verantwortlich war. Aktuell führt der Chef von Daimler-Truck Martin Daum das Finanzressort kommissarisch, weil Finanzchef Jochen Goetz Anfang August bei einem Unglücksfall ums Leben gekommen war. Die Aktie von Daimler Truck notiert mit einem Plus von 0,2 Prozent etwas schwächer als der gesamte Markt. Denn der DAX verbucht aktuell ein Plus von 0,4 Prozent auf 16.748 Punkte. Der Euro steht bei 1,0962 Dollar. Der Bitcoin gewinnt 0,6 Prozent auf 46.220 Dollar, nachdem gestern die US- Börsenaufsicht in den USA Bitcoin-ETFs genehmigt hat.

10.18 Uhr - Audi mit kräftigem Absatzplus

Der Ingolstädter Autobauer hat im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Autos verkauft und damit die Auslieferungen um 17 Prozent gesteigert. In Europa, den USA und China habe man gute Zuwächse verzeichnet, heißt es am Morgen von der Volkswagen-Tochter. Der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz betrug nur neun Prozent. Hier wollen die Ingolstädter auch mit neuen Modellen aufholen. Die vierte E-Modellreihe soll im März starten. Man stehe vor einem herausfordernden Jahr mit verschärftem Wettbewerb und weltwirtschaftlicher Unsicherheit, sagte der Audi-Vorstandschef. Der Fokus liege auf der Elektromobilität und der Profitabilität der Autos. Die Finanzzahlen für das vergangene Jahr will der Vorstand am 19. März veröffentlichen. Die Volkswagen-Aktie gehört zu den Gewinnern im DAX und legt 1,4 Prozent zu. Auch andere Autoaktien sind gefragt. Der DAX steigt um 0,5 Prozent auf 16.778 Punkte. Der Euro steht bei 1,0966 Dollar.

09.11 Uhr - DAX startet im Plus

Mit Rückenwind der Kursgewinne in Tokio und New York ist auch der DAX mit einem Plus in den neuen Handelstag gestartet. Er gewinnt 0,6 Prozent auf 16.795 Punkte. Im Fokus stehen im Tagesverlauf die aktuellen Daten zur Inflation in den USA, die neben denen zur Lage am US-Arbeitsmarkt entscheidend für die weitere Zinspolitik der Notenbank sind. Experten erwarten einen leichten Anstieg der Verbraucherpreise im Dezember auf 3,2 Prozent, nachdem die Rate im November auf 3,1 Prozent gesunken war. Der Euro steht bei 1,09 76 Dollar.

07.17 Uhr - Nikkei knackt 35.000er-Marke

Der japanische Leitindex schloss mit einem Plus von 1,8 Prozent auf dem Endstand von 35.050 Punkte. Damit hat er die psychologisch wichtige 35.000er-Marke übersprungen und den höchsten Stand seit Februar 1990 erreicht. Die schwächere Landeswährung Yen sorgte für Zuversicht in der Exportbranche Japans. Zudem haben aktuelle Lohndaten die Sorgen um eine baldige Zinserhöhung durch die Bank von Japan vertrieben. Die Reallöhne der japanischen Arbeiter fielen im November den zwanzigsten Monat in Folge, was die Notwendigkeit einer Straffung der Geldpolitik verringert. Auch die guten Vorgaben der New Yorker Börsen gaben Rückenwind. An der Wall Street hatte der Dow Jones Index gestern ein halbes Prozent zugelegt, der Nasdaq an der US-Technologiebörse 0,8 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0980 Dollar.

06.35 Uhr - US-Börsenaufsicht genehmigt erste börsengehandelte Bitcoin-ETFs

Mit der Zulassung von Bitcoin-Fonds durch die SEC wird es nun für US-Anleger viel einfacher, in Bitcoin zu investieren. Damit hat die die älteste und bekannteste Digital-Währung jetzt in den USA einen Schritt hin zum Anlagen-Mainstream gemacht. Mit der Genehmigung erste in den USA notierten börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds werden in den USA börsennotierte Fonds zugelassen, die direkt in Bitcoin investieren. Damit gab die US-Wertpapieraufsicht grünes Licht für die Anträge der Investment-Schwergewichte Blackrock und Fidelity. Einige Produkte sollen bereits heute in den Handel kommen. SEC-Chef Gary Gensler betonte aber, die Zulassung bedeute keine Unterstützung der Aufsichtsbehörde für den Bitcoin. Die SEC warnt und warnte US-Anleger stets vor Risiken von Krypto-Anlagen wie z.B. den enormen Kursschwankungen. So war der Bitcoin 2022 um mehr als 60 Prozent gesunken. Seit Anfang vergangenen Jahres hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

Am Morgen notiert er mit 0,8 Prozent im Plus bei 46.334 Dollar. Auch an den Aktienmärkten herrscht Kauflaune. Der Nikkei in Tokio gewinnt 1,9 Prozent und hat die 35.000er-Marke übersprungen. Der Euro steht bei 1,09 80 Dollar.

Donnerstag, 11. Januar 2024

22.00 Uhr – Anleger an der Wall Street etwas mutiger als hierzulande

Eine Zeit lang sah es so aus, als würden sich die Anlegerinnen und Anleger in den USA ebenso zurückhalten wie in Deutschland. Doch im Verlauf des Handelstags wurden sie etwas mutiger. So konnte der Dow Jones am Ende ein Plus von 0,4 Prozent verbuchen, für den Nasdaq ging es 0,7 Prozent nach oben.

21.05 Uhr - US-Börsenaufsicht schaltet FBI wegen Falschmeldung ein

Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht weiter, wie es vergangene Nacht zur Falschmeldung auf der Plattform X über die vermeintliche Zulassung des Bitcoin-ETFs kommen konnte. Die Aufsicht hat nach eigenen Angaben Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet, darunter auch das FBI.

In der Nacht zu Mittwoch hatte eine Nachricht vom offiziellen Account der SEC für eine Achtbahnfahrt beim Bitcoin-Kurs gesorgt. Zunächst schien es so, als habe die Börsenaufsicht den ETF zugelassen. Doch wenig später dementierte der Behörden-Chef Gary Gensler und teilte mit, der SEC-Account bei X sei gehackt worden.

20.00 Uhr - Amazon entlässt Hunderte Mitarbeiter bei Prime Video und MGM Studios

Amazon will Hunderte Mitarbeiter bei Prime Video und MGM Studios entlassen. Der Konzern bestätigte einen entsprechenden Medienbericht, nannte aber keine genauen Zahlen. Amazon setzt damit seinen Stellenabbau der jüngsten Vergangenheit fort. Dem fielen im vergangenen Jahr bereits 27.000 Jobs zum Opfer. In der Pandemie waren dagegen noch Tausende Mitarbeiter neu eingestellt worden. In diese Zeit war auch der Kauf des Filmstudios MGM gefallen.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 18 Aktiengesellschaften ein Plus und 21 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

HEIDELBERG MATERIALS AG verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,4 Prozent. Auch die Papiere von SAP (+2,3 Prozent) sowie Vonovia (+1,3 Prozent) konnten sich steigern.

Bayer musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,4 Prozent. Commerzbank (-2 Prozent) und Symrise und Covestro (je -1,8 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17:30 Uhr - Verschnaufpause beim DAX zur Wochenmitte

Ein bisschen rauf, ein bisschen runter - und am Ende ist der DAX so gut wie gar nicht verändert aus dem Handel gegangen: So lässt sich der heutige Tag an den deutschen Börsen zusammenfassen. Der Schlusskurs beim deutschen Leitindex: 16.690 Punkte. Das waren gerade einmal zwei Punkte mehr als der Schlusskurs am Dienstag. Auch der MDAX bewegte sich wenig, er verlor 0,3 Prozent. Ein Grund für die Zurückhaltung dürften die erwarteten US-Inflationsdaten sein, die morgen veröffentlicht werden. Der Euro konnte leicht zulegen und kostet zur Stunde 1,0960 US-Dollar.

15.15 Uhr - Rüstungsaktien legen zu

An einem eher ruhigen Tag am deutschen Aktienmarkt können einige Aktien aus dem Rüstungssektor zulegen. Im DAX verteuern sich die Papiere von Rheinmetall um 0,8 Prozent. Im MDAX der großen Nebenwerte verzeichnen Hensoldt-Papiere Kursgewinne von 1 Prozent. Hintergrund ist eine geänderte Haltung der Bundesregierung zu Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien. Wie heute bekannt wurde hat Berlin schon im Dezember die Lieferung von Flugabwehr-Raketen des Typs Iris-T an das Königreich genehmigt.

14.00 Uhr - BMW baut in München künftig nur noch E-Autos

BMW will in seinem Werk in München in vier Jahren nur noch Elektroautos bauen. Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte: «Wir investieren hier 650 Millionen Euro und werden damit bereits ab Ende 2027 ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge in unserem Stammwerk produzieren.» Der Umbau erfolge bei laufendem Betrieb. Aktuell laufen in München täglich fast 1.000 Autos vom Band, darunter der herkömmliche BMW 3er und der vollelektrische i4 - alle auf der gleichen Produktionslinie. 2026 soll im Stammwerk die Produktion von Autos auf der neuen Elektro-Plattform Neue Klasse anlaufen. Ein Jahr später soll das Werk dann als erster BMW-Standort vom Verbrenner vollständig auf Batterieautos (BEV) umsteigen.

12.35 Uhr - VW und Toyota in China unter Druck

Volkswagen und Toyota haben in China im vergangenen Jahr an Boden verloren. So schrumpfte der Marktanteil der örtlichen VW-Gemeinschaftsunternehmen mit FAW und SAIC auf dem weltgrößten Automobilmarkt binnen Jahresfrist von 14,8 auf 14,2 Prozent, wie der Branchenverband China Passenger Car Association (CPCA) mitteilte. Toyotas chinesische Joint Ventures mit GAC und FAW kamen zusammen auf einen Anteil von 7,9 Prozent verglichen mit 8,6 Prozent im Jahr 2022. Während die beiden Autokonzerne bei den Benzinern gemessen am Absatz immer noch zu den Top Ten in China gehören, sind sie bei E-Autos abgeschlagen. So konnte der chinesische Elektrofahrzeugriese BYD seine Führungsposition auf dem Heimatmarkt auf 12,5 Prozent ausbauen gegenüber 8,8 Prozent im Jahr 2022. Die Zahlen zeigen, wie selbst gut eingeführte ausländische Automobilhersteller mit langer China-Erfahrung gegenüber lokalen Konkurrenten verlieren und Schwierigkeiten haben, mit der Umstellung auf E-Mobilität Schritt zu halten.

11.11 Uhr - GfK-Studie: Kaufkraft bleibt dieses Jahr weitgehend stabil

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Nürnberger Marktforschungsinstituts. Demnach stehen in diesem Jahr pro Kopf im Durchschnitt 27.484 Euro für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit und Sparen zur Verfügung. Am wenigsten haben Verbraucher im Stadtstaat Bremen zu Verfügung mit rund 24.700 Euro, Bayern belegt den ersten Platz mit gut 30.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich bundesweit nominal ein Plus von 2,8 Prozent oder 767 Euro pro Person. Real, also unter Berücksichtigung der Preissteigerungen, liegt die Summe ähnlich hoch wie im Vorjahr. Der Zugewinn beim verfügbaren Einkommen würde damit zumindest die aktuell von der Bundesbank prognostizierte Inflation von 2,7 Prozent ausgleichen können, so sagen die GfK-Forscher.

Etwas Geld wird heute offenbar in Aktien gesteckt. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 16.742 Punkte. Der Euro steht bei 1,0948 Dollar.

10.23 Uhr - Deutsche Digitalbranche setzt auf KI und wächst wieder kräftig

Trotz konjunkturellen Gegenwinds peilt Deutschlands Digitalwirtschaft in diesem Jahr 4,4 Prozent Wachstum an. Der Branchenverband Bitkom kündigte an, für Unternehmen der IT und Telekommunikation sei im laufenden Jahr ein Umsatz von gut 224 Milliarden Euro zu erwarten. Der Sektor wachse damit etwa drei bis vier Mal stärker als die gesamte Wirtschaft. Die positive Stimmung der Branche spiegele sich auch in den Investitionsplänen wider. 22 Prozent der Firmen wollen ihre Investitionen in diesem Jahr erhöhen. Besonders stark dürfte das Geschäft mit Software zulegen mit plus 9,4 Prozent. Hier zeige sich laut Bitcom auch der Boom bei Künstlicher Intelligenz. Das Geschäft mit KI-Plattformen wachse um 38,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Geschäft mit klassischer Unterhaltungselektronik steht derweil vor dem vierten Minus-Jahr in Folge.

Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 16.735 Punkte. Der Euro steht bei 1,0950 Dollar.

09.10 Uhr - DAX-Anleger bleiben vorsichtig

Nach den schwachen Daten zur Produktion in Deutschland gestern hat sich die Stimmung bei den DAX-Anlegern eingetrübt. Und die hat sich auch heute nicht verbessert. Der DAX startete nur wenig verändert und verbucht jetzt ein kleines Minus von 5 Punkten auf 16.684 Punkten. Auch M- und TecDAX verbuchen kleine Verluste von jeweils 0,2 Prozent. Von den US-Börsen kamen keine positiven Impulse. Vor den wichtigen US-Inflationsdaten, die Hinweise liefern könnten auf den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank, hielten sich die Börsianer bedeckt. An den Ölmärkten bewegt sich nur wenig. Das Barrel Nordseeöl notiert fast unverändert mit rund 77,60 Dollar. Der Euro steht bei 1,0930 Dollar.

07.07 Uhr - Asienbörsen uneinheitlich - Nikkei schließt mit kräftigem Plus

Während an den chinesischen Börsen kleine Verluste geschrieben werden, der Shanghai-Composite verliert 0,4 Prozent, der Hang Seng Index in Hongkong 0,7 Prozent, geht es an der Börse in Tokio kräftig nach oben. Der schwächere Yen sorge für Zuversicht bei der in Japan so wichtigen Exportbranche. Und so griffen Anleger zu bei Aktien wie Sony oder Toyota. Das bescherte dem Nikkei-Index kräftige Gewinne. Er schloss mit einem Plus von zwei Prozent auf dem Endstand von 34.442 Punkten. Der Euro steht am Morgen bei 1,0928 Dollar.

06.18 Uhr - Falschmeldung bringt Krypto-Branche in Aufruhr

Widersprüchliche Mitteilungen zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds haben gestern Abend den Bitcoin auf Achterbahnfahrt geschickt. In einer Mitteilung auf der Plattform X, früher Twitter, hieß es zunächst, dass sich die US-Börsenaufsicht SEC für eine Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-ETFs entschieden habe. Wenig später stellte ein Sprecher der Behörde klar, dass die Meldung nicht richtig sei. Hacker hätten sich Zugriff auf das SEC-Nutzerkonto beschafft und die Nachricht dort platziert. Die SEC habe die Notierung und den Handel mit börsengehandelten Spot-Bitcoin-Produkten noch nicht genehmigt. Die größte und bekannteste Cyber-Devise Bitcoin sprang nach der Falschmeldung zunächst fast auf 48.000 Dollar in die Höhe, bevor sie dann auf unter 45.000 Dollar fiel. Am Morgen notiert der Bitcoin wieder rund ein Prozent höher knapp unter 46.000 Dollar. Mit einer Entscheidung der SEC wird heute gerechnet.

Mittwoch, 10. Januar 2024

22.00 Uhr - US-Börsen schließen wenig verändert

Will man die Aktienmärkte im neuen Jahr auf einen Nenner bringen, dann wohl diesen: An den Börsen ist bisher keine klare Richtung zu erkennen. Herrscht am einen Tag noch Kauflaune, überwiegt am nächsten schon wieder die Zurückhaltung. So war es heute auch an den US-Börsen. Der Dow Jones lag den ganzen Handelstag über im Minus, am Ende schloss er 0,4 Prozent leichter. Der Nasdaq bewegte sich kaum von der Stelle, für ihn ging es 0,1 Prozent nach oben.

20.20 Uhr - Boeing lieferte 2023 mehr Flugzeuge aus

Inmitten der aktuellen Probleme bei Flugzeugen vom Typ 737 Max kann der US-Hersteller Boeing eine positive Nachricht vermelden: 2023 wurden insgesamt 528 Maschinen an Kunden übergeben, ein Jahr zuvor waren es 480.

Indes verdichten sich in den USA sich die Hinweise auf ein größeres Problem bei der 737 Max. Nachdem bei einem Jet von Alaska Airlines am Freitag mitten im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen war, entdeckte die Fluggesellschaft ebenso wie die größere United Airlines bei weiteren Maschinen lose Teile an den fraglichen Stellen. Die US-amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde NTSB schließt nicht aus, dass sie die Überprüfungen auf weitere Varianten des Flugzeugs ausdehnt.

17.50 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 19 Aktiengesellschaften ein Plus und 21 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Unter den Unternehmen des DAX hatten Eon (+1,9 Prozent), Symrise (+1,7 Prozent) sowie Siemens Healthineers (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für BASF. Die Aktie notiert 2,6 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Infineon verlor 1,9 Prozent des Kurswerts, Daimler Truck verbilligte sich um 1,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.30 Uhr - DAX geht etwas leichter aus dem Handel

Nachdem der DAX gestern mit einem Plus in die neue Woche gestartet war, hat er einen Teil seiner Gewinne heute direkt wieder abgegeben. Am Ende schloss er 0,2 Prozent niedriger bei 16.688 Punkten. Der MDAX trat auf der Stelle.

Damit zeigt sich einmal mehr, dass es den deutschen Börsen nach der Jahresendrallye 2023 bislang im neuen Jahr an einer klaren Richtung fehlt. Der DAX bewegt sich angesichts seiner Aufs und Abs in Summe seitwärts – seit Anfang des Jahres notiert er damit kaum verändert: Es sind gerade einmal 0,4 Prozent weniger.

15.37 Uhr - Wall Street eröffnet mit Verlusten

Die Wall Street ist mit Verlusten in den Handel gestartet. Nach wenigen Minuten gibt der Dow Jones um 0,6 Prozent nach. Erneut unter Druck steht die Aktie von Boeing mit einem Minus von knapp 2 Prozent. Dort machen sich Investoren wegen neuer Berichte über Qualitätsprobleme bei dem Flugzeugbauer Sorgen. Das belastet auch die Papiere des Boeing-Zulieferers Spirit Aerosystems, die sich um mehr als 2 Prozent verbilligen.

14.08 Uhr - VW-Konzern mit Schwächen in China

Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Autos verkauft. Insgesamt wurden 2023 rund 9,24 Millionen Fahrzeuge der verschiedenen Marken an die Kunden ausgeliefert, das sind zwölf Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Wolfsburger Autobauer mitteilte. Besonders gut liefen die Geschäfte in Westeuropa, wo der Absatz um gut ein Fünftel auf 3,3 Millionen Fahrzeuge stieg. Die Region überholte damit beim Absatz wieder den chinesischen Markt, wo VW lediglich ein Plus von knapp zwei Prozent auf 3,2 Millionen Autos schaffte. Die Volkswagen-Aktie verbilligt sich um rund 1 Prozent.

13.10 Uhr - Aktie von MTU Aero Engines gesucht

Gegen einen insgesamt schwachen Markttrend kann heute die Aktie von MTU Aero Engines zulegen. Das Papier des Triebwerksspezialisten aus München verteuert sich um 1,5 Prozent. Händler begründeten die Aufwärtsbewegung unter anderem mit freundlichen Analystenkommentaren. Dazu kommt die Erwartung einer Exportgenehmigung für Eurofighter-Kampfjets nach Saudi-Arabien. Die Münchener sind am Bau und der Wartung der Triebwerke beteiligt. Der DAX gibt um 0,4 Prozent nach auf 16.654 Punkte.

11.55 Uhr - EU entscheidet bis 29. Januar über Lufthansa - ITA

Die europäische Wettbewerbsaufsicht will bis 29. Januar über die Freigabe des Einstiegs der Lufthansa bei der italienischen ITA Airways entscheiden. Die Lufthansa habe gegenüber der EU-Kommission Auflagen zur Absicherung des Wettbewerbs im Luftverkehr angeboten, welche die Brüsseler Behörde jetzt überprüfe, erklärte die Kommission am späten Vormittag. Die erste Frist für die Prüfung der Fusion aus kartellrechtlicher Sicht läuft am 15. Januar ab. Die italienische Regierung hatte bereits damit gerechnet, dass die EU-Behörde noch länger für ihre Entscheidung braucht.

10.40 Uhr - Marke VW mit kräftigem Absatzplus

Die Wolfsburger haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Autos ihrer Kernmarke VW verkauft. Der Absatz legte um 6,7 Prozent zu auf rund 4,87 Millionen Autos, teilte Volkswagen mit. In allen Regionen wurden die Auslieferungszahlen das Vorjahresniveau übertroffen. Auch die Nachfrage nach Elektroautos sei gestiegen: Insgesamt seien rund 394.000 Elektroautos an die Kunden übergeben worden, gut ein Fünftel mehr als vor Jahresfrist. Trotz der guten Verkaufszahlen verliert die VW-Aktie jetzt 0,8 Prozent. Der DAX büßt 0,2 Prozent ein auf 16.677 Punkte. Der Euro steht bei 1,0944 Dollar.

10.06 Uhr - BMW meldet neuen Absatzrekord

Der Münchner Autobauer hat im vergangenen Jahr so viele Autos an die Kunden ausgeliefert wie noch nie. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce legte weltweit um 6,5 Prozent zu auf knapp 2,6 Millionen, teilte das Unternehmen mit. Die Marke BMW allein setzte fast 2,3 Millionen Autos ab, 7,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Gut lief es vor allem bei hochpreisigen Fahrzeugen wie dem 7er oder dem X7. Aber auch bei den Elektroautos sei die Nachfrage stark gewesen. Der Absatz vollelektrischer Autos legte dabei um fast drei Viertel zu auf 376.000 Fahrzeuge. Damit sei BMW in diesem Segment schneller gewachsen als der Gesamtmarkt für vollelektrische Fahrzeuge, hieß es aus dem Konzern. Im laufenden Jahr will BMW mehr als eine halbe Million E-Autos verkaufen und den Anteil am Gesamtabsatz auf rund 20 Prozent steigern. Die BMW-Aktie kann von den Zahlen heute aber nicht profitieren und verliert 0,3 Prozent. Der DAX verbucht ein Minus von 0,2 Prozent auf 16.691 Punkte. Der Euro steht bei 1, 0948 Dollar.

09.17 Uhr - Schwache Produktionsdaten - DAX startet im Minus

Die Anleger reagieren verschnupft auf die überraschend schwachen Zahlen zur deutschen Produktion. Im November haben Industrie, Bau und Energieversorger zusammen 0,7 Prozent weniger hergestellt als im Vormonat. Damit wurde den sechsten Monat in Folge ein Rückgang verbucht, zeigen die aktuellen Daten aus dem statistischen Bundesamt. Ökonomen hatten eigentlich mit einem kleinen Plus gerechnet. Der DAX ist trotz guter Vorgaben aus New York und Tokio mit kleinen Verlusten in den Handelstag gestartet und verliert jetzt drei Punkte auf 16.712. Der Euro steht bei 1,0942 Dollar.

07.24 Uhr - Nikkei schließt nach Feiertagspause im Plus

An der Börse in Tokio starteten die Anleger nach dem Feiertag gestern erst heute in die neue Handelswoche. Und der Start ist gelungen. Mit Rückenwind der US-Börsen und hier vor allem dem US-Technologiesektor schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Plus von 1,2 Prozent auf dem Endstand von 33.763 Punkten.

06.20 Uhr - Samsung mit erneutem deutlichen Gewinnrückgang

Angesichts der Kaufzurückhaltung der Verbraucher hat der Elektronik-Riese das sechste Quartal in Folge einen Rückgang des operativen Gewinns verzeichnet. Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Smartphones und Fernsehern meldete am Morgen, dass der Betriebsgewinn im vierten Quartal 2023 im Jahresvergleich um 35 Prozent eingebrochen ist auf 2,8 Billionen Won, das sind umgerechnet etwa 1,95 Milliarden Euro, Die Zahlen sind demnach vorläufig. Detaillierte Ergebnisse soll es am 31. Januar geben. Die Aktie von Samsung verliert an der Börse in Seoul gut zwei Prozent. Der Kospi-Index notiert nur ganz leicht im Minus. In Tokio wird nach dem Feiertag gestern heute wieder gehandelt. Nach guten US-Vorgaben gewinnt der Nikkei-Index rund ein Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0954 Dollar.

Dienstag, 09. Januar 2024

22.00 Uhr - US-Anleger zu Wochenbeginn in Kauflaune

Es scheint, als seien inzwischen wieder alle Anlegerinnen und Anleger aus den Weihnachtsferien zurückgekehrt. An den US-Börsen waren sie zum Wochenstart in Kauflaune. Dass der Dow Jones dabei nur 0,6 Prozent dazugewinnen konnte, lag maßgeblich am Flugzeugbauer Boeing. Nach einer erneuten Panne bei Maschinen vom Typ 737 Max sackten die Boeing-Aktien um mehr als acht Prozent ab, was den gesamten Index belastete. Besser lief es dagegen im breiteren S&P 500, der um 1,4 Prozent zulegen konnte.

Mehr als alles andere waren aber Tech-Aktien gefragt, insbesondere die Chiphersteller Nvidia und AMD. Zum Start der Technik-Messe CES in Las Vegas kamen sie auf ein Plus von rund sechs Prozent. Unterm Strich hievte das auch den Nasdaq 2,2 Prozent nach oben.

20.45 Uhr - Chiphersteller an den US-Börsen gefragt

In den USA können heute vor allem die Chiphersteller satte Gewinne verbuchen, allen voran Nvidia und AMD. Beide präsentieren Neuheiten im Rahmen der Technik-Messe CES in Las Vegas, die heute Nacht begonnen hat. Nvidia profitierte zudem von Berichten über die anstehende Produktion eines neuen Chips für den chinesischen Markt. Die Aktien von Nvidia und AMD gewinnen rund 5,5 Prozent dazu, auch für Intel, Qualcomm und Broadcom geht es nach oben

19.50 Uhr - Deal mit Huthi-Rebellen? Reedereien dementieren Bericht

Deutschlands größte Container-Reederei Hapag-Lloyd hat einen Bericht zurückgewiesen, sich mit jemenitischen Huthi-Milizen auf einen Deal eingelassen zu haben, um Angriffe im Roten Meer zu vermeiden. "Wir dementieren klar", sagte ein Sprecher. Auch der dänische Konkurrent Maersk versicherte, es gebe keinen derartigen Deal. Zuvor hatte das Branchenportal "Shippingwatch" über eine angebliche Übereinkuft berichtet.

Für die Aktien der Reedereien ging es dennoch deutlich nach unten: Hapag-Lloyd verlor rund zehn Prozent, Maersk büßte fast sechs Prozent ein. Trotz der Angriffe hatten die Papier in den vergangenen Wochen merklich zulegen können. Aufgrund der Umwege auf See hatten die Reedereien ihre Frachtraten erhöht.

17.50 Uhr - Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 31 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und neun Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Siemens Energy (+5 Prozent), Qiagen (+2,7 Prozent) sowie Airbus (+2,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Fresenius (-1,4 Prozent), Covestro (-1,1 Prozent) und RWE (-0,5 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.35 Uhr - DAX schafft ein Tagesplus von 0,7 Prozent

Lange sah es nach einem zähen Börsentag aus. Doch aus den anfänglichen Verlusten beim DAX wurde am Ende ein Tagesgewinn von 0,7 Prozent: Der deutsche Leitindex ist bei 16.716 Punkte aus dem Handel gegangen. Seine kleineren Verluste seit Jahresbeginn hat der DAX damit nun wieder fast vollständig aufgeholt. Auch der MDAX konnte heute um rund ein Prozent zulegen.

16.00 Uhr - Schwache Boeing-Aktie belastet Dow Jones

Die US-Börsen sind uneinheitlich in die neue Handelswoche gestartet. Während der technologieorientierte Nasdaq-Index um 0,7 Prozent zulegen kann gibt der Dow Jones um 0,4 Prozent nach. Hier belastet vor allem ein Kursrutsch der Boeing-Aktie. Am Freitag war bei einem Flug von Alaska Airlines ein Rumpfteil aus einer Maschine vom Typ 737 MAX herausgefallen. Behörden in aller Welt verhängten daraufhin ein Startverbot für Flieger in der entsprechenden Konfiguration. Die Boeing-Aktie verbilligt sich um mehr als 8 Prozent.

14.25 Uhr - Bericht: Douglas will zügig an die Börse

Die Kosmetik-Gruppe Douglas könnte Insidern zufolge noch im ersten Quartal den Sprung an die Frankfurter Börse wagen. Entsprechende Planungen des Unternehmens und seines Mehrheitseigners CVC für einen Börsengang voraussichtlich im März liefen auf Hochtouren, das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die endgültige Entscheidung hänge aber von der Entwicklung des Börsenumfelds ab. Die Bewertung des Unternehmens könnte Insidern zufolge bei bis zu sieben Milliarden Euro liegen. Ein Douglas-Sprecher wollte die Informationen zunächst nicht kommentieren. Douglas könnte damit den ersten großen Börsengang des neuen Jahres in Deutschland hinlegen.

13.10 Uhr - VW-Werk Emden steht wegen Bauernprotesten still

Bei Volkswagen in Emden stehen wegen der Bauernproteste die Bänder still. Das Unternehmen habe bereits am gestrigen Sonntagabend entschieden, die Produktion in dem Werk für heute abzusagen, sagte eine Sprecherin. Grund seien die erwarteten Verkehrsbeeinträchtigungen. Betroffen sei die Produktion der Verbrennerfahrzeuge; bei den Elektroautos soll die Fertigung nach der Weihnachtspause ohnehin erst in der kommenden Woche hochgefahren werden. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind und wie viele Autos nicht gebaut werden können, ließ das Unternehmen offen. VW baut in Emden die Elektromodelle ID.4 und ID.7 sowie die Verbrennerfahrzeuge Passat Variant, Arteon und Arteon Shooting Brake. In den anderen VW-Werken läuft die Fertigung nach Angaben eines Unternehmenssprechers reibungslos.

12.08 Uhr - Grünes Licht für Batteriefabrik

Der schwedische Konzern Northvolt darf in Schleswig-Holstein wie geplant eine große Batteriezellenfabrik für Elektroautos bauen. Die EU-Kommission genehmigte 900 Millionen Euro an Fördermitteln für das Milliardenvorhaben in Dithmarschen bei Heide, wie die Brüsseler Behörde am Mittag mitteilte.

12.05 Uhr - Airbus-Aktie profitiert von Eurofighter-Spekulationen

An den deutschen Börsen gehört heute die Aktie von Airbus zu den gesuchten Papieren. Mit einem Plus von mehr als 2 Prozent führt sie die Liste der Gewinner im DAX an. Händler sehen dafür mehrere Gründe. So hat die Bundesregierung ihre strikt ablehnende Haltung zu einem möglichen Verkauf von Eurofighter-Kampfjets an Saudi-Arabien aufgegeben. Ein entsprechender Deal würde für Airbus Milliardenumsätze bedeuten, von denen auch bayerische Standorte wie Manching profitieren würden. Und auch die anhaltenden Pannen beim Boeing-Flugzeug 737 MAX lassen den Wettbewerber Airbus im Vergleich gut dastehen, hieß es am Markt. Insgesamt zeigen sich die deutschen Börsen wenig verändert. Der DAX tritt bei 16.593 Punkten auf der Stelle. Größter Verlierer unter den hiesigen Standardwerten ist die Aktie von Zalando mit einem Minus von 3,9 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,0945 Dollar.

11.40 Uhr - Bessere Stimmung in der Euro-Zone im Dezember

Das Barometer für das Geschäftsklima stieg vor dem Jahreswechsel um 2,4 Punkte auf 96,4 Punkte, geht aus den Daten der EU-Kommission hervor. Bei den Dienstleistern und im Einzelhandel ging es mit der Stimmung ebenso bergauf wie in der Baubranche und bei den Verbrauchern. Aber auch die Zuversicht in der Industrie stabilisierte sich, so hieß es aus Brüssel. Die Konjunkturlage im Euroraum ist derzeit zwar mau. Mit einer tendenziell zurückgehenden Inflation und anziehender Auslandsnachfrage dürfte die Konjunktur aus Sicht der Europäischen Zentralbank jedoch allmählich an Stärke gewinnen. Das sieht die EU-Kommission ähnlich. Sie erwartet für die Staaten der Währungsunion für das vergangene Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 0,6 Prozent und für das neue ein Plus von 1,2 Prozent.

Weniger optimistisch sind da die Wirtschaftsforscher der des gewerkschaftsnahen IMK. Sie rechnen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt 2024 um 0,3 Prozent schrumpfen wird. Eine der Hauptursachen sehen die IMK-Experten in der Schuldenbremse, die wichtige Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur erschwere. Der DAX macht keine großen Spünge. Er gewinnt 0,1 Prozent auf 16.611 Punkte.

09.06 Uhr - Gemischte Konjunktursignale - DAX startet leicht im Plus

Die deutsche Industrie hat sich im November kaum vom zuvor erlittenen Auftragsschwund kaum erholt. Das Neugeschäft wuchs lediglich um 0,3 Prozent zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt jetzt mit. Ökonomen hatten mit einem mehr als dreimal so starken Wachstum von einem Prozent gerechnet. Dagegen senden die deutschen Exporteure trotz trüber Konjunktur ein Hoffnungszeichen. Das Auslandsgeschäft wuchs im November so stark wie seit über anderthalb Jahren nicht mehr. Die Ausfuhren nahmen 3,7 Prozent zu im Vergleich zum Vormonat auf 131,2 Milliarden Euro, so die Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt. Das ist das größte Plus seit Februar 2022. Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet.

Der DAX ist vor diesem Hintergrund mit einem kleinen Plus in die neue Handelswoche gestartet. Er gewinnt 0,1 Prozent auf 16.614. Der Euro steht bei 1,0936 Dollar.

08.46 Uhr - Ölpreise sinken

Das wichtige Ölförderland Saudi-Arabien hat die offiziellen Verkaufspreise für Rohöl gesenkt und zwar für alle Regionen. Nach Ansicht von Marktteilnehmern unterstreiche das die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage. Das habe den zuletzt preistreibenden Effekt an den Ölmärkten und die Besorgnis wegen der Spannungen am Roten Meer und der Versorgungsunterbrechungen in Libyen überwogen. Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligt sich am Morgen um rund einen US-Dollar auf jetzt 77,84 Dollar.

07.25 Uhr - Top-Etagen deutscher Unternehmen werden weiblicher

Die Zahl der Frauen in den Vorständen der 160 börsennotierten Unternehmen der DAX-Familie hat seit 2020 mehr als verdoppelt. Das geht aus einer Auswertung des Prüfungsunternehmens EY hervor. So saßen zu Beginn des neuen Jahres 128 Managerinnen in den Topetagen, im Januar 2020 waren es nur 59. Allerdings sind die Frauen weiterhin klar in der Minderheit. Sie sitzen aktuell 568 männlichen Vorstandskollegen gegenüber. Viele der Gremien sind zudem reine Männerdomänen und in den Börsenindizes DAX, MDAX und SDAX haben fast vier von zehn Unternehmen gar keine Managerin im Vorstand. Man sehe zwar einen stabilen Aufwärtstrend, der Frauenanteil in den Vorständen bleibe jedoch überschaubar, vor allem bei Unternehmen, die weniger stark im Fokus der Öffentlichkeit stünden, erklärten die EY-Experten.

07.17 Uhr - Qiagen kündigt Aktienrückkauf an

Der Diagnostikkonzern will von Ende Januar an bis zu 300 Millionen Dollar oder umgerechnet 273 Millionen Euro an seine Aktionäre zurückgeben. Das Dax-Unternehmen nutzt dazu einen sogenannten synthetischen Aktienrückkauf, teilte Qiagen gestern Abend mit. Dabei wird der Nennwert der Aktien durch Umwandlung eines Teils der Kapitalrücklage erhöht und im nächsten Schritt durch die Zusammenlegung von Aktien wieder auf den vorherigen Wert herabgesetzt. Das freiwerdende Geld kann, wie bei einer Dividende, direkt an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Rechnerisch ergibt sich bei dem angepeilten Volumen ein Betrag von rund 1,20 Euro je Aktie.

07.00 Uhr - Verluste zu Wochenbeginn an den Börsen in Asien

Im Vorfeld neuer Inflationsdaten aus den USA und China in dieser Woche sowie des Beginns der Quartals-Berichtssaison halten sich die Anleger zurück und nehmen lieber ein paar Gewinne mit. Analysten gehen davon aus, dass sich die Deflation in China etwas abschwächen wird. Die anhaltenden geopolitischen Spannungen drückten aber weiter auf die Stimmung. Der Hang Seng Index in Hongkong verliert 2,1 Prozent, der Shanghai-Composite 1,2 Prozent, in Sydney ist es ein Minus von 0,5 Prozent und in Seoul von 0,4 Prozent. An der Leitbörse in Tokio wird heute nicht gehandelt. Denn in Japan ist heute „Tag des Erwachsenen“ und an diesem nationalen Feiertag bleiben die Börsen zu. Am Ölmarkt sieht man am Morgen eine leichte Entspannung. Das Barrel Nordseeöl verbilligt sich um 1,15 Dollar auf rund 77,60 Dollar. Der Euro steht bei 1,0938 Dollar.

Montag, 08. Januar 2024

22.00 Uhr - Schwacher Start in das neue Börsenjahr

Der deutsche Aktienmarkt ist schwach in das neue Börsenjahr gestartet. Unter dem Strich verzeichnete der DAX seit dem Jahreswechsel einen Wochenverlust von rund 1 Prozent. Er ging bei 16.570 Punkten in das Wochenende. Händler begründeten diesen sehr verhaltenen Trend mit schwindenden Zinshoffnungen. Im Dezember hatte ja noch die Erwartung baldiger Zinssenkungen in den USA die Kurse an den Weltbörsen nach oben getrieben. Bei der Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank blieb es aber nun bei eher vagen Andeutungen. Die Wall Street trat weitgehend auf der Stelle. Und der Euro notierte bei 1,0940 Dollar.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 29 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Hensoldt (1,8 Prozent), Munich Re (1,6 Prozent) und Scout24 (1,3 Prozent).

Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche Wacker Chemie mit -7 Prozent, Puma mit -6,9 Prozent und Sixt mit -5,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 5. Januar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Dienstag, den 2. Januar um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 17 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 23 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Commerzbank verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,6 Prozent. Auch die Papiere von Qiagen (+1,7 Prozent) sowie Siemens Energy (+1,6 Prozent) konnten sich steigern.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Porsche AG (-2 Prozent), BASF (-1,9 Prozent) und Zalando (-1,6 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - DAX geht wenig verändert aus dem Handel

Zum Ausklang der Woche fand der deutsche Aktiemarkt keine klare Richtung. Der DAX schloss mit einem kleinen Minus bei 16.594 Punkten. Größter Berlierer war die Aktie von BASF mit einem Abschlag von fast 2 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,0970 Dollar.

16.11 Uhr - Anleger reagieren gelassen auf starken US-Arbeitsmarktbericht

Zwar haben die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt die Hoffnungen auf schon bald sinkende Zinsen gedämpft, doch die US-Börsen verbuchen Kursgewinne. Der Dow Jones legt 0,4 Prozent zu, der Nasdaq um 0,3 Prozent. Und auch hierzulande hat der DAX ins Plus gedreht. Er gewinnt 0,2 Prozent - auf 16.644 Punkte. Schon erste Daten im Verlauf der Woche hatten ja darauf hingedeutet, dass es gut läuft am US-Arbeitsmarkt und so waren die starken aktuellen Zahlen heute vielleicht schon in den Kursen eingepreist. Der Euro hat auf 1,0996 angezogen.

15.18 Uhr - Hoffnung auf rasch sinkende US-Zinsen schwinden

Die an den Märkten mit Spannung erwarteten Daten vom US-Arbeitsmarkt sind deutlich besser ausgefallen als erwartet. So wurden in der US-Wirtschaft im Dezember überraschend viele Stellen geschaffen. Es kamen 216.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Regierung hervor. Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 170.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote hat sich im Dezember nicht verändert. Sie blieb bei 3,7 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 3,8 Prozent gerechnet.

Das alles dämpft die Spekulation auf schon bald sinkenden Zinsen in den USA. Der DAX hat dennoch seine Verluste etwas reduziert und notiert jetzt bei 16.527 Punkten, das ist noch ein Minus von 0,5 Prozent. Der Euro hat etwas angezogen auf 1,0938 Dollar.

12.10 Uhr - Inflation im Euroraum wieder gestiegen

Nach sieben Rückgängen in Folge legten die Verbraucherpreise im Euroland im Dezember um 2,9 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mit. Im November hatte die Teuerung noch bei 2,4 Prozent gelegen. Ökonomen hatten allerdings mit einem noch stärkeren Anstieg auf 3,0 Prozent gerechnet und sind wegen der Zahlen sind sonderlich besorgt. Denn der Anstieg im Dezember im Euroraum gehe ebenso wie der Anstieg in Deutschland in erster Linie auf technische Effekte zurück. Insgesamt erwarten die Experten weiter rückläufige Preise. Von Entwarnung bei der Inflation zu sprechen, sei aber noch zu früh.

Die Anleger an den deutschen Aktienmärkten bleiben vorsichtig. Der DAX verbucht ein Minus von 0,7 Prozent auf 16.498 Punkte. Der Euro steht bei 1,0912 Dollar.

10.27 Uhr – Tesla mit millionenfachem Rückruf in China

Der US-Elektroautobauer Tesla ruft wegen eines Softwareproblems rund 1,6 Millionen Wagen in China zurück. Wie die zuständige Regulierungsbehörde des Landes mitteilte, geht es um Probleme mit dem Fahrassistenzsystem sowie mit der Türschließung. Diese könnten zu Sicherheitsrisiken während der Fahrt führen und das Risiko einer Fahrzeugkollision erhöhen, warnte die Behörde. Die zurückgerufenen Wagen bekommen nun ein Softwareupdate. China ist für Tesla ein bedeutender Markt mit einer wachsenden Zahl von Kundinnen und Kunden. Im Dezember hatte Tesla bereits in den USA rund zwei Millionen Autos zurückgerufen - ebenfalls wegen Problemen mit dem Fahrassistenten. Dieser passt etwa die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an den Verkehr an und hält das Fahrzeug in der Spur.

10.11 Uhr – Caterer Sodexo profitiert von Firmenevents und Büroarbeit

Der französische Cateringkonzern Sodexo ist dank einer anziehenden Nachfrage von Firmenkunden gewachsen. Im ersten Quartal des Bilanzjahres 2024 wuchs der Umsatz um 3,1 Prozent auf 6,29 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. „Der Umsatz legte in allen Regionen aufgrund von Preisgestaltung, Neuverträgen und anhaltendem Volumenwachstum zu“, sagte Konzernchefin Sophie Bellon. Unternehmen kauften für ihre Angestellten vermehrt Gutscheine wie etwa Essens- und Tankkarten, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten abzufedern. Auch die Rückkehr der Mitarbeiter in die Büros nach der Corona-Pandemie und höhere Preise kurbelten das Catering-Geschäft an. Sodexo erhöhe weiter die Preise für seine Dienstleistungen, um die Auswirkungen der Inflation abzufedern, sagte Finanzchef Marc Rolland. Dies geschehe aber in einem langsameren Tempo als im vergangenen Jahr. An seiner Prognose für 2024/25 hält der Konzern fest.

09.12 Uhr – DAX startet schwach

Bevor am Vormittag europäische Inflationsdaten veröffentlicht werden und am Nachmittag der monatliche staatliche US-Arbeitsmarkbericht erwartet wird notiert der DAX 0,6 Prozent tiefer bei 16.521 Punkten.

Der Euro wird mit 1,09 23 Dollar bewertet.

08.46 Uhr - Unternehmer Günther Fielmann gestorben

Der Gründer der gleichnamigen Optikerkette starb am 3. Januar im Alter von 84 Jahren in seinem Wohnort Lütjensee in Schleswig-Holstein, wie das Unternehmen mitteilte. 1972 gründete Günther Fielmann in Cuxhaven ein Augenoptik-Fachgeschäft. Er erkannte eine Marktlücke im Geschäft mit Kassenbrillen, die mangels Auswahl wenig beliebt waren. Er baute das Geschäft über die Jahrzehnte aus zu einem börsennotierten Konzern.

07.52 Uhr – Frauen in die Aufsichtsräte: es stockt

Frauen sind in den Topetagen deutscher Börsenschwergewichte einer Studie zufolge zuletzt kaum noch vorangekommen. Der Elan bei der Steigerung des Anteils von Managerinnen in Aufsichtsräten und Vorständen habe nachgelassen, heißt es in einer Auswertung der Organisation Frauen in die Aufsichtsräte (Fidar). Ausgewertet wurden die 160 Firmen der Dax-Familie sowie 19 weitere börsennotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen. Demnach legte der Anteil von Frauen in den Aufsichtsräten von 35,3 Prozent bei der letzten Auswertung Ende Mai 2023 auf durchschnittlich 36,5 Prozent zum Stichtag 1. Januar 2024 zu. In den Vorständen wurde ein Anstieg von 18,3 Prozent auf 18,9 Prozent verzeichnet. „Der Ball liegt bei den Unternehmen, Veränderung zu gestalten“, mahnt die Organisation Frauen in die Aufsichtsräte. „Wenn sie ihn nicht aufnehmen, wird der Gesetzgeber agieren und die gesetzlichen Maßnahmen erweitern beziehungsweise weiter verschärfen.“ Gesetzliche Vorschriften zeigen, dort wo sie gelten, der Auswertung zufolge Wirkung.

Freitag, 05. Januar 2024

22.02 Uhr - Wall Street am Ende uneinheitlich

Die US-Börsen sind uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Sehr robuste Zahlen vom Arbeitsmarkt deuteten auf eine anhaltend solide Konjunktur hin. Das dämpfte etwas die Hoffnungen vieler Investoren auf eine baldige Zinssitzung durch die Notenbank Fed. Der Dow Jones trat am Ende weitgehend auf der Stelle. Die Nasdaq gab etwas nach. Der Euro notierte am späten Abend bei 1,0945 Dollar.

21.25 Uhr - US-Arbeitsmarkt bleibt robust

An der Wall Street haben robuste Arbeitsmarktdaten die Erwartungen der Investoren bezüglich rascher Zinssenkungen der US-Notenbank gedämpft. Dem privaten Anbieter ADP zufolge wurden in den USA im Dezember mehr Arbeitnehmer eingestellt als erwartet, was auf eine anhaltende Stärke des Arbeitsmarktes hindeutet. Nun warteten die Investoren nervös auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird. Wetten darauf, dass die US-Notenbank bald mit einer Zinssenkung beginnen könnte, hatten die Börsen vor dem Jahreswechsel angetrieben. Das jüngste Protokoll der Dezembersitzung der Zentralbank bot allerdings wenig Anhaltspunkte, wann die Lockerungen beginnen könnten. Für März wird an den Terminmärkten mit einer ersten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt gerechnet.

20.06 Uhr - UN mit Wirtschaftsprognose

Die Weltwirtschaft wird nach Schätzung der Vereinten Nationen in diesem Jahr etwas langsamer wachsen als 2023. Der UN-Wirtschaftsbeirat prognostiziert für 2024 ein weltweites Wachstum von 2,4 Prozent im Vergleich zu 2,7 Prozent im Vorjahr. «Die Aussicht auf eine längere Zeit strengerer Kreditbedingungen und höherer Kreditkosten stellt einen starken Gegenwind für eine verschuldete Weltwirtschaft dar», teilte das Gremium mit. Gleichzeitig seien mehr Investitionen erforderlich, um das Wachstum wiederzubeleben, den Klimawandel zu bekämpfen und den Fortschritt bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen. Auch geopolitische Spannungen gefährdeten die wirtschaftliche Entwicklung. Vor der Pandemie hatte die globale Wachstumsrate bei um die 3,0 Prozent und damit leicht höher gelegen als momentan.

19.05 Uhr - Flughäfen in Nürnberg und Memmingen legen zu

An den Flughäfen in Nürnberg und Memmingen sind die Passagierzahlen im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. In Nürnberg wurden knapp 4 Millionen Reisende abgefertigt, ein Plus von rund 20 Prozent. Damit hat sich der Albrecht Dürer Airport wieder den Zahlen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 angenähert. In Memmingen schaffte der Flughafen einen neuen Rekord. Dort sprang die Zahl der Passagiere um mehr als 40 Prozent nach oben auf 2,8 Millionen. Schon im Vorjahr hatte der Allgäu Airport mit knapp 2 Millionen Reisenden die bisherigen Höchstwerte von 2019 übertroffen. Die beiden Flughäfen profitierten vor allem von einer hohen Nachfrage nach touristischen Reisen.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 13 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Commerzbank verzeichnete bisher mit 3,7 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Rheinmetall mit +3,2 Prozent und Bayer mit +2,5 Prozent.

Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,1 Prozent. Sartorius (-3,4 Prozent) und Adidas (-3 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.35 Uhr - DAX steigt am Ende um 0,5 Prozent

Lange hatte der deutsche Aktienmarkt heute keine klare Richtung gefunden. Doch am Ende war der Trend eindeutig. Der DAX stieg um 0,5 Prozent auf 16.617 Punkte. Größter Gewinner war die Aktie der Commerzbank mit einem Plus von 4 Prozent. Auch an der Wall Street ist die Stimmung freundlich. Der Dow Jones legt um 0,7 Prozent zu. Und der Euro notiert bei 1,0955 Dollar.

16.12 Uhr - Gemischtes Bild an den Börsen in New York

Der Dow Jones Index kann sich nach den jüngsten Kursverlusten etwas erholen. Er steigt um 0,5 Prozent. An der Technologiebörse hingegen geht es bergab. Der Nasdaq verliert 0,3 Prozent. Robuste Arbeitsmarktdaten haben die Erwartungen der Anleger auf rasche Zinssenkungen der US-Notenbank etwas gedämpft. So wurden nach den aktuellen Zahlen des privaten Anbieters ADP in den USA im Dezember mehr Arbeitnehmer eingestellt als erwartet, was auf eine anhaltende Stärke des Arbeitsmarktes hindeutet. Hierzulande verbucht der DAX ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 16.575 Punkte. Der TecDAX verliert 1,9 Prozent, der MDAX 1,2 Prozent. Die Aktie von Evotec ist um 19 Prozent eingebrochen, nachdem der langjährige Chef des Unternehmens überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben hat. Der Euro steht bei 1,0957 Dollar.

14.06 Uhr - Inflation in Deutschland im Dezember gestiegen

Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt soeben nach einer ersten Schätzung mit. Im November war die Teuerungsrate noch auf 3,2 Prozent gefallen, den niedrigsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren. Ökonomen hatten mit dem Anstieg zum Jahresausklang gerechnet, vor allem wegen eines bekannten statistischen Effekts. Denn vor einem Jahr hatte die Bundesregierung die monatlichen Abschlagszahlungen für Gas und Fernwärme einmalig übernommen und den Anstieg der Verbraucherpreise damit gedämpft. Das war im Dezember 2023 nicht der Fall. Insgesamt liegt die Inflationsrate in Deutschland im vergangenen Jahr damit bei 5,9 Prozent im Jahresvergleich. Das ist die zweithöchste Teuerungsrate seit der Wiedervereinigung, so die Statistiker.

Die DAX-Anleger haben die Daten nicht sonderlich überrascht. Der Index verbucht weiterhin ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 16.553 Punkte. Der Euro steht bei 1, 09 52 Dollar.

12.17 Uhr - Leichte Erholung beim DAX

Nach den Verlusten gestern hat der DAX heute wieder etwas zugelegt. Am Mittag gewinnt er 0,3 Prozent auf 16.587 Punkte. Allzu große Sprünge nach oben seinen heute aber nicht zu erwarten, heißt es an den Märkten. Zu groß sei derzeit die Ungewissheit, wann endlich die Zinsen wieder sinken werden, in den USA und auch im Euroland. Das gestern veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbank-Sitzung brachte keine neue Erkenntnis über den genauen Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung in den USA. Es zeigte nur, dass die Fed grundsätzlich bereit ist, die Wende nach unten einzuleiten, aber nur, wenn die Inflation weiter und nachhaltig fällt. Gespannt warten die Börsianer hierzulande nun auf die neuen Daten zur Inflation in Deutschland am Nachmittag. Nach fünf Rückgängen in Folge zeichnet sich hier durch einen Sondereffekt erstmals wieder ein Anstieg ab bei der Teuerungsrate. Der Euro hat im Vorfeld leicht angezogen auf 1,0952 Dollar.

10.11 Uhr – Microsoft mit KI-Tastatur-Knopf

Künstliche Intelligenz sorgt für die größte Veränderung der gewohnten Tastatur für Windows-Computer seit Jahrzehnten. Microsoft stellte eine eigene Taste für seinen KI-Assistenten Copilot vor. Sie soll kommende Woche auf der Technik-Messe CES in Las Vegas bereits bei neuen Geräten verschiedener Hersteller zu sehen sein. Zu kaufen sein werden Modelle mit Copilot-Taste voraussichtlich von Ende Februar an. 2024 solle zum Jahr des KI-PC werden, schrieb Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in einem Blogbeitrag. Dafür würden Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz noch nahtloser ins Windows-Betriebssystem eingewoben. Der Copilot-Knopf ersetzt die einstige Menü-Taste neben dem Alt-Button auf der rechten Seite der Tastatur. Ein Druck aktiviert den Copilot-Assistenten. Dieser basiert auf Technologie der Entwicklerfirma OpenAI, die hinter dem populären Chatbot ChatGPT steckt. So kann auch der in Windows 11 integrierte Copilot Fragen beantworten oder Aufgaben erfüllen.

09.12 Uhr – DAX mit kleinen Gewinnen, Evotec Aktien brechen ein

Das IT-Leasing-Unternehmen Grenke setzt seinen Wachstumskurs dank eines brummenden Neugeschäfts fort. „Seit nunmehr neun Quartalen sind wir ununterbrochen auf Wachstumskurs, wobei das letzte Quartal 2023 mit 12,8 Prozent sogar über dem Wachstum für das Gesamtjahr lag“, heißt es. Diese Dynamik will die Firma aus Baden-Baden nutzen, um im neuen Jahr ein Leasingneugeschäft von mindestens drei Milliarden Euro zu erzielen. Aktien von Grenke notieren dennoch 0,2 Prozent tiefer.

Bei Evotec, dem Hamburger Forschungsunternehmen für Pharma-Wirkstoffe aus dem MDax tritt der Chef Werner Lanthaler nach fast 15 Jahren aus persönlichen Gründen vor Ablauf seines Vertrags zurück. Lanthaler begründet seinen Rücktritt mit einem extrem herausfordernden und sowohl körperlich als auch insgesamt erschöpfenden Jahr 2023. Für die Evotec Aktie geht es um 20 Prozent nach unten.

Der DAX steht nach dem Kursrutsch von gestern nun mit kleinen Gewinnen von 0,3 Prozent bei 16.584 Punkten.

Der Euro wird mit 1,09 45 Dollar bewertet.

07.48 Uhr – Grenke wächst im Neugeschäft

Das IT-Leasing-Unternehmen Grenke setzt seinen Wachstumskurs dank eines brummenden Neugeschäfts fort. „Seit nunmehr neun Quartalen sind wir ununterbrochen auf Wachstumskurs, wobei das letzte Quartal 2023 mit 12,8 Prozent sogar über dem Wachstum für das Gesamtjahr lag“, sagt Konzernchef Sebastian Hirsch. Diese Dynamik wolle die Firma aus Baden-Baden nutzen, um im neuen Jahr ein Leasingneugeschäft von mindestens drei Milliarden Euro zu erzielen.

05.56 Uhr – Anleger in Asien nach Fed-Protokollen vorsichtig

Anlegern mangelt es in den Protokollen der letzten Sitzung der US-Notenbank an Hinweisen auf den Beginn von Zinssenkungen.

Die Börse in Shanghai liegt 0,9 Prozent im Minus. Der japanische Aktienindex Nikkei büßt 0,7 Prozent ein.

Donnerstag, 04. Januar 2024

22.03 Uhr - Wall Street reagiert enttäuscht auf Fed-Protokolle

Die New Yorker Börsen sind mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Damit reagierten die Anleger an der Wall Street überwiegend enttäuscht auf die Veröffentlichungen der Protokolle zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank im Dezember. Viele Investoren hatten sich klarere Aussagen zur künftigen Zinspolitik der Fed erhofft. Der Dow Jones gab um 0,8 Prozent nach. Der Nasdaq-Index fiel um mehr als 1 Prozent zurück. Hierzulande hatte der DAX bereits vor der Veröffentlichung der Fed-Protokolle um 1,4 Prozent nachgegeben. Der Dollar notierte am späten Abend bei 1,0920 Euro.

20.55 Uhr - US-Notenbank deutet Zinssenkungen an

Die US-Notenbank ist zunehmend davon überzeugt, die Inflation in den Griff zu bekommen und steuert auf Zinssenkungen zu. Dies geht aus den Protokollen ihrer Dezember-Sitzung hervor, die am Abend veröffentlicht wurden. Die Währungshüter nehmen nach den zurückliegenden aggressiven Zinserhöhungen das Risiko schädlicher Wirkungen einer - so wörtlich - übermäßig restriktiven Linie auf die Konjunktur stärker in den Blick. Nach Ansicht fast aller Sitzungsteilnehmer dürfte ein niedrigeres Zinsniveau bis Ende 2024 angemessen sein. Wann die Zentralbank Federal Reserve umsteuern will, das blieb jedoch offen. An den Börsen gab es keine nennenswerte Reaktion auf die Protokolle.

19.55 Uhr - Audi legt in den USA zu

Audi hat auch im vierten Quartal den Absatz in den USA gesteigert. Mit 60.670 Fahrzeugen seien 12 Prozent mehr ausgeliefert worden als im Vorjahreszeitraum, so die Ingolstädter Volkswagen-Tochter am Abend. Im gesamten Jahr 2023 wurden mit 228.550 Autos sogar 22 Prozent mehr Fahrzeuge auf dem US-Markt verkauft als im Vorjahr.

18.35 Uhr - GM bleibt im US-Automarkt an der Spitze

General Motors (GM) bleibt die Nummer eins auf dem US-Automarkt. Trotz eines langwierigen Streiks verkaufte GM im vergangenen Jahr in den USA 2,59 Millionen Fahrzeuge - ein Plus von 14,1 Prozent - und setzte sich damit erneut vor den Rivalen Toyota. Die Japaner kamen mit einem Plus von 6,6 Prozent auf 2,25 Millionen verkaufte Autos. Insgesamt wurden 2023 in den USA nach Berechnungen der Beratungsfirma Cox Automotive 15,5 Millionen Neuwagen verkauft, so viele wie seit 2019 nicht mehr. Die Autobauer hatten angesichts der steigenden Nachfrage die Produktion hochgefahren. Doch die hohen Preise und Zinsen drohten die Nachfrage zuletzt schon wieder zu dämpfen

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute neun Aktiengesellschaften ein Plus und 31 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Deutsche Telekom, Hannover Re und Munich Re als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,8 Prozent (Deutsche Telekom), 1,3 Prozent (Hannover Re) und 0,6 Prozent (Munich Re).

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Siemens Energy. Die Aktie notiert 5,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius verlor 4,2 Prozent des Kurswerts, Infineon verbilligte sich um 3,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX schließt 1,4 Prozent im Minus

Am zweiten Handelstag des neuen Jahres überwogen am deutschen Aktienmarkt die Minuszeichen. Der DAX fiel um 1,4 Prozent auf 16.538 Punkte. Größter Verlierer war hier die Aktie von Siemens Energy, die sich trotz freundlicher Analystenkommentare um mehr als 6 Prozent verbilligte. Gegen den Trend verteuerten sich die Papiere der Deutschen Telekom um 1,5 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0915 Dollar.

15.40 Uhr - Verhaltener Handelsauftakt in New York

Auch am zweiten Handelstag im neuen Jahr geht es vor allem bei den Technologiewerten wieder abwärts. Der Nasdaq startete mit einem Minus von 0,7 Prozent, der Dow Jones gab zu Handelsbeginn 0,4 Prozent ab. Es ist die Unsicherheit, wie es mit den Zinsen weitergehen wird in den USA, die die Anleger Vorsicht walten lässt. Heute Abend werden die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank veröffentlicht und die Anleger erhoffen sich Hinweise auf das künftige geldpolitische Vorgehen der Fed und vielleicht auf Zinssenkungen bereits im März. Gefragt ist das Papier des US-Telekommunikationskonzern Verizon mit plus 1,8 Prozent nach einer Hochstufung durch die Analysten der Investmentbank KeyBanc auf „übergewichten“. Der DAX verliert 1,4 Prozent auf 16.547 Punkte. Der Euro steht bei 1,0918 Dollar.

15.17 Uhr - Ryanair-Aktie trotz steigender Fluggast-Zahlen unter Druck

Mehrere Online-Reisebüros haben den Verkauf von Ryanair-Flügen gestoppt und damit der Aktie Verluste beschert. Die Papiere des irischen Billigfliegers sind um 4,4 Prozent abgerutscht auf rund 18 Euro 28. Die Einstellung des Verkaufs durch Anbieter wie z.B. Booking.com sei möglicherweise auf Ryanairs neue Maßnahmen zur Überprüfung der Kunden zurückzuführen, teilte die Airline mit. Laut Ryanair habe das Vorgehen der Buchungsplattformen keine großen Auswirkungen. Solche Online-Buchungsseiten machten nur einen kleinen Teil des Geschäfts aus. Im Dezember hat Ryanair mehr Fluggäste befördert als ein Jahr zuvor. Die Passagieranzahl wuchs um neun Prozent auf 12,5 Millionen, teilte die Airline heute mit.

12.15 Uhr - Warten auf Fed-Protokolle

Die erste Handelswoche 2024 verläuft holprig für den DAX. Gestern ein winziges Plus, heute nun hat er in den roten Bereich gedreht. Aktuell verbucht der DAX nach schwachen Vorgaben der US-Tech-Börse Nasdaq ein Minus von 0,6 Prozent auf 16.675 Punkte, der MDAX büßt 1,2 Prozent ein und der TecDAX 0,7 Prozent. Mit Spannung warten die Börsianer auf die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank, allerdings erst nach Börsenschluss hierzulande. Die Anleger erhoffen sich Hinweise auf das künftige Vorgehen der Fed. Mitte Dezember hatte die ja Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Etliche Beobachter rechnen bereits für die Sitzung im März mit niedrigeren Leitzinsen. Der Euro hat sich im Vorfeld etwas abgeschwächt auf 1,0924 Dollar.

09.12 Uhr – DAX startet vorsichtig, Nordex gefragt

Der norddeutsche Windkraftanlagenbauer Nordex hat in Schweden einen Auftrag für vier Windparks an Land gezogen. Das Auftragsvolumen entspricht rund einem Viertel der im gesamten dritten Quartal erhaltenen Order, heißt es. Der Auftrag umfasst auch Service-Dienstleistungen über 35 Jahre. Aktien von Nordex notieren 1,5 Prozent höher.

Der DAX ist vorsichtig gestartet und steht kaum verändert bei 16.772 Punkten. Bevor heute US-Arbeitsmarkdaten veröffentlicht werden, sind Anleger zurückhaltend.

Der Euro wird mit 1,09 61 Dollar bewertet.

05.56 Uhr – Anleger in Asien zurückhaltend

Bevor heute in den USA die Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank und Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden sind Investoren vorsichtig. Die Börse in Shanghai verliert 0,2 Prozent. In Japan bleiben die Märkte wegen eines Feiertags geschlossen.

Mittwoch, 03. Januar 2024

22.10 Uhr - Wall Street uneinheitlich

Im vergangenen Jahr gehörten sie zu den großen Gewinnern an den internationalen Aktienmärkten. Zum Auftakt des neuen Jahres standen allerdings viele Tech-Aktien an der Nasdaq unter Druck. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Kursrallye von Papieren wie Apple oder Nvidia. Der Nasdaq-Index fiel um 1,7 Prozent zurück. Nahezu unverändert zeigte sich der Dow Jones. Nach einer neuen Prognose legte die Aktie von Moderna um rund 13 Prozent zu. Der Impfstoff-Hersteller kündigte für die kommenden Jahre neue Präparate mit großem Umsatz-Potential an. Hierzulande zeigte sich der Aktienmarkt zum Start in das neue Handelsjahr unter dem Strich wenig verändert. Der DAX schloss mit einem kleinen Plus bei 16.769 Punkten. Gesucht waren auch Kryptowährungen nach Spekulationen über neue Fonds. Der Bitcoin sprang erstmals seit April 2022 über die Marke von 45.000 Dollar. Und der Euro notierte bei 1,0945 Dollar.

20.40 Uhr - Rekord bei Erneuerbaren Energien

Erneuerbare Energien haben im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der deutschen Stromerzeugung ausgemacht. Der Anteil des Stroms aus Wind, Wasser, Biomasse und sonstigen erneuerbaren Energien stieg auf 56 Prozent, so die Bundesnetzagentur. Im Vorjahr hatte der Wert bei 47,4 Prozent gelegen. Ein Grund war das Wetter: Wasserkraftwerke profitierten nach der Trockenheit 2022 wieder von stärkeren Regenfällen. Sie erzeugten 16,5 Prozent mehr Energie als im Vorjahr. In Windkraftanlagen an Land wurden 18 Prozent mehr Strom erzeugt. Auch wegen mehr installierter Leistung speisten sie mit über 119 Terawattstunden so viel Strom wie nie ein. Trotz deutlich größerer Kapazitäten war die Energie aus Photovoltaik fast konstant. Der Behörde zufolge war dafür vor allem das sonnenärmere Wetter verantwortlich. Die Aktie von RWE lag heute leicht im Minus. Die Papiere von Siemens Energy gaben um knapp 1 Prozent nach.

19.15 Uhr - Bahn verklagt laut Zeitungsbericht GDL

Mitten im Tarifstreit verklagt die Deutsche Bahn einem Zeitungsbericht zufolge die Lokführergewerkschaft GDL. Der Staatskonzern wolle vor Gericht klären lassen, ob die GDL überhaupt einen Tarifabschluss für ihre Mitglieder verhandeln, abschließen und streiken dürfe, berichtete "Bild". Hintergrund der Klage sei die Genossenschaft "Fair Train", die die Gewerkschaft 2023 gegründet habe. Die Gewerkschaftsmitglieder können demnach ihre Jobs bei der Bahn kündigen und dann wieder über "Fair Train" als "Leih-Lokführer" bei allen Bahn-Unternehmen arbeiten. Dagegen habe die Deutsche Bahn beim Landesarbeitsgericht Hessen eine Feststellungsklage eingereicht, so die Zeitung. Hintergrund seien personelle Verflechtungen und schwere Interessenkonflikte.

17.50 Uhr – Marktbericht: Rheinmetall, Sartorius und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 22 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Rheinmetall verzeichnete bisher mit 4,2 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +3,6 Prozent und Fresenius mit +3,2 Prozent.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Zalando mit -3,1 Prozent, Vonovia mit -2,1 Prozent und Infineon mit -1,8 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.36 Uhr - Kleines Plus beim DAX zu Jahresbeginn

Zum Start ins neue Börsenjahr wurde zwar kein Kursfeuerwerk gezündet, aber immerhin gab es ein kleines Plus an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX schloss auf dem Endstand von 16.769 Punkten und machte damit zum Jahresauftakt 0,1 Prozent gut. Favorit im Index war das Papier von Rheinmetall. Es setzte seine Gewinnserie des Vorjahres fort und stieg um 4,3 Prozent. An den US-Börsen zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Dow Jones Index zeigt sich fast unverändert, der Nasdaq verliert 1,5 Prozent. Der Euro pendelt um 1,0955 Dollar.

16.03 Uhr - Schwacher Jahresauftakt an der Wall Street

Am ersten Handelstag 2024 geht es bei den drei großen US-Indizes abwärts. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verliert kurz nach Handelsbeginn 0,2 Prozent auf 37.611 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gibt 0,8 Prozent ab und der Index der Technologiebörse Nasdaq büßt 1,6 Prozent ein. Nach dem jüngst enormen Anstieg nehmen die Anleger nun Gewinne mit, so heißt es an den Börsen.

Einer der größten Verlierer sind Apple-Aktien mit einem Minus von ,rund zweieinhalb Prozent. Die Analyten von Barclays hatten die Aktien des iPhone-Herstellers auf "Underweight" herabgestuft.

14.55 Uhr - Bitcoin zieht an

Der Bitcoin ist eine sehr riskante Geldanlage, da sind sich die Profis einig. Die weltweit größte und bekannteste Kryptowährung beginnt das neue Jahr mit einem Paukenschlag. Zum ersten Mal seit April 2022 ist der Bitcoin heute über die Marke von 45.000 US-Dollar gestiegen. Hintergrund sind Spekulationen, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC schon in den kommenden Tagen einen neuen Indexfonds, einen ETF für den Bitcoin zulassen könnte. Dies wird schon länger erwartet. Die Börsenaufsicht hat bis zum 10. Januar Zeit, über den neuen Fonds zu entscheiden. Mit von der Partie wären wohl die großen Fondsgesellschaften wie BlackRock, Franklin Tempelton und Fidelity, um nur einige zu nennen. Aber, wie gesagt, die Risiken sind groß. Vor gut einem Jahr war der Bitcoin noch unter die Marke von 16.000 US-Dollar gerutscht.

13.27 Uhr - DAX-Anleger nehmen ein paar Gewinne mit

Nachdem der Index ja im vergangenen Jahr rund 20 Prozent an Wert gewonnen hat, machen die Investoren nun ein wenig Kasse. Der DAX hat so seine anfänglichen Gewinne wieder abgegeben und verliert jetzt 0,3 Prozent auf 16.703 Punkte. Der Euro steht bei 1,09 67 Dollar.

10.51 Uhr – DAX-Konzern Airbus mit Auslieferungsrekord

Mit rund 735 ausgelieferten Flugzeugen hat der europäische Flugzeugbauer Airbus Insidern zufolge im vergangenen Jahr einen Rekord aufgestellt. Das Ziel, 720 Verkehrsmaschinen auszuliefern, sei damit trotz der anhaltenden Probleme bei Zulieferern 2023 deutlich übertroffen worden, hieß es in Branchenkreisen. Der französisch-deutsche Konzern wollte sich dazu nicht äußern. Allein im Dezember wurden damit offenbar mehr als 110 Maschinen an Fluggesellschaften und Leasingfirmen übergeben.

09.12 Uhr – DAX trotzt schwachen Vorgaben aus Asien

Uneinheitliche Konjunkturdaten haben die Anleger am chinesischen Aktienmarkt verunsichert. Die Börse in Shanghai gab 0,4 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 1,3 Prozent. „Nach chinesischen Wirtschaftsdaten geht die wirtschaftliche Unsicherheit im Reich der Mitte auch zu Beginn des neuen Jahres weiter, heißt es auf dem Parkett.

Die Börse in Tokio blieb feiertagsbedingt geschlossen.

Der DAX verbessert sich am ersten Handelstag des neuen Jahres um 0,6 Prozent auf 16.859 Punkte.

Der Euro steht bei 1,10 31 Dollar.

05.56 Uhr – Anleger in China verunsichert

In Asien zeigt der private Caixin/S&P Global Manufacturing PMI für das verarbeitende Gewerbe einen stärkeren Produktionszuwachs und eine Zunahme bei den Auftragseingängen auf. Diese Daten stehen jedoch im Gegensatz zu den am Wochenende veröffentlichten offiziellen Daten der Nationalen Statistikbehörde. Demnach schrumpfte die Produktionstätigkeit in China im Dezember den dritten Monat in Folge und schwächte sich stärker als erwartet ab.

Der Hang Seng Index in Hongkong verliert 1,3 Prozent. „Die Unterschiede bei den Wirtschaftsdaten des verarbeitenden Gewerbes zeigen, wie fragil die Erholung in China ist“, heißt es von einem Händler. „Wir werden weiterhin beobachten, ob die chinesischen Daten Anzeichen von Rissen zeigen oder weiterhin auf eine Stabilisierung hindeuten.“

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus.

Dienstag, 02. Januar 2024

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