Die wichtigsten Börsen-News in Kürze
- Anleger an der Wall Street werden vorsichtiger (21.06 Uhr)
- DAX mit weiterem erfolgreichen Monat (17.25 Uhr)
- US-Wirtschaft wächst stärker als gedacht (13.40 Uhr)
- DAX nach Arbeitsmarktdaten wenig verändert (12.06 Uhr)
- Aktuelle Nachrichten und Hintergründe zur Börse.
21.06 Uhr - Anleger an der Wall Street werden vorsichtiger
Die Zweifel an einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank im Juni scheinen die Anleger an der Wall Street zunehmend nervös zu machen. Der Dow Jones schaffte ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Damit konnte der Index in dieser Woche 0,8 Prozent zulegen, während der Nasdaq in dieser Woche 0,3 Prozent abgeben musste. Während der US-Notenbankchef Jerome Powell noch vor kurzem drei Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht stellte, kamen jetzt verhaltenere Töne vom Direktor der Notenbank Christopher Waller. Es wäre umsichtig, die Zinsen möglicherweise doch länger hoch zu halten, erklärte er und schloss sich mit dieser Meinung anderen Notenbankern in den USA an. Daher warten die Investoren nun auf die am Karfreitag zur Veröffentlichung anstehenden Daten zu den privaten Konsumausgaben in den USA. Die Daten gelten als das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank.
17.49 Uhr – Heute begehrt im Handel: Siemens Energy und Merck
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 27 Aktiengesellschaften ein Plus und 13 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,1 Prozent (Siemens Energy), 2,1 Prozent (Merck) und 2 Prozent (Rheinmetall).
Bisherige Schlusslichter sind Deutsche Post mit -1,9 Prozent, Porsche AG mit -1,3 Prozent und Brenntag mit -1 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.25 Uhr - DAX mit weiterem erfolgreichen Monat
An den Börsen hierzulande ist eine weitere erfolgreiche Woche zu Ende gegangen. Morgen am Karfreitag wird nicht gehandelt. Der DAX schob sich am letzten Handelstag der verkürzten Woche um 0,1 Prozent weiter nach oben auf 18.492 Punkte. Gegenüber dem vergangenen Freitag ist das ein Plus von 1,6 Prozent. Im März kam der DAX damit um 4,6 Prozent voran und im ersten Quartal gar um 10,4 Prozent. Die Investoren setzen nach wie vor darauf, dass die US-Notenbank in naher Zukunft seine geldpolitischen Zügel wieder lockert. US-Notenbankchef Jerome Powell dagegen hat ja bis zu drei Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Allerdings gibt es auch Notenbanker, die darauf hinweisen, dass kein Grund zur Eile besteht. Daher warten die Investoren nun mit Spannung auf die morgen, am Karfreitag, anstehenden Daten zu den persönlichen Konsumausgaben in den USA. Diese Daten sind das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank.
13.40 Uhr - US-Wirtschaft wächst stärker als gedacht
Während Deutschland nach wie vor in einer Konjunkturflaute steckt wächst die Wirtschaft in den USA deutlich. Und das sogar noch etwas schneller als erwartet. Nach offiziellen Zahlen legte das US-BIP im Schlussquartal 2023 im Jahresvergleich um 3,4 Prozent zu. Die Prognosen hatten bei 3,2 Prozent gelegen.
12.32 Uhr - Vollbremsung für Porsche-Teststrecke in Italien
Die Regionalregierung von Apulien hat nach massivem Protest von Umweltschützern im Süden Italiens den geplanten Ausbau einer riesigen Testrecke von Porsche vorerst gestoppt. Aktivisten hatten zuletzt rund 40.000 Unterschriften gegen die Pläne des Stuttgarter Autobauers gesammelt. Der Präsident der Region habe nun ein Machtwort gesprochen und beschlossen, die Vereinbarung über das Projekt am Testgelände auszusetzen, hieß in einer Mitteilung. Nach früheren Angaben will Porsche rund 450 Millionen Euro in das etwa 700 Hektar große Gelände investieren. Die Porsche-Aktie liegt ein halbes Prozent im Minus.
12.06 Uhr - DAX nach Arbeitsmarktdaten wenig verändert
Angesichts der schwachen Konjunktur kommt die sonst übliche Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nur verhalten in Gang. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat, sagte Behördenchefin Andrea Nahles zu den aktuellen Zahlen der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA). Die konjunkturelle Flaute mache sich bemerkbar. Für Arbeitslose sei es derzeit so schwierig wie selten zuvor, eine neue Beschäftigung zu finden. Die Arbeitslosenzahl sank im März um 45.000 auf 2,769 Millionen, die Quote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 6,0 Prozent. Der Aktienmarkt zeigt sich nach Veröffentlichung der Daten wenig verändert. Der DAX liegt knapp im Plus bei 18.503 Punkten.
09.27 Uhr - Münchner IT-Dienstleister Cancom gefragt
Cancom rechnet nach der Übernahme der österreichischen K-Businesscom in diesem Jahr mit einem kräftigen Wachstum. Der Umsatz soll um bis zu 32 Prozent auf 1,75 bis 2 Milliarden Euro steigen. Die Dividende soll stabil bleiben. Die Aktien von Cancom finden sich im SDAX und steigen dort um 1,5 Prozent.
09.12 Uhr – DAX hält sich nahe Rekord, BayWa verliert
Für den Münchner Agrarhändler und Mischkonzern BayWa war 2023 ein schwieriges Jahr. Nach dem Boomjahr 2022 sind Ergebnis und Umsatz abgesackt, unter dem Strich steht sogar ein Minus von 93 Millionen Euro, wie die Baywa mitgeteilt hat. Für die negative Entwicklung macht die BayWa unter anderem eine Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den rasanten Zinsanstieg verantwortlich. Das ursprünglich für 2025 ausgegebene Ertragsziel wird um ein Jahr verschoben wobei mittelfristig eine positive Entwicklung erwartet wird. An der Börse findet sich die Aktie im SDAX, wo sie aktuell 1,5 Prozent verliert.
Nach der Tarifeinigung beim Lufthansa Bodenpersonal steigen die Aktien um 0,2 Prozent.
Der deutsche Leitindex DAX notiert kaum verändert bei 18.475 Punkten, nahe des gestern erreichten Rekordhochs.
Der Euro fällt auf 1,07 94 Dollar.
08.22 Uhr – Minus im deutschen Einzelhandel
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar im Vergleich zum Januar nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real 1,9 Prozent weniger umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 hat der Einzelhandel ein Umsatzminus von real 2,7 Prozent verzeichnet, mehr als gedacht.
Von einem Volkswirt wird das als kalte Dusche für Konsumhoffnungen bezeichnet. Oder wie es auch heißt: das war es wohl mit dem positiven Wachstum im ersten Quartal. Nachdem die Industrieproduktion belasten wird, haben die Hoffnungen auf einem Ausgleich durch den privaten Konsum gelegen. Aber zum Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Januar gesellt sich nun im Februar ein dickes Minus dazu. Kommentar eines anderen Volkswirts: Wer glaubt, dass höhere Tarifabschlüsse den privaten Konsum anschieben werden, hat sich wohl getäuscht. Denn zur Wahrheit gehört, dass steigende Löhne nur teilweise die gestiegenen Preise in den vergangenen zwei Jahren ausgleichen. Erschwerend kommt dazu, dass die Verunsicherung in der Bevölkerung hoch ist. Unter anderem auch, weil die Entwicklung der Wohnnebenkosten, insbesondere der Energiekosten, nur schwer einzuschätzen ist.
05.56 Uhr – Nikkei im Minus: Anleger wegen möglicher Eingriffe beim Yen verunsichert
Die Börse in Tokio zeigt sich schwächer. Der Yen bewegt sich in der Nähe seines niedrigsten Standes seit Jahrzehnten. Japans drei wichtigste Währungsbehörden hielten am Mittwoch eine Dringlichkeitssitzung ab, um über den schwachen Yen zu beraten. Sie deuteten an, dass sie bereit seien, in den Markt einzugreifen. Finanzminister Shunichi Suzuki sagte, man werde entschiedene Schritte gegen übermäßige Währungsbewegungen unternehmen. „Es gibt auch eine Grenze dafür, wie weit verbale Interventionen gehen können. Nichtsdestotrotz ist das tatsächliche Interventionsrisiko immer noch hoch, wenn nicht sogar höher“, heißt es von einem Händler. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert 1,2 Prozent.
Donnerstag, 28. März 2024
21.12 Uhr – Dow Jones steigt, Trumps Firma weiter gefragt
An der Wall Street stand weiterhin die Medienfirma von Ex-US-Präsident Donald Trump im Fokus nachdem sie gestern sehr positiv an der Börse gestartet war. Zu der Firma gehört auch Trumps Sozialnetzwerk Truth Social. Gestern war es zum Börsenstart um 16 Prozent nach oben gegangen war – nun konnte die Aktie weitere 14,2 Prozent zulegen. Auch wenn einige Finanzexperten bei der Kursentwicklung der Aktie stutzen, weil dieses soziale Netzwerk von Trump lange nicht so viele Nutzer hat wie andere bekannte soziale Netzwerke und auch die Geschäftszahlen der Trump Firma mäßig sind, wie es kritisch heißt.
Der Dow Jones verbesserte sich um 1,2 Prozent. Vor allem die Aussicht auf bald sinkende Zinsen der US-Notenbank treibt seit Wochen die Börsen nahezu ununterbrochen auf neue Allzeithochs.
Hingegen setzte eine Prognosesenkung der US-notierten Aktie des chinesischen Elektro-Autobauers Nio zu und die Papiere verloren 2,3 Prozent.
19.46 Uhr – Amazon investiert weiter in künstliche Intelligenz
Amazon steckt weitere 2,75 Milliarden Dollar in ein KI-Start-up. Die Gesamtinvestition des weltgrößten Online-Händlers in die Firma Anthropic steigt damit auf vier Milliarden Dollar. Anthropic entwickelt Software mit Künstlicher Intelligenz wie den Chatbot Claude. Amazon war zunächst im September bei dem Unter-nehmen eingestiegen. Damals war auch vereinbart worden, dass Amazons Tochter AWS für Anthropic zum zentralen Anbieter von Cloud-Infrastruktur wird. Die Sprachmodelle der Chatbots mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT brauchen sehr viel Rechenleistung, was teuer ist. Deswegen sind Partnerschaften mit Cloud-Schwergewichten wie Microsoft oder Amazon besonders wertvoll für junge KI-Firmen. Die Tech-Riesen können wiederum von Innovationen der Start-ups profitieren. So beteiligte sich Microsoft am ChatGPT-Entwickler OpenAI und integriert KI-Software auf Basis von dessen Technologie in seine Produkte von Windows bis Office.
17.52 – DAX mit Rekordhoch, Renk und Rational gefragt
Nach Geschäftszahlen und Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf waren Aktien der bayerischen Unternehmen Renk und Rational gefragt. Anteilsscheine des Augsburger Rüstungskonzerns Renk verteuerten sich um 10,9 Prozent. Papiere des Großküchenausrüsters Rational aus Landsberg stiegen um 4,4 Prozent.
Der DAX hat auch heute ein Rekordhoch erreicht, bei 18.511 Punkten. Den Handel hat der DAX mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 18.475 Punkten beendet. Als Begründung heißt es weiterhin Anleger würden auf sinkende Zinsen der Notenbanken setzen, die Kredite verbilligen.
Von Händlern ist allerdings mittlerweile zu hören: Dieser Markt ist schwer zu beschreiben. Man darf und muss mittlerweile die Frage stellen, welche positiven Nachrichten jetzt noch kommen könnten, die bislang nicht in die Kurse eingepreist wurden. Immerhin: Von der Konjunkturseite gibt es etwas Rückenwind. Die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Zone hat sich im März aufgehellt. Auch die Verbraucherlaune hat sich mit Blick auf die abflauende Inflation verbessert.
Der Euro steht bei 1,08 22 Dollar.
17.50 Uhr – Heute begehrt im Handel: Zalando und Bayer
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 29 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 4,4 Prozent. Auch die Papiere von Bayer (+3,7 Prozent) sowie Deutsche Bank (+2,8 Prozent) konnten sich steigern.
Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Rheinmetall. Die Aktie notiert 1,7 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius verlor 1,4 Prozent des Kurswerts, Vonovia verbilligte sich um 1,2 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.07 Uhr - Kursgewinne bei Rational nach Zahlen
An den deutschen Börsen kann heute die Aktie von Rational um 5 Prozent zulegen. Der Großküchenausrüster aus Landsberg am Lech will Umsatz und Betriebsgewinn nach einem starken Vorjahr nochmals deutlich steigern. Der Umsatz, der im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro stieg, soll demnach 2024 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen, so das Unternehmen. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern war im vergangenen Jahr auf knapp 25 Prozent vom Umsatz gestiegen und soll auf diesem hohen Niveau bleiben. Der Absatz dürfte deutlich steigen, die Rohstoff- und Logistikkosten hätten sich normalisiert, sagte Konzernchef Peter Stadelmann.
14.25 Uhr - Chefwechsel bei der BayernLB-Tochter DKB
Die Deutsche Kreditbank (DKB) bekommt einen neuen Chef. Zum 1. Juli soll Sven Deglow Vorstandsvorsitzender des zur BayernLB gehörenden Instituts mit 5,5 Millionen Kunden werden, wie die Direktbank am Mittwoch mitteilte. Sein Vorgänger, Stefan Unterlandstättner, geht nach mehr als 10 Jahren an der DKB-Spitze in den Ruhestand. Deglow hat Direktbankerfahrung. Von 2008 bis 2018 war er bei der Comdirect Bank, zurzeit ist er noch bei der BNP Paribas Personal Investors Deutschland, zu der unter anderem die Consorsbank gehört. Direktbanken haben kein Filialnetz und halten ausschließlich online und per Telefon Kontakt zu ihren Kunden. Für die BayernLB ist die DKB einer der wichtigsten Gewinnbringer.
13.15 Uhr - Rüstungszulieferer Renk mit Kurssprung
Die Augsburger Renk-Gruppe ist für die sogenannte Zeitenwende ein wichtiges Unternehmen. Die Firma baut unter anderem Getriebe für Panzer. Im vergangenen Jahr hat Renk so viele Aufträge eingesammelt wie noch nie. Der Ordereingang legte um rund ein Drittel auf knapp 1,3 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte. Inzwischen hat die ehemalige MAN-Tochter Bestellungen im Volumen von 4,6 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Auch Umsatz und Gewinn legten zu. Die Renk-Aktie, die erst im Februar eine erfolgreiche Erstnotiz an der Börse absolviert hatte verteuert sich um 13 Prozent.
12.35 Uhr - Experten erwarten nur Mini-Wachstum
Düstere Prognose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute: Deutschland steuert nach ihrer Einschätzung auf ein zweites Jahr in Folge ohne wirkliches Wirtschaftswachstum zu. Die führenden Forschungsinstitute kürzten ihre Prognose drastisch zusammen und rechnen 2024 nur noch mit einem Plus von 0,1 Prozent, also eigentlich mit einer Stagnation. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass es im kommenden Jahr besser wird. Dazu könnten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) beitragen, die ab diesem Sommer erwartet werden. Eine Rolle dürften auch kräftige Lohnerhöhungen in zahlreichen Branchen spielen.
12.10 Uhr - DAX bleibt auf Rekordkurs
Der deutsche Aktienmarkt setzt auch in der siebten Woche in Folge seine Rekordjagd fort. Am Mittag notiert das deutsche Börsenbarometer bei 18.447 Punkten, das ist ein Plus von 0,3 Prozent. An der Spitze der Gewinnerliste steht die Aktie von Zalando mit einem Plus von 4 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,0835 Dollar.
09.15 Uhr - DAX pendelt um 18.400
Die positive Stimmung an den Börsen bleibt bestehen, trotz wiederholt verhaltener Vorgaben von der Wall Street. Der DAX pendelt zum Handelsstart um die Marke von 18.400, aktuell steht er etwas darunter bei 18.396. Gefragt sind unter anderem die Papiere der Deutschen Bank, die 2,5 Prozent zulegen. Die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley haben die Titel hochgestuft, auf Übergewichten. Das Kursziel wurde zudem um einen Euro angehoben auf 18 Euro je Anteil. Aktuell steht der Kurs der Deutschen Bank Aktien bei 14,6 Euro je Titel. Im MDAX wird beim Immobilienkonzern Aroundtown Kasse gemacht, die Titel knicken um fast zehn Prozent ein. Der Vorstand will auf eine Dividende für das abgelaufene Jahr verzichten.
08.03 Uhr - Aroundtown will auf Dividende für 2023 verzichten
Aroundtown plant für das abgelaufene Jahr keine Ausschüttung. Als Grund für die Entscheidung nennt die Geschäftsführung die anhaltenden Marktunsicherheiten. Diese begrenzten die Vorhersehbarkeit der weiteren Entwicklung. Bei Aroundtown will man deshalb - wie es heißt - mit Blick auf den Kapitalerhalt konservativ bleiben und sich weiter auf die Stärkung der Liquidität konzentrieren. Aufgrund von Wertberichtigungen hatte das Unternehmen in den ersten neun Monaten netto ein Minus von 1,4 Milliarden Euro verbucht. Die Aktionäre müssen wohl auf eine Dividende verzichten, denn meist wird dem Vorschlag des Vorstands auf einer Hauptversammlung gefolgt.
07.15 Uhr - Börsen in Asien ohne klaren Trend
An der Börse in Tokio war die Stimmung heute recht positiv. Der Nikkei schloss 0,9 Prozent höher und konnte damit wieder Boden gutmachen. Der wieder schwächere Yen stützte die Exportwerte. Aktuell gibt es für einen Dollar 151,76 Yen, damit ist die Währung nicht mehr weit weg von der Marke von 152 Yen pro Dollar. Es wird davon ausgegangen, dass ab dieser Grenze die japanische Notenbank einschreitet um die Währung zu stützen. Die japanischen Behörden hatten zuletzt im Oktober 2022 bei dieser Marke interveniert. Der Yen steht unter Druck, obwohl die japanische Notenbank in der vergangenen Woche erstmals seit 17 Jahren die Zinsen angehoben hat. Finanzpolitiker in Japan haben in den vergangenen Tagen bereits Interventionen angekündigt, wenn es so weitergeht. An der Börse in Hongkong verliert der Hang Seng Index aktuell 0,8 Prozent. Und der Euro steht bei 1,08 27 Dollar.
07.05 Uhr - Erfolgreiches Börsendebüt von Trumps Medienfirma
Die Aktien der Trump Media & Technology Group (TMTG) schossen gestern am ersten Handelstag an der Technologiebörse Nasdaq um bis zu 59 Prozent nach oben, am Ende blieb immer noch ein dickes Plus von rund 16 Prozent. Diese Bewertung sei eher als Zeichen für den Enthusiasmus der Trump-Unterstützer zu sehen denn als Erwartungswert für die Geschäftsaussichten, meint man beim Vermögensverwalter Great Hill Capital. Zu der Firma gehört das soziale Netzwerk von Trump „Truth Social“. Der frühere Präsident hält auch die Mehrheit an dem Unternehmen, sein Anteil ist aktuell mehr als fünf Milliarden Dollar wert. Allerdings kann er die Titel jetzt nicht schon verkaufen. Denn es gilt die Regel, dass Großaktionäre ihr Eigenkapital mindestens sechs Monate lang halten müssen, bevor sie es verkaufen können.
Mittwoch, 27.03.2024
21.12 Uhr – Dow Jones kaum verändert, Trump Börsengang Erfolg
Kursgewinne bei wichtigen Technologiekonzernen stützten den Dow Jones, der kaum verändert schloss.
Gefragt waren unter anderem die Aktien des Elektro-Autobauers Tesla, die sich um 2,9 Prozent verteuerten. Tesla bietet US-Kunden eine Testversion einer neuen Fahrerassistenz-Technologie an.
Die Firma von Ex-US-Präsident Donald Trump debütierte an der Wall Street mit Kursgewinnen von 16,1 Prozent. Die Trump Media & Technology Group ist die Muttergesellschaft von Trumps Sozialnetzwerk Truth Social und ist unter dem Kürzel DJT für Donald John Trump zu finden. Die Firma wurde mit einer Unter-nehmenshülle fusioniert, die als Vehikel für den Börsengang genutzt wurde. Ob die Gewinne aus dem Börsengang dem mit Liquiditätsproblemen kämpfenden früheren US-Präsident Donald Trump helfen ist fraglich, weil Hauptaktionäre ih-re Anteile sechs Monate lang halten müssen, bevor sie sie verkaufen können – wenn Trump nicht versucht die Regel zu ändern.
17.53 Uhr – DAX schließt auf Rekordhoch
Der DAX hat im Handel ein neues Rekordhoch bei 18.412 Punkten erreicht und den Handel mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent bei 18.384 Punkten beendet.
Weiter setzen Anleger auf Zinssenkungen der Notenbanken und damit günstige Kredite für Firmen. Außerdem hat sich der Konsumklimaindex der GfK, der Gesellschaft für Konsumforschung etwas verbessert.
17.49 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Rheinmetall und Vonovia verzeichneten bisher mit je 2,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Munich Re und Eon sind mit je +1,8 Prozent zweitplatziert und Infineon und Bayer sind mit je +1,5 Prozent auf dem dritten Platz.
Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Symrise. Die Aktie notiert 2,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Qiagen verlor 2 Prozent des Kurswerts, Covestro verbilligte sich um 1,6 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
15.45 Uhr - Zwei finale Bieter für insolvente Galeria
In den vergangenen Wochen sind für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof insgesamt vier verbindliche Kaufangebote eingegangen. Mit zwei der Interessenten wolle man nun final über einen Kauf verhandeln, das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter, Stefan Denkhaus, in Essen mit. Das Unternehmen hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Wie viele der zuletzt 90 Warenhäuser und 15.000 Arbeitsplätze erhalten werden steht derzeit nicht fest.
15.05 Uhr - Trumps Medienfirma mit starkem Börsendebut
Frisches Geld für Donald Trump. Die Medienfirma des Ex-US-Präsidenten ist an der Wall Street mit Kursgewinnen von 37 Prozent gestartet. Die zu knapp 50 Dollar platzierte Aktie von Trump Media & Technology Group (TMTG) ist an ihrem ersten Handelstag zunächst auf rund 67 Dollar angestiegen. Die Muttergesellschaft von Trumps Online-Netzwerk "Truth Social" kommt damit auf einen Börsenwert von rund 9 Milliarden Dollar. TMTG hatte mit dem SPAC-Unternehmen (Special Purpose Acquisition Company) Digital World fusioniert, um es als Vehikel für den Börsengang zu nutzen.
13.07 Uhr - DAX erstmals oberhalb von 18.300 Punkten
Die Rekordjagd an den deutschen Börsen geht weiter. Am Vormittag ist der DAX erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 18.300 Punkten geklettert. Aktuell notiert er bei 18.385 Zählern, das ist ein Plus von 0,7 Prozent. An der Spitze der Gewinnerliste stehen die Aktien von Infineon und Rheinmetall, die sich um jeweils mehr als 2 Prozent verteuern. Dabei erreicht das Papier von Rheinmetall bei einem Kurs von 518,60 Euro ein neues Allzeithoch. Der Euro notiert bei 1,0855 Dollar.
12.05 Uhr - CTS Eventim mit Umsatz- und Gewinnsprung
Der Ticketvermarkter und weltweit zweitgrößte Konzertveranstalter CTS Eventim hat im vergangenen Jahr bei Umsatz und Gewinn zweistellig zugelegt. Das Unternehmen profitierte von einem anhaltenden Boom von Live-Veranstaltungen nach der Corona-Flaute. Der Umsatz legte 2023 im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro zu, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sogar um 32 Prozent auf etwas mehr als 500 Millionen Euro. Das Live-Entertainment sei wieder Motor der Kultur- und Kreativwirtschaft, sagte Firmengründer und Vorstandschef Klaus-Peter Schulenberg. Angesichts des Wachstums erhöht CTS Eventim die Dividende um mehr als ein Drittel. Mit 1,43 (2022: 1,06) Euro je Aktie soll die Hälfte des Nettogewinns ausgeschüttet werden
10.25 Uhr - Großauftrag für Nordex
Nordex soll bei der Errichtung von drei Windparks in Südafrika mit jeweils mehr als 112 Megawatt mithelfen. Der Hersteller von Windanlagen soll eigenen Angaben 57 Turbinen liefern. Die Installation ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Die Betontürme der Turbinen würden vor Ort gefertigt. Damit würden bis zu 300 Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Zum Auftragsvolumen machte der Konzern keine Angaben. Die Firma ist mit einem Marktanteil von 32 Prozent als Marktführer in Südafrika. Die Anleger sind zufrieden, mehr nicht, die Aktien verteuern sich um ein Prozent.
09.05 Uhr: DAX kann sich behaupten
Die Börsenindizes können ihre erreichten Höhen heute früh nach dem Handelsstart gut verteidigen. Der DAX tritt auf der Stelle bei 18.267 Punkten, der MDAX kommt um 0,2 Prozent voran und das trotz trüber Vorgaben von der Wall Street gestern Abend und der Tokioter Börse heute früh. Gefragt sind an den Börsen hierzulande die Aktien von Hornbach, mit einem Plus von 3,5 Prozent. Nach einem schwächeren Jahr blickt der Vorstand zuversichtlicher nach vorn.
08.12 Uhr - Hornbach spürt Konsumzurückhaltung
Hornbach hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 weniger umgesetzt und verdient. Demnach ist der Umsatz um 1,6 Prozent gesunken auf 6,2 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um 12,4 Prozent auf 254 Millionen Euro. Doch der Chef des Unternehmens Albrecht Hornbach ist durchaus vorsichtig zuversichtlich und spricht von positiven Zeichen. Neben der seit einigen Monaten nachlassenden Inflation stimmen Hornbach auch kurzfristig die guten Wetterbedingungen in den ersten Wochen der Frühjahrssaison zuversichtlich. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr will der Vorstand am 22. Mai mit der vollständigen Bilanz veröffentlichen.
07.15 Uhr - Anleger warten auf Impulse
Die Börsen in Asien präsentieren sich ohne klaren Trend. Der Nikkei in Tokio kam nicht vom Fleck, nachdem der Index zu Wochenbeginn schon 1,2 Prozent einbüßte, schloss er heute nahezu unverändert. Aufgrund unterschiedlicher Aussagen von US-Notenbanker in den vergangenen Tagen denken einige Anleger in Asien offensichtlich stärker darüber nach, wann womöglich die ersten geldpolitischen Lockerungen zu erwarten sind und wie viele Zinsschritte es bis zum Jahresende geben könnten. Für Verunsicherung sorgt Marktteilnehmern auch die schwache chinesische Währung. Es könnte ja sein, dass China seinen Griff um die Währung lockere, um sie fallen zu lassen, so die Befürchtung. Das könnte allerdings den chinesischen Ausfuhren helfen. Der Hang Seng Index in Hongkong gewinnt auch zunehmend an Fahrt und steigt aktuell um 1,4 Prozent.
Mittwoch, 27.03.2024
21.11 Uhr – Dow Jones verliert, Boeing gewinnt wegen Chefwechsel
Nach der jüngsten Rekordjagd haben Anleger an der Wall Street zum Wochenstart eine Verschnaufpause eingelegt. Der Dow-Jones-Index hat 0,4 Prozent nachgegeben.
Bei den Einzelwerten belastete ein Medienbericht zu einem Verbot von Kompo-nenten großer US-Technologiekonzerne in China. Die Aktien der Chipkonzerne Intel und AMD büßten durchschnittlich gut ein Prozent. Für Verkaufsdruck sorgte ein Bericht, demzufolge China die Chips der Branchenriesen aus seinen Regierungsrechnern verbannen will.
Hingegen zeigten sich Anleger erleichtert, dass der Boeing-Chef nach einer Serie von Sicherheitsmängeln in der Flugzeugproduktion bis zum Jahresende den Chefsessel freimachen wird. Außerdem sind weitere Änderungen im Management des Airbus-Rivalen geplant. Allerdings ist noch nicht klar wer neuer Boeing Chef werden soll. Anteilsscheine von Boeing legten 1,3 Prozent zu.
20.34 Uhr – Börsengang: Donald Trumps Social-Media-Plattform Truth Social
Ein Medienunternehmen des früheren US-Präsidenten Donald Trump geht an die Börse. Die Trump Media & Technology Group, deren Flaggschiff die Social-Media-Plattform Truth Social ist, geht am Dienstag in den Handel an der US-Tech-Börse Nasdaq. Die Aktionäre der Unternehmenshülle Digital World Acquisition Corp. hatten am Freitag der Fusion mit dem Trump-Unternehmen zugestimmt. Der größte Aktionär des fusionierten Unternehmens dürfte Trump selbst sein - mit fast 79 Millionen Aktien. Der Gesamtwert seiner Anteile könnte damit nach kräftigen Zugewinnen bei Digital World bei fast drei Milliarden US-Dollar liegen. Der von juristischem Ungemach geplagte Ex-Staatschef, der derzeit Geld gut gebrauchen könnte, wird die Gewinne im Windschatten der Fusion allerdings nicht sofort in bare Münze umwandeln können - es sei denn, das Unternehmen entschließt sich zu Änderungen an einer Klausel, die Unternehmensinsider daran hindert, neu ausgegebene Anteile vor Ablauf einer Frist von sechs Monaten zu veräußern.
18.08 Uhr – Aktie des US-Elektroautobauers Lucid springt hoch
Eine milliardenschwere Geldspritze elektrisiert Lucid-Anleger. Die Aktien des US-Elektroauto-Herstellers springen um 8,4 Prozent nach oben, nachdem eine Tochtergesellschaft des saudi-arabischen Staatsfonds PIF eine Investition von einer Milliarde Dollar angekündigt hat. Der Tesla-Rivale kämpft wie andere E-Auto-Startups mit der schwächelnden Nachfrage und dem von Tesla angezettelten Preiskampf. Zugleich profitiert Lucid von dem finanzstarken Mehrheitsaktionär, der bereits Milliarden investiert hat, weil die saudische Regierung die Wirtschaft jenseits der Erlöse aus der Erdölförderung breiter aufstellen will.
18.04 Uhr – Aktie des US-Elektroauto-Startups Fisker stürzt ab
Das US-Elektroauto-Startup Fisker ist mit der Suche nach einem Partner gescheitert. Die Verhandlungen mit einem Autobauer seien abgebrochen worden, teilte das Unternehmen mit. Nun würden strategische Optionen geprüft, darunter auch gerichtliche oder außergerichtliche Restrukturierungen oder Kapitalmarkt-Transaktionen. Fisker Anteilsscheine brechen um 28,2 Prozent ein. Seit Jahresbeginn haben die Fisker-Aktien 90 Prozent an Wert verloren. Das Unternehmen hatte zuletzt seine Produktion eingestellt, bis ein Partner gefunden ist.
17.53 Uhr – DAX schließt mit neuem Rekordhoch
Der DAX hat ein Rekordhoch bei 18.286 Punkten erreicht und den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 18.268 Punkten beendet.
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich merklich aufgehellt. Die Ifo-Exporterwartungen stiegen von minus 7 Punkten im Februar auf minus 1,4 Punkte im März.
Dazu kommt die Hoffnung, dass die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank bald die Zinsen senken, weil die Inflation zurückgeht. Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank hat in einem Podcast der EZB gesagt, ein sich abschwächendes Lohnwachstum in Richtung Normalmaß öffnet aus seiner Sicht die Tür für mögliche Zinssenkungen.
Der Euro steht bei 1,08 35 Dollar.
17.50 Uhr – Heute begehrt im Handel: Henkel und Adidas
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 26 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 14 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,3 Prozent (Henkel), 1,8 Prozent (Adidas) und 1,7 Prozent (BMW).
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-2,8 Prozent), Merck und Porsche AG (je -1,8 Prozent) und Brenntag (-1,4 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
14.35 Uhr - Boeing-Chef muss gehen
Der US-Flugzeugbauer Boeing steht nach einer Serie von Sicherheitsmängeln in der Flugzeugproduktion vor einem Chefwechsel. Dave Calhoun verlässt das Unternehmen bis Jahresende, wie Boeing mitteilte. Der 66-Jährige stand zuletzt massiv in der Kritik für den Umgang des Unternehmens mit dem Vorfall vom 5. Januar, als bei einer fast neuen 737 Max 9 im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen war. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Auch der für das Zivilflugzeuggeschäft zuständige Manager Stan Deal geht. Boeing reagiert damit auf massive Kritik von Fluggesellschaften an seinem Umgang mit den jüngsten Sicherheitsproblemen.
13.15 Uhr - DAX verharrt nahe seines Allzeithochs
Zum Auftakt der neuen Woche zeigt sich der deutsche Aktienmarkt uneinheitlich. Unter dem Strich bewegen sich die Börsen kaum. Der DAX liegt minimal im Minus bei 18.207 Punkten, bleibt damit aber nahe an seinen Allzeithochs. Größter Gewinner ist die Aktie von Rheinmetall mit einem Kursplus von knapp 3 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0830 Dollar.
11.13 Uhr - Rüstungsaktien bei den Gewinnern wieder vorne
An den Märkten bleiben Rüstungswerte gesucht. Es könnte daran liegen, dass der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu angekündigt hat, dass die russischen Landstreitkräfte aufgestockt werden sollen. Militäranalysten zufolge, bereitet sich Russland auf eine größere militärische Auseinandersetzung mit der NATO vor, wie das Handelsblatt berichtet. Die Zeitung beruft sich auf eine neue Studie des Institute for the Study of War. Und obwohl es auch Zweifel gibt, wo Russland Mittel und Soldaten hernehmen soll, könnte das die westlichen Staaten unter Zugzwang setzen, ihre Armeen entsprechend aufzurüsten. Und davon profitieren offensichtliche die Rüstungsaktien. So verteuern sich die Titel von Rheinmetall um weitere 3,6 Prozent, ein Papier kostet mittlerweile mehr als 500 Euro und zwar knapp 518, das ist mehr als fünfmal so viel wie Ende 2022. Die Aktien von Hensoldt gewinnen 7,7 Prozent, die Titel von Renk 0,8 Prozent.
09.15 Uhr - Zumindest der Wochenauftakt ist geglückt
Nachdem der DAX am vergangenen Freitag bereits ein neues Rekordhoch markiert hat, geht es nun weiter aufwärts. Der Index steigt um 0,1 Prozent auf 18.230. Die Vorgaben sind allerdings recht mau. An der Wall Street musste der Dow Jones nach dem Handelsschluss in Europa noch ein paar Punkte abgeben, er schloss dann 0,8 Prozent leichter. So ging es dann heute in Asien weiter. In Tokio büßte der Nikkei zu Wochenbeginn 1,2 Prozent ein. Es wird sich zeigen, ob die Rally bis Ostern halten kann. Im Moment wird die Welle getragen von der Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank im Sommer. An den Terminmärkten wird die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung im Juni auf gut 70 Prozent geschätzt, allerdings gibt es auch warnenden Stimmen, die darauf hinweisen, dass es kaum Anzeichen gibt, dass sich die Konjunktur in den USA abkühlt und auf der anderen Seite die Inflation hoch bleibt. Deshalb wird auch mit so großer Spannung auf die neuesten Konjunkturdaten gewartet. Die Notenbanken versuchen, mit hohen Zinsen die hohe Teuerungsrate zu dämpfen, ohne der Konjunktur allzu stark zuzusetzen. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte ja erst vor ein paar Tagen bereits erklärt, dass die Inflation in den USA nach wie vor zu hoch ist.
07.05 Uhr - Trüber Wochenstart in Asien
Der Nikkei in Tokio musste heute Morgen 1,2 Prozent abgeben, der Hang Seng Index in Hongkong ist jetzt auch leicht ins Minus gerutscht mit 0,1 Prozent. Marktbeobachtern zufolge sorgen sich die Anleger, dass die Inflationsdaten aus den USA, die in dieser Woche präsentiert werden, höher ausfallen als erwartet. Das könnte die Aussichten auf zukünftige niedrigere Zinssätze zunichtemachen. An den Devisenmärkten hält sich der japanische Yen stabil gegenüber der US-Währung. An den Märkten wird darüber diskutiert, ob der Yen bereits durch die japanische Notenbank gestützt wird, nach entsprechenden Aussagen des stellvertretenden Finanzministers des Landes, Masato Kanda. Dieser verwies darauf, dass der Dollar-Yen-Kurs allein in den letzten zwei Wochen starke Schwankungen von vier Prozent erlebt. Das spiegele nicht die Fundamentaldaten wider. Die jüngsten Yen-Bewegungen seien spekulativ. Er sei bereit, angemessen auf die Entwicklung der japanischen Währung zu reagieren und schließe keine Maßnahmen aus. Der Euro steht unverändert bei 1.08 12 Dollar.
Montag, 25.03.2024
21.15 Uhr - Nike schockt mit Umsatzwarnung
Nike bestimmt die Schlagzeilen. Zum einen, weil der Sportartikelriese 2027 beim DFB den langjährigen Ausrüster Adidas ablöst. Das sorgt in Deutschland für viel Kritik am DFB, auch aus der Politik. Tenor: es sei nicht patriotisch, eine 70jährige Zusammenarbeit des Geldes wegen zu beenden. Zum anderen sorgt Nike mit einer Umsatzwarnung in New York für Kursverluste. Die Aktie verlor rund sieben Prozent. Die New Yorker Börsen haben die beste Woche des Jahres hinter sich, auch wenn der Dow 0,7 Prozent tiefer bei 39.490 schloss. Alle großen Indizes gewannen deutlich mehr als zwei Prozent. Auch der DAX summiert sein Wochenplus auf 1,5 Prozent. Er ging mit dem neuen Rekord 18.206 Punkte ins Wochenende. Auslöser war die US-Notenbank, die noch drei Zinssenkungen in diesem Jahr plant.
18.15 Uhr - Rekordwoche für den DAX
Der DAX hat erneut eine Rekordwoche absolviert. Er schloss mit 18.206 Punkten. Ein Wochenplus von 1,5 Prozent. Treibende Kräfte waren die Notenbanken. FED-Chef Jerome Powell ließ recht deutlich durchblicken, dass es in diesem Jahr bis zu drei Zinssenkungen geben könnte. Den Zeitpunkt ließ er offen. Aber vieles spricht für den Juni. Dann kann die Notenbank erst einmal die Auswirkungen analysieren und zum Jahresende hin noch einmal zwei Schritte beschließen. Auch die New Yorker Märkte stellten neue Rekorde auf. Nur der Dow Jones kämpft am letzten Tag mit einigen Gewinnmitnahmen. Erfreulich aus deutscher Sicht: Der ifo-Geschäftsklima-Index zieht wieder an. ifo-Chef Fuest wertet das als „Silberstreifen am Horizont“.
17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Siemens Energy verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Sartorius (+3 Prozent) sowie Zalando (+2,9 Prozent) konnten sich steigern.
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Infineon (-1,7 Prozent), Munich Re (-1,5 Prozent) und Hannover Re (-1,4 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.10 Uhr - Siltronic stellt Produktion von kleinen Wafern in Burghausen ein: 400 Stellen fallen weg
Siltronic will in Zukunft in Burghausen bestimmte Wafer für die Chipindustrie nicht mehr produzieren und streicht deshalb 400 Stellen. Dabei gehe es um Siliziumscheiben mit einem Durchmesser von bis zu 150 Millimetern, teilte das Unternehmen mit. Diese Technologie sei vor allem in den 1990er Jahren und noch früher entwickelt worden. "Der Bedarf hat sich zunehmend auf Wafer mit größeren Durchmessern und verbesserten Eigenschaften verlagert", erklärte Siltronic-Chef Michael Heckmeier.
Die Produktion werde gedrosselt und im Laufe des nächsten Jahres eingestellt. Betroffen sind ungefähr 400 Mitarbeiter, davon die Hälfte mit befristeten oder Zeitarbeitsverträgen. Ziel sei es, keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen, teilte Siltronic mit.
14.30 Uhr - US-Börsen treten auf der Stelle, Nike wegen Umsatzwarnung unter Druck
An den US-Börsen gibt es zum Start in den letzten Handelstag der Woche bislang wenig Bewegung. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq treten in den ersten Minuten allesamt auf der Stelle.
Unter Druck stehen jedoch die Papiere des Sportartikelherstellers Nike. Das liegt nicht etwa daran, dass Nike ab 2027 der neue Ausrüster des Deutschen Fußballbundes wird, sondern an einer Umsatzwarnung des Konzerns. Der Umsatz dürfte in der ersten Hälfte des kommenden Geschäftsjahres um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz schrumpfen, hatte Nike gestern Abend nach Börsenschluss bekanntgegeben. Die Aktie verliert deshalb heute zu Beginn bis zu acht Prozent.
14.28 Uhr - DAX steigt abermals auf neuen Rekord von 18.226 Punkten
In dieser Woche wird fast schon zur Gewohnheit: Der DAX steigt von einem Rekord zu nächsten. Zwar sind es jedes Mal nur kleine Schritte nach oben, aber die Richtung bleibt. Das neue Allzeithoch liegt nun bei 18.226 Punkten.
10.21 Uhr - Ifo-Geschäftsklima deutlich gestiegen
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März spürbar aufgehellt. Das zeigt der aktuelle Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts. Der stieg im Vormonatsvergleich um 2,1 Punkte auf 87,8 Punkte, teilten die Münchner Wirtschaftsforscher zu ihrer Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mit. Der Anstieg ist stärker als erwartet. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 86,0 Zähler gerechnet.
Der DAX gewinnt 0,1 Prozent auf 18.190 Punkte. Der Euro steht bei 1,08 20 Dollar.
09.19 Uhr - DAX startet nur wenig verändert
Nach den zuletzt kräftigen Gewinnen lassen es die DAX-Anleger heute etwas langsamer angehen. Der Index ist mit einem kleinen Minus in den Handelstag gestartet und notiert nun unverändert bei 18.179 Punkten. Die Aktie der Deutschen Post ist mit einem Plus von 2,1 Prozent größter DAX-Gewinner. Sie profitiert von den guten Zahlen des US-Rivalen Fedex, der im Winter-Geschäft mehr verdient hat als erwartet. Die Aktie von Adidas verliert 0,7 Prozent, nachdem sich der DFB überraschend ab 2027 für Nike als Ausrüster der deutschen Fußballnationalmannschaft entschieden hat. Der Euro steht bei 1,0814 Dollar.
09.05 Uhr - Gelungenes Börsendebüt von Galderma
Es dürfte einer der größten Börsengänge des Jahres in Europa werden mit einem Volumen von über zwei Milliarden schweizer Franken. Der Hautpflegekonzern Galderma hat heute den Gang auf Börsenparkett in Zürich gewagt und das Debüt ist gelungen. Der erste Kurs für die Aktien wurde am Morgen mit 61 Franken festgestellt. Gemessen am Ausgabepreis von 53 Franken legten die Anteilsscheine damit 15 Prozent zu. Der Börsengang war um ein Vielfaches überzeichnet.
08.17 Uhr - Adidas-Aktie unter Druck
Die Entscheidung des DFB gestern Abend, sich von Adidas als Ausrüster der deutschen Nationalmannschafft zu trennen, kommt nicht gut an an den deutschen Aktienmärkten. Die Adidas-Aktie büßt vorbörslich rund drei Prozent ein. Für den Konzern aus Herzogenaurach und seinen Vorstandschef Björn Gulden ist die Entscheidung des DFB ein herber Rückschlag. Dagegen ist es für den Weltmarktführer Nike ein großer Prestigegewinn, künftig die Nationalmannschaft-Elf des Heimatlandes von Adidas auszurüsten. Schon jetzt setzt Nike mit rund 46 Milliarden Euro rund doppelt so viel um wie sein deutscher Rivale. Die Aktie von Nike war gestern um ein halbes Prozent gestiegen, nach nachbörslich legte sie nach aktuellen Quartalszahlen zweitweise rund fünf Prozent zu.
Der DAX wird vorbörslich rund 40 Punkte leichter gesehen bei 18.139 Punkten. Der Euro steht bei 1,0832 Dollar.
07.22 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus
Nach guten Vorgaben und beflügelt von der Hoffnung auf schon bald sinkenden Zinsen in den USA hat der japanische Leitindex Nikkei weiter Boden gut gemacht. Er schloss 0,2 Prozent höher auf dem Endstand von 40.888 Punkten und damit erneut auf einem Rekordhoch. Der Euro steht bei 1,0835 Dollar.
06.50 Uhr - Höhere Teuerungsraten in Japan
Die Kerninflation hat sich im Februar in Japan beschleunigt. Der landesweite Kern-Verbraucherpreisindex, der die Kosten für frische Lebensmittel ausschließt, legte um 2,8 Prozent zu gegenüber dem Vorjahr und beschleunigte sich damit gegenüber einem Anstieg von 2,0 Prozent im Januar. Seit April 2022 liegt die Kerninflation der Verbraucher über dem von der japanischen Notenbank gesetzten Zwei-Prozent-Ziel. Diese Woche hatte die japanische Zentralbank von ihrer jahreslangen ultralockeren Geldpolitik und den Negativzinsen verabschiedet.
Freitag, 22. März 2024
21.15 Uhr - Wall Street schließt mit Rekorden
Erneut stellte der DAX einen Rekord auf. Er stieg um 164 auf 18.179 Punkte. Gepusht wurde er von der US-Notenbank, die in diesem Jahr dreimal ihre Zinsen senken will. Als erste größere Notenbank hat überraschend die Schweizer Nationalbank einen ersten Schritt nach unten gemacht. Im DAX schloss die Aktie von Adidas nur knapp im Minus, nachdem zuvor der DFB überraschend mitgeteilt hatte, dass er die Kooperation mit den Franken nach 70 Jahren beendet und zu Nike wechselt. Die US-Sportaktie legte rund ein Prozent zu. Rekorde auch an den New Yorker Börsen. Der Dow Jones gewann 0,7 Prozent auf 39.802. Aus der Reihe tanzte Apple mit minus vier Prozent. Das US-Justizministerium verklagt den Smartphonehersteller, der ein illegales Monopol aufgebaut haben soll.
18.15 Uhr - Adidas kein DFB-Ausrüster mehr
Der DFB wechselt seinen Ausrüster. Ab 2027 wird der US-Konzern Nike die deutschen Fußballmannschaften ausrüsten. Damit endet eine Ära, denn Adidas stattete 70 Jahre lang die Teams aus. Eine Trennung galt lange Zeit als undenkbar. Das Wunder von Bern 1954 ist untrennbar mit den Franken verbunden. Sie rüsten die Herberger-Elf mit leichten Schuhen aus, die überdies die berühmten Schraubstollen hatten.
Die Adidas-Aktie reagierte mit einem Verlust von zwei Prozent als die Nachricht die Runde machte. Zum Handelsende hatte sich das Minus aber schon auf 0,4 Prozent reduziert. Die Aktie kostete 199, 20 Euro.
Der DAX stieg auf das nächste Rekordhoch. Er legte 0,9 Prozent oder 164 Punkte auf 18.179 zu.
16.32 Uhr - Apple: Klage in den USA wegen unfairen Wettbewerbs
Apple bekommt juristischen Ärger in den USA: Die Bundesanwaltschaft hat nach eigenen Angaben zusammen mit 15 Bundesstaaten wegen des Vorwurfs des unfairen Wettbewerbs Klage eingereicht. Das gab US-Justizminister Merrick Garland bekannt, der zugleich oberster Ankläger der Vereinigten Staaten ist. Der Iphone-Konzern habe Konkurrenten Zugang zu Hardware- und Software-Funktionen seiner Geräte verweigert und eigene Angebote bevorzugt, hieß es zur Begründung.
Apple hat in einem ersten Statement bereits widersprochen und die Klage als "falsch" bezeichnet. An den Börsen schickt die Nachricht die Apple-Aktien ans Ende des Dow Jones mit einem Minus von mehr als drei Prozent.
14.30 Uhr - US-Börsen steigen weiter - weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
Die US-Börsen machen heute da weiter, wo sie gestern Abend nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank aufgehört hatten: sie steigen. Der Dow Jones kann in den ersten Minuten 0,5 Prozent zulegen, für den Nasdaq geht es 0,9 Prozent nach oben. Die US-Notenbank hatte den Leitzins unverändert gelassen, jedoch bis zu drei Zinssenkungen für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
Aus den USA kamen heute ebenfalls neue Daten vom Arbeitsmarkt: So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zuletzt überraschend gesunken. In der vergangenen Woche stellten 210.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Unterstützung, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Fachleute hatten mit 215.000 gerechnet.
12.50 Uhr - Einkaufsmanagerindex: Stimmung im Euroraum steigt auf Neun-Monats-Hoch
Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone bessert sich zusehends. Im März stieg der vom Finanzdienstleister S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex um 0,7 Punkte auf 49,9 Zähler. Dies ist der höchste Stand seit neun Monaten. Die wichtige Kennzahl notiert damit nur noch knapp unter der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Verantwortlich dafür waren vor allem die Dienstleister, in der Industrie sieht es den Angaben zufolge dagegen weiter trüb aus.
10.47 Uhr - SNB senkt überraschend den Leitzins in der Schweiz
Die Schweizerische Nationalbank hat für viele Marktteilnehmer unerwartet ihren Leitsatz gesenkt um 0,25 Prozentpunkte auf 1,50 Prozent. Die SNB hat ihre Infaltionserwartungen für sdas laufende Jahr nach unten korrigiert von 1,9 auf jetzt 1,4 Prozent. Sie ist damit die erste größere Zentralbank, die ihre straffe Geldpolitik zur Eindämmung der Inflation zurückfährt. An der Börse in Zürich geht es um 0,7 Prozent nach oben. Hierzulande gewinnt der DAX 0,6 Prozent auf 18.117 Punkte. Der Euro steht bei 1,0908 Dollar. Der Goldpreis ist auf Rekordkurs und steigt um 0,9 Prozent auf 2.205 Dollar je Feinunze.
09.36 Uhr - Verhaltenes Börsendebüt bei Douglas
Nach 10 Jahren ist die Düsseldorfer Parfümeriekette wieder an den deutschen Aktienmarkt zurückgekehrt. Doch der Börsengang verläuft verhalten. Der erste Kurs für die Aktien wurde mit 25 Euro 50 festgestellt, also unter dem Ausgabepreis von 26 Euro je Aktie, der ohnehin schon am unteren Ende der Preisspanne von 26 bis 30 Euro hegelegen hatte. Im weiteren Handelsverlauf an den Börsen hat die Douglas-Aktie weiter nachgegeben. Aktuell notiert sie mit 23,90 Euro. Dem Düsseldorfer Konzern fließen mit dem Börsengang brutto 850 Millionen Euro zu, die zum Schuldenabbau verwendet werden sollen. Insgesamt herrscht aber freundliche Stimmung an den Börsen.
Die Aussicht auf kräftig sinkende Zinsen in den USA in diesem Jahr sorgt für Kauflaune. Nach guten Vorgaben aus Tokio und New York gewinnt der DAX zur Stunde 0,8 Prozent auf 18.159 Punkte. Der Euro steht bei genau 1,09 Dollar.
09.16 Uhr - DAX weiter auf Rekordkurs
Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den Signalen der US-Währungshüter, die auf drei Zinssenkungen in diesem Jahr in den USA hindeuten, herrscht Kauflaune an den internationalen Börsen. In New York war der Dow Jones gestern um ein Prozent und der Nasdaq um 1,3 Prozent gestiegen, der japanische Leitindex Nikkei hatte heute zwei Prozent zugelegt und auf dem neuen Rekordstand von 40.816 Punkten geschlossen. Das hat beflügelt auch die Kurse an den deutschen Aktienmärkten.
Der DAX ist mit einem Plus in den neuen Handelstag gestartet und gewinnt nun 0,8 Prozent auf 18.166 Punkte. Mit Spannung verfolgen die Anleger den Börsengang der Parfümeriekette Douglas, die nach 10 Jahren wieder an den deutschen Aktienmarkt zurückkehrt. Der Angebotspreis lag mit 26 Euro je Aktie am unteren Ende der Preisspanne. Nun warten die Anleger gespannt auf den ersten Kurs. Der Euro notiert mit 1,0920 Dollar.
08.17 Uhr - Talanx meldet Rekordzahlen
Trotz konjunktureller und geopolitischer Herausforderungen hat Talanx im vergangenen Jahr den Nettogewinn auf 1,58 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der Versicherungsumsatz stieg um neun Prozent auf gut 43 Milliarden Euro. Und auch für die Zukunft zeigt sich der Konzern sehr optimistisch. Er peilt nach einer großen Übernahme in Südamerika in diesem und im nächsten Jahr weiterhin Rekordgewinne an. Mit einem Nettogewinn von 1,7 Milliarden Euro will Talanx sein eigentlich erst für 2025 geplantes Ergebnisziel von 1,6 Milliarden Euro vorzeitig erreichen und übertreffen. Für 2025 wurde die Zielmarke nun auf 1,9 Milliarden Euro nach oben geschraubt. Von den guten Geschäften sollen auch die Aktionäre profitieren. Für das abgelaufene Geschäftsjahr will der MDAX-Konzern eine um 35 Euro-Cent höhere Dividende von 2 Euro 35 je Aktie ausschütten, im laufenden Jahr sollen es 2 Euro 50 werden.
Die Talanx-Aktie verbucht vorbörslich ein kleines Plus. Der DAX wird nach guten Vorgaben aus Tokio und New York vorbörslich ein knappes Prozent höher gesehen bei 18.185 Punkten. Der Euro steht bei 1,0937 Dollar.
07.48 Uhr - Douglas kehrt zurück auf das Börsenparkett
Die Aktien der Parfümeriekette werden heute erstmals wieder am deutschen Aktienmarkt gehandelt. Der Ausgabepreise für die Aktie wurde auf 26 Euro festgelegt, also am unteren Ende der Preisspanne. Die hatte für die gut 34 Millionen Papiere von Douglas zwischen 26 bis 30 Euro gelegen. Da hatte sich die Parfümeriekette natürlich etwas mehr erwartet. Dennoch soll der Börsengang bis zu 900 Millionen Euro in die Kassen von Douglas spülen, die vor allem zum Schuldenabbau verwendet werden sollen. Die Führung des Düsseldorfer Unternehmens wird am Morgen an der sogenannten Ringing Bell Ceremony im Börsensaal in Frankfurt teilnehmen. Gegen 9 Uhr 15 Uhr soll der erste Kurs der Aktie ausgerufen und anschließend die Börsenglocke geläutet werden.
07.15 Uhr - Nikkei schließt auf neuem Rekordstand
Positive Impulse aus den USA nach der US-Notenbanksitzung gestern und starke Exportdaten aus Japan, das hat den Kursen in Tokio Rückenwind gegeben. Dank der gestiegenen Nachfrage aus den USA, China und der Europäischen Union sind die japanischen Exporte im Februar den dritten Monat in Folge und gestiegen und mit 7,8 Prozent stärker als erwartet. Und in den USA haben die Währungshüter den US-Leit-Zins wie erwartet bei 5,25 bis 5,5 Prozent belassen und Signale für drei Zinssenkungen in diesem Jahr gegeben.
Der japanische Leitindex Nikkei hat sich deutlich über der psychologisch wichtigen 40.000er-Marke etabliert. Er schloss mit einem Plus von zwei Prozent auf dem Endstand von 40.816 Punkte und damit so hoch wie nie. Der Euro steht bei 1,0936 Dollar.
Donnerstag, 21. März 2024
21.15 Uhr - FED-Chef Powell deutet drei Zinssenkungen an
Die US-Notenbank hält ihre Zinsen stabil, sie peilt aber mehrere Zinssenkungen im weiteren Verlauf des Jahres an. Im Ausblick der FED werden Zinssenkungen von bis zu 0,75 Prozentpunkte angedeutet. Bei normalen Schritten wären das drei Schritte. Das ist genau das, was die Notenbank schon im Dezember gesagt hat. Und damals hat sie den Börsenboom befeuert, der bis jetzt anhält. Das Problem ist, dass möglicherweise die Inflation in den USA hartnäckiger ist als erhofft. Im Februar stieg sie auf 3,2 Prozent. Die Inflation, dämpft FED-Chef Powell übereilte Forderungen, sei zu hoch. Der Dow Jones zog im Anschluss an die FED-Sitzung um knapp ein Prozent an auf 39.491 Punkte. Der NASDAQ legte 1,2 Prozent zu. Der DAX schloss bei 18.015 Punkten.
19.10 Uhr - US-Notenbank belässt Leitzins bei 5,25 bis 5,50 Prozent
Die US-Notenbank lässt ihre Zinsen unverändert. Angesichts der derzeit hartnäckigen Inflation war das erwartet worden. Seit September steht der Schlüsselsatz bei 5,25 bis 5,50 Prozent. Die FED hatte ihn zuvor mit insgesamt elf Schritten nach oben getrieben. Die Notenbank deutet aber an, dass es bis Jahresende noch drei Schritte geben könnte - und zwar um insgesamt 0,75 Prozentpunkte.
18.15 Uhr - DAX mit neuem Rekord bei 18.044 Punkten
Bei der EZB mehren sich die Hinweise, dass es im Juni zu einer ersten Zinssenkung kommen könnte. Bis dahin, deutete Präsidentin Christine Lagarde an, werde man alle nötigen Daten zusammenhaben. Auf einen genauen Zinspfad wollte sie sich aber nicht festlegen. An den Börsen spekuliert man auf einen Zinsschritt im Juni und anschließend bis zum Jahresende auf zwei weitere. Der DAX stellte heute im Handelsverlauf mit 18.044 Punkten ein neues Allzeithoch auf, das er allerdings nicht halten konnte. Er schloss 28 Punkte höher bei 18.015. Topaktie war BASF mit plus 2,5 Prozent auf 51, 90 Euro. Der Chemiekonzern kämpft mit hohen Energiekosten, will aber seine Dividende bei 3,40 Euro stabil halten.
17.49 Uhr – Marktbericht: Covestro, BASF und weitere
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Covestro verzeichnete bisher mit 2,6 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt BASF mit +2,5 Prozent und Zalando mit +1,7 Prozent.
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Rheinmetall mit -2,5 Prozent, Siemens Healthineers mit -2,4 Prozent und Henkel mit -2 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.00 Uhr - EZB-Chefin Lagarde liebäugelt offenbar mit Zinssenkung im Juni
Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) verdichten sich die Hinweise darauf, in welchem Monat die Zinsen wieder sinken können. EZB-Chefin Christine Lagarde brachte heute bei einer Konferenz in Frankfurt den Juni ins Spiel . Dann würden den Notenbankern ausreichend neue Informationen über Lohnentwicklung und Konjunktur vorliegen, auf deren Basis sie entscheiden könnten. Zugleich warnte Lagarde auch davor, die Leitzinsen im Euroraum "zu spät" zu senken.
Wie der Weg nach einer möglichen Kurswende aussehen werde, ließ sie offen. "Dies bedeutet, dass wir uns selbst nach der ersten Zinssenkung nicht vorab auf einen bestimmten Zinspfad festlegen können", sagte die EZB-Präsidentin.
14.30 Uhr - Verhaltener Börsenstart in den USA
Auch am US-Aktienmarkt gibt es heute zum Start keine großen Sprünge. Der Dow Jone notiert minimal im Minus, für den Nasdaq geht es leicht nach oben. Im Fokus steht unter anderem der Intel: Der Chipkonzern will in den USA in den nächsten fünf Jahren rund 100 Milliarden Dollar investieren, 19,5 Milliarden davon steuert die US-Regierung mit Zuschüssen und Krediten bei. Die Intel-Aktien verteuern sich um anderthalb Prozent.
13.27 Uhr - DAX markiert vor US-Zinsentscheid neuen Rekord
Auch wenn sich die Anlegerinnen und Anleger vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank auch heute zurückhalten, konnte der DAX zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch erreichen. Zur Mittagszeit notierte er für kurze Zeit bei 18.042 Punkten. Vergangene Woche hatte er zum ersten Mal überhaupt in seiner Geschichte die Marke von 18.000 Punkte überschritten.
13.00 Uhr - Biontech-Gewinn bricht ein, Hoffnung ruht auf Krebsforschung
Nach dem Boom der Corona-Jahre sind bei Biontech Umsatz und Gewinn deutlich gefallen. Unterm Strich verdienten die Mainzer im vergangenen Jahr mit 930 Millionen Euro nur noch gut ein Zehntel des Vorjahreswerts. Auch der Umsatz des Biotechnologieunternehmens lag 2023 nur noch bei 3,8 Milliarden Euro nach zuvor 17,3 Milliarden
Biontech will sich nun vor allem auf Krebstherapien konzentrieren, 2026 soll das erste Krebsmedikament auf den Markt kommen. Bis 2030 streben die Mainzer Zulassungen in zehn Indikationen an, wie Unternehmenschef Ugur Sahin sagte. In der Onkologie seien mehrere Partnerschaften geschlossen und zahlreiche klinische Fortschritte erzielt worden.
11.06 Uhr - IAB erwartet 2024 nur 0,1 Prozent Wachstum
Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht in seiner Frühjahrsprognose von einem minimalen Wachstum in Deutschland aus. Die Wirtschaftsleistung werde sich im laufenden Jahr um 0,1 Prozent erhöhen, so die IAB-Experten. Damit sagen sie eine noch schwächere Wirtschaftsentwicklung voraus als andere Institute. Das Münchner Ifo-Institut war beispielsweise vor wenigen Wochen, ebenso wie die Bundesregierung in ihrer Prognose, von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent ausgegangen. Den IAB-Forschern zufolge werde auch der Arbeitsmarkt durch den anhaltenden Wirtschaftsabschwung beeinträchtigt. Gemessen an der schwachen Konjunktur halte er sich aber vergleichsweise gut.
An den Aktienmärkten versucht sich der DAX weiterhin an der 18.000er-Marke. Gerade hat er den Sprung darüber geschafft und gewinnt 0,1 Prozent auf 18.006 Punkte. Der Euro steht bei 1,0840 Dollar.
10.38 Uhr - Kering warnt vor Umsatzrückgängen im ersten Quartal
Der französische Luxusgüterkonzern erwartet wegen schleppender Geschäfte bei seiner Top-Marke Gucci einen Umsatzeinbruch. Im ersten Quartal werden die Erlöse voraussichtlich um etwa zehn Prozent sinken, teilte das französische Unternehmen mit. In der Region Asien-Pazifik gebe es einen noch steileren Absatzrückgang, der den Umsatz um rund ein Fünftel drücken werde. Das belastet die Aktie von Kering. Die ist in Paris um rund 15 Prozent eingebrochen. Aber auch andere Papiere aus der Branche stehen unter Druck wie Burberry, LVMH, Richemont oder Ferragamo mit Verlusten zwischen rund fünf und zwei Prozent. Die Analysten der Citigroup ordnen die Umsatzwarnung von Kering ein als Folge der schwachen Konjunktur und als ein beunruhigendes Signal für die gesamte Branche.
An der Börse in Paris verliert der CAC-40 jetzt 0,8 Prozent. Hierzulande verbucht der DAX ein kleines Plus von vier Punkten auf 17.991 Punkte. Der Euro steht bei 1,0845 Dollar.
09.22 Uhr - DAX-Anleger warten auf US-Notenbank
Vor der Zinsentscheidung in den USA am Abend werden keine großen Sprünge gemacht an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX ist mit einem kleinen Minus gestartet und verliert jetzt 0,2 Prozent auf 17.960 Punkte. Die meisten Börsianer erwarten, dass die Notenbanker der Federal Reserve an der derzeitigen Leitzins-Spanne in den USA von 5,25 bis 5,5 Prozent festhalten werden. Sie erhoffen sich aber auch Hinweise darauf, ob und wann mit ersten Zinssenkungen zu rechnen ist, zumal es auch neue Wirtschaftsprognosen der Fed geben wird. Der Euro notiert im Vorfeld bei 1,0858 Dollar.
08.46 Uhr - Auftragspolster in der Industrie geschmolzen
Mit der schwachen Konjunktur ist auch das Auftragspolster der deutschen Industrie zu Jahresbeginn merklich dünner geworden. Der Orderbestand nahm im Januar um 0,9 Prozent ab im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit. Einen größeren Rückgang gab es zuletzt im März vor einem Jahr mit minus einem Prozent. Diesmal nahmen die offenen Bestellungen sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen inflationsbereinigten Rückgang von 5,2 Prozent. Besonders in der Automobilindustrie nahm der Auftragsbestand ab. Er schrumpfte im Januar um 3,5 Prozent zum Vormonat. Im Maschinenbau gab es ebenfalls einen Rückgang um 1,2 Prozent. Im Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen hingegen wuchs der Auftragsbestand um 1,8 Prozent.
07.48 Uhr - Douglas-Aktien am unteren Ende der Spanne platziert
Nach 10 Jahren soll die Aktie der Parfümeriekette ab morgen wieder am deutschen Aktienmarkt gehandelt werden. Als Preisspanne für die gut 34 Millionen Papiere von Douglas wurde zuvor 26 bis 30 Euro genannt. Nun ist der Angebotspreis auf 26 Euro pro Aktie festgelegt worden. Damit muss sich das Düsseldorfer Unternehmen mit dem niedrigsten möglichen Ausgabepreis zufriedengeben. Insgesamt kommt Douglas bei seinem Börsengang morgen damit auf eine Marktkapitalisierung von 2,8 Milliarden Euro.
06.18 Uhr - Leitzinsen in bleiben China unverändert
Die chinesische Zentralbank hat bei ihrem monatlichen Zinsentscheid die Leitzinsen wie erwartet nicht angetastet. Der einjährige Leitzins wurde bei 3,45 Prozent belassen, der fünfjährige LPR bei 3,95 Prozent. Die meisten neuen und ausstehenden Kredite in China basieren auf dem einjährigen LPR, während der fünfjährige Zinssatz die Preisgestaltung von Hypotheken beeinflusst.
Nach dem Zinsentscheid herrscht an den chinesischen Börsen freundliche Stimmung. Der Shanghai-Composite gewinnt 0,4 Prozent, der CSI300 der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen legt 0,2 Prozent zu. In Japan sind die Märkte heute wegen eines Feiertags geschlossen. Der Euro steht bei 1,0866 Dollar.
Mittwoch, 20. März 2024
21.15 Uhr - Kleine Kursgewinne vor US-Notenbanksitzung
Am Tag vor der US-Notenbanksitzung schlossen die Börsen in Deutschland und den USA mit eher kleineren Gewinnen. Der DAX legte 55 auf 17.987 punkte zu, in New York schloss der Dow Jones 0,8 Prozent höher bei 39.110. Ein Zinssenkung der FED wird nicht erwartet, allerdings dürfte sich Notenbankchef Jerome Powell zu der doch recht hartnäckigen Inflation äußern. Die letzte Meile Richtung 2 Prozent könnte langwierig werden.
18.15 Uhr - DAX verfehlt erneut die Marke 18.000
Der DAX bleibt auf Rekordniveau, aber den Sprung über die Marke 18.000 scheint er im Moment nicht dauerhaft zu schaffen. Ein durchaus üblicher Vorgang, wenn Indizes auf ihrem Weg nach oben bestimmte Hürden erreichen. Der DAX schloss 55 Punkte höher bei 17.987. Einen großen Ausreißer gibt es aber: Siemens schlossen 5,8 Prozent tiefer bei 173 Euro. Das sind zum einen Gewinnmitnahmen, denn die Aktie ist an den jüngsten DAX-Rekorden maßgeblich beteiligt. Allerdings kämpft auch die wichtigste Sparte des Konzerns namens Digital Industries mit erheblichen Problemen. Vor allem in Europa und China laufen die Geschäfte gerade nicht gut. Auf das Gesamtjahr gesehen könnte die Sparte sogar schrumpfen.
17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 32 Aktiengesellschaften ein Plus und acht Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Unter den Unternehmen des DAX hatten Hannover Re (+5,1 Prozent), Commerzbank (+3,9 Prozent) sowie BASF (+3,2 Prozent) die größten Kursgewinne.
Siemens musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 5,7 Prozent. Infineon (-2,1 Prozent) und RWE (-1,9 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.00 Uhr - Siemens am DAX-Ende: Geschäft in der Automatisierungs-Sparte läuft nur schleppend
Anleger trennen sich von Siemens-Papieren: Mit einem Minus von fast sieben Prozent notieren die Aktien deutlich am DAX-Ende. Grund dafür sind Äußerungen von Finanzvorstand Ralf Thomas auf einer Investorenkonferenz in den USA: Er hatte verkündet, dass der Auftragseingang in der Automatisierungs-Sparte ("Digital Industries") im laufenden zweiten Quartal anders als gedacht nur auf dem Niveau des ersten Quartals liegen werde. Der Umsatz dürfte deshalb gut zehn Prozent unter dem des Vorjahres bleiben, sagte Thomas. Das werde sich auch auf die operative Marge auswirken: Sie werde im Quartal nun eher 17 statt der erwarteten 20 Prozent betragen. Im Softwaregeschäft laufe es dagegen gut.
14.35 Uhr - US-Börsen eröffnen wenig bewegt: Abwarten vor dem Zinsentscheid
Vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am morgigen Mittwoch sind die amerikanischen Börsen ohne große Veränderungen in den Handel gestartet: Der Dow Jones tritt zu Beginn auf der Stelle, der Nasdaq verliert ein halbes Prozent, nachdem er gestern zulegen konnte. Beim Treffen der US-Notenbanker wird es vor allem auf den Ausblick ankommen: Wie könnten sich die Zinsen in den nächsten Monaten entwickeln, nachdem die Inflation zuletzt wieder leicht gestiegen ist?
Das Wohnungsbaugeschäft in den USA hat indes nach einem Einbruch zu Jahresbeginn im Februar wieder kräftig Boden gut gemacht. Die Zahl der neu begonnenen Projekte stieg hochgerechnet auf das Jahr um 10,7 Prozent auf rund 1,521 Millionen Einheiten, wie das Handelsministerium mitteilte. Im Januar war die Zahl der Wohnbaubeginne nach revidierten Daten um 12,3 Prozent auf annualisiert 1,374 Millionen zurückgegangen.
14.00 Uhr - ZEW-Index überraschend stark gestiegen
Finanzprofis blicken wieder optimistischer auf die deutsche Konjunktur in den kommenden sechs Monaten. Das entsprechende Barometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg im März überraschend um 11,8 auf 31,7 Punkte. Im Gegensatz dazu hat sich die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage kaum verändert. Sie legte um 1,2 Zähler auf einen Wert von minus 80,5 Zähler zu. "Die Erwartungen marschieren, ohne dass die Lage hinterherkommt", kommentierte Alexander Krüger, Chefökonom von Hauck Aufhäuser Lampe. "Tatsächlich begräbt die schlechte Lagebeurteilung weiterhin die Konjunkturhoffnungen."
12.45 Uhr - Unilever will Eiscreme-Marken abtrennen und Stellen streichen
Der Konsumgüter-Riese Unilever ordnet sein Marken-Portfolio neu und will Kosten sparen: Nach eigenen Angaben sollen bis Ende 2025 unter anderem die Marken Langnese, Magnum und Ben & Jerry’s eigenständig werden. Ziel sei, sich auf ein Portfolio von "Marken mit starken Positionen" zu konzentrieren, teilte das Unternehmen mit. Außerdem kündigte Unilever an, 7500 der weltweit etwa 128.000 Stellen zu streichen - das entspricht knapp sechs Prozent. Damit sollen den Angaben zufolge die Kosten in den kommenden drei Jahren um insgesamt rund 800 Millionen Euro gesenkt werden.
11.16 Uhr - Audi sieht 2024 als Übergangsjahr
Die Volkswagen-Tochter Audi stellt sich auf kräftigen Gegenwind ein und rechnet für das laufende Jahr mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Insgesamt seien die Rahmenbedingungen in diesem Jahr sehr anspruchsvoll und die gesamtwirtschaftliche Situation bleibe schwierig, heißt es aus dem Unternehmen. 2024 sei ein "Übergangsjahr". Trotz der geringeren Elektro-Nachfrage stellte Audi-Chef Gernot Döllner jedoch keine Strategieänderung in Aussicht. Audi bleibe dabei, 2026 das letzte Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf den Markt zu bringen, sagte er. Der Umsatz dürfte im laufenden Jahr mit 63 bis 68 Milliarden Euro unter dem Niveau des Vorjahrs liegen. Bei der Umsatzrendite stellt Audi eine Spanne von acht bis zehn Prozent in Aussicht nach neun Prozent 2023. Damit liegen die Ingolstädter deutlich unter ihrer langfristigen Zielmarke von 14 Prozent.
Trotz des trüben Ausblicks ist die Aktie des Mutterkonzerns VW gefragt. Sie steigt um 1,2 Prozent. Der DAX legt 0,2 Prozent zu auf 17.974 Punkte. Der Euro hat sich auf 1,0842 Dollar abgeschwächt.
09.12 Uhr - DAX startet vor Fed-Sitzung nur wenig verändert
Nach dem Zinsentscheid der Bank vom Japan steht morgen schon die nächste geldpolitische Sitzung an. Da tagt die US-Notenbank. Im Vorfeld hat der DAX den Handelstag nur wenig verändert begonnen und verliert jetzt 0,1 Prozent auf 17.923 Punkte. Nach dem die japanische Zentralbank heute erstmals seit 17 Jahren ihren Leitzins leicht erhöht hat und sich damit von ihrer jahrelangen Negativzins-Politik verabschiedete, erwarten sich Anleger von der Sitzung der US-Notenbank morgen Andeutungen von Fed-Chef Powell über eine mögliche Zinssenkung im Sommer in den USA.
Das Kursbild im DAX ist sehr gemischt. Das Papier der Hannover Rück ist nach den guten Zahlen gestern heute gefragt und steigt um 2,1 Prozent. Damit ist es größter Gewinner im DAX. Schlusslicht ist das Papier von Infineon mit rund einem Prozent Verlust. Das Papier von Fraport ist im MDAX um 4,6 Prozent abgestürzt, obwohl der Frankfurter Flughafenbetreiber Rekordzahlen für das vergangene Jahr vorgelegt hat. Der Euro steht bei 1,0852 Dollar.
08.15 Uhr - Rekordzahlen von Fraport
Der Betreiber des größten deutschen Flughafens in Frankfurt hat dank eines wachsenden Luftverkehrs ein Rekordergebnis erzielt. Der operative Gewinn stieg im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, teilte Fraport mit. Der Umsatz erreichte den neuen Höchstwert von vier Milliarden Euro. Unter dem Strich steigerte der MDax-Konzern den Gewinn um 160 Prozent auf 430,5 Millionen Euro und damit stärker als von Analysten erwartet. Während die zu Fraport gehörenden griechischen und türkischen Flughäfen Passagierrekorde erreichten, erholte sich der größte deutsche Flughafen in Frankfurt aber erst auf 84 Prozent des Vorkrisenniveaus. Eine Dividende soll es nicht geben auch für das laufende Jahr nicht. Man müsse zunächst die in der Corona-Krise gestiegenen Schulden abbauen und Investitionen stemmen.
Die Fraport-Aktie verliert vorbörslich rund zwei Prozent. Der DAX wird rund 0,1 Prozent leichter gesehen bei 17.914 Punkten. Der Euro steht bei 1,0864 Dollar.
07.14 Uhr - Nikkei knackt 40.000-Punkte-Marke
Nachdem sich die Bank von Japan heute von ihrer Negativzinspolitik verabschiedet hat, setzte der japanische Leitindex Nikkei an der Börse seine Kursrallye weiter fort. Er schloss soeben 0,7 Prozent höher auf dem Endstand von 40.004 Punkten. Der Euro steht bei 1,0864 Dollar.
06.17 Uhr - Japans Zentralbank beendet Negativzins-Politik
Nach ihrer zweitätigen Sitzung entschied die Bank von Japan, die Spanne für die kurzfristigen Zinssätze geringfügig auf null bis 0,1 Prozent anzuheben. Es ist die erste Anhebung seit 17 Jahren. Damit ist die Bank von Japan die letzte der großen Zentralbanken der Welt, die sich von der Politik der Minus-Zinsen verabschiedet. Im Kampf gegen die Deflation hatte die Bank von Japan erstmals 2016 negative Zinsen eingeführt. Das Ziel, eine stabile Inflation von zwei Prozent zu erreichen, sei in Sicht. Die beschlossene Änderung signalisiert nach Einschätzung von Ökonomen den Beginn einer Normalisierung der Geldpolitik. An den Börsen hatten viele mit diesem Schritt reagiert. Der japanische Leitindex Nikkei macht heute keine großen Sprünge. Er verbucht ein kleines Plus von 0,4 Prozent auf 39.886 Punkte. In Shanghai steht ein Minus von 0,4 Prozent zu Buche. Der Euro steht bei 1,0866 Dollar.
Dienstag, 19. März 2024
21.15 Uhr - Warten auf Ende der FED-Sitzung
Die New Yorker Börsen schlossen mit Gewinnen. Der Dow Jones legte 0,2 Prozent zu auf 38.790. Der NASDAQ kletterte um ein Prozent. Großes Thema ist die Entwicklerkonferenz bei Nvidia. Der Chipspezialist dominiert den Markt für Künstliche Intelligenz mit einem Anteil von 80 Prozent. In diesem Boom ist Nvidia mit 2,2 Billionen Dollar zum drittwertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Für den Gesamtmarkt ist die Tagung der US-Notenbank das wichtigste Thema. Die FED wird am Mittwoch aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Zinsentscheid beschließen. Vielmehr warten die Anleger mit Spannung darauf, ob FED-Chef Powell Andeutungen über eine erste Senkung im Juni machen wird. Die jüngsten Daten belegen: Die Inflation ist in den USA hartnäckiger als erhofft.
18.15 Uhr - DAX schließt unverändert
Am Vormittag war der DAX mal kurz über der Marke 18.000 Punkte. Sein Tageshoch erreichte er bei 18.015. Doch das war es schon. Kleinere Gewinnmitnahmen ließen ihn am Handelsende 4 Punkte tiefer bei 17.933 schließen.
17.49 Uhr – Marktbericht: Rheinmetall, Siemens Energy, Porsche AG und weitere
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 18 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Rheinmetall verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy und Porsche AG (je +3,6 Prozent) sowie Vonovia (+3,5 Prozent) konnten sich steigern.
Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Adidas. Die Aktie notiert 2 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius verlor 1,7 Prozent des Kurswerts, Henkel verbilligte sich um 1,3 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.10 Uhr - Google und Apple wegen möglicher KI-Kooperation gefragt
Apple will laut einem Medienbericht in seinen Iphones künftig auch Künstliche Intelligenz (KI) von Google einsetzen. Der US-Konzern habe zwar auch eine eigene KI entwickelt, werde für KI-Funktionen aber auf Googles "Gemini" setzen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich dabei auf Insider. Anlegerinnen und Anleger greifen deshalb bei den Aktien der Konzerne zu: Apple verteuern sich um 2,7 Prozent, die Google-Mutter Alphabet kann um rund sieben Prozent zulegen. Künstliche Intelligenz ist seit Monaten ein Kurstreiber an den Börsen und verhilft unter anderem dem Chipkonzern Nvidia zu immer neuen Höchstständen.
14.45 Uhr - US-Börsen legen zu Handelsstart zu
Wegen der Zeitumstellung starten die US-Börsen diese Woche schon um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit in den Handel - und zum Wochenauftakt werden Gewinne geschrieben: Der Dow Jones kommt um 0,2 Prozent voran, für den Nasdaq geht es um 1,5 Prozent nach oben. Gefragt sind unter anderem die Aktien von Apple (+2,8 Prozent) und der Google-Mutter Alphabet (+6,9 Prozent). Hintergrund ist ein Medienbericht, wonach Apple zukünftig bei seinem iPhone-Betriebssystem auf Künstliche Intelligenz (KI) von Google zurückgreifen will.
13.25 Uhr - Vergleich in Australien: Uber zahlt Taxibranche 164 Millionen Euro
Der US-Fahrdienst Uber hat in Australien einen jahrelangen Rechtsstreit mit der Taxi- und Mietwagenbranche beigelegt. Das Unternehmen erklärte sich jetzt zu einem Vergleich in Höhe von umgerechnet rund 164 Millionen Euro bereit. Rund 8000 Taxifahrerinnen und -fahrer sowie Autovermieter hatten eine Sammelklage eingereicht, die ab heute verhandelt hätte werden sollen. Sie hatten argumentiert, Uber habe bei seinem "aggressiven Markteintritt" im Jahr 2012 anderen Transportunternehmen massive finanzielle Verluste eingebracht. Gleichzeitig habe Uber auch nicht zugelassene Autos mit nicht akkreditierten Fahrern eingesetzt. Die Uber-Aktie hat vorbörslich bislang wenig auf den Vergleich reagiert und liegt leicht im Plus.
11.10 Uhr - Inflation im Euroland schwächt sich weiter ab
Die Verbraucherpreise in der 20-Länder-Gemeinschaft stiegen im Februar nur um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit und bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Januar hatte die Inflationsrate noch bei 2,8 Prozent gelegen nach 2,9 Prozent im Dezember. Auch die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert bleiben, ging im Februar weiter zurück auf 3,1 Prozent. Das Ziel der Europäischen Zentralbank einer Teuerung von 2,0 Prozent kommt damit immer mehr in greifbare Nähe. Die erste Zinssenkung im Euroland wird an den Märkten zumeist zu Jahresmitte erwartet.
Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 127.986 Punkten. Der Leitindex im Euroland, der EuroStoxx50 legt ebenfalls 0,3 Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0897 Dollar.
09.14 Uhr - Kleines Plus beim DAX zu Wochenstart
Nach guten Vorgaben der Asienbörsen und positiven Konjunkturdaten aus China gewinnt der DAX 0,2 Prozent auf 17.970 Punkte. Für den freundlichen Unterton sorgen die aktuellen Zahlen aus China, die zeigen, dass die zweitgrößte Wirtschaft der Welt und Deutschlands wichtigster Handelspartner zu Jahresbeginn besser in Schwung gekommen ist als zunächst angenommen.
Größter DAX-Gewinner ist die Aktie von Vonovia, die nach dem Einbruch am Freitag von rund 10 Prozent jetzt wieder 2,2 Prozent zulegt. Das Papier der Hannover Rück verliert trotz starker Zahlen und einer angehobenen Dividende 0,5 Prozent. Im abgelaufenen Jahr verdiente die Hannover Rück unter dem Strich rund 1,8 Milliarden Euro und damit so viel wie nie zuvor. Die Anteilseigener des weltweit drittgrößte Rückversicherers sollen einschließlich einer Sonderdividende 7,20 Euro je Aktie erhalten. Der Euro kostet 1,0896 Dollar.
07.25 Uhr - Neuerungen in der DAX-Familie
Der Pharmawirkstoff-Forscher Morphosys und der Industriedienstleister Bilfinger sind ab heute wieder im MDAX der mittelgroßen Unternehmen vertreten. Dafür muss zum einen der Elektroantriebsspezialist Vitesco in den Nebenwerte-Index SDAX absteigen. Im Zuge der Übernahme durch Großaktionär Schaeffler war der Anteil der frei handelbaren Vitesco-Aktien deutlich gesunken. Zum anderen muss der Großküchenausrüster Rational den MDAX verlassen und scheidet vorerst sogar ganz aus der DAX-Familie aus. Denn Rational hatte ein Kriterium aus dem Deutschen Corporate Governance Kodex, den Empfehlungen für gute Unternehmensführung, nicht eingehalten. Im Leitindex DAX bleibt alles beim Alten. Im TecDAX räumt der Biosprit-Hersteller Verbio seinen Platz im Technologie-Index für Süss Microtec, einen Ausrüster der Halbleiterindustrie. Zudem nimmt der Strahlen- und Medizintechnikspezialist Eckert & Ziegler den Platz des Telekomausrüsters Adtran Holdings ein. Heute wird zudem der Beschluss wirksam, die Kappungsgrenze für die DAX-Familie von 10 auf 15 Prozent zu erhöhen. Mit der neuen Grenze wird die Regel an internationale Standards angeglichen.
07.12 Uhr - Gelungener Wochenstart an der Börse in Tokio
Nach guten Konjunkturdaten aus China herrschte Kauflaune heute an den japanischen Aktienmärkten. Der Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 2,7 Prozent auf dem Endstand von 39.740 Punkten.
06.18 Uhr - Optimismus nach guten Konjunkturdaten aus China
Die Industrieproduktion der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist im Januar und Februar verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum um sieben Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt in Peking mit. Analysten hatten bei dieser für die Konjunkturentwicklung wichtigen Kennzahl mit einem weniger starken Wachstum gerechnet. Die Umsätze im Einzelhandel, ein Maßstab für den Konsum, erreichten für denselben Vergleichszeitraum einen Zuwachs von 5,5 Prozent, was ebenfalls leicht über den Experten-Erwartungen lag. Das deutet auf eine weitere Erholung von Chinas angeschlagener Wirtschaft hin, hieß es aus dem Statistikamt. Das Umfeld allerdings sei weiter kompliziert und die Inlandsnachfrage immer noch zu schwach. Auch am Immobilienmarkt sei die Krise noch nicht vorbei. Die Investitionen in die Entwicklung von Immobilien sank um neun Prozent im Vergleich zu den ersten beiden Vorjahresmonaten.
An den Börsen freut man sich aber über die Zahlen. Der Shanghai Composite gewinnt ein halbes Prozent, in Tokio steigt der Nikkei-Index um 2,3 Prozent. Der Euro steht bei 1,0886 Dollar.
Montag, 18. März 2024
21.04 Uhr - Wall Street mit Verlusten
Inflations- und Zinssorgen haben zum Ausklang der Woche die US-Aktienmärkte belastet. Der Dow Jones gab um ein halbes Prozent nach. Der Nasdaq-Index fiel um rund 1 Prozent.
Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?
An der Börse verzeichnen diese Woche 21 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:
Adidas verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 8,3 Prozent. Auch die Papiere von Traton (+4,7 Prozent) sowie Atoss (+4,1 Prozent) können sich steigern.
Am schlechtesten lief es diese Woche für BayWa (-8 Prozent), FRESENIUS MEDICAL CARE AG und Infineon (je -6,9 Prozent) und ProSiebenSat.1 (-5,6 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 15. März um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 8. März um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.50 Uhr – Marktbericht: Rheinmetall, Hannover Re und weitere
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Aktuell stehen die Unternehmen Rheinmetall, Hannover Re und Daimler Truck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 3 Prozent (Rheinmetall), 2 Prozent (Hannover Re) und 1,9 Prozent (Daimler Truck).
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Vonovia mit -10,9 Prozent, Infineon mit -5,6 Prozent und SAP mit -1,8 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX geht wenig verändert aus dem Handel
Wie schon die ganze Woche über hat sich der deutsche Aktienmarkt unter dem Strich kaum bewegt. Der DAX ging am Ende bei 17.937 Punkten und damit nahezu unverändert aus dem Handel. Unter Druck stand die Aktie von Vonovia mit einem Minus von mehr als 10 Prozent. Der Immobilienkonzern hatte einen Milliardenverlust gemeldet. Der Euro notiert bei 1,0890 Dollar.
16.15 Uhr - Mercedes-Chef Källenius verdient 12,7 Millionen Euro
Mercedes-Chef Ola Källenius konnte der Spitzenverdiener unter den DAX-Vorständen werden. Sein Gehalt für 2023 steigt auf 12,7 Millionen Euro. Das gab der Autobauer heute bekannt. 2022 war Källenius auf der Geldrangliste nur Nummer 7. Der Topverdiener der Chef der Deutschen Börse Theodor Weimer. Källenius Gehalt stieg um 80 Prozent, weil ihm langfristige Boni ausgezahlt wurden. Es ist möglich, dass sich noch etwas ändert, da noch nicht alle Konzerne ihre Managervergütungen bekanntgegeben haben.
12.15 Uhr - Rekordverlust von Vonovia setzt Branche unter Druck
Der DAX bleibt auf Rekordniveau und ringt mit der Marke 18.000 Punkte. Am Mittag notiert er 67 Punkte höher bei 18.008. Doch auch im DAX gibt es Unternehmen, die mit massiven Problemen zu kämpfen haben, an denen folglich auch der Boom des Gesamtmarktes vorbeigeht. Vonovia rutschen um 6 Prozent auf gut 25 Euro ab. Deutschlands größter Immobilienriese kämpft mit dem kräftigen Zinsanstieg an den Kapitalmärkten, die wiederum einen Preisverfall bei Immobilien auslösten. Vonovia war deswegen schon 2022 in die roten Zahlen gerutscht. Im vergangenen Jahr hat sich der Verlust auf 6,75 Milliarden verzehnfacht. In Mitleidenschaft gezogen werden die Immobilienunternehmen, die im MDAX zuhause sind. Aroundtown Prop, LEG Immobilien und TAG Immobilien verbilligen sich zwischen die und vier Prozent.
10.48 Uhr - Trübe Stimmung in der chemischen Industrie
Die krisengeplagte Chemie- und Pharmabranche sieht keine rasche Trendwende, aber immerhin erste Anzeichen einer Erholung. So werde beim Umsatz in diesem Jahr mit einem Rückgang von 3,5 Prozent gerechnet bei stagnierender Produktion, teilte der Branchenverband VCI am Morgen in Frankfurt mit. Allerdings berichteten seit Februar einzelne Unternehmen von einer leicht verbesserten Auftragslage, vor allem im Ausland. Eine Erholung erwarte man frühestens im zweiten Halbjahr, so der VCI. Die energieintensive Chemie hat mit Ukraine-Krieg und Gas-Krise schwierige Zeiten erlebt. Der gesamte Umsatz der Branche sank 2023 um gut 12 Prozent auf rund 229 Milliarden Euro. Die Produktion schrumpfte um 7,9 Prozent, in der Chemie allein um mehr als zehn Prozent. Die Beschäftigung blieb derweil stabil bei rund 477 000 Menschen in Deutschland.
An den deutschen Aktienmärkten werden derweil keine großen Sprünge gemacht. Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 17.984 Punkte. Der Euro steht bei 1,0893 Dollar.
09.11 Uhr - Aktie von Vonovia unter Druck
Das Papier des Immobilienriesen ist um 6,4 Prozent eingebrochen und damit größter Verlierer im DAX. Der Branchenprimus aus Bochum ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Nach massiven Abwertungen seiner Immobilien musste er einen Rekord-Verlust von rund 6,7 Milliarden Euro verbuchen. Um die im vergangenen Jahr deutlich angestiegenen Schulden zu reduzieren, will sich das Unternehmen von Immobilienpaketen trennen. Eine Kapitalerhöhung soll es aber nicht geben, versicherte Vonovia-Chef Rolf Buch. Trotz des hohen Minus sollen die Aktionäre für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 90 Euro-Cent je Aktie erhalten.
Der DAX ist mit einem kleinen Plus gestartet mittlerweile aber leicht mit 0,1 Prozent ins Minus gerutscht auf 17.931 Punkte. Der Euro notiert mit 1,0880 Dollar.
08.40 Uhr - Geschäftsklima im Einzelhandel erneut schlechter
Die Stimmung in der Branche hat sich hierzulande weiter eingetrübt. Der entsprechende Indikator des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung sank auf minus 18 Punkte von minus 15,2 Punkten im Januar. Der Umfrage zufolge haben sich auch die Erwartungen der Unternehmen kaum verbessert. Denn auch weiterhin hielten sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkaufen zurück und das belaste die Geschäfte der Einzelhändler, erklärte Ifo-Experte Patrick Höppner. Über eine verschlechterte Lage klagten demnach insbesondere Möbelhäuser, Baumärkte und Fahrradhändler. Elektronikhändler und Drogeriemärkte bewerteten ihre Geschäftslage laut Ifo hingegen besser.
An den deutschen Aktienmärkten dürfte der DAX in rund 20 Minuten etwas leichter starten. vorbörsliche Prognosen sehen ihn jetzt bei 17.923 Punkten, rund 20 Punkte unter dem Schlussstand gestern. Der Euro steht bei 1,0883 Dollar.
07.15 Uhr - Verluste an den Asienbörsen zu Wochenschluss
Die Anleger in Tokio sind den schwachen Vorgaben der Wall Street gefolgt. Der Nikkei-Index schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent auf dem Endstand von 38.708 Punkten. An den US-Börsen haben die Hoffnungen auf schon bald sinkende Zinsen nach den schwachen Inflationsdaten diese Woche etwas nachgelassen. Der Dow Jones verlor 0,4 Prozent, der Nasdaq 0,3 Prozent. Auch an den chinesischen Börsen herrscht verhaltene Stimmung. Die Preise für neue Eigenheime in China sind im Februar den achten Monat in Folge gesunken. Das klingt nicht nach Entspannung am angeschlagenen chinesischen Immobilienmarkt. An der Börse in Hongkong geht es um 1,9 Prozent nach unten, in Shanghai steht ein kleines Plus von 0,1 Prozent zu Buche. Der Euro notiert am Morgen mit 1,0878 Dollar.
Freitag, 15. März 2024
21.00 Uhr - Wall Street leichter
Die US-Börsen sind mit Verluste aus dem Handel gegangen. Dow Jones und Nasdaq-Index gaben um jeweils rund ein halbes Prozent nach.
20.00 Uhr - Vonovia mit Milliardenverlust
Die Krise auf dem Immobilien-Markt hat den Branchenprimus Vonovia tief in die roten Zahlen gerissen. Der Bochumer Konzern verbuchte nach massiven Abwertungen seiner Immobilien im vergangenen Jahr einen Rekord-Verlust von rund 6,7 Milliarden Euro, wie er am Abend nach Börsenschluss mitteilte. Konzernchef Rolf Buch will sich von Immobilienpaketen trennen, um den Verschuldungsgrad wieder zu drücken. Dieser war im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Eine Kapitalerhöhung sei aber kein Thema, versicherte Buch. Die Anteilseigner sollen für 2023 eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie erhalten.
17.50 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 14 Aktiengesellschaften ein Plus und 26 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Rheinmetall verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy (+3,5 Prozent) sowie Adidas (+3,2 Prozent) konnten sich steigern.
Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,8 Prozent. RWE (-3,3 Prozent) und Infineon (-3,2 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX kann neues Allzeithoch nicht halten
Der deutsche Aktienmarkt hat heute zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch deutlich oberhalb der Marke 18.000 erreicht. Im Lauf des Handels bröckelten diese Gewinne allerdings wieder ab. Am Ende schloss der DAX mit einem kleinen Minus bei 17.942 Punkten.
13.45 Uhr - BMW senkt Dividende
BMW legt soeben seine Geschäftszahlen für 2023 vor. Der Umsatz kletterte um 9 Prozent auf 155.5 Milliarden Euro. Der Gewinn brach dagegen um ein Drittel auf 12,2 Milliarden Euro ein. Die Dividende beträgt nur noch sechs Euro nach 8,50 Euro im Vorjahr. Eine Rolle spielt dabei die vollständige Übernahme der chinesischen Tochter BBA. Der Münchner Autobauer verweist darauf, dass das ein einmaliger Effekt sei.
13.15 Uhr - Knot stellt Fahrplan für Zinssenkungen vor
Die niederländische Notenbankchef Klaas Knot hat einen Fahrplan skizziert, wie die EZB ihre Zinsen senken könnte. Im Mai werden die ersten Daten für das 1. Quartal vorliegen, etwa zum Lohnwachstum. Die müsse die EZB noch abwarten. Fallen die gut aus, sei eine Zinssenkung im Juni möglich, nicht vorher. Weitere Schritte könnten dann im September und im Dezember folgen. Knot betont, dass dies seine persönliche Einschätzung sei.
12.15 Uhr - DAX mit neuem Rekord
Der DAX lässt sich von seinem Rekordkurs nicht abbringen. Er notiert zur Mittagszeit 58 Punkte höher bei 18.018. Im bisherigen Handelsverlauf hatte er 18.028 Punkte erreicht.
An den Zahlen sieht man: Auf dem erreichten Niveau hat sich das Tempo erheblich verlangsamt. Die Anleger sind vorsichtig geworden. Auf der anderen Seite gibt es keine Anzeichen, dass die Stimmung schnell kippen könnte. Rheinmetall ist erneut die große Gewinner-Aktie, die mit 440 Euro neue Bestmarken erreicht. E.ON gewinnen 3,9 Prozent. Der Energiekonzern legt überaus ehrgeizige Investitionspläne vor. Bis 2028 will er 42 Milliarden Euro in den Ausbau seiner Geschäfte investieren – 30 Milliarden davon in Deutschland.
09.16 Uhr - Aktie von Rheinmetall heiß begehrt
Sie steigt kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten. um 3,3 Prozent auf 435 Euro 30 und ist damit größter Gewinner im DAX. Sie hat einen rasanten Anstieg hinter sich. Vor einem Jahr war sie noch rund 200 Euro weniger wert. Das Düsseldorfer Unternehmen hat nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ein enormes Wachstum verzeichnet und rechnet damit, dass dieser Trend auch weiter anhalten wird, weil der Bedarf nach Rüstungsgütern wegen des Ukrainekriegs und der Aufrüstung der Nato hoch bleiben dürfte. Der DAX ist mit kleinen Gewinnen in den Handelstag gestartet und jetzt auch den Sprung über die 18.000er-Marke geschafft. Aktuell verbucht er ein Plus von 0,3 Prozent auf 18.008 Punkte. Der Euro steht bei 1,0936 Dollar.
08.28 Uhr - Rheinmetall auf Rekordkurs
Der Rüstungskonzern rechnet wegen Folge der russischen Invasion der Ukraine und der Aufrüstung der Nato-Staaten mit dauerhaft steigenden Umsätzen und Gewinnen. Erstmals in der Konzerngeschichte soll das prognostizierte Umsatzvolumen in diesem Jahr die Größenordnung von zehn Milliarden Euro erreichen. Zudem will der Konzern profitabler arbeiten. Die operative Ergebnisrendite werde bei 14 bis 15 Prozent erwartet nach 12,8 Prozent im Jahr 2023. Rheinmetall konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um zwölf steigern auf rund 7,2 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Erlöse vor allem im Geschäft mit Kunden aus dem Militär-Bereich. Das operative Ergebnis stieg mit 19 Prozent noch deutlicher an auf 918 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen für das vergangene Geschäftsjahr eine deutlich höhere Dividende erhalten, von 5,70 Euro nach 4,30 Euro je Aktie im Vorjahr.
07.30 Uhr - RWE nach Boomjahr verhaltener
Der Energiekonzern RWE erwartet nach einem deutlich gestiegenen Gewinn im vergangenen Jahr nun wieder sinkende Ergebnisse. Das bereinigte Nettoergebnis werde in diesem Jahr am unteren Ende der Spanne von 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro liegen, teilte der größte deutsche Stromerzeuger mit. Als Hauptgrund werden die gefallenen Strom-Großhandelspreise genannt. RWE bestätigte die Ende Januar vorgelegten Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Demnach stieg das bereinigte operative Ergebnis von 6,3 auf knapp 8,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Nettogewinn lag bei 4,5 Milliarden Euro nach 3,2 Milliarden im Jahr zuvor. Die Aktionäre sollen eine Dividende von einem Euro je Aktie erhalten.
07.15 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus
Nachdem der japanische Leitindex ja drei Tage in Folge nachgegeben hat, ging es heute wieder leicht nach oben an der Börse in Tokio. Der Nikkei-Index sieg um 0,3 Prozent auf den Endstand von 38.807 Punkte. Der Euro steht am Morgen bei 1,0942 Dollar.
06.25 Uhr - Tiktok will sich wehren
Der Chef der Kurzvideo-App Shou Zi Chew hat Widerstand angekündigt. Das gestern verabschiedete US-Gesetz wolle die Kurzvideo-App unter Kontrolle amerikanischer Investoren bringen. Und Tiktok mit seinem chinesischen Mutterkonzern Bytedance werde alles Mögliche unternehmen und rechtliche Mittel einsetzen, um die Plattform zu verteidigen, sagte der Tiktok Chef in einem Video. Das Unternehmen beharrt darauf, dass das Ziel des Gesetzes ein Verbot der App in den USA sei, während US-Politiker betonen, sie wollten dadurch lediglich sicherstellen, dass chinesische Behörden keinen Einfluss auf Tiktok nehmen können, der amerikanischen Interessen schade. Das gestern verabschiedete Gesetz könnte dazu führen, dass Tiktok aus amerikanischen App-Stores verbannt wird, wenn es keinen Eigentümerwechsel gibt. Das Unternehmen und Bytedance bestreiten alle Vorwürfe.
An der Börse in Hongkong geht es zur Stunde um 0,5 Prozent bergab, der Shanghai-Composite notiert nur wenig verändert und der Nikkei-Index in Tokio gewinnt 0,3 Prozent. Der Euro steht bei 1,0941 Dollar.
Donnerstag, 14. März 2024
21.05 Uhr - Wall Street ohne klaren Trend
Die US-Börsen sind ohne klaren Trend aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones behauptete sich mit einem kleinen Plus. Für den Nasdaq-Index ging es dagegen um rund ein halbes Prozent nach unten. Unter Druck stand die Aktie von Boeing mit einem Minus von 1 Prozent. Berichte über anhaltende Qualitätsprobleme des Flugzeugbauers drückten hier auf den Kurs.
20.10 Uhr - Zuliefererfusion nimmt weitere Hürde
Es könnte eine der größten Fusionen des Jahres werden. Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler kommt der Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco einen weiteren Schritt näher. Beide Konzerne hätten mit Zustimmung ihrer Aufsichtsräte einen Verschmelzungsvertrag geschlossen, teilten sie am Abend in Regensburg und Herzogenaurach mit. Die Vitesco-Aktionäre sollen wie angekündigt für jedes ihrer Papiere 11,4 Schaeffler-Aktien erhalten. Ein gemeinsamer Bewertungsgutachter und der gerichtlich bestellte Verschmelzungsprüfer hätten das Umtauschverhältnis als angemessen bestätigt, hieß es weiter. Damit der Deal zustande kommt, müssen die Anteilseigner beider Unternehmen noch zustimmen. Die Aktionäre von Vitesco stimmen auf ihrer Hauptversammlung am 24. April ab, die von Schaeffler am 25. April.
19.50 Uhr - Unternehmenszahlen bewegen Aktienmarkt
Eine optimistische Prognose von Adidas kam an der Börse gut an. Die Aktie des Sportartikelherstellers verteuerte sich um knapp 4 Prozent und gehörte zu den großen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt. Noch stärker zulegen konnten die Papiere von Zalando. Der Online-Händler hat im vergangenen Jahr trotz der wackeligen Konjunktur deutlich mehr verdient als erwartet. Außerdem will das Unternehmen seine Rendite in den kommenden Jahren nochmals deutlich nach oben schrauben. Das kam an der Börse sehr gut an. Die Zalando-Aktie machte einen Satz um 19 Prozent nach oben. Geschäftszahlen kamen ebenfalls von Volkswagen. Hier reagierten die Anleger aber deutlich weniger positiv. Die VW-Aktie verbilligte sich um fast 6 Prozent. Als Unsicherheitsfaktor gilt nach wie vor die Entwicklung auf dem chinesischen Automarkt. Insgesamt trat der DAX auf der Stelle. Er schloss nahezu unverändert bei 17.961 Punkten, nachdem er kurzzeitig erstmals über die Marke 18.000 geklettert war.
17.50 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 16 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Aktuell stehen die Unternehmen Zalando, Eon und Adidas als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 20,1 Prozent (Zalando), 6,1 Prozent (Eon) und 3,6 Prozent (Adidas).
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Volkswagen (-5,1 Prozent), Porsche AG (-3 Prozent) und Deutsche Börse AG (-2,9 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX bleibt nahezu unverändert
Der deutsche Aktienmarkt hat sich heute unter dem Strich kaum bewegt. Der DAX ging mit einem minimalen Minus bei 17.961 Punkten aus dem Handel. Damit verharrt das Börsenbarometer nahe an seinem Allzeithoch. Der Euro notiert bei 1,0940 Dollar.
12.15 Uhr - Neuer DAX-Rekord: 18.001 Punkte
Einmal kurz vor halb zehn Uhr hat der DAX die Hürde 18.000 übersprungen. Zwar nur um einen Punkt, aber sein neuer Rekord steht bei 18.001. Es gehört zu den Eigenheiten der Anleger, dass sie solche Marken durchaus mal sehen wollen, wenn sie in Sichtweite sind. Bleibt abzuwarten, ob sie den Mut haben, den DAX noch weiter nach oben zu treiben. An ihren Motiven hat sich nichts geändert. Sie hoffen, dass die EZB im Juni erstmals die Zinsen wieder senken wird. Der jüngste Rückgang der Inflation in Deutschland auf 2,5 Prozent ist ein guter Grund. Aber es gibt auch gute Unternehmenszahlen, zum Beispiel von E.ON. Der Versorgertitel verteuert sich um 5,5 Prozent auf 12,44 Euro.
10.20 Uhr - Zahlenflut an den deutschen Aktienmärkten
Die DAX-Konzerne Zalando, Volkswagen, Adidas und E.on haben heute ihre Bücher geöffnet und ihre Bilanzen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert. Der Energiekonzern E.on hat die bereits Anfang Februar vorgelegten Eckdaten bestätigt. Demnach stieg das Betriebsergebnis im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Jahresüberschuss legte um 12 Prozent zu auf 3,1 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine um zwei Cent angehobene Dividende erhalten von jetzt 53 Euro-Cent je Aktie.
Die E.on-Aktie ist gefragt bei den Anlegern, sie steigt um 5,5 Prozent und rangiert auf Platz zwei der DAX-Gewinnerliste nach Zalando mit plus 13 Prozent. Hier ist der optimistische Ausblick gut bei den Anlegern angekommen. Dagegen ist das Papier von Adidas nach enttäuschenden Zahlen größter DAX-Verlierer mit minus 1,6 Prozent. Die VW-Aktie sinkt um 0,6 Prozent. Der DAX ist unterdessen mit ein paar Punkten ins Minus gerutscht auf 17.962 Punkte. Der Euro steht bei 1,0925 Dollar.
09.15 Uhr - DAX flirtet mit 18.000er-Marke
Die Kursrallye geht weiter am deutschen Aktienmarkt, wenn auch mit etwas langsameren Tempo. Der DAX hat Kurs auf die psychologisch wichtiger 18.000er-Marke genommen. Jetzt kurz nach Handelsstart gewinnt er 0,2 Prozent auf 17.995 Punkte. Eine ganze Reihe von DAX-Konzernen hat heute Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt, darunter auch der Onlinehandelsriese Zalando. Der hatte und hat mit der gedämpften Kauflaune der Verbraucher zu kämpfen, die sich wegen der hohen Inflation mit Käufen sehr zurück hielten. Der Konzernumsatz sank um knapp zwei Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis übertraf Zalando die Analystenschätzungen und unterm Strich verdiente das Unternehmen 83 Millionen Euro nach 16,8 Millionen im Jahr zuvor.
Die Aktie von Zalando ist um gut 17 Prozent nach oben geschossen und ist damit mit Abstand größter DAX-Gewinner. Die Adidas-Aktie verliert nach den schwachen Zahlen 1,8 Prozent und führt die Verliererliste an im DAX. Der Euro steht bei 1, 0930 Dollar.
08.19 Uhr - VW mit mehr Gewinn und höherer Dividende
Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr unterm Strich mehr Gewinn gemacht und dabei von Verbesserungen im Tagesgeschäft profitiert. Das Ergebnis nach Steuern zog von 15,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 17,9 Milliarden Euro an, teilte der DAX-Konzern am Morgen mit. Das ist ein Plus von rund 13 Prozent. Europas größter Autokonzern hatte bereits Anfang März den Großteil seiner Zahlen vorgelegt. Der Umsatz war dank um 12 Prozent gestiegener Auslieferungen mit einer Rate von 15,5 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro geklettert. Das operative Ergebnis stieg hingegen unter anderem wegen Kosten für die Rohstoffabsicherung nur um gut zwei Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Die Dividende je Vorzugsaktie soll auf 9,06 Euro erhöht. Die VW-Aktie verbucht vorbörslich ein Plus von 0,7 Prozent. Der DAX wird vorbörslich leicht im Plus und damit über der 18.000er-Marke gesehen.
07.42 Uhr - Zuversicht bei Adidas
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach hat die im Januar bereits vorgelegten vorläufigen Zahlen am Morgen bestätigt. Demnach war der Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent zurückgegangen auf 21,4 Milliarden Euro, beim Betriebsgewinn wurde überraschend ein Plus von 268 Millionen Euro erzielt. Unter anderem sei der Abverkauf der Restbestände der vom US-Rapper Kanye West designten "Yeezy"-Sneaker besser gelaufen als erwartet. Unterm Strich allerdings wurden rote Zahlen geschrieben. So rutschte Adidas im "Übergangsjahr" 2023 nach der Trennung vom umstrittenen Musiker Kanye West wegen dessen als antisemitisch empfundener Äußerungen mit 58 Millionen Euro in die Verlustzone. Dennoch wollen die Herzogenauracher für das abgelaufene Jahr eine stabile Dividende zahlen von 70 Euro-Cent je Aktie. Darin spiegelten sich der unerwartete operative Gewinn, die robusten Finanzen und die Zuversicht für das laufende Jahr wider, so Adidas.
07.22 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Minus
Vor der Sitzung der Bank von Japan nächste Woche hielten sich die Anleger in Tokio bedeckt. Der Nikkei-Index schloss 0,3 Prozent leichter mit 38.696 Punkten. Bei den aktuell stattfindenden Frühjahrslohnverhandlungen könnten die Löhne stark steigen, so heißt es an den Märkten. Das würde der Inflation weiter Vorschub leisten und wäre ein starkes Argument für eine Abkehr der Bank von Japan von ihrer ultralockeren Geldpolitik und den negativen Zinsen. Medienberichten zufolge hat sich der weltgrößte Autohersteller Toyota bereits bereit erklärt, die hohen Lohnforderungen der Beschäftigten zu akzeptieren. Die Aktie von Toyota büßte 0,9 Prozent ein. Der Euro steht am Morgen bei 1,0926 Dollar.
06.38 Uhr - USA erhöhen Druck bei Tik Tok
In den USA steht ein neuer Anlauf bevor, einen Eigentümerwechsel bei der Kurzvideo-App zu erzwingen. Das Abgeordnetenhaus in Washington könnte heute über ein Gesetz abstimmen, das Tik Tok aus amerikanischen App-Stores verbannen würde, wenn der Dienst im Besitz des Konzerns Bytedance bleibt. Denn der wird in den USA parteiübergreifend als chinesisches Unternehmen gesehen, das sich entsprechend dem Willen der Kommunistischen Partei Chinas beugen müsse. Man befürchte unter anderem einen Datenabfluss nach China und wolle den verhindern. Bytedance ist aber laut einem Medienbericht entschlossen, erst alle rechtlichen Mittel gegen ein drohendes Verbot in den USA auszuschöpfen, bevor über einen Verkauf nachgedacht wird.
An den Börsen in Asien zeigt sich am Morgen ein gemischtes Bild. In Hongkong geht es um 0,3 Prozent nach oben, der Shanghai-Composite verliert 0,1 Prozent und der Nikkei in Tokio 0,2 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0926 Uhr.
Mittwoch, 13. März 2024
21.02 Uhr - DAX und Wall Street im Plus
Ein überraschender Anstieg der US-Inflation hat die Anleger an den Börsen nicht allzu sehr beunruhigt. So gab zum Beispiel der DAX nach der Veröffentlichung Nachmittag seine frühen Gewinne zwar zeitweise wieder ab und lag nahe der Null-Marke. Der Markt legte dann allerdings schnell wieder zu. Am Ende stieg der DAX um 1,2 Prozent auf 17.965 Punkte. Damit schloss er so hoch wie noch nie in seiner Geschichte. Und damit ist auch die vor allem psychologisch wichtige Marke 18.000 nur noch einen Hauch weit entfernt. Auch der EuroSTOXX50 mit den wichtigsten Aktien aus dem Euroraum kletterte um mehr als 1 Prozent nach oben. Die entscheidenden Indizes an der Wall Street lagen ebenfalls im Plus. Die US-Verbraucherpreise stiegen im Februar zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Ökonomen hatten mit lediglich 3,1 Prozent gerechnet. An den Börsen geht man aber nach wie vor von einer Zinswende im Juni aus. Der Euro notierte bei 1,09 25 Dollar.
17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 30 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Unter den Unternehmen des DAX hatten Porsche AG (+9,7 Prozent), Deutsche Bank (+4,2 Prozent) sowie Porsche Holding SE (+3,5 Prozent) die größten Kursgewinne.
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang MTU Aero Engines mit -2,9 Prozent, Vonovia mit -1,6 Prozent und Eon mit -1,5 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX mit neuem Rekordhoch
Nach einer kurzen Verschnaufpause hat der deutsche Aktienmarkt seine Rallye der Vorwochen fortgesetzt. Der DAX stieg um 1,2 Prozent und erreichte bei 17.965 Punkten auf dem höchsten Schluss-Stand seiner Geschichte. Damit ist nun auch die vor allem psychologisch wichtige Marke 18.000 in greifbarer Nähe.
14.12 Uhr - US-Inflation unerwartet gestiegen
In den USA hat die Inflation im Februar überraschend zugenommen. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent, nach 3,1 Prozent im Januar. Doch dieser überraschende Anstieg kann die Börsen hierzulande nicht aus dem Tritt bringen. Denn Analysten zufolge kam dieser Anstieg letztendlich auch nicht ganz unerwartet. Die Daten bestätigten nur die Vorsicht der US-Notenbank, meint man zum Beispiel bei der Commerzbank. Die Notenbanker in den USA aber auch in der Eurozone hatten ja mehrfach erklärt, dass sie lieber weitere Daten abwarten wollen, bevor sie die Zinswende einleiten. Viele Experten rechnen mit einer Zinssenkung nicht vor Juni und bis dahin ist noch etwas Zeit. Der DAX musste nach der Veröffentlichung der neuen US-Inflationsdaten zunächst seine Punktgewinne zwar abgeben, doch aktuell ist er wieder mit einem halben Prozent im Plus bei 17.829. Der MDAX steigt um 0,9 Prozent. Die neuesten Firmenbilanzen scheinen die Anleger zu überzeugen.
11.30 Uhr - Xiaomi bringt erstes E-Auto auf den Markt
Chinas fünftgrößter Hersteller von Smartphones kündigte an, noch in diesem Monat mit der Auslieferung seines ersten Elektroauto-Modells SU7 zu beginnen. Firmengründer Lei Jun nannte im sozialen Netzwerk Weibo den 28. März als Starttermin für die Limousine. Damit wagt sich Xiaomi inmitten eines harten Preiskampfes auf den größten Automarkt der Welt. Die Anleger haben das honoriert. Die Aktie des chinesischen Handykonzerns Xiaomi war schnellte an der Börse in Hongkong um über 11 Prozent nach oben. Der Hang Seng Index schloss mit einem Plus von 3,1 Prozent. Der Shanghai Composite hingegen verlor 0,4 Prozent.
Hierzulande verbucht der DAX im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten aus den USA jetzt ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 17.802 Punkte. Der Euro steht bei 1.0932 Dollar.
09.14 Uhr - DAX vor US-Preisdaten nur leicht im Plus
Nach den jüngsten Gewinnmitnahmen legt der DAX zu Handelsstart leicht zu. Er gewinnt jetzt 0,2 Prozent auf 17.785 Punkte. Die aktuellen Preisdaten aus Deutschland haben keine Überraschungen gebracht. Nun warten die Anleger gespannt auf die Zahlen zur Inflation in den USA, die am Nachmittag erwartet werden. Von ihnen erwarten sie sich Hinweise darauf, wann die US-Notenbank in diesem Jahr beginnen wird, die Leitzinsen wieder zu senken. Dass das passieren wird, das gilt an den Börsen als ausgemachte Sache, nur wann ist noch nicht klar. Die US-Währungshüter haben ja immer wieder darauf hingewiesen, dass vor einer Zinswende der Inflationsdruck nachhaltig nachgelassen haben muss. Der Euro steht bei 1,0932 Dollar.
08.33 Uhr - Statistisches Bundesamt bestätigt vorläufige Inflationsdaten
Demnach kletterten die Verbraucherpreise im Februar nur noch um 2,5 Prozent zum Vorjahresmonat, nach 2,9 Prozent im Januar. Vor allem die Energiepreise hätten sich entspannt, aber auch der Preisauftrieb für Nahrungsmittel habe sich deutlich verlangsamt. Dagegen wurden für Dienstleistungen erneut 3,4 Prozent mehr verlangt als ein Jahr zuvor. Insgesamt kommt die Teuerung in Deutschland damit dem Zielwert der Europäische Zentralbank erneut ein Stück näher. Die EZB strebt für die Eurozone ja eine Inflationsrate von zwei Prozent als Idealwert an.
Der DAX dürfte nach den jüngsten Gewinnmitnahmen etwas höher in den Handel starten. Er wird vorbörslich bei 17.812 Punkten gesehen, gut 50 Punkte höher als gestern. Der Euro steht bei 1,0938 Dollar.
08.16 Uhr - Wacker Chemie kürzt nach Gewinneinbruch die Dividende
Der Münchner Spezialchemiekonzern hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn schrumpfte um fast drei Viertel auf 327 Millionen Euro. Im Jahr davor, 2022, hatte der Nettogewinn noch bei 1,28 Milliarden Euro gelegen. Der Industriemotor sei weltweit ins Stottern geraten und vor allem die chemische Industrie sei mit heftigem Gegenwind konfrontiert gewesen, wie z.B. den hohen Rohstoff- und Energiepreisen, sagte Wacker-Vorstandschef Christian Hartel. Dem habe sich auch das bayerische Unternehmen nicht entziehen können. Auch für das neue Jahr zeigt sich Hartel wenig optimistisch. Nach dem Gewinneinbruch wird auch die Dividende für die Aktionäre für 2023 drastisch gekürzt. Sie sinkt auf drei Euro nach zwölf Euro im Jahr davor.
Die Wacker-Aktie zeigt sich vorbörslich im MDAX aber kaum verändert. Der DAX wird rund 90 Punkte höher gesehen bei 17.836 Punkten. Und der Euro steht bei 1,0936 Dollar.
07.16 Uhr - Nikkei schließt mit kleinen Verlusten
Wie geht es weiter mit den Zinsen in Japan? Diese Frage beschäftigt die Anleger in Japan im Vorfeld der Sitzung der japanischen Notenbank nächste Woche. Angesichts hoher Teuerungsraten im Land , rechnen die Anleger damit, dass die Bank von Japan ihre ultralockeren Geldpolitik beenden könnte. Der Nikkei-Index schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent auf dem Endstand von 38.798 Punkten. Der Euro steht bei 1,0934 Dollar.
06.36 Uhr - Inflationsdaten im Fokus
Die Teuerungsrate in Deutschland hat sich von den Höchstständen nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine inzwischen deutlich entfernt. Im Februar lag die Inflationsrate nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 2,5 Prozent, nach 2,9 Prozent im Januar und 3,7 Prozent im Dezember. Zum Rückgang im Februar hätten vor allem sinkende Energiepreise beigetragen, so die Statistiker. Details zur Entwicklung der Verbraucherpreise im vergangenen Monat und die endgültigen Zahlen gibt die Behörde in knapp 1½ Stunden bekannt.
Auch aus den USA werden heute aktuelle Preisdaten erwartet. Im Vorfeld hielten sich die Anleger an den New Yorker Börsen zurück. Der Dow Jones Index schloss mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent, der Nasdaq verlor 0,4 Prozent. In Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei zur Stunde 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0938 Dollar.
Dienstag, 12. März 2024
21.05 Uhr - Wall Street ohne klaren Trend - DAX im Minus
Die deutschen Börsen sind mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Der DAX gab um 0,4 Prozent nach auf 17.746 Punkte. An der Spitze der Verliererliste stand die Aktie von Continental, die sich um 4,5 Prozent verbilligte. An den US-Börsen gab es keinen einheitlichen Trend. Im Vorfeld wichtiger Inflations-Daten hielten sich die Investoren an der Wall Street spürbar zurück, hieß es von Händlern. Der Dow Jones konnte leicht zulegen, der Nasdaq-Index gab um 0,4 Prozent nach. Und der Euro notierte bei 1,09 25 Dollar.
19.35 Uhr - Douglas mit Details zum Börsengang
Die Parfümeriekette Douglas hat am Abend Details zu ihrem geplanten Börsengang veröffentlicht. Das Unternehmen will noch vor Ostern den Gang auf das Börsenparkett wagen. Als erster Handelstag ist der 21. März geplant. Man strebe dabei einen Erlös von bis zu 907 Millionen Euro an, wie es hieß. Douglas will maximal 32,7 Millionen Aktien neu ausgeben. Die Preisspanne wurde auf 26 bis 30 Euro je Anteilsschein festgelegt. Das entspräche einem Marktwert von bis zu 3,1 Milliarden Euro. Früheren Angaben zufolge will Douglas mit dem Erlös vorrangig seinen Schuldenberg abbauen.
17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Aktuell stehen die Unternehmen Vonovia, Deutsche Bank, Bayer und Henkel als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,8 Prozent (Vonovia), je 1,9 Prozent (Deutsche Bank und Bayer) und 1,8 Prozent (Henkel).
Die höchsten Kursverluste verzeichneten Continental mit -4,3 Prozent, Brenntag mit -2,5 Prozent und Infineon und Sartorius mit je -1,8 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX gibt am Ende 0,4 Prozent nach
Der deutsche Aktienmarkt ist etwas schwächer in die neue Woche gestartet. Nach der Rekordjagd der Vorwochen kam es unter anderem zu Gewinnmitnahmen, hieß es von Händlern. Am Ende gab der DAX um 0,4 Prozent nach auf 17.746 Punkte. An der Spitze der Verliererliste im DAX stand die Aktie von Continental mit einem Minus von 4,5 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,0930 Dollar.
12.15 Uhr - Gewinnmitnahmen nach Rekordsause
Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekorden – das ist heute das Thema an den Märkten. Der DAX gibt 94 auf 17.721 Punkte nach. Vergangenen Donnerstag hatte er mit 17.879 ein Rekordhoch markiert. Analysten sind optimistisch: Auf dem erreichten Niveau seien Gewinnmitnahmen nichts Ungewöhnliches. Der Aufwärtstrend mit dem Ziel 18.000 Punkte sei weiterhin intakt. Aus der EZB gibt es Neues zum Thema Zinssenkung. Der slowakische Notenbankpräsident Peter Kazimir erwartet eine erste Reduzierung frühestens im Juni. Das ist mittlerweile auch die Erwartungshaltung der meisten Anleger. Am Kryptomarkt erreicht der Bitcoin mit 71.838 Dollar ein neues Rekordhoch.
11.16 Uhr - Japanisches BIP mit kleinem Wachstum
Die Wirtschaft Japans ist in den Schlussmonaten des vergangenen Jahres doch noch an einer Rezession vorbeigeschrappt. Von Oktober bis Dezember ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 0,4 Prozent gestiegen und nicht wie in einer ursprünglichen Schätzung angenommen um 0,4 Prozent geschrumpft. Das geht aus den aktuellen Daten der japanischen Regierung in Tokio hervor. Damit hat die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt eine technische Rezession vermeiden können. Darunter verstehen Ökonomen zwei Quartale in Folge mit sinkender Wirtschaftsleistung.
An der Börse in Tokio hatte der Nikkei-Index heute 2,2 Prozent an Wert verloren. Hierzulande verbucht der DAX zu Stunde ein Minus von 0,6 Prozent auf 17.703 Punkte. Der Euro steht bei 1,0938 Dollar.
09.16 Uhr - DAX-Anleger nehmen zum Handelsauftakt Gewinne mit
Nach den jüngsten Kursaufschlägen und neuen Rekordständen machen die Anleger an den deutschen Aktienmärkten etwas Kasse. Der DAX hat die neue Handelswoche mit einem Minus begonnen und verliert nun 0,7 Prozent auf 17.689 Punkte. Größter DAX-Verlierer ist die Chip-Aktie Infineon mit minus 3,3 Prozent. Hier folgen die Anleger offenbar den Vorgaben aus Tokio und New York, wo es Gewinnmitnahmen bei den zuvor ja sehr gut gelaufenen Chipaktien gegeben hatte. Größter DAX-Gewinner ist die Immobilienaktie Vonovia mit plus 1,1 Prozent. Im MDAX legt das Papier von LEG Immobilien 3,2 Prozent zu. Zwar hat der Düsseldorfer Konzern im vergangene Jahr nach deutlichen Abwertungen seines Immobilienbestands einen hohen Verlust von unterm Strich 1,5 Milliarden Euro geschrieben. Aber operativ lief es besser als erwartet. Und die Aktionäre sollen wieder eine Dividende erhalten von 2 Euro 45 Euro pro Aktie. Der Euro steht bei 1,0943 Dollar.
07.53 Uhr - Bayer arbeitet an Alternative zu Glyphosat
Die neue Substanz werde bereits an echten Pflanzen, sagte Vorstands-Vorsitzender Bill Anderson in einem Zeitungsinterview. Ziel sei es, die Alternative zum umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat bereits in vier Jahren, 2028 auf den Markt zu bringen. Laut Bayer-Chef Anderson handele es sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren. Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat war ja vom amerikanischen Agrarchemieunternehmen Monsanto entwickelt worden, das von Bayer 2018 für mehr als 60 Milliarden Dollar übernommen wurde. Seither belasten teure Rechtsstreitigkeiten den Konzern aus Leverkusen. In den USA sieht sich der Pharma- und Agrarchemiekonzern zehntausenden Schadenersatzklagen wegen angeblicher Gesundheitsschäden nach dem Gebrauch von Glyphosat gegenüber.
07.40 Uhr - Verbraucherpreise in China wieder gestiegen
Erstmals seit einem halben Jahr legte der chinesische Verbraucherpreisindex im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent zu. Das teilte Statistikbehörde in Peking am Wochenende mit. Der Anstieg ist damit deutlicher ausgefallen als von Experten erwartet. Zuvor hatte die chinesische Volkswirtschaft unter ungewöhnlich starkem Deflationsdruck gelitten. Noch im Januar waren die Verbraucherpreise mit 0,8 Prozent so stark gesunken wie zuletzt vor rund 15 Jahren zur Zeit der damaligen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise.
Die meisten Ökonomen halten eine Deflation für gefährlicher für die Entwicklung einer Volkswirtschaft als leicht steigende Preise. Zwar profitieren die Verbraucher auf den ersten Blick von niedrigen Preisen, doch eine Deflation drückt in der Regel die Gewinne der Unternehmen und birgt damit die Gefahr von Lohnkürzungen und Entlassungen.
Die Börse in Shanghai gewinnt zur Stunde 0,3 Prozent. Der Nikkei-Index in Tokio schloss mit einem Minus von 2,2 Prozent auf dem Endstand von 38.820 Punkten. Der Euro steht bei 1 Dollar 09 38.
06.19 Uhr - Nikkei-Index auf Talfahrt
Schwache Vorgaben der US-Börsen belasten die japanischen Aktienmärkte. In New York hatte es vor dem Wochenende Verluste bei den zuvor stark gesuchten Aktien aus der Chipbranche gegeben, wie dem KI-Spezialisten Nvidia. Die Anleger in Tokio folgen zu Wochenauftakt dem schwachen Trend. Auch hier stehen Chipwerte unter Druck. So verliert die Aktie des Chipausrüsters Tokyo Electron gut vier Prozent, das Papier des Chipausrüsters Advantest ist um rund sechs Prozent abgesackt. Der japanische Leitindex Nikkei büßt zur Stunde knapp drei Prozent ein. Der Euro notiert mit 1,0942 Dollar.
Montag, 11. März 2024
18.15 Uhr - Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?
Ein Blick auf die 35 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 16 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 18 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben Traton (+21 Prozent), pbb Deutsche Pfandbriefbank (+17,8 Prozent) sowie ProSiebenSat.1 (+5,3 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.
Am schlechtesten lief es diese Woche für Nagarro (-9,9 Prozent), SÜSS MicroTec (-5,6 Prozent) und Vitesco (-5,3 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 8. März um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 1. März um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.50 Uhr – Marktbericht: Symrise, Beiersdorf und weitere
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Unter den Unternehmen des DAX hatten Symrise (+2,3 Prozent), Beiersdorf (+1,8 Prozent) sowie Covestro (+1,4 Prozent) die größten Kursgewinne.
Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Rheinmetall. Die Aktie notiert 3,7 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Deutsche Post verlor 2,5 Prozent des Kurswerts, Continental und Zalando verbilligten sich um je 2,3 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX hält sich über 17.800
Der DAX beendet eine weitere erfolgreiche Woche. Nachdem am vergangenen Freitag noch 17.735 Punkte auf der Tafel standen, schaffte der Index in dieser Woche den Sprung über die Marke von 17.800. Zeitweise markierte der Index in diesen Tagen ein neues Rekordhoch von 17.879. Doch am Ende verließ die Anleger ein wenig der Mut, es standen am Ende 17.815 auf der Tafel. Das war ein kleines Minus von 0,2 Prozent. Für Zuversicht sorgte in dieser Woche US-Notenbankchef Jerome Powell mit seiner Aussage vor dem US-Kongress. Dort hatte er erklärt, dass die Notenbank die lange ersehnte Zinswende in diesem Jahr auf dem Radar hat. Viele Experten rechnen sowohl im Dollar- als auch im Euroraum mit einer Zinssenkung im Juni. Denn die Inflationsraten lassen weiter nach und auch die Lage am heiß gelaufenen Arbeitsmarkt in den USA scheint sich etwas zu entspannen, wie der heute vorgelegte Bericht zeigt
16.12 Uhr - US-Arbeitsmarkt weiter robust
In den USA kamen im vergangenen Monat außerhalb der Landwirtschaft 275.000 Jobs neu hinzu, wie aus dem vor kurzem vorgelegten Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Das Stellenwachstum hat sich damit im Februar beschleunigt, nachdem im Januar knapp 230.000 Stellen neu geschaffen worden waren. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote stieg dagegen im Februar, leicht auf 3,9 Prozent. Und der Lohndruck hat etwas nachgelassen. Die Löhne sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent gestiegen. Hier war ein leicht höheres Plus erwartet worden. Der Bericht zeigt auf der einen Seite, dass die Wirtschaft rund läuft und eine Rezession in den USA derzeit nicht in Sicht ist. Bei der Fondsgesellschaft Union Investment ist man zudem der Ansicht, dass nun aber auch die Gefahr gesunken sei, dass der Jobmotor heiß läuft und der Lohndruck erneut ansteigt. Das hätte voraussichtlich entsprechende Folgen für die Inflation.
15.45 Uhr - Gold markiert neues Rekordhoch
Nicht nur die Aktienkurse steigen aktuell, sondern auch die Goldnotierungen. So kostet eine Feinunze Gold an den Märkten mittlerweile 2.174 Dollar, das ist ein neues Allzeithoch und umgerechnet 1.981 Euro. Als ein Grund für den Höhenflug nennen Händler die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen in den USA. US-Notenbank-Chef Jerome Powell ließ den Zeitpunkt für eine Zinswende zwar weiter offen. Er betonte jedoch, dass die US-Notenbank diesen wichtigen geldpolitischen Kurswechsel in diesem Jahr noch auf dem Radar hat. Niedrigere Zinssätze steigern die Attraktivität von Edelmetallen, die ja überhaupt Zinsen abwerfen. Hinzu kommen zum die weltweite wirtschaftliche und politische Unsicherheit und dürfte wohl der eine oder andere bei Gold aufgesprungen sein, um den fahrenden Zug nicht zu verpassen. Unter anderem bei der Commerzbank gibt es allerdings Experten, die glauben, dass der Goldpreis kurzfristig zu weit gelaufen ist, und man deshalb eine Korrektur erwartet.
09.12 Uhr – DAX hält sich nahe Rekordhoch, HelloFresh bricht ein
Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion zu Jahresbeginn stärker ausgeweitet als erwartet. Industrie, Bau und Energieversorger haben im Januar zusammen ein Prozent mehr hergestellt als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. Dazu heißt es von Volkswirten: Insgesamt steige damit die Chance, dass der Auftakt ins Jahr 2024 etwas besser wird als gedacht. Erfreulich sei vor allem, dass die energieintensiven Branchen zulegen konnten. Genauso wird aber auch gemahnt, dass in den vorangegangenen Monaten jeweils ein Minus zu vermelden war. Für eine Trendwende müsste die Industrieproduktion einige Monate in Folge Zuwächse zeigen.
Der DAX hält sich in diesem Umfeld nahe des gestern erreichten Rekordhochs, mit der Spekulation auf eine baldige Zinssenkung der Europäischen Zentralbank. Im Juni könnte es Experten zufolge soweit sein. Der DAX notiert mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent bei 17.809 Punkten.
Der Berliner Kochboxlieferant Hello Fresh rechnet nach einem schleppend verlaufenen Jahr HelloFresh auch 2024 mit rückläufigen Zahlen. Weil sich das Geschäftsumfeld verändert hält es der Vorstand für unwahrscheinlich, dass die veröffentlichten Mittelfrist-Ziele bis zum Geschäftsjahr 2025 erreicht werden. Die Anteilsscheine von HelloFresh verbilligen sich um 41,2 Prozent.
Der Euro klettert auf 1,09 32 Dollar.
05.52 Uhr – Nikkei in Japan deutlich im Plus
Die asiatischen Börsen steigen auf ein Siebenmonatshoch und folgen der Entwicklung der globalen Aktienmärkte. Der deutsche Aktienindex Dax hat gestern ein neues Rekordhoch erreicht, nachdem die Europäische Zentralbank den Grundstein für eine mögliche Zinssenkung im Juni gelegt hatte. Der Vorsitzende der US-Notenbank, schlug einen ähnlichen Ton bezüglich der Entwicklung der US-Zinsen an. „Es sind sehr verführerische Worte, wenn der Fed-Vorsitzende äußert, Zinssenkungen einleiten zu können“, heißt es von einem Händler. In Japan klettert der Nikkei-Index um 0,9 Prozent nach oben.
Freitag, 08. März 2024
22.15 Uhr - Powell stützt Wall Street
Die Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress haben an der Wall Street für Unterstützung gesorgt. Powell ließ zwar den Zeitpunkt für eine Lockerung der Geldpolitik in einer Anhörung vor dem US-Kongress weiter offen. Allerdings betonte er, dass die Währungshüter diesen wichtigen geldpolitischen Kurswechsel in diesem Jahr auf dem Radar haben. Das nährt die Hoffnung der Anleger, die darauf setzen, dass im Juni die Zinsen gesenkt werden. Der Dow Jones schloss 0,3 Prozent höher, der Nasdaq Index stieg um 1,5 Prozent. An den deutschen Börsen erreichte der DAX einen neuen Schlussrekord, der Index stieg um 0,7 Prozent auf 17.843. Gefragt waren unter anderem Immobilienaktien, die als besonders zinssensibel gelten. Vonovia verteuerten sich um 3,1 Prozent. Im MDAX zogen die Aktien von Aroundtown um 6,1 Prozent an, TAG Papiere gewannen 3,7 und LEG Immobilien 3,5 Prozent
21.15 Uhr - Trübe Aussichten bei HelloFresh
Nach einem schleppend verlaufenen Jahr rechnet HelloFresh auch in diesem Jahr mit rückläufigen Zahlen. Aufgrund eines sich veränderten Geschäftsumfelds halte es der Vorstand zudem für unwahrscheinlich, dass die Gruppe ihre zuvor veröffentlichten Mittelfrist-Ziele bis zum Geschäftsjahr 2025 erreichen werde, teilte HelloFresh am Abend mit. Der angepeilte Umsatz von zehn Milliarden Euro werde aller Voraussicht nach ebenso verfehlt wie der in Aussicht gestellte bereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von einer Milliarde Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sank das Ebitda vorläufigen Zahlen zufolge auf 448 von zuvor 477 Millionen Euro. Das könnte für Druck sorgen, der Aktienkurs von HelloFresh ist im vergangenen Jahr schon unter Druck geraten.
17.50 Uhr - DAX erreicht neues Allzeithoch
An den deutschen Börsen hat der DAX ein weiteres Rekordhoch erreicht. Zwischenzeitlich stieg er bis auf 17.879 Zähler, am Ende standen 17.843 auf der Tafel, ein Plus von 0,7 Prozent. Marktteilnehmer nennen als einen Grund für den Anstieg die Aussicht auf eine rascher sinkende Inflation in der Eurozone. So rechnet die Europäische Zentralbank für das laufende Jahr mit einer Teuerungsrate von 2,3 Prozent. In ihrer im Dezember vorgelegten Prognose war die Notenbank noch von 2,7 Prozent ausgegangen. Allerdings machte die Präsidentin der EZB Christine Lagarde auch klar, dass man erst im Juni mehr wisse. Es sieht also so aus, als ob die Investoren auf die erwartete Zinswende noch ein paar Monate warten müssen. Doch die Anleger werden offensichtlich bescheidener, während die Kurse in der jüngeren Vergangenheit vor allem getrieben waren von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen scheint man nun schon zufrieden, wenn es im Sommer soweit ist.
17.49 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Aktuell stehen die Unternehmen Sartorius, Fresenius und Vonovia als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 3,6 Prozent (Sartorius), 3 Prozent (Fresenius) und 2,9 Prozent (Vonovia).
Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Brenntag. Die Aktie notiert 5,8 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Continental verlor 1,7 Prozent des Kurswerts, Bayer verbilligte sich um 1,3 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
15.45 Uhr - Zinswende lässt auf sich warten
Die europäische Zentralbank behält die Leitzinsen stabil. Notenbankpräsidentin Christine Lagarde erklärte, dass man auf dieser Sitzung über Zinssenkungen nicht mal diskutiert hat. Allerdings gibt es Hinweise, dass der Druck nachlässt. So sieht Lagarde Zeichen dafür, dass sich das Lohnwachstum etwas abschwächt. Die Notenbanker gehen zudem davon aus, dass die Inflation im Euroraum schneller zurückgehen wird als noch im Dezember erwartet. Es wird nun eine Rate von 2,3 Prozent für dieses Jahr erwartet. Lagarde rechnet damit, dass sich die Wirtschaft im Euroraum auf kurze Zeit weiter schwach entwickelt und sich erst im Laufe des Jahres schrittweise erholt. Aber die Notenbankpräsidentin fügte auch hinzu, dass sie noch nicht ausreichend zuversichtlich seien, im Juni werde man viel mehr wissen. Es sieht also so aus, also ob die Investoren noch bis Sommer auf die ersehnte Zinssenkung warten müssten. Das scheint an den Börsen aber die Investoren nicht groß zu stören. Der DAX steigt um 0,9 Prozent auf über 17.800 auf 17.872.
11.48 Uhr – Pharmakonzern Novo Nordisk mit neuem Abnehmmittel
Ermutigende erste Studienergebnisse zum Abnehmmittel Amycretin verhelfen Novo Nordisk zu einem frischen Rekordhoch. Die Aktien des dänischen Pharmakonzerns steigen in der Spitze um 5,8 Prozent. Testpersonen hätten nach zwölf Wochen rund 13 Prozent an Gewicht verloren, teilte der Hersteller der Abnehmspritze Wegovy bei seinem Kapitalmarkttag mit. Die Aktien des Konkurrenten Eli Lilly fallen im vorbörslichen US-Handel um zwei Prozent.
10.42 Uhr – Hugo Boss Aktie bricht im MDAX ein
Die Konsumflaute hat nun auch den bislang erfolgsverwöhnten Modekonzern Hugo Boss erreicht und dem rasanten Wachstum ein Ende gesetzt. Vorstandschef Daniel Grieder erwartet im laufenden Jahr nur noch ein einstelliges Umsatzplus und stellt das Umsatzziel für 2025 infrage. „Vor dem Hintergrund der anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten könnte sich die Erreichung des Umsatzziels für das Jahr 2025 in Höhe von fünf Milliarden Euro verzögern“, heißt es. Mit den mauen Aussichten vergrault Hugo Boss die Anleger: Die Aktie bricht um über 18 Prozent ein.
09.12 Uhr – DAX im Minus, Deutschen Pfandbriefbank und Lufthansa im Blick
Bei der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank aus Garching nahe München gab es zuletzt Turbulenzen wegen Spekulation um die Folgen der Turbulenzen am amerikanischen Markt für Gewerbeimmobilien. Nun soll die Dividende für 2023 ganz gestrichen werden. Die Deutsche Pfandbriefbank rechnet damit, dass die Preise für Gewerbeimmobilien in den USA im ersten Halbjahr noch einmal zurückgehen, in Europa werde die Entwicklung moderater sein. Im Neugeschäft will der Konzern weiter auf die Bremse treten. Die Aktie verliert 1,7 Prozent.
Der Lufthansa bescherte die große Reiselust und gestiegene Ticketpreise im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung: Das bereinigte Betriebsergebnis schnellte um 76 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Ausblick: Der Umsatz soll deutlich steigen, allerdings der Betriebsgewinn auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Die Aktien der Lufthansa verbilligen sich um 1,5 Prozent.
Der DAX steht vor der heutigen Sitzung der Europäischen Zentralbank erstmal mit Abschlägen von 0,4 Prozent bei 17.653 Punkten.
Der Euro notiert bei 1,08 96 Dollar.
07.48 Uhr – Gold mit neuem Rekordhoch
Die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen in den USA feuern die Goldpreis-Rally weiter an. Das Edelmetall verteuert sich in der Spitze auf 2.161,09 Dollar je Feinunze und markiert damit ein frisches Allzeithoch. US-Notenbank-Chef Jerome Powell ließ gestern in einer Rede den Zeitpunkt für eine Zinswende mit fallenden Zinsen zwar weiter offen. Er betonte jedoch, dass die Federal Reserve diesen wichtigen geldpolitischen Kurswechsel nach unten 2024 auf dem Radar habe. Niedrigere Zinssätze bedeuten weniger Konkurrenz für Gold, dass keine Zinsen zahlt.
07.22 Uhr – Lufthansa Zahlen: Streiks und Milliardengewinne
Große Reiselust und gestiegene Ticketpreise haben der Lufthansa im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung beschert. Das bereinigte Betriebsergebnis schnellte um 76 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Der MDAX-Konzern erwirtschaftete damit wie von Analysten erwartet das drittbeste Ergebnis der Firmengeschichte. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 35,4 Milliarden Euro zu, da die Airlines der Gruppe mit mehr als 120 Millionen Fluggästen ein Fünftel mehr Kunden beförderten. Unter dem Strich verdiente die Lufthansa knapp 1,7 Milliarden Euro, mehr als doppelt so viel wie in dem noch von der Corona-Krise betroffenen Vorjahr.
Der Ausblick: Der Umsatz soll deutlich steigen, der Betriebsgewinn aber auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Analysten rechnen bereits mit einer schwächeren Rendite, weil unter anderem die Personalkosten der gerade besonders streikgeplagten Hauptmarke Lufthansa kräftig steigen werden.
05.56 Uhr – Nikkei verliert deutlich
Der japanische Aktienindex Nikkei rutscht von seinem Rekordhoch ab, während der Yen angesichts der Hoffnung auf eine Abkehr der japanischen Zentralbank (BoJ) von ihrer ultralockeren Geldpolitik noch in diesem Monat an Wert gewinnt. Ein stärkerer Yen macht Exporteuren das Leben schwerer und mögliche Zinserhöhungen Finanzierungen teurer. BoJ-Währungshüterin Junko Nakagawa signalisierte, dass ihrer Ansicht nach die Voraussetzungen für einen Ausstieg aus den massiven Konjunkturmaßnahmen gegeben seien, da sich die Wirtschaft stetig dem Inflationsziel der Zentralbank von zwei Prozent nähere. Der Nikkei fällt um 0,9 Prozent.
Donnerstag, 07. März 2024
22.05 Uhr - Fed: US-Wirtschaft leicht gewachsen
Die Wirtschaft in den USA ist laut der US-Notenbank zuletzt moderat gewachsen. Die wirtschaftliche Aktivität habe seit Jahresbeginn leicht zugenommen, heißt es im "Beige Book", dem Konjunkturbericht der Währungshüter. Es habe Anzeichen dafür gegeben, dass sich der Arbeitsmarkt weiter entspannt habe. Jedoch seien die Löhne weiter gestiegen und es habe einen gewissen erneuten Inflationsdruck gegeben. US-Notenbankchef Jerome Powell bleibt vorsichtig. Er ließ bei seinem Auftritt vor dem US-Kongress den genauen Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung offen. Etwas Anderes hatten die Anleger an der Wall Street wohl auch nicht erwartet. Der Dow Jones schloss am Abend leicht im Plus mit 0,2 Prozent. Der Nasdaq kam um 0,6 Prozent voran.
21.02 Uhr - KKR an Encavis interessiert
Der US-Finanzinvestor KKR verhandelt mit dem Hamburger Wind- und Solarpark-Betreiber Encavis über eine Übernahme. Das Unternehmen bestätigte in einer knappen Mitteilung am Abend Kontakte zu KKR. Es bestehe Interesse an einer möglichen Transaktion mit dem Unternehmen. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium. Es gebe daher keine Garantie, dass es zu einer Übernahme komme. Encavis betreibt nach eigenen Angaben mehr als 80 Wind- und rund 200 Solarparks in ganz Europa und versorgt mit dem Strom 2,2 Millionen Haushalte. Über eine italienische Tochter baut und wartet die Firma auch Wind- und Solarparks. Unbestätigte Berichte über den möglichen Deal haben die Aktien von Encavis um mehr als 18 Prozent heute hochschnellen lassen, auf 13,4 Euro je Anteil. Vor drei Jahren jedoch war der Kurs schon mal doppelt so hoch.
18.47 Uhr - US-Notenbankchef Powell bleibt vage
Einige Investoren hatten heute von US-Notenbankchef Jerome Powell klare Aussagen erhofft, wann denn nun in den USA mit der ersten Zinssenkung zu rechnen ist. Doch so deutlich lässt sich wohl selten ein Notenbanker in die Karten schauen. Das gehört nun mal zum Spiel und deshalb darf es auch nicht wundern, dass Powell hier die Investoren weiter im Unklaren ließ. Die Inflation habe zwar deutlich nachgelassen, sagte er vor einem Ausschuss im US-Kongress. Doch sei es nicht ausgemachte Sache, dass die Teuerungsrate in Richtung des Zielwerts der Notenbank von zwei Prozent falle. Die Währungshüter benötigten "größere Zuversicht" in einen nachhaltigen Rückgang, bevor sie die Leitzinsen senken könnten. Wenn sich die Wirtschaft im Großen und Ganzen wie erwartet entwickele, werde es wahrscheinlich angebracht sein, im Laufe des Jahres damit zu beginnen, die straffe geldpolitische Linie zurückzufahren, so Powell. Das scheint die ‚Anleger an der Wall Street zumindest zu beruhigen. Der Dow Jones steigt um 0,6 Prozent.
17.50 Uhr – Marktbericht: Symrise, BASF und weitere
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 19 Aktiengesellschaften ein Plus und 21 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Symrise verzeichnete bisher mit 6,6 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt BASF mit +2,9 Prozent und Zalando mit +2,7 Prozent.
Deutsche Post musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 6,2 Prozent. Fresenius und Volkswagen (je -2 Prozent) und BMW und Porsche Holding SE (je -1,6 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX bleibt unter Rekordhoch
Der DAX schloss bei 17.716 Punkten, diesmal gab es ein hauchdünnes Plus von 0,1 Prozent. Der US-Notenbankchef Jerome Powell hat mit seinen zurückhaltenden Aussagen zur künftigen Geldpolitik hier nichts groß verändert. Powell ließ den genauen Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung weiter in der Schwebe. Die Inflation habe zwar deutlich nachgelassen. Allerdings brauchten die Währungshüter "größere Zuversicht" in einen nachhaltigen Rückgang der Inflation, bevor sie die Leitzinsen senken könnten. Diese Aussage kommt jetzt nicht gerade überraschend. Für ein wenig Entspannung sorgen neue Daten vom Arbeitsmarkt. Die US-Unternehmen haben laut einer Umfrage im vergangenen Monat weniger neuen Stellen geschaffen als von Experten erwartet. Das wird als Hinweis gesehen, dass sich die Lage am überhitzten Arbeitsmarkt in den USA möglicherweise etwas beruhigt. Das stützt auch die Wall Street, der Dow Jones steigt um 0,6 Prozent.
15.42 Uhr – Blick auf US-Notenbankchef und Estee Lauder
Die US-Notenbank spannt die Finanzmärkte mit Blick auf die von Investoren herbeigesehnte Zinswende mit sinkenden Zinsen weiter auf die Folter. Die Inflation habe zwar deutlich nachgelassen, aber es sei nicht ausgemachte Sache, dass die Teuerungsrate in Richtung des Zielwerts der Notenbank von zwei Prozent falle, heißt es im vorab verbreiteten Redetext von US Notenbankchef Jerome Powell vor einem Kongressausschuss. Wobei da weiter auch zu lesen ist, dass es wahrscheinlich angebracht sein werde, im Laufe des Jahres zu beginnen, die straffe geldpolitische Linie zurückzufahren.
Der Dow Jones steigt um 0,3 Prozent.
Wie das unabhängige US-Labor Valisure mitteilt, seien in einigen Akne-Produkten von Marken wie Estee Lauder, Clinique und Up & Up von Target hohe Werte der krebserregenden Chemikalie Benzol festgestellt worden. Das Labor habe bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Untersuchung und die Rücknahme der betroffenen Produkte vom Markt gefordert. Die Aktien von Estee Lauder verzeichnen Verluste von 2,5 Prozent.
13.11 Uhr - Bayerischer Großküchenhändler Rational fliegt aus dem MDax
Die Deutsche Börse hatte beschlossen, Rational aus dem MDax auszuschließen, weil das Unternehmen für einen Auswahlindex ein Basiskriterium des Regelwerks nicht einhalte. Zwar hätte der Börsenwert für einen MDax-Verbleib gereicht, doch die Deutsche Börse sieht einen Verstoß gegen die von ihr für Indexmitglieder auferlegten Regeln zur guten Unternehmensführung. Demnach gilt der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Aufsichtsrat nach mehr als zwölf Jahren als Mitglied des Gremiums als nicht mehr unabhängig. Aus Sicht von Rational aus Landsberg am Lech ist die Herausnahme aus dem MDax vorübergehend. Es sei geplant, dass der seit mehr als zwölf Jahren amtierende Prüfungsausschussvorsitzende Hans Maerz auf der Hauptversammlung am 8. Mai nicht mehr antreten werde. Erstmal aber verlieren die Rational Aktien 3,5 Prozent.
09.07 Uhr - DAX eröffnet nahezu unverändert
Der deutsche Aktienmarkt ist wenig verändert in den Xetra-Handel gestartet. Nach wenigen Minuten liegt der DAX minimal im Minus bei 17.697 Punkten. Die zuletzt gestiegen Exporte der deutschen Wirtschaft kommen am Markt zwar gut an, hieß es von Händlern. Allerdings gebe es insgesamt eine spürbare Zurückhaltung vor der anstehenden Zinssitzung der EZB. Unter Druck steht im frühen Handel die Aktie von DHL mit einem Minus von 4 Prozent. Der Konzern, der bis vor einem Jahr noch als Deutsche Post firmiert hatte, musste am Morgen für 2023 deutlich rückläufige Umsätze und Gewinne melden. Auch für das laufende Jahr erwartet DHL keine großen Zuwächse. Der Euro notiert bei 1,0865 Dollar.
07.45 Uhr - Post-Konzern DHL will Dividende stabil halten
Seit rund einem Jahr firmiert die frühere Deutsche Post unter dem Namen DHL. Nun muss der Logistik-Konzern nach den Rekordjahren durch den Boom in der Corona-Krise deutliche Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verkraften. Die Dividende für 2023 will der neue DHL-Chef Tobias Meyer trotzdem stabil bei 1,85 Euro je Aktie halten. Zudem soll ein schon laufendes Programm zum Rückkauf eigener Aktien verlängert und um eine Milliarde Euro aufgestockt werden. Im laufenden Jahr erwartet Meyer, dass dem Konzern Unsicherheitsfaktoren wie geopolitische Krisen und eine wackelige Konjunkturentwicklung erhalten bleiben. Für die erste Hälfte des Jahres rechnet DHL sogar mit einem teils nochmals schrumpfenden Marktvolumen. Der operative Gewinn (Ebit) wird zwischen 6,0 und 6,6 Milliarden Euro erwartet.
07.30 Uhr - Streiks bei der Postbank beginnen
Kunden der Postbank dürften heute und morgen wohl häufig vor geschlossenen Filialen stehen. Die Gewerkschaft Verdi hat nämlich die Beschäftigten der Postbank-Filialen und Callcenter bundesweit zu zweitägigen Ausständen aufgerufen. Man gehe davon aus, dass der größte Teil der Filialen an beiden Tagen geschlossen bleibt und es auch an den Servicehotlines zu größeren Problemen bei der Erreichbarkeit kommen wird, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Verdi fordert 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro.
07.05 Uhr - Börse Tokio tritt auf der Stelle
Der japanische Aktienmarkt ist ohne größere Veränderungen aus dem Handel gegangen. Die Börse in Tokio schloss mit einem minimalen Minus. Händler erklärten, der Markt warte auf die Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress.
06.30 Uhr - Börsen in Fernost zurückhaltend
Vor der anstehenden Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem US-Kongress herrscht an den Börsen in Fernost spürbare Zurückhaltung ohne größere Bewegungen. Der Aktienmarkt in Tokio zum Beispiel liegt im späten Handel ganz knapp im Plus. Der Euro notiert bei 1,0855 Dollar.
05.45 Uhr - Zalando bleibt im DAX, Lufthansa muss warten
An den deutschen Börsen bleibt die Lufthansa vorerst in der zweiten Liga. Der Konzern und seine Aktie müssen weiter auf eine Rückkehr in den Leitindex DAX warten. Bei der Überprüfung der wichtigsten deutschen Börsenindizes ergaben sich in der Liga der 40 wichtigsten Börsenwerte keine Veränderungen, wie die Deutsche Börse in der Nacht mitteilte. Damit behauptete der als erster Abstiegskandidat gehandelte Online-Modehändler Zalando seinen Platz im DAX knapp. Im MDAX der 50 nächstgrößeren Werte gibt es zwei Neulinge: Das vor der Übernahme durch den Schweizer Pharmariesen Novartis stehende Biotech-Unternehmen Morphosys rückt ebenso auf wie der Industriedienstleister Bilfinger. Sie ersetzen den Autozulieferer Vitesco und den Küchenausrüster Rational, der aus formalen Gründen ganz aus den DAX-Indizes fällt.
Mittwoch, 06. März 2024
22.05 Uhr - Gewinnmitnahmen an der Wall Street
Die Anleger an der Wall Street werden zunehmend vorsichtiger im Vorfeld der Anhörungen des Notenbank-Chefs Jerome Powell vor dem US-Kongress. Die Investoren erhoffen sich aus den Reden von Powell Hinweise auf den Zeitplan für die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank. Viele rechnen derzeit fest mit einer ersten Zinssenkung im Juni. Doch womöglich kommt es anders, die ersten Hoffnungen über baldige Zinsschritte haben sich schon zerschlagen, also lieber mal warten. Der Dow Jones verlor ein Prozent. Noch deutlicher ging es bei den Technologiewerten nach unten. Der Nasdaq büßte 1,6 Prozent ein. Wenig beeindrucken konnte die chinesische Regierung mit ihren Wachstumszielen. Peking kündigte zum Auftakt des Nationalen Volkskongress an, auch in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent wie im Vorjahr anzupeilen. Hoffnungen der Investoren auf ein großes Konjunkturpaket wurden aber nicht erfüllt.
17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 18 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3 Prozent. Auch die Papiere von Fresenius (+2,9 Prozent) sowie Commerzbank (+1,8 Prozent) konnten sich steigern.
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Bayer mit -7,5 Prozent, Siemens Energy mit -1,9 Prozent und Covestro mit -1,6 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - Anleger warten auf neue Impulse
Wie gestern kam der DAX auch heute nicht vom Fleck. Er bröckelte leicht um 0,1 Prozent nach unten auf knapp 17.700, auf genau 17.698. Dem DAX gehe nach dem 20-Prozent-Sprint seit November zwar etwas die Puste aus, aber das Rennen scheine noch nicht beendet, meint man beim Broker RoboMarkets. Doch damit es weiter nach oben gehen kann, Richtung 18.000, braucht es offensichtlich stärkere Impulse. In zwei Tagen entscheidet die europäische Zentralbank über ihre künftige Geldpolitik. Und dann ist die Frage, was die US-Notenbank macht. Im Juni wird hier mit einer ersten Zinssenkung gerechnet. Werden die Märkte enttäuscht, kann es auch mal wieder zu Gewinnmitnahmen kommen. Negativ fielen im DAX die Anteile von Bayer auf. Die Titel büßten 7,6 Prozent ein. Der neue Konzernchef Bill Anderson plant vorerst keine Veränderung der Konzernstruktur. Er sagte auf dem Kapitalmarkttag, dass die meisten Investoren verstanden hätten, dass die zu erwartenden Kosten momentan gegen eine Aufspaltung sprächen. Doch offensichtlich wurden da einige auf dem falschen Fuß erwischt.
16.12 Uhr - Weniger neue E-Autos zugelassen
Die weggefallene Kaufprämie für Elektroautos macht sich weiter beim Absatz von Batterie-Pkw bemerkbar. Im Februar wurden knapp 27.500 Autos mit reinem Batterieantrieb (BEV) neu zugelassen, so das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Das waren demnach mehr als 15 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Anteil von BEV an allen Neuzulassungen schrumpfte im Februar im Vorjahresvergleich um fast einen ganzen Prozentpunkt auf 12,6 Prozent.
15.08 Uhr - Streik an Flughäfen verschärft
Die Gewerkschaft Verdi verschärft den geplanten Warnstreik im Luftverkehr. Parallel zum bereits am Vortag angekündigten Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals ruft die Gewerkschaft für den Donnerstag auch die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg zur Arbeitsniederlegung auf, wie die Gewerkschaft in Berlin mitteilte. Damit können Passagiere diese Flughäfen voraussichtlich nicht von außen betreten. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren. Für Donnerstag und Freitag hatte zuvor Verdi das Lufthansa-Bodenpersonal zum Ausstand aufgerufen.
14.45 Uhr - DAX tritt auf der Stelle
nach dem Höhenflug der Vorwochen bewegt sich der deutsche Aktienmarkt kaum. Der DAX liegt bei 17.711 Punkten minimal im MInus. Händler erklärten, vor der für Donnerstag anstehenden Zinssitzung der Europäischen Zentralbank sei am Markt eine deutliche Zurückhaltung spürbar.
12.05 Uhr - Erzeugerpreise deutlich im Sinkflug
Die Preise der Hersteller im Euroraum sind im Januar weiter deutlich gefallen und signalisieren der EZB damit abnehmenden Inflationsdruck. Die Produzentenpreise in der Industrie gingen um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, so das Statistikamt Eurostat. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 8,1 Prozent gerechnet, nach minus 10,7 Prozent im Dezember. Noch Anfang vorigen Jahres waren Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich an der Tagesordnung. Die Europäische Zentralbank entscheidet am Donnerstag über ihre weitere Geldpolitik. Für diesen Monat wird aber noch keine Zinssenkung erwartet.
10.57 Uhr - Deutsche Börse startet Handelsplattform für Kryptowährungen
Mit einer eigenen Handelsplattform für Kryptowährungen will die Deutsche Börse Platzhirschen wie Binance oder Coinbase Konkurrenz machen. Der deutsche Börsenbetreiber stellte nun die Deutsche Börse Digital Exchange (DBDX) vor, die vollständig reguliert sei. Das Angebot umfasse neben dem Handel auch die Abwicklung dieser Geschäfte sowie die Verwahrung von Bitcoin, Ethereum & Co. Der Handel mit Cyber-Devisen läuft bislang meist über kaum regulierte Online-Plattformen. Diese stehen häufig im Verdacht, wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten genutzt zu werden. Durch fehlende rechtliche Rahmenbedingungen müssen Anleger zudem um ihre Einlagen fürchten. In Deutschland betreibt die Bitcoin Group die Handelsplattform Bitcoin.de. Die Aktien rutschen um 5,5 Prozent ab.
09.47 Uhr – Schaeffler Aktie unter Druck
Der fränkische Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im vergangenen Jahr wegen der geplanten Vitesco-Übernahme weniger Gewinn gemacht. Neben höheren Zinsen belastet die Bewertung der angedienten Vitesco-Aktien aus dem Übernahmeangebot. Außerdem sind hohe Kosten vor allem für Energieabsicherungsgeschäfte angefallen. Bei verschiedenen Geschäftszahlen hatten Experten etwas mehr erwartet. Aktien von Schaeffler im SDAX verlieren 3,9 Prozent.
09.12 Uhr – DAX mit kleinen Verlusten, Bayer kann nicht überzeugen
China hat die Anleger an den asiatischen Börsen mit seinen Wachstumszielen wenig beeindruckt und Hoffnungen auf ein großes Konjunkturpaket nicht erfüllt. Die Börse in Hongkong rutschte um 2,7 Prozent ab. Die meisten auf dem chinesischen Festland gehandelten Aktien stiegen jedoch. Händlern zufolge gab es Anzeichen für mutmaßlich staatlich unterstützte Käufe einiger börsengehandelter Fonds (ETF), die den Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen nachbilden. Die Börse in Schanghai legte 0,3 Prozent zu.
Nach den jüngsten Rekorden und bevor neue US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden verliert der DAX 0,2 Prozent auf 17.685 Punkte.
Beim Pharma- und Agrarkonzern Bayer aus dem Dax reagieren Anleger bisher unentschlossen auf die vorgelegten Geschäftszahlen und Äußerungen beim Investorentag. Aktien von Bayer springen zwischen Plus und Minus hin und her.
Der Euro steht bei 1,0849 Dollar.
08.04 Uhr – Bayer mit erstem Investorentag des neuen Chefs
Der neue Bayer-Chef Bill Anderson plant vorerst keine Veränderung der Konzernstruktur und will das Pharma- und Agrarunternehmen mit dem von ihm eingeführten neuen Organisationsmodell schlagkräftiger machen. Die Antwort auf die Frage nach der künftigen Struktur und einer möglichen Aufspaltung des Konzerns laute „nicht jetzt“, damit sei aber nicht „niemals“ gemeint. „Natürlich werden wir für alles offenbleiben“, sagte Anderson zur Jahresbilanz und dem Kapitalmarkttag für Investoren in London. In den kommenden 24 bis 36 Monaten wolle sich der Konzern darauf konzentrieren, eine starke Pharma-Pipeline aufzubauen, die rechtlichen Risiken zu reduzieren, die Verschuldung zu senken und das neue Organisationsmodell weiter einzuführen.
05.56 Uhr – Anleger in Japan und China zuversichtlich
Der japanische Leitindex setzt seine Rally fort. Nach fünf Gewinnwochen in Folge hatte der Nikkei gestern erstmals die Marke von 40.000 Punkten übersprungen und ist seit Jahresbeginn um 19 Prozent gestiegen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert mit einem kleinen Plus.
Die Börse in Shanghai reagiert positiv auf die Ankündigung der Regierung in Peking, auch in diesem Jahr an einem Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent wie im Vorjahr festzuhalten und legt 0,3 Prozent zu.
Dienstag, 05. März 2024
22.15 Uhr - Mauer Wochenstart an der Wall Street
In den USA waren die Anleger nach den jüngsten Rekorden zu Wochenbeginn kaum noch bereit, größere Engagements einzugehen. Der Dow Jones bewegte sich den ganzen Tag seitwärts, er schloss 0,3 Prozent leichter. Investoren warten Marktteilnehmern zufolge auf die am Mittwoch beginnende Anhörung des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell vor dem US-Kongress sowie auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank und die zum Wochenschluss anstehenden Arbeitsmarktdaten. Marktteilnehmer haben ihre Erwartungen bereits zurückgeschraubt, wie schnell und stark die Währungshüter die Zinsen senken werden. Sie fürchten, dass eine stärker als erwartet laufende Wirtschaft die Inflation wieder anheizt, wenn die Geldpolitik zu früh gelockert wird. Kasse gemacht wurde unter anderem bei Tesla, die Anteile gaben mehr als sieben Prozent nach. Die Anleger reagierten verunsichert darauf, dass die Absatzzahlen des Herstellers von Elektroautos in China im vergangenen Monat sanken, trotz hoher Rabatte.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zwölf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
MTU Aero Engines verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent. Auch die Papiere von Airbus (+1,8 Prozent) sowie Qiagen (+1,7 Prozent) konnten sich steigern.
Bisherige Schlusslichter sind Fresenius mit -4,2 Prozent, Porsche AG mit -3,6 Prozent und Daimler Truck mit -3,4 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.35 Uhr - DAX bleibt auf Rekordniveau
Die gute Nachricht ist für Investoren, die auf steigende Kurse setzen, dass der DAX sein Rekordniveau recht gut verteidigt hat, andererseits ging es aber auch nicht weiter nach oben. Er schloss bei 17.716 Punkten, das war ein kleines Minus von 0,1 Prozent. Der MDAX büßte ein wenig deutlicher ein. Er verlor 0,5 Prozent. Händler sprachen von einer Verschnaufpause, vor allem im Vorfeld wichtiger Konjunkturdaten und geldpolitischer Signale von führenden Notenbanken. Am Mittwoch steht die turnusmäßige Anhörung des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell vor dem US-Kongress auf dem Programm, tags drauf am Donnerstag entscheidet die europäische Zentralbank über ihre künftige Geldpolitik. Es wird zwar nicht mit einer Änderung des Leitzinses gerechnet, aber vielleicht gibt es ja Hinweise, wann die ersten Zinssenkungen im Raum stehen.
14.30 Uhr - Milliardenstrafe für Apple
Die EU-Kommission hat eine Strafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gegen den iPhone-Hersteller Apple verhängt. Der Konzern missbrauche seine beherrschende Stellung auf dem Markt für den Vertrieb von Musikstreaming-Diensten und behindere andere Anbieter.
12.15 Uhr - Streikankündigung belastet Lufthansa-Aktie
Die Streikserie im Lufthansa-Konzern geht weiter. Für Donnerstag und Freitag hat die Gewerkschaft das Bodenpersonal zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Das belastet die Aktie der Lufthansa. Das im MDAX notierte Papier verbilligt sich um 1,5 Prozent.
09.08 Uhr – DAX nahe Rekordhoch, Henkel gefragt
Der Konsumgüterhersteller Henkel ist bekannt für Persil Waschmittel oder Pritt Klebstoff. Henkel fährt die Früchte des Konzernumbaus ein. Das Kosmetikgeschäft war mit dem Waschmittelgeschäft zusammengelegt worden, um die Kosten zu drücken und das Wachstum anzukurbeln. Auch durch die damit erzielten Einsparungen setzt Henkel für dieses Jahr auf mehr Gewinn. Im laufenden Jahr wird ein organisches Umsatzwachstum zwischen zwei und vier Prozent erwartet. Die Henkel Aktie verteuert sich im DAX um 1,9 Prozent.
Vom Pharma- und Agrarkonzern Bayer heißt es heute morgen das Pharmaportfolio werde mit einem neuen Herzmedikament gestärkt. Die Anteilsscheine von Bayer notieren 0,4 Prozent höher.
Der DAX startet kaum verändert in die neue Woche und steht bei 17.742 Punkten. Damit fehlen allerdings weniger als 100 Punkte zu einem neuen Rekordhoch.
Der Euro wird mit 1,08 47 Dollar bewertet.
07.16 Uhr - Stellenabbau geplant: Chemie-Krise lastet auf Evonik
Der Spezialchemiekonzern Evonik rechnet nach einem Einbruch von Umsatz und Gewinn 2024 mit nur geringem Wachstum. Konzernchef Christian Kullmann will Evonik nun weiter umbauen, um den Konzern schlanker und effizienter zu machen. Weltweit sollen dafür rund 2000 Stellen wegfallen, davon 1500 in Deutschland. „Für das Jahr 2024 erwartet Evonik bisher keine echte konjunkturelle Erholung“, teilte der Essener Konzern mit.
07.07 Uhr – Siemens mit neuem Werk in Großbritannien
Siemens baut an seinem Standort im südenglischen Chippenham ein neues Werk für Schienen- und Signaltechnik. Die Zugsparte des Münchner Technologiekonzerns, Siemens Mobility, investiert dort 115 Millionen Euro, wie mitgeteilt wurde. Die neue Fabrik unweit des bestehenden, 1897 gegründeten Werks, soll 2026 die Produktion aufnehmen. Rund 800 Mitarbeiter aus Forschung, Entwicklung und Produktion müssen dann umziehen. Insgesamt beschäftigt Siemens Mobility in Großbritannien 5500 Menschen.
06.02 Uhr – Nikkei knackt erstmals Marke von 40.000 Punkten
Japans wichtigster Aktienindex setzt seinen Höhenflug fort und knackt erstmals die Marke von 40.000 Punkten. Der anhaltende Boom der Künstlichen Intelligenz (KI) an den US-Börsen beflügelt die japanischen Technologiewerte. Der Chiptesthersteller Advantest, der den US-KI-Chipgiganten Nvidia zu seinen Kunden zählt, ist gefragt. Der Chipkonzern Nvidia war am Freitag als drittes US-Unternehmen mit einem Marktwert von mehr als zwei Billionen Dollar aus dem Börsenhandel gegangen. Anleger setzen außerdem weiter auf kommende Zinssenkungen der Notenbanken.
Montag, 04. März 2024
22.05 Uhr - Börsen legen weiter zu
Die Hoffnung auf nahende Zinssenkungen in den USA und der Euro-Zone hat den Aktienmärkten vor dem Wochenende weiteren Schub verliehen. Davon profitierten auch die deutschen Börsen. Der DAX erreichte den siebten Handelstag in Folge ein Rekordhoch. Das Börsenbarometer stieg am Ende um 0,3 Prozent auf 17.735 Punkte. Damit war der jüngste Aufwärtstrend für den DAX die erfolgreichste Serie seit 2015, hieß es von Analystenseite. Einen regelrechten Kurssprung erlebte die Aktie von Daimler Truck. Der Stuttgarter Nutzfahrzeug-Konzern überzeugte die Anleger mit seinem Jahresbericht und einer optimistischen Prognose. Die Aktie von Daimler Truck machte einen Satz von 18 Prozent nach oben. Auf der anderen Seite drückte eine verhaltene Prognose das Papier von VW um fast 5 Prozent ins Minus. In New York stieg der Dow Jones um 0,2 Prozent. Die Nasdaq legte um rund 1 Prozent zu.
18.50 Uhr - Streik bei Lufthansa Cargo
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi erhöht im Tarifkonflikt mit der Lufthansa den Druck mit einem weiteren Streik. Die Beschäftigten der Frachttochter Lufthansa Cargo sollen am Samstag ihre Arbeit für einen Tag niederlegen, wie Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky sagte. Es hänge von einem verbesserten Angebot der Fluggesellschaft ab, ob das Terminangebot der Lufthansa am Montag weiter verhandelt werde. Nach Angaben der Gewerkschaft ist der Konzern bislang nicht auf eine entsprechende Forderung eingegangen. Die Fluggesellschaft wiederum kritisierte die Ankündigung. Die Streiks verursachten einen großen Vertrauens- und Qualitätsverlust, den man nicht nur während der gegenwärtigen Eskalation, sondern auch langfristig bei den Kundinnen und Kunden spüren werde, sagte Cargo-Finanzvorstand Frank Bauer.
17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 13 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX hatten Daimler Truck (+17,5 Prozent), Vonovia (+3,5 Prozent) sowie Infineon (+2,7 Prozent) die größten Kursgewinne.
Bisherige Schlusslichter sind Volkswagen mit -4,5 Prozent, Munich Re mit -1,2 Prozent und Siemens mit -1 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX steigt um 0,3 Prozent - Neues Rekordhoch
Der deutsche Aktienmarkt hat seine Rekordjagd weiter fortgesetzt. Den siebten Handelstag in Folge erreichte der DAX ein neues Allzeithoch. Er stieg um 0,3 Prozent auf 17.735 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0830 Dollar.
15.45 Uhr - VW mit Kursrutsch nach Jahreszahlen
Volkswagen hat eigentlich gute Zahlen vorgelegt. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 322 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verharrt mit 22,6 Milliarden in etwa auf Vorjahresniveau. Die Dividenden werden für Stämme leicht auf 9,00 Euro und für die Vorzüge auf 9,06 Euro je Aktie angehoben. Allerdings wird der VW-Konzern bei seiner Prognose sehr vorsichtig. In diesem Jahr wird der Umsatz nur um 5 Prozent wachsen. Und das stößt den Börsianern bitter auf. Die Aktie rutscht um 5 Prozent ab.
12.15 Uhr - Analystenkommentare zu Euro-Inflation
Die Inflation in der Eurozone befindet sich auf dem Rückzug. Im Februar erreichte die Jahresrate nur noch 2,6 Prozent. Im Dezember hatte sie noch bei 2,9 Prozent gelegen. In ersten Kommentaren äußern sich einige Analysten zufrieden mit der Entwicklung. In der zweiten Jahreshälfte könnte wieder die Zielmarke von zwei Prozent erreicht werden, die für die Geldpolitik der EZB von größter Bedeutung ist. Die sogenannte „letzte Meile“ dürfte beschwerlich werden, heißt es in pessimistischeren Analysen. Der Druck über die gestiegenen Löhne bleibe hoch.
Bundesbankpräsident Nagel hat erst dieser Tage vor einer übereilten Zinssenkung gewarnt. Die Inflation könne sich als hartnäckiger erweisen, also viele hoffen.
Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 17.754 Punkte.
11.08 Uhr - Inflation in der Euro-Zone weiter auf dem Rückzug
Die Verbraucherpreise legten im Februar nur noch um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Morgen in einer ersten Schätzung mit. Im Januar hatte sie noch bei 2,8 Prozent gelegen. Damit kommt das Ziel der Europäischen Zentralbank einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent mehr und mehr in Reichweite. Die EZB hatte auf ihrer ersten Zinssitzung in diesem Jahr im Januar die Leitzinsen bei 4,00 Prozent belassen. Das dürfte sie auch in der nächsten Sitzung am kommenden Donnerstag tun. Zu Jahresmitte dann könnten die Zinsen sinken, wird an den Börsen spekuliert.
Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 17.775 Punkte. Der Euro steht bei 1,0814 Dollar.
09.14 Uhr - DAX startet über 17.800 - Daimler Truck gefragt
Die Aktie des LKW-Herstellers Daimler Truck ist heiß begehrt kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten. Der LKW-Hersteller hat trotz eines verpassten Absatzziels im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Der operative Gewinn kletterte um 39 Prozent hinauf auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Die Daimler Truck-Aktie ist um 12 Prozent nach oben geschnellt und damit mit Abstand größter DAX-Gewinner. Der ist mit einem Plus in den letzten Handelstag der Woche gestartet und gewinnt jetzt 0,8 Prozent auf 17.815 Punkte. Der Euro steht bei 1,0816 Dollar.
08.06 Uhr - Daimler Truck mit kräftigem Gewinnsprung
Der Lkw-Bauer Daimler Truck hat trotz eines verpassten Absatzziels im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Das operative Ergebnis schnellte 2023 um 39 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro hinauf und lag deutlich über den Schätzungen der Analysten, die im Schnitt mit 5,1 Milliarden Euro gerechnet hatten. Die Erlöse legten um zehn Prozent auf fast 56 Milliarden Euro zu, obwohl der Absatz nur um ein Prozent und damit schwächer als erwartet stieg. Lieferengpässe hätten einen noch höheren Absatz verhindert, höhere Preise und ein größerer Anteil profitabler Fahrzeuge dagegen Umsatz und Gewinn angetrieben. Insgesamt sei 2023 ein Rekordjahr für Daimler Truck, sagt Konzernchef Martin Daum.
Die Aktie von Daimler Truck zeigt sich vorbörslich 3 ½ Prozent höher. Auch der DAX dürfte zulegen zu Handelsstart. Er wird in Prognosen von Banken und Brokern bei 17.782 Punkten gesehen, rund 100 Punkte über seinem Schlusstand gestern. Der Euro steht bei 1,0810 Dollar.
07.30 Uhr - Kauflaune an der Börse in Tokio
Trotz schwacher Konjunkturdaten hat der japanische Leitindex Nikkei seinen Rekordkurs heute fortgesetzt. Der Nikkei-Index stieg um 1,9 Prozent auf den Endstand von 39.911 Punkten. Und dabei ist Japans Industrietätigkeit im Februar so schnell gesunken wie seit gut dreieinhalb Jahren nicht mehr, zeigt eine Umfrage im privaten Sektor. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe schrumpfte auf 47,2 Punkte von 48,0 im Januar. Damit war der Februar der neunte Monat in Folge, in dem die Wirtschaft schrumpfte und der schnellste Rückgang seit August 2020. Der Index liegt seit Juni unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
06.35 Uhr - Schlechte Stimmung in Chinas Industrie
Im Februar sank der Einkaufsmanagerindex um 0,1 Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat auf 49,1 Punkte. Damit bleibt der Index, der für Analysten und Ökonomen ein wichtiger Indikator ist, den fünften Monat in Folge unter 50 Punkten. Unter dieser wichtigen Marke wird von einem Schrumpfen der Geschäfte der befragten Unternehmen ausgegangen. Ein Wert darüber signalisiert Wachstum. Den Statistikern zufolge hatte das Frühlingsfest, die einwöchige Feiertagswoche nach chinesischen Neujahr am 10. Februar, negativen Einfluss auf die Entwicklung in der Industrie. Positiv wirkte sich die wichtige Urlaubs- und Reisezeit demnach jedoch auf das nicht-produzierende Gewerbe aus, zu dem auch der Dienstleistungssektor gehört. Hier stieg der Index verglichen mit dem Vormonat um 0,7 Punkte auf 51,4 Punkte.
An den Börsen in Asien zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Nikkei-Index in Tokio legt zur Stunde um rund zwei Prozent zu. Der Shanghai Composite verliert 0,1 Prozent. Der Euro steht bei 1,0810 Dollar.
Freitag, 01. März 2024
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