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Europas Datenschutz-Regeln bremsen Facebook

Europas Datenschutz-Regeln bremsen Facebook

Die neue EU-Datenschutzverordnung hat Facebook im letzten Quartal gebremst. In Europa ging die Zahl der aktiven Nutzer zurück. Nachdem auch die Analysten-Erwartungen beim Umsatz verpasst wurden, stürzte die Aktie zeitweise um über 23 Prozent ab.

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Facebook betonte, dass die europäische Datenschutz-Grundverordnung zumindest bisher den Umsatz nicht beeinträchtigt habe. Zugleich fiel die Zahl mindestens einmal im Monat aktiver Nutzer in Europa von 377 auf 376 Millionen. Bei den täglichen Nutzern gab es sogar einen Rückgang von 282 auf 279 Millionen. Facebook-Manager gaben keine Prognose dazu ab, wie sich diese Zahlen entwickeln werden. Firmenchef Mark Zuckerberg sagte zugleich, es sei ermutigend, dass die große Mehrheit der Nutzer in Europa der weiteren Datenauswertung für personalisierte Werbung zugestimmt habe.

Weltweit immer mehr Facebook-Nutzer

Insgesamt legte die Zahl monatlich aktiver Facebook-Nutzer weltweit von knapp 2,2 auf 2,234 Milliarden zu. Das Wachstum verlangsamte sich damit. In dieser Situation führte der Konzern eine neue Rechenart ein. Auf mindestens eine App aus dem Facebook-Konzern - dazu gehören unter anderem auch die Fotoplattform Instagram und der Chatdienst WhatsApp - griffen rund 2,5 Milliarden Nutzer zu, hieß es.

Inwieweit die massive Kritik nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica ebenfalls das Wachstum gebremst haben könnte, blieb unklar. In den USA gibt es schon seit mehreren Quartalen keinen Zuwachs der Mitgliederzahlen. Dabei machte Facebook in Nordamerika im vergangenen Quartal mehr als 25 Dollar Umsatz pro Nutzer. In Europa waren es nur 8,60 Dollar.