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Der Präsident von Alibaba Cloud Computing Simon Hu und Siemens-Chef Joe Kaeser

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Siemens kooperiert mit chinesischem Internetkonzern Alibaba

Siemens kooperiert mit chinesischem Internetkonzern Alibaba

Bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen ging es heute weiter mit dem Unterzeichnen von Verträgen. Die Partner: deutsche Autobauer und chinesische Digitalfirmen. Auch Siemens hat eine Partnerschaft geschlossen. Von Astrid Freyeisen

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Dabei wird Siemens sein Betriebssystem MindSphere mit der Cloud des größten chinesischen Internet-Konzerns Alibaba verbinden. Ziel: Die Industrie 4.0 für China, das seine Fertigung auf diese Weise rasant modernisieren könnte. Siemens-Chef Joe Kaeser begrüßte die Zusammenarbeit mit Alibaba Cloud als bahnbrechend für China und für den Ausbau des weltweiten digitalen Netzwerks von Siemens.

Ein Markt mit 1,4 Milliarden Kunden

Beim Club Wirtschaftspresse in München wies Kaeser auf den chinesischen Markt mit 1,4 Milliarden Kunden hin. Den Alibaba-Vertrag bewerte er höher als den ebenfalls in Berlin geschlossenen Vertrag, mit einem chinesischen Konzern Turbinen zu entwickeln. In China sei es nicht mehr einfach, Zusagen für eher konventionelle Projekte zu bekommen, sagte Kaeser in München. Weit offen stünden die Türen dagegen, wenn es um digitale Lösungen für die Industrie ginge.

Sind die Daten sicher?

Um den Schutz von Daten machen sich Insider jedoch Sorgen. So seien Online-Riesen wie eben Alibaba für die staatliche Industrie-Strategie extrem wichtig. Auch wenn Alibaba Daten europäischer Kunden schütze – sollte Peking Zugriff verlangen, könne sich ein chinesischer Konzern dem kaum entziehen.