Das Ergebnis: Nur wenige Riester-Produkte halten sich konsequent an ethisch-ökologische Anlagekriterien. Leider, so bedauert es die Verbraucherzentrale Bremen, sei für die Kunden die Auswahl an nachhaltigen Riester-Produkten somit sehr eingeschränkt. Zumindest seien jedoch Streumunition, Kinderarbeit und Nahrungsmittelspekulation bei vielen Anbietern tabu. Doch bei den Fondssparplänen biete lediglich ein Anbieter ethisch-ökologische Fonds an. Auch bei nur einem Riester-Versicherungsprodukt würden Investitionen in umstrittene Geschäfte wie Atom, Kohle und Pornographie konsequent gemieden.
Dabei war es für die Verbraucherschützer oft nicht einfach, an konkrete Informationen zu kommen. Einige Anbieter hätten detaillierte Informationen zum Thema Nachhaltigkeit schlichtweg verweigert. Verbrauchern empfehlen die Tester, sich zunächst das passende Riester-Produkt auszusuchen. Danach sollten die Kriterien für Nachhaltigkeit überprüft werden.