Hochbetrieb am Vogelhaus
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Wer ein Vogelhaus hat, kann Vögel wunderbar vom Fester aus beobachten. Wer mag welches Futter? Wer kommt wann? Und wer mag wen?

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Hochbetrieb am Vogelhaus

Hochbetrieb am Vogelhaus

Wer ein Vogelhaus hat, kann Vögel wunderbar vom Fester aus beobachten. Wer mag welches Futter? Und wie rückt er dem zu Leibe? Wer kommt wann? Und wer mag wen?

Blaumeisen, Kleiber und Buchfinke, Rotkehlchen und auch schon mal ein Buntspecht. Hoch her geht es im Winter oft am Vogelhäuschen. Und das Getümmel ist interessant zu beobachten. Doch welcher Vogel frisst eigentlich welches Futter am liebsten? Und wie verhalten sie sich am Futterhaus?

An vielen Orten ist die Kohlmeise der häufigste Besucher, so der Naturschutzbund Deutschland. Wenn sie kommt, lassen andere, kleinere Vogelarten ihr den Vortritt. Ihre Lieblingsspeise sind Sonnenblumenkerne und gehackte Nüsse. Sie schnappt sich einzelne Kerne und bearbeitet diese dann auf einem Ast, wo sie den Kern mit ihrem Fuß fixiert und mit dem Schnabel ein Loch in Schale hämmert. Während die Kohlmeise eher zum Futterhaus kommt, hängt die kleinere Blaumeise übrigens eher am Meisenknödel.

Jeder hat unterschiedliche Vorlieben

Auch der Kleiber taucht oft nur kurz auf und das gerne kopfüber. Auch er verschwindet relativ zügig mit seinem Futterstück, das er in Rindenspalten klemmt, wo er die Kerne und Nüsse dann aufklopft oder ein Vorratslager anlegt.

Die Amsel hingegen hat es nicht eilig. Sie blockiert oft minutenlang das Vogelhäuschen und pickt Rosinen, geschälte Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse oder getrocknete Beeren auf. Alles was ihr nicht passt, fegt sie auf die Erde. Darüber freut sich der Buchfink. Er pickt gerne am Boden. Der Buchfink kommt oft in Gruppen und freut sich über Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse und Bucheckern.

Ganz anders das Rotkehlchen. Es kommt meist alleine und bevorzugt weicheres Futter. Zum Beispiel Haferflocken oder Rosinen.

Zum "Frühstück" und "Abendessen" ist am meisten los

Weniger wählerisch ist der Haussperling. Er ist ein Allesfresser. Zwar kommt er erst, wenn er Vertrauen gefasst hat. Dann aber belagern die Spatzen den Futterplatz gerne in großer Zahl. Und gerne auch minutenlang.

Vor allem in der Früh geht es zu am Vogelhaus. Denn Singvögel können sich keine großen Fettvorräte anfressen. Über Nacht sind die Reserven aufgebraucht und alle haben Hunger. Über Mittag wird es meist ruhiger, bevor am Abend wieder Andrang herrscht. Denn alle wollen satt über die Nacht kommen.

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