Saharastaub auf einem dunklen Auto
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Nicht einfach wegputzen: Saharastaub auf dem Auto

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Saharastaub: Auto reinigen, ohne den Lack zu beschädigen

Saharastaub: Auto reinigen, ohne den Lack zu beschädigen

Besonders im Frühjahr wird immer mal wieder Saharastaub nach Europa geweht. Der sorgt nicht nur für eine bizarre Lichtstimmung, sondern setzt sich auch auf den Autos ab. Wie wird man Saharastaub wieder los, ohne den Lack zu beschädigen?

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Am vergangenen Wochenende wurde eine ordentliche Ladung an Saharastaub nach Europa geweht. Das hat in Deutschland zu einer außergewöhnlich hohen Feinstaubbelastung geführt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurde der Tagesgrenzwert am Samstag im ganzen Land um das Zwei- bis Dreifache überschritten.

Saharastaub auf den Autos

Im Frühjahr haben solche Wetterereignisse Hochsaison. Ablagerungen der Sandkörnchen sind dann überall zu sehen: auf Gartenmöbeln, Balkonen und nicht zuletzt auf den Autos. Wer es nicht so genau nimmt mit einem blitzsauberen Auto, könnte die Staubschicht einfach ignorieren.

Sinnvoll ist das aber nicht, denn man läuft Gefahr, dass die Schicht von der Sonne "eingebrannt" wird, warnen Technik-Experten des ADAC. Deshalb sei es wichtig, den Wagen zu reinigen - allerdings erst, wenn der "Spuk" vorbei ist.

Nicht den Staub in den Autolack schmirgeln

Am besten ist es, den Wagen mit großzügig Wasser abzuwaschen oder abzuspritzen. Nur ist das vielerorts im privaten Bereich nicht erlaubt oder es fehlen schlicht die Möglichkeiten.

Nicht zu empfehlen ist es, den Staub einfach abzuwischen, denn dann können die feinen Sandpartikel auf dem Lack mit dem Schwamm oder mit dem Tuch verrieben werden und zu feinen Kratzern führen - so als wenn man im Groben mit einem Schmirgelpapier über den Lack gehen würde.

Auto lieber in der Waschstraße waschen

Deshalb empfiehlt es sich, in eine Waschstraße zu fahren. Dort wird der Staub mit ausreichend Wassereinsatz entfernt. Sollten Sie in eine SB-Waschanlage fahren, befreien Sie ihr Auto erst mit der Wasserdüse vom gröbsten Schmutz.

Allerdings erreicht die Reinigung in einer Waschanlage längst nicht alle Partien des Wagens, die von den feinsten Partikeln des Saharastaubs, der durch alle Ritzen dringt, eingestaubt wurden. Deswegen sollte man mit einem feuchten Lappen noch nacharbeiten.

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Der Saharastaub kriecht in jede Ritze

Das Auto von innen reinigen, Innenraumfilter wechseln

Öffnen Sie die Türen und überprüfen Sie, wo sich der Staub überall verbreitet hat. An den Seitenflächen der Türen, auf dem Armaturenbrett, im Kofferraum, an Klappen? Wenn ja, entfernen Sie den Schmutz mit einem feuchten Lappen und waschen Sie diesen häufig aus, damit Sie den Schmirgelstaub nicht im Lappen ansammeln und die Oberflächen beschädigen. Und wenn Staub auf dem Armaturenbrett war, können Sie davon ausgehen, dass die Polster ebenfalls verschmutzt sind. Saugen Sie deshalb den Wagen gründlich aus.

Der ADAC empfiehlt, den Innenraumfilter des Autos zu inspizieren. Denn durch den feinen Sand kann er schnell voll sein – vor allem, wenn Sie ihn länger nicht gewechselt haben. Die Folge ist, dass er sich irgendwann in den Innenraum entleert. Zudem ist ein sauberer Pollenfilter gerade in der Pollenzeit für Allergiker sehr wichtig. Oft kann man den Filter selbst austauschen. Sollte das nicht der Fall sein, hilft nur eine Werkstatt weiter.

Dieser Artikel ist erstmals am 23.02.2023 auf BR24 erschienen. Das Thema ist weiterhin aktuell. Daher haben wir diesen Artikel erneut publiziert.

Im Audio: Saharastaub - Segen für den Garten? (ab Minute 17:35)

Runder Gartentisch mit einer dicken Staubschicht
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Auch Gartenmöbel sind mit einer dicken Staubschicht bedeckt

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