Schimmel an der Wand hinter einer Tür
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Wie kann man Schimmel in der Wohnung verhindern?

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Wie kann man Schimmel in der Wohnung verhindern?

Wie kann man Schimmel in der Wohnung verhindern?

Besonders in der kalten Jahreszeit kann sich in der Wohnung Schimmel bilden - vor allem, wenn man nicht ausreichend heizt. Schimmel ist schädlich für die Gesundheit. Wie kann man Schimmel in Wohnung oder Haus vermeiden?

Über dieses Thema berichtet: aktiv und gesund am .

Energie kostet Geld, da heißt es sparen, soweit es geht. Wer seine Heizung aber zu sehr drosselt, riskiert, dass sich Schimmel in der Wohnung bildet.

Wie entsteht Schimmel?

Mögliche Ursachen für Schimmel sind schlecht gelüftete und wenig geheizte Räume, kalte Außenwände oder bauliche Mängel wie defekte Fassaden oder Dächer. In jeder Wohnung wird Feuchtigkeit produziert. Diese Feuchtigkeit wird an die Raumluft abgegeben. Wenn die Luft warm ist, kann sie am meisten Feuchtigkeit aufnehmen. Ist die Luft hingegen kalt und verbraucht, schlägt sich die überschüssige Feuchtigkeit, die durch die Luft nicht mehr gebunden werden kann, an den kältesten Stellen im Raum nieder. Dort kann dann Schimmel entstehen.

Wo findet sich Schimmel?

Schimmel findet sich oft am Fenster, hinter Gardinen, Bildern, großen Möbeln, die an der Außenwand stehen, im Bad an den Fugen. Erkannt wird er häufig erst, wenn die charakteristische dunkelgraue Verfärbung einsetzt.

Wie kann man Schimmel verhindern?

Es gibt insgesamt drei Stellschrauben, an denen man drehen kann, um Schimmelbildung zu vermeiden. Schimmelsporen brauchen, um sich zu vermehren, einen Nährboden, Feuchtigkeit und Kälte.

  • Wohnungen ausreichend heizen: Die Temperatur sollte mindestens bei 16 bis 18 Grad liegen, je nach Baustandard und Zimmernutzung, um ein Auskühlen der Wände zu verhindern. Im Winter sollten Sie Ihre Wohnung möglichst gleichmäßig beheizen. Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Der Unterschied zu den anderen Zimmern sollte keinesfalls über fünf Grad betragen.
  • Schließen Sie die Türen zu kühlen Zimmern: Sonst zieht die feuchte, warme Luft dort hin und kondensiert an den kalten Wänden. Betroffen sind oft Schlafzimmer, denn das sind häufig die kühlsten Räume. Im Schlaf entsteht viel Feuchtigkeit - wir schwitzen und auch unsere Atmung bringt Feuchtigkeit in den Raum. Lassen Sie deshalb das Schlafzimmer nicht zu sehr auskühlen.
  • Was tun im Urlaub? Wenn Sie im Urlaub sind, sollten Sie die Türen aller Zimmer öffnen, so verteilt sich die noch vorhandene Feuchtigkeit gleichmäßig über die Räume.
  • Heizkörper nicht verdecken: Mithilfe von Heiz-Thermostaten können Wunschtemperaturen gehalten werden. Man sollte darauf achten, dass Heizkörper und Thermostate nicht durch Möbel oder Gardinen verdeckt werden.
  • Fenster auf und stoßlüften! Öffnen Sie mindestens zwei- bis dreimal am Tag die Fenster in allen Räumen möglichst weit. Im Winter reichen fünf bis zehn Minuten, wenn richtiger Durchzug herrscht.
  • Die Luftfeuchtigkeit kontrollieren: Mithilfe eines Hygrometers können Sie die Luftfeuchtigkeit messen. Sie sollte in Räumen idealerweise 60 Prozent nicht überschreiten.
  • Wäschetrocknen: Keine Wäsche in der Wohnung trocknen oder mehrfach Feuchtespitze weglüften.
  • Wärmebrücken: Achten Sie besonders auf schlecht gedämmte Außenwände. Hier kann feuchte, warme Luft schnell abkühlen und kondensieren. Damit die Luft hier trotzdem möglichst gut zirkulieren kann, sollten Sie darauf verzichten, Möbelstücke direkt vor diese Wände zu stellen. Auch auf große Bilder oder dicke Vorhänge sollten Sie hier verzichten. Der Abstand zur Wand sollten mindestens 15 Zentimeter betragen.
  • Feuchtigkeit abwischen: Fenster sind Kälte und Feuchtigkeit besonders stark ausgesetzt. Sie kühlen stärker ab, es bildet sich mehr Kondenswasser. Es lohnt sich, beschlagene Fensterscheiben mit einem Tuch trocken zu wischen.
  • Schimmel im Bad: Auch feuchte Gummidichtungen, Silikonfugen an Dusche und Badewanne oder nasse Fliesen sollten Sie trocknen. Das verringert das Schimmelrisiko. Verfärbte Fugen und Silikonabdichtungen an Dusche und Wanne sind aber nicht immer Schimmel. Rosa Verfärbungen weisen auf Bakterien hin, die Seifenreste lieben. Ihnen kann man am besten mit Reinigungsmitteln und Bürste zu Leibe rücken. Schwarze Verfärbungen jedoch weisen auf Schimmel hin, den man mit speziellen Anti-Schimmel-Mitteln beseitigen kann. Wenn sich Silikonabdichtungen gar nicht mehr reinigen lassen, kann man sie komplett entfernen und erneuern. Aber das Wichtigste ist, die Ursachen für Schimmelbildung zu bekämpfen. Das heißt: Fliesen, Armaturen und Dusche immer sorgfältig abtrocknen und ausreichend lüften! Sonst kommt der Schimmel wieder.

Im Video: Schimmelgefahr - ab Minute 16:23

Schimmeln in den Fugen eines Badezimmers
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Gesundheitsgefahr Schimmel

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