Polizei und Landeskriminalamt haben in Kelheim rund 90.000 Euro Falschgeld sichergestellt. Eine aufmerksame Supermarkt-Kassiererin hatte die Ermittler auf die richtige Spur gebracht.
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Testgerät schlägt an
Wie das LKA mitteilt, hatte Ende September die Kassiererin eines Supermarkts den 50-Euro-Schein einer bulgarischen Kundin getestet. Das Testgerät zeigte an, dass es sich um Falschgeld handelt. Die alarmierte Polizei durchsuchte die 30-jährige Kundin und fand dabei weitere Scheine Falschgeld. Die Staatsanwaltschaft Regensburg erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 34-jährigen Bruders der Frau, wo diese derzeit lebt. Dort fanden die Beamten in einem Hinterhof und einem Auto noch eine große Anzahl weiterer Scheine - insgesamt rund 1.800.
Spezialstelle für Falschgeld übernimmt
Gegen die Frau und ihren Bruder wurde ein Haftbefehl erlassen, die 30-Jährige durfte gegen Auflagen auf freiem Fuß bleiben. Die Falschgeldzentralstelle des Bayerischen Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und für die Spurensicherung eine weitere Durchsuchung durchgeführt.
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