Schon in wenigen Monaten ist es soweit, denn dann werden in Ansbach ICE-Züge halten. Laut Mitteilung der Bahn soll es zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember soweit sein. Zudem halten viele Intercity Expresse künftig in Ansbach, die von Hamburg über Würzburg und Augsburg nach München fahren. Aktuell wird Ansbach bereits im Zwei-Stunden-Takt vom IC zwischen Nürnberg und Stuttgart/Karlsruhe angefahren.
Wöchentlich 20 neue ICE-Abfahrten in Ansbach
Mit der Fahrplanumstellung seien so pro Woche 20 neue ICE-Abfahrten direkt buchbar, so die Bahn. Die Fahrgäste können so aus Ansbach mit dem ICE nach Hamburg, München, Hannover, Kassel oder Göttingen und am Wochenende sogar in die österreichischen Alpen fahren. Laut dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Bayern, Klaus-Dieter Josel, ist der ICE-Halt Ansbach ein weiterer Meilenstein für den Verkehrsknotenpunkt Mittelfranken und in Richtung umweltfreundliches Reisen.
Freude über ICE-Halt in Ansbach
Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU) zeigt sich erfreut gegenüber dem BR. Gerade mit den 3.000 Studierenden der Hochschule, dem Sitz der Regierung von Mittelfranken und den künftigen Senaten des Verwaltungsgerichtshofs sei dies ein wichtiger Schritt. "Auch mit Blick auf den Klimaschutz und die Energiekrise bietet die Bahn wichtige Alternativen. Daher ist der ICE-Halt Ansbach ein Quantensprung in Sachen Mobilität", so Deffner. Auch Landrat Jürgen Ludwig (CSU) zeigt sich erfreut, dass der lange politische Einsatz für den ICE-Halt in Ansbach sich gelohnt habe.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: zwischen April und Dezember 2023 finden zwischen Kassel und Fulda Bauarbeiten an der Schnellfahrstrecke statt, so dass die Ansbach in diesem Zeitraum nicht von ICEs angefahren werden kann.
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