Im Rahmen des Arnika-Schutz-Projekts wurden 20.000 neue Arnika-Pflanzen ausgebracht, Arnika-Rad- und Wanderwege ausgewiesen und eine Arnika-Tinktur hergestellt. Das Hofer Konzept "Schutz durch Nutzung" sei beispielhaft für andere Arnika-Gebiete in Deutschland, betont Christelle Nowak vom Bundesamt für Naturschutz im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.
Arnika dauerhaft erhalten
Gleichzeitig haben die Biologen vom Landschaftspflegeverband Hof im Fichtelgebirge und im Vogtland untersucht, welche speziellen Pflegemaßnahmen für den dauerhaften Erhalt der bedrohten Pflanze notwendig sind. Landwirtschaftliche Maßnahmen können künftig durch das bayerische Landschaftspflegeprogramm gefördert werden, so Regina Saller, die Arnika-Projektleiterin vom Landschaftspflegeverband Hof.
Förderung durch Bund
Die Bundesregierung hat das einzigartige Arnika-Schutz-Projekt im Fichtelgebirge und im Vogtland unter Federführung des Landschaftspflegeverbands Hof seit 2012 mit rund 300.000 Euro gefördert. Das wurde bei einer Tagung von Wissenschaftlern, Landwirten, Förstern, Tourismus-Fachleuten und Regionalentwicklungs-Experten im Hofer Landratsamt bekannt.