Ein brennender E-Scooter-Akku hat am späten Montagabend in Aschaffenburg ein Großaufgebot an Rettungskräften ausgelöst. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten schnell zu einem Speditionsgelände in der Obernburger Straße aus, um den Brand zu löschen. Dort war kurz nach 23.30 Uhr eine Rauchentwicklung gemeldet worden.
Akku entzündet sich in Paket
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Lithium-Ionen-Akku, wie er für E-Scooter oder E-Bikes verwendet wird, Feuer gefangen hatte. Vermutlich hatte ein Kurzschluss den Akku entzündet, der in einem Paket gelagert war. Die Feuerwehr lagerte das brennende Teil vorerst in einem Fass, um es abbrennen zu lassen, so ein Sprecher der Polizei Aschaffenburg gegenüber BR24.
Rettungsdienst kehrt um
Weitere auf der Anfahrt befindliche Einsatzfahrzeuge konnten die Fahrt daraufhin abbrechen. Vorsorglich standen mehrere Rettungswagen und eine Notärztin bereit. Diese mussten jedoch nicht tätig werden, es kamen keine Personen zu Schaden.
Gefahr Lithium-Ionen-Akkus
Zu Akku-Bränden, wie nun in Aschaffenburg, kommt es immer wieder - und Lithium-Ionen-Akkus sind in vielen Geräten verbaut: in den immer beliebteren E-Bikes und -Scootern, aber auch in Handys oder Tablets.
All diese Geräte sollte man daher möglichst pfleglich behandeln, sie nicht herumwerfen oder sonst heftigen Stößen aussetzen, sie etwa nicht in der prallen Sonne stehen oder liegen lassen - und das Handy möglichst nicht am Abend neben sich in das leicht entflammbare Bett legen.
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