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Lagerhalle für E-Scooter-Akkus durch Brand schwer beschädigt

Lagerhalle für E-Scooter-Akkus durch Brand schwer beschädigt

In Kirchheim bei München ist eine Lagerhalle für Scooter-Akkus in Brand geraten. Mehr als hundert Einsatzkräfte löschten das Feuer. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt. Der Schaden geht wohl in die Hunderttausende.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In Kirchheim bei München ist am Donnerstag eine Lagerhalle durch einen Brand schwer beschädigt worden. Ein Feuerwehrmann ist bei dem Großeinsatz leicht verletzt worden. Wie der Kreisfeuerwehrverband München berichtet, war der Alarm gegen 3.30 Uhr nachts ausgelöst worden. Demnach war bereits ein massiver Feuerschein sichtbar, als die Einsatzkräfte bei der betroffenen Lagerhalle in Kirchheim bei München eintrafen.

Ein Feuerwehrmann leicht verletzt

Sie bekämpften die Flammen auf dem Dach über Drehleitern und gingen unter Atemschutz in der Halle gegen das Feuer vor. Dadurch konnte verhindert werden, dass sich der Brand auf weitere Teile der Halle ausbreitete. Kurz nach 5.00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.

An dem Einsatz waren mehr als 100 Kräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren beteiligt, dazu Rettungsdienst, Polizei und Technisches Hilfswerk. Ein Helfer der Feuerwehr wurde leicht verletzt.

Hunderttausende Euro Schaden

In der Halle waren Akkus für E-Scooter der schwedischen Firma Voi gelagert. Caspar Spinnen, Sprecher der Firma Voi in Deutschland, sagte zu BR24: "Wir sind bestürzt, dass so etwas passieren konnte." Denn eigentlich seien die Akkus in besonderen Schutz-Boxen gelagert, und die Lagerhallen der Firma seien mit Rauchsensoren ausgestattet. "Warum die nicht frühzeitig angeschlagen haben, wird gerade untersucht", so Spinnen. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden, dürfte aber in die Hunderttausende gehen.

Scooter-Flotte durch Brand nicht beeinträchtigt

Die Firma Voi betreibt nach eigenen Angaben in Deutschland eine Anzahl Scooter und E-Bikes "im unteren bis mittleren fünfstelligen Bereich". Diese Fahrzeuge könnten trotz des Brandschadens auch künftig mit Akkus versorgt werden: "Unsere Scooter-Flotte ist im Moment von dem Brand nicht beeinträchtigt." Man analysiere nun sehr genau, wie es zu dem Feuer gekommen sei und wie sich so ein Schadensfall künftig verhindern lasse.

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