Hupen, Lärmen, Driften: Mehr als 3.000 Anhänger der Autoposer-Szene haben sich nach Polizeiangaben am sogenannten "Car-Freitag" und am Karsamstag mit über tausend Fahrzeugen an verschiedenen Örtlichkeiten in Oberbayern getroffen. Die Polizei war in den beiden Nächten im Großeinsatz.
Großparkplätze: Beliebte Versammlungsorte für Autoposer
Die überwiegend nicht genehmigungsfähigen Veranstaltungen dauerten laut Polizei jeweils vom späten Nachmittag bis tief in die Nacht hinein. Treffpunkte der Szene waren demnach etwa öffentlich zugängliche Großparkplätze in Unterföhring und Garching im Landkreis München sowie in Kolbermoor im Landkreis Rosenheim und in der Kreisstadt Erding.
Arbeitsreiche Nächte für Polizei
Die Polizei war in der ersten Nacht mit 130 Beamtinnen und Beamten an den verschiedenen Örtlichkeiten im Einsatz, von Karsamstag auf Ostersonntag sogar mit über 180 Einsatzkräften. Zahlreiche Autos wurden wegen des Verdachts unerlaubter technischer Veränderungen sichergestellt. Rund 120 Verstöße wurden angezeigt und etwa 360 Platzverweise erteilt.
Autoposer-Treffen häufen sich in Oberbayern
Der sogenannte "Car-Freitag" ist in Norddeutschland bereits seit Jahren ein beliebter Termin für Autoposer-Treffen, der mit szenetypischen Manövern wie "donuts" (Erzeugung kreisrunder Bremsspuren) und "burnouts" (Reifen bei angezogener Bremse durchdrehen lassen) gefeiert wird.
Auch in Oberbayern häufen sich seit Monaten solche Veranstaltungen, bei denen hochmotorisierte, getunte Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen. In Freising waren zwei Zuschauerinnen bei einem Treffen Anfang Februar verletzt worden.
Zum Video: Kontrovers - Die Story: Autotuner geben Gas
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