"Berg" auf dem Starnberger See
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Das neue elektrische Rekordschiff "Berg" auf dem Starnberger See

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Die "Berg" heißt das neue Rekordschiff auf dem Starnberger See

Die "Berg" heißt das neue Rekordschiff auf dem Starnberger See

Die Seenschifffahrt am Starnberger See hat einen neuen Star in der Flotte: Die "Berg" ist 100 Prozent elektrisch und wird mit Ökostrom künftig die Passagiere über den See fahren. Das erste vollelektrische Schiff dieser Größe auf einem deutschen See.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Mit dem Namen "Berg" für das neue elektrische Rekordschiff wolle man die Tradition fortführen, dass die Schiffe am Starnberger See den Namen einer Gemeinde vor Ort tragen, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU). Außerdem wolle man an dem Brauch festhalten, dass das neue Schiff den Namen des alten Schiffes übernimmt, das es ersetzen soll. Es habe viele Vorschläge gegeben, die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, so Füracker.

Elektromotorschiff "Berg" mit Aussichtsturm und Panorama-Ausblick

Das Elektromotorschiff "Berg" kann 300 Personen befördern. An Bord befinden sich unter anderem ein Aufzug, ein Aussichtsturm mit Panorama-Ausblick, eine Kletterwand für größere Kinder und eine Lademöglichkeit für E-Bikes.

Wann das Schiff die ersten Runden auf dem See fahren kann, ist noch unklar. Auch die Bayerische Seenschifffahrt muss in der Pandemie pausieren. Bevor die ersten Passagiere mit der neuen "Berg" fahren können, soll es aber noch eine offizielle Taufe geben.

Derzeit finden Probefahrten statt

Bevor die "Berg" das erste Mal offiziell in See sticht, finden aktuell immer wieder Probefahrten auf dem Starnberger See statt. "Die Kapitäne müssen sich erst noch an das neue Schiff gewöhnen und sich einlernen", heißt es von der Bayerischen Seenschifffahrt. So ein Schiff mit Elektromotor sei schon etwas anderes.

Die Taufe und kirchliche Segnung des Schiffs war eigentlich für April geplant und wurde wegen Corona nun erstmal verschoben.

Die "alte Berg" war fünf Jahrzehnte auf dem Ammer- und dann auf dem Starnberger See unterwegs und wird in Zukunft noch als Werkstattschiff eingesetzt.

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