Besetzung eines Hörsaales am Montag in Leipzig
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Besetzter Hörsaal an der Universität München geräumt

Besetzter Hörsaal an der Universität München geräumt

Am Dienstagvormittag hatten Aktivisten der Gruppe "End Fossil: Occupy!" einen Hörsaal in der LMU München besetzt. Sie forderten unter anderem bezahlbare Mieten und mehr finanzielle Unterstützung für Studierende. Der Hörsaal wurde geräumt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Am Dienstag um 9 Uhr hatte eine Gruppe von bis zu 50 Personen den Raum A240 im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) besetzt. Daraufhin ließ die Uni den Hörsaal räumen. Ein Sprecher der Polizei München bestätigte dem BR, die Gruppe habe um etwa 15.30 Uhr das Universitätsgebäude verlassen.

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Bezahlbare Mieten und Geld für Studierende

Die Aktivisten von "End Fossil: Occupy!" forderten unter anderem bezahlbare Mieten und mehr finanzielle Unterstützung für Studierende. Die Gruppe will zudem ein Ende fossiler Wirtschaft, eine Übergewinnsteuer für alle Energieträger, ein 9 Euro-Ticket sowie den großflächigen Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems erreichen.

Außerdem setzen sie sich für eine stärkere studentische Beteiligung in der Hochschulpolitik sowie eine konsequent klimaneutrale Hochschule bis zum Jahr 2035 ein.

Die LMU München schrieb auf ihrer Homepage von einer rechtswidrigen Aktion und einem Verstoß gegen das Hausrecht.

Aktivisten kündigen weiteren Protest an

Die Hochschulleitung hatte die Besetzer aufgefordert, den Hörsaal zu räumen und die Universität zu verlassen. Nachdem dieser Aufforderung nicht alle nachgekommen seien, sei die Räumung durch die Polizei vollzogen worden. Die Aktivisten kündigten auf Instagram an, ihren Protest fortzusetzen. Man lasse sich so einen Umgang durch die Leitung der LMU und die Polizei nicht gefallen, heißt es auf dem Kanal "unibesetzenmuc22".

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Zahlreiche Aktionen auch in Bayern

In den vergangenen Wochen wurden immer wieder Hochschulhörsäle besetzt – in Bayern unter anderem in Erlangen, Regensburg, Augsburg und Nürnberg. Die Aktionen waren am 24. Oktober in Göttingen in Niedersachsen gestartet.

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