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Symbolbild: Ein Mann hält ein Heft mit dem Aufdruck "Deutsches Reich Reisepass" in der Hand.

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Betrugsvorwurf gegen mutmaßliche Reichsbürger

Betrugsvorwurf gegen mutmaßliche Reichsbürger

Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen vier mutmaßliche Reichsbürger erhoben. Sie müssen sich vor dem Augsburger Landgericht verantworten unter anderem weil sie "Reichsführerscheine" in Umlauf gebracht haben. Von Barbara Leinfelder

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Angeklagten sich des gewerbsmäßigen Betrugs und der Urkundenfälschung schuldig gemacht haben, einem von ihnen wird auch ein Verstoß gegen das Waffengesetz zur Last gelegt. Konkret geht es darum, dass die mutmaßlichen Reichsbürger falsche Urkunden in Umlauf gebracht haben soll, etwa "Reichsführerscheine" oder Reich-Diplomatenpässe.

Razzia gegen Reichsbürger im Jahr 2016

Die Polizei hatte im März 2016 im Rahmen einer konzertierten bundesweit Aktion Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, unter anderem auch in Buttenwiesen nahe Dillingen und im Raum Augsburg. Zwei der Verdächtigen sitzen in U-Haft. Wann der Prozess gegen das Quartett vor dem Augsburger Landgericht eröffnet wird, steht noch nicht fest.