Im BMW-Werk Regensburg kann wegen fehlender Mikrochips am Donnerstag und Freitag nicht produziert werden. In Regensburg entfallen deshalb die Schichten, wie der Konzern mitteilte.
Produktionsprogramm wurde angepasst
"Aufgrund der Verfügbarkeit von Halbleiter-Komponenten wurden bei der BMW Group vereinzelt Anpassungen des Produktionsprogramms vorgenommen. Dank des hoch-flexiblen Produktionssystems der BMW Group und der flexiblen Arbeitszeitmodelle können Anpassungen relativ kurzfristig erfolgen", teilt ein Sprecher mit. Das Ziel sei, die Versorgung der Werke mit Mikrochips weiterhin sicherzustellen.
Mikrochips wurden rechtzeitig bestellt
Man habe das benötigte Volumen für dieses Jahr fristgerecht bestellt und erwarte, dass die Lieferanten die Verträge erfüllen. "Wir beobachten das Thema intensiv und sind hierzu in einem ständigen Austausch mit unseren Lieferanten", so Sprecher Eric Metzler.
Werk Dingolfing ist nicht betroffen
Das BMW-Werk in Dingolfing ist dagegen aktuell nicht betroffen und kann wie gewohnt produzieren. Allerdings ist hier geplant, das Werk ab 10. Mai für vier Wochen zu schließen. Diese Produktionsunterbrechung sei langfristig geplant, um das Werk auf neue Fahrzeugmodelle vorzubereiten, teilte BMW in Dingolfing mit.
Viele Ursachen für den Engpass
Experten sehen mehrere Ursachen für den weltweiten Mikrochip-Mangel. Neben Rohstoff-Knappheit, und Handelsbeschränkungen hat auch die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Markt. Neben den Automobilherstellern sind auch zahlreiche andere Branchen betroffen.
Bei BMW in Regensburg soll ab Montag wieder produziert werden. Die ausgefallene Produktion der beiden Tage soll dann kurzfristig nachgeholt werden.
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