Am Dienstagabend ist es zu einem Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Dietenhofen im Landkreis Ansbach gekommen. Wie die Polizei BR24 auf Nachfrage bestätigte, wurde dabei niemand verletzt. Demnach brach das Feuer in der Küche der Unterkunft aus.
Freiwillige Helfer und Rotes Kreuz kümmerten sich
Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich knapp 50 Bewohnerinnen und Bewohner in dem Heim, unter ihnen auch mehrere Kinder. Das Gebäude war wegen der starken Rauchentwicklung am Abend nicht mehr bewohnbar, sagte der Erste Bürgermeister von Dietenhofen, Rainer Erdel (FDP). Ein spontan zusammentelefonierter Helferkreis habe sich am Abend um die Geflüchteten gekümmert, die meisten von ihnen Ortskräfte aus Afghanistan, und sie mit Kaffee und Tee versorgt. Das Bayerische Rote Kreuz habe Feldbetten und Decken organisiert und die Bewohner in der Schulturnhalle in Dietenhofen untergebracht.
Bewohner können am Morgen wieder in Unterkunft
Rainer Erdel lobte Einsatzkräfte und Helfer für ihre schnelle Hilfe. Alle hätten Hand in Hand zusammengearbeitet. "Die Bereitschaft, sich zu engagieren, ist bemerkenswert", so Erdel. Mehrere Feuerwehren aus dem Landkreis Ansbach waren im Einsatz, nach Angaben von Kreisbrandmeister Christian Schmidt mit insgesamt 60 Feuerwehrleuten. Wie Dietenhofens Bürgermeister Erdel erklärte, soll die Überprüfung des Gebäudes am Mittwochmorgen abgeschlossen sein. Anschließend könnten die Bewohner vermutlich in ihre Unterkunft zurückkehren. Der Schaden am Gebäude sei glücklicherweise nicht sehr groß.
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