Nach den Zerstörungen durch die heftigen Stürme der letzten Woche, schätzt Herrschings Bürgermeister Christian Schiller (parteilos) die Schadenshöhe im Ort auf über eine Million Euro. Dem Bayerischen Rundfunk sagte Schiller, dass etwa zehn Stege, davon drei Gemeindestege, durch die Wellen des Ammersees komplett zerstört wurden.
Lastwagenweise Schwemmholz und Kies angeschwemmt
Auch der Dampfersteg der Bayerischen Seenschifffahrt sei stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so der Bürgermeister. Der Sturm habe bis zu Windstärke 9 erreicht, dadurch seien die Ufermauern stark angegriffen und Grünanlagen der Gemeinde überflutet worden. Seit dem Morgen seien Mitarbeiter des Bauhofs dabei, "lastwagenweise" Schwemmholz und Kies aus dem Uferbereich des Ammersees abzutransportieren, so Schiller weiter.
Reparaturarbeiten dauern Monate
Für die Schäden an den Stegen und den Ufermauern komme laut Bürgermeister Schiller die Versicherung der Gemeinde nicht auf. Die Schlösser- und Seenverwaltung werde aber wohl die Kosten für die Reparatur der Ufermauern tragen – den größten Teil der Schadenssumme.
Die Reparaturen werden sich wohl über Monate hinziehen. Ob die Seenschiffahrt im Frühjahr in Herrsching stattfinden kann, ist laut Schiller noch unklar.
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