Coronavirus unter dem Mikroskop
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Corona-Ticker Mittelfranken: LGL meldet Inzidenz von 108

Corona-Ticker Mittelfranken: LGL meldet Inzidenz von 108

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt in Mittelfranken bei 108, hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitgeteilt. Seit gestern wurden 334 Neuinfektionen gemeldet. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mi

ttelfranken:

  • Ab Montag Schnelltests in einigen Fürther Apotheken
  • Laut LGL 7-Tage-Inzidenz bei 102,98 (Sa, 14.45)
  • RKI: Nürnberg, Fürth und Roth bei 7-Tage-Inzidenz über 100 (Sa, 11.00 Uhr)
  • Masken und Schnelltests für Schul- und Kitapersonal in Ansbach (Fr, 17.00 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz steigt auf 107,82 in Mittelfranken (Fr, 16.00 Uhr)
  • Präsenz- oder Wechselunterricht bis Ostern in drei Landkreisen (Fr, 12.55 Uhr)
  • Schulen in Nürnberg und Fürth bleiben bis Ostern geschlossen (Fr. 9.25 Uhr)
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier
  • Alle bisherigen Meldungen zu Corona in Mittelfranken finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

Sonntag, 21. März 2021

14.58 Uhr: LGL meldet Inzidenz von 108

In Mittelfranken hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit gestern um 334 erhöht, die der Todesfälle um einen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken bei 108,38 und entspricht damit fast exakt dem bayerischen Durchschnitt (108,32).

10.38 Uhr: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verschärft Corona-Maßnahmen wieder

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder über die Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen. Deshalb werden die Corona-Maßnahmen ab Dienstag (21.03.21) erneut verschärft, teilte das Landratsamt mit. Für den Einzelhandel gilt demnach dann das Prinzip „Klick and meet“ nach vorheriger Terminbuchung. Pro 40 Quadratmeter Ladenfläche ist ein Kunde erlaubt. Treffen zwischen Personen aus zwei Haushalten sind auf maximal fünf Personen beschränkt und auch für Sport- und Kulturstätten gelten wieder strengere Auflagen.

09.13 Uhr: Schnelltests in Fürther Apotheken möglich

Die bestehende Corona-Schnelltest-Strategie der Stadt Fürth wird um Schnelltest-Möglichkeiten in einzelnen Fürther Apotheken erweitert. Wie die Stadt mitteilt, können ab Montag (22.03.21) in der Friedrich-Apotheke, der Hirsch- und Malzböden- Apotheke, sowie in der ABF- und der Ronhof-Apotheke Tests durchgeführt werden. Außer in der Friedrich-Apotheke sind Online-Anmeldungen erforderlich. Getestet werden können laut Mitteilung alle symptomfreien Personen, die eine FFP2-Maske tragen. Das Ergebnis soll in der Regel nach 15 bis 30 Minuten vorliegen.

14.45 Uhr: Laut LGL 7-Tage-Inzidenz bei 102,98

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) haben sich in Mittelfranken seit gestern (Stand: 20.03.21, 8.00 Uhr) 214 Menschen neu mit dem Corona-Virus infiziert, seit Beginn der Pandemie sind es demnach im Regierungsbezirk 65.499 Infizierte.

Das LGL meldet einen neuen Todesfall in Mittelfranken, der mit dem Sars-Cov2-Virus zusammenhängt. Damit hat sich die Zahl der Todesopfer im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren, auf 2.186 erhöht.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken bei 102,98 und damit unter dem Wert für ganz Bayern von 104,50. Einen Inzidenzwert von über 100 haben derzeit der Landkreis Erlangen-Höchstadt (107,09), die Städte Fürth (122,18) und Nürnberg (132,34) sowie Roth (112,82). Den niedrigsten Wert weist in Mittelfranken der Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim auf (53,46).

11.00 Uhr: RKI: Nürnberg, Fürth und Landkreis Roth über 100 bei 7-Tage Inzidenz

Nach den aktuellen Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) liegen in Mittelfranken heute Nürnberg, Fürth und der Landkreis Roth bei der 7-Tage-Inzidenz über 100. Demnach weist die Stadt Nürnberg einen Wert von 132,2 auf, in Fürth bei 122,2 und im Landkreis Roth auf 112,8. Damit liegen alle drei über dem bayernweiten Wert von 103,6 – der ebenfalls über die 100er-Marke gestiegen ist.

Samstag, 20. März 2021

17.00 Uhr: Masken und Schnelltests für Schul- und Kitapersonal in Ansbach

Das Landratsamt Ansbach hat Schnelltests und medizinische Masken für Schul- und Kita-Personal von der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Wie ein Sprecher des Landratsamts mitteilt, hat das Technische Hilfswerk rund 58.000 Schnelltests sowie 28.100 medizinische Masken nach Ansbach geliefert. Sowohl Masken als auch Tests seien zunächst für das Personal gedacht.

Schnelltests für Schüler würden erst nachgelagert ausgeliefert, teilte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit. Im Rahmen der Umsetzung der Bayerischen Teststrategie zur Prävention der Übertragung von SARS-CoV-2 will die Bayerische Staatsregierung Schulpersonal sowie Schülern ab 15 Jahren kostenlos Selbsttests zur Laienanwendung zur Verfügung stellen. Dies solle für mehr Sicherheit im Unterrichtsbetrieb sorgen.

16.00 Uhr: 7-Tage-Inzidenz steigt auf 107,82 in Mittelfranken

Seit gestern (Donnerstag, 18.03.2021) sind in Mittelfranken 434 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen (Stand 19.03., 8.00 Uhr) Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hervor. Demnach hat sich die Anzahl der Todesfälle, die in Verbindung mit dem Virus stehen, um zwei auf insgesamt 2.185 erhöht.

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist gestiegen und liegt bei 107,82 und damit über dem bayerischen Durchschnitt von 101,84. Seit Beginn der Pandemie sind 65.285 Coronafälle im Bezirk registriert worden. Einen Inzidenzwert von über 100 haben aktuell die Landkreise Fürth und Roth sowie die Städte Fürth und Nürnberg.

12.55 Uhr: Schulen im Wechsel- und Präsenzunterricht

Alle Schularten und Jahrgangsstufen im Nürnberger Land, im Landkreis Ansbach und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bleiben auch in der kommenden Woche im Präsenz- bzw. Wechselunterricht. Das haben die Landrastämter aufgrund ihrer aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte mitgeteilt. In Schulen, in denen ein Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, findet Präsenzunterricht statt. Ist dies aufgrund der Räumlichkeiten nicht möglich, findet Wechselunterricht statt, so die Mitteilungen. Es besteht weiterhin Maskenpflicht.

in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege gelte weiterhin, dass die Betreuung aller Kinder, unter Einhaltung des Schutz- und Hygienekonzeptes, möglich sei.

11.45 Uhr: Fürther Schulen bleiben vorerst auch im Distanzunterricht

In Fürth findet auch in der kommenden Woche (ab Montag, 22.03.21) für Schüler nur Distanzunterricht statt. Das begründet die Stadtverwaltung mit dem heute (Freitag, 19.03.21) vom RKI gemeldeten Inzidenzwert von 134,6. Diese Maßnahme gilt vorerst bis einschließlich Freitag (26.03.21). Davon ausgenommen sind Abschlussklassen – sie sollen weiterhin in Präsenz oder im Wechsel unterrichtet werden. Ebenfalls von den Maßnahmen betroffen sind Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen. Ein Notbetreuungsangebot besteht. Für die Schüler starten nach der nächsten Woche die Osterferien. Wie es danach mit dem Unterricht weitergeht, soll am 9. April bekannt gegeben werden. Wie mit den Kitas verfahren wird, soll bereits kommenden Freitag (26.03.21) verkündet, heißt es von der Stadt.

Ebenfalls im Distanzunterricht sind

9.25 Uhr: Nürnberger Schulen bleiben bis zu den Osterferien geschlossen

Schülerinnen und Schüler aus Nürnberg müssen auch kommende Woche weiter per Distanzunterricht lernen, teilte die Stadt Nürnberg mit. Damit bleiben die Schulen bis zu den Osterferien geschlossen. Die einzige Ausnahme würde nach wie vor für die Abschlussklassen bestehen. Auch die Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege bleiben kommende Woche im Notbetrieb. Die Stadt nennt als Grund dafür den Sieben-Tage-Inzidenzwert, der erneut über 100 liegt. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt, liegt der Wert in Nürnberg heute bei 147,2, vor einer Woche (12.3.) waren es 100,3. Aufgrund der Vorgaben der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sei immer der Freitags-Wert entscheidend, teilte die Stadt Nürnberg mit. Ihr bleibe keine andere Wahl.

8.30 Uhr: Steigen, Stagnieren, Sinken: Unterschiedliche Entwicklung der Inzidenz-Werte in Nürnberg, Fürth und Erlangen

Nachdem das Robert-Koch-Institut gestern im Verlauf des Tages keine Daten für einzelne Städte und Gemeinden gemeldet hat, meldet es für heute aktuelle Zahlen: Der Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner ist in Nürnberg weiterhin steigend: Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) heute mitteilt, liegt der Wert in Nürnberg heute bei 147,2. Mitte der Woche betrug er 134,3, vor einer Woche (12.3.) waren es 100,3. Deshalb gelten seit Dienstag in Bayerns zweitgrößter Stadt wieder die Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr. Außerdem bleiben Bekleidungsgeschäfte in der Innenstadt geschlossen. In Fürth ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts der Sieben-Tage-Inzidenz wieder auf 134,6 gesunken, Mittwoch betrug er noch 150,2. Auch in Fürth gelten inzwischen strengere Auflagen, wie die Ausgangssperre und die Schließung des Einzelhandels. In Erlangen bewegt sich der Inzidenzwert um die 60, auch heute liegt dieser bei 60,4, Anfang der Woche betrug er 68,4 am Mittwoch 58,7.

Freitag, 19. März 2021

14.45 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken bei 100,5

Seit gestern (17.03.21) sind 401 neue Coronafälle in Mittelfranken gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen (Stand: Donnerstag, 18.03., 08.00 Uhr) Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen (LGL) hervor. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 64.851 Menschen im Bezirk mit dem Virus infiziert. Die Anzahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist um zwei auf 2.183 gestiegen.

Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken nun bei 100,5. Diese liegt damit über dem bayerischen Durchschnitt von 97,45. Am meisten vom Infektionsgeschehen betroffen sind die Städte Nürnberg (127,52) und Fürth (146,31), sowie die Landkreise Fürth (108,61) und Roth (102,56). Diese haben jeweils eine Inzidenz von über 100.

Den niedrigsten Inzidenzwert in Mittelfranken der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit 39,06.

13.30 Uhr: In Fürth fahren Busse wieder nach Normalfahrplan

Ab kommenden Samstag (20.3.) fahren die Busse der Fürther Verkehrsbetriebe wieder nach dem für diesen Wochentag normalen Fahrplan. Wie die infra mitteilt, wird damit wieder von den Sonntags- auf die Samstagsfahrzeiten umgestellt. Damit sind die Busse an allen Wochentagen wieder im Rahmen des normalen Fahrplans unterwegs, so eine infra-Sprecherin. Einzige Ausnahme ist der Nightliner. Die Nachtbusse bleiben weiterhin im Depot. Die Verkehrsbetriebe reagieren ihren Angaben zufolge damit auf die Tatsache, dass die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr in Fürth auch an den Samstagen wieder steigen.

Außerdem gibt es für das Kundencenter in der Leyher Straße 69 angesichts steigender Sieben-Tage-Inzidenzwerte ein Schutz- und Hygienekonzept: Bei dem Inzidenzwert von über 100 (17.3.21: 150) haben aber nur Kunden Zutritt, die Angelegenheiten rund um den Zahlungsverkehr regeln müssen. Im Kundenzentrum im U-Bahnverteilergeschoss des Fürther Hauptbahnhofs sind unabhängig vom Inzidenzwert weiterhin persönliche Beratungen möglich.

11.59 Uhr: Kreuzgangspiele Feuchtwangen wollen bald wieder Theater spielen

Die Kreuzgangspiele Feuchtwangen halten an ihrer Theatervorstellung mit Ulrich Westermann am 26. März fest. Dies sei ein erster Versuch, unter den aktuell geltenden Bestimmungen eine Kulturveranstaltung stattfinden zu lassen, erklärt Maria Wüstenhagen, Sprecherin der Kreuzgangspiele. Ein dementsprechendes Hygienekonzept habe man ausgearbeitet. So sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Abstand im Publikum verteilt werden und sollen auch während der Vorstellung eine FFP2-Maske tragen. Zudem wird ein aktueller negativer Coronatest am Eingang verlangt, erklärt Wüstenhagen. Zwei Feuchtwanger Apotheken würden daher kostenlos Tests im Vorfeld anbieten. Geknüpft sei der Auftritt jedoch an die aktuellen Bestimmungen der Politik: Sollte der Landkreis Ansbach beim Auftritt eine 7-Tage-Inzidenz von 100 pro 100.000 Einwohner überschreiten, müsste der Auftritt trotz alles Maßnahmen ausfallen.

Das Theaterstück von Ulrich Westermann am 26. März in der Stadthalle Kasten ist ein Monolog und musste aufgrund der Pandemie schon zweimal verschoben werden. Er liest den Text des französischen Autors Bernard Marie Koltès "Die Nacht kurz vor den Wäldern".

8.46 Uhr: Beim Abitur-Jahrgang 2021 wachsen laut IAB die Sorgen

Die Sorgen von Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs 2021 um ihre berufliche Zukunft sind seit Beginn der Corona-Pandemie gewachsen. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Während sich im Frühjahr 2020 noch 25 Prozent der Schülerinnen und Schüler Sorgen um ihre berufliche Zukunft machten, waren es im Herbst 2020 41 Prozent.

Allerdings zeigen sich dabei Unterschiede: Vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund haben mehr Befürchtungen in Bezug auf ihren Berufsweg. In dieser Gruppe machte sich im Herbst 2020 jede zweite Befragungsperson Sorgen, ein halbes Jahr zuvor war es noch jede dritte. Was die IAB-Studie außerdem aufzeigt, ist, dass die Bildung der Eltern und Geschwister Einfluss auf die Zukunftsaussichten haben. Von den Jugendlichen, deren Eltern über keinen Hochschulabschluss verfügen, machten sich im Herbst 2020 45 Prozent Sorgen um ihre berufliche Zukunft, bei Jugendlichen aus akademischen Familien 38 Prozent.

Die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung haben für ihre Studie Daten von 3.000 Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs 2021 ausgewertet, die sie wiederholt befragt haben.

7.42 Uhr: Schnelltests heute in Uttenreuth möglich

Die mobile Corona-Schnellteststrecke des Landkreises Erlangen-Höchstadt wird heute in Uttenreuth aufgebaut. Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis können sich dort kostenlos und ohne Termin testen lassen, teilt das Landratsamt mit. Die Schnellteststrecke ist eine einmalige Testaktion und nur heute in Uttenreuth zu Gast, und zwar von 17.00 bis 20.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule der VG Uttenreuth in der Breslauer Straße 39. Der Zutritt ist nur mit FFP2-Maske möglich, Parkplätze sind vorhanden. Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt bittet, die gültigen Abstands- und Hygieneregeln vor Ort unbedingt einzuhalten. Auch seien Wartezeiten möglich.

Das mobile Schnelltestzentrum betreibt der ASB im Auftrag des Landkreises. Bei den vergangenen Aktionen seien je rund 100 Tests durchgeführt worden, das Testergebnis habe normalerweise nach 15 bis 20 Minuten vorgelegen. Allerdings handele es sich nicht um einen PCR-Test. Wer sich krank fühle und einen PCR-Test benötige, müsse dies im Testzentrum oder beim Hausarzt vornehmen lassen.

Donnerstag, 18. März 2021

16.30 Uhr: Zwei Schnelltest-Zentren in Nürnberger Innenstadt

Die Stadt Nürnberg errichtet zwei Schnelltestzentren in der Innenstadt. Ab morgen (18.03.2021) werden im Baumeisterhaus am Bauhof und im Foyer der Industrie- und Handelskammer am Hauptmarkt (IHK) kostenlose Schnelltests für jedermann angeboten.

Die Zentren werden von Hilfsorganisation betrieben. Sie haben eine Kapazität von jeweils rund 400 Tests am Tag. Bei Erwachsenen werden Rachenabstriche gemacht. Kinder erhalten einen Abstrich aus der vorderen Nasenmuschel, erläuterte Brigitte Lischka vom Bayerischen Roten Kreuz in Nürnberg.

Je mehr Personen auf Covid-19 getestet werden, desto größer sei die Chance, Infektionswege zu erkennen und zu unterbrechen, sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU) bei der Besichtigung des Zentrums in der IHK. Die Zentren in der Innenstadt seien wichtig, wenn der Einzelhandel wieder öffnen könne. Dann könnten die Menschen einen Test machen und anschließend entspannt durch die Fußgängerzone bummeln, so König. Bis es jedoch so weit sei, werde es wohl noch dauern. Derzeit liegen die Inzidenzwerte in Nürnberg weit über der entsprechenden Grenze.

14.30 Uhr: LGL meldet 280 neu registrierte Corona-Fälle, 7-Tage-Inzidenz über 100

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen haben sich in Mittelfranken seit gestern 280 Menschen neu mit dem Corona-Virus infiziert, seit Beginn der Pandemie sind es im Regierungsbezirk damit 64.450 Infizierte. Das LGL meldet drei neue Todesfälle von Menschen, die in Mittelfranken mit oder an dem Sars-Cov2-Virus gestorben sind (18.03.21, Stand: 8.00 Uhr). Damit hat sich die Zahl der Todesopfer im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren auf 2.181 erhöht.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat sich in Mittelfranken im Durchschnitt auf 103,15 erhöht und liegt damit über dem Wert für ganz Bayern von 93,37. Einen Inzidenzwert von über 100 haben derzeit die Städte Fürth (150,20) und Nürnberg (134,27) sowie der Landkreis Fürth (120,49). Dort ist die Inzidenz jeweils weiter gestiegen. Den niedrigsten Wert weist in Mittelfranken der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf (32,72).

8.50: Sieben-Tage-Inzidenz in Nürnberg und Fürth steigt deutlich

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner ist Nürnberg und Fürth weiterhin steigend: Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) heute mitteilt, liegt beispielsweise der Wert in Nürnberg inzwischen bei 134,3, gestern waren es 127,5. Damit zeigt sich weiterhin eine steigende Tendenz, denn am Sonntag lag die Inzidenz bei 112,7, am Freitag bei 100,3. Weil der Inzidenzwert seit Freitag drei Tage in Folge über 100 lag, gelten in Bayerns zweitgrößter Stadt seit gestern wieder strengere Regeln. Die gleiche Entwicklung zeigt sich auch in der Nachbarstadt Fürth: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Fürth inzwischen bei 150,2, nach einem Wert von 130,7 gestern. Auch in Fürth gelten inzwischen strengere Auflagen, wie die Ausgangssperre zwischen 22 Uhr und 5 Uhr und die Schließung des Einzelhandels.

In Erlangen ist der Wert wieder gesunken. So lag die Inzidenz gestern bei 68,4, heute wieder bei 58,7. Weil der maßgebliche Inzidenzwert in Erlangen drei Tage in Folge über 50 lag, gelten ab heute wieder strengere Regeln, unter anderem im Handel und für den Besuch von Museen. So darf man in Erlangen ein Bekleidungsgeschäft oder ein Museum nur nach einer Terminbuchung besuchen.

7.44 Uhr: Museen im Alten Schloss in Neustadt/Aisch öffnen heute

Während die Museen in Nürnberg und Fürth wegen hoher Inzidenzwerte wieder schließen mussten, wollen die Museen im Alten Schloss in Neustadt an der Aisch heute wieder öffnen. Dies ist nach Angaben der Museumsleitung möglich, solange der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim unter 100 liegt. Laut Robert-Koch-Institut ist dieser Wert heute (17.3.21) bei 67,3. Zu den Museen im Alten Schloss gehören das Aischgründer Karpfenmuseum, das Markgrafenmuseum sowie die KinderSpielwelten. Allerdings bleiben die KinderSpielwelten nach wie vor zu. Der Besuch der Museen im Alten Schloss ist corona-bedingt nur unter Auflagen möglich: So muss wegen des Inzidenzwertes über 50 ein Besuch ein Termin für den Besuch ausgemacht werden. Sollte der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis wieder über 100 steigen, müssen die Museen wieder schließen. Der Besuch ist mit Terminbuchung mittwochs, freitags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr möglich.

Mittwoch, 17. März 2021

16.00 Uhr: LGL meldet 174 Neuinfektionen und neu registrierte 16 Todesfälle

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) haben sich in Mittelfranken seit gestern 174 Menschen neu mit dem Corona-Virus infiziert, seit Beginn der Pandemie sind es im Regierungsbezirk damit 64.170 Infizierte.

Das LGL meldet (16.03.21, Stand: 8.00 Uhr) 16 neue Todesfälle von Menschen, die in Mittelfranken mit oder an dem Sars-Cov2-Virus gestorben sind. Damit hat sich die Zahl der Todesopfer im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren auf 2.178 erhöht.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner istt in Mittelfranken auf 96,44 gestiegen und liegt damit über dem Wert für ganz Bayern von 89,43. Einen Inzidenzwert von über 100 haben derzeit die Städte Fürth (130,74) und Nürnberg (127,52) sowie der Landkreis Fürth (100,97). Den niedrigsten Wert weist in Mittelfranken der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf (27,45)

14.22 Uhr: OB von Fürth fordert Ende des Flickwerks

Der Oberbürgermeister von Fürth, Thomas Jung, kritisiert die staatliche Vorgehensweise während der Corona-Krise. Ganz Deutschland sei ein Flickwerk an unterschiedlichen, kaum nachvollziehbaren Regelungen, so der Rathaus-Chef. Er erhalte zunehmend ratlose Schreiben von Bürgerinnen und Bürger, die die mangelnde und oft verwirrende Informationspolitik auf Bundes- und Landesebene anmahnen würden.

"Öffnungen hier, Schließungen da, Distanzunterricht so, Präsenzunterricht wieder anders und das einzige wirksame Instrument, das uns zur Verfügung steht, die flächendeckende Impfung, geht im Schneckentempo voran." Thomas Jung, Oberbürgermeister Fürth

Zu einer zunehmenden Verunsicherung trage nun auch die Diskussion um das Vakzin Astrazeneca bei. Am vergangenen Wochenende seien 800 Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher mit dem Impfstoff geimpft worden. Die Verunsicherung nach dem jetzigen Stopp sei groß. Ein entschlossenes Handeln von Seiten der Politik sei nun nötig, so der Oberbürgermeister von Fürth.

14.11 Uhr: EMA prüft Impfstoff Astrazeneca

Die Europäische Arzneimittelbehörde, EMA, nimmt die Prüfung des AstraZeneca-Impfstoffs nach den Worten ihrer Chefin Emer Cooke "ernst". Experten prüften derzeit, ob zwischen der Impfung und aufgetretenen Fällen einer Blutgerinnung ein Zusammenhang bestehe, sagt Cooke bei einer Pressekonferenz. Die Ergebnisse der Untersuchung werde die EMA am Donnerstag bekanntgeben.

Nach der kurzfristigen Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca sehen Patientenschützer Nachbesserungsbedarf bei der Kommunikation der Bundesregierung. "Vollgas, Kritik ignorieren, beschwichtigen und dann Vollbremsung. Diese simple Impfstrategie der Bundesregierung führt zu Misstrauen bei den Impfwilligen", sagte Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).

13.24 Uhr: Verdi will tägliche Schnelltests im Einzelhandel

Verdi setzt sich für tägliche Corona-Schnelltests der Beschäftigten im Einzelhandel ein. Auch müssten die Betriebsräte bei Wiedereröffnungen von Geschäften einbezogen werden, fordert die Gewerkschaft. "Die Zutrittskontrollen sind in vielen Bereichen immer noch unzureichend, die Hygienewartungen der Klimaanlagen häufig intransparent, die Durchsetzung der Maskenpflicht halbherzig", beklagt Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

13.04 Uhr: 23 neue Fälle in Ansbach und im Landkreis

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 23 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.916 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 5.524 (+ 21 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.392 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 6.077 Personen in Landkreis Ansbach (4.799) und Stadt Ansbach (1.278) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 205 Personen im Landkreis Ansbach (162) und der Stadt Ansbach (43) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

12.03 Uhr: Test mit Positivergebnissen nehmen zu

Der Anteil positiver Coronatests nimmt dem Laborverband ALM zufolge in Deutschland wieder zu. Die Positivrate sei im Vergleich zur Vorwoche von 6,4 auf nun 7,2 Prozent gestiegen, teilte der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin mit. Demnach fielen 20 Prozent mehr PCR-Tests auf Corona (77.660) positiv aus als in der Vorwoche (64.981). "Wir in den Laboren sind besorgt angesichts dieser Entwicklung, denn auch der Anteil der Varianten, insbesondere von B.1.1.7, nimmt weiter zu", so der ALM-Vorsitzende Michael Müller.

Die Anzahl der Tests stieg den Daten aus 173 Laboren (Vorwoche 171) zufolge um fast 64.000 auf gut 1,08 Millionen. In wie vielen Fällen der PCR-Analyse ein Schnelltest vorausging, ist nicht bekannt.

12.01 Uhr: Museumsbesuch in Erlangen nur mit Anmeldung

Aufgrund erhöhter Inzidenzwerte in Erlangen ist ein Besuch des Stadtmuseums nur noch mit vorheriger Anmeldung möglich. Das teilt die Stadt Erlangen mit. Interessierte müssen sich vorab unter der Telefonnummer 09131-862300 anmelden. Telefonisch kann das Museum am Dienstag, Mittwoch und Freitag in der Zeit zwischen 9 und 17 Uhr und am Dienstag und Freitag in der Zeit zwischen 11 und 187 Uhr erreicht werden.

Der Eintritt ins Stadtmuseum ist derzeit frei. Führungen durch die aktuellen Ausstellungen sind bis auf Weiteres nicht möglich. Online-Angebote sind auf der Homepage www.erlangen.de/stadtmuseum zu finden.

11.38 Uhr: Erster Poetry-Slam in Wassertrüdingen verschoben

Im Hinblick auf die derzeit steigenden Infektionszahlen und eine Inzidenz über 50 im Landkreis Ansbach hat sich die Stadt Wassertrüdingen gemeinsam mit dem Veranstalter des ersten Poetry Slam in Wassertrüdingen entschlossen, die Veranstaltung zu veschieben. Der Dichterwettstreit hätte am Samstag, 17.04.2021 stattgefunden.

Der Nachholtermin ist noch nicht bekannt, er soll vermutlich im Sommer stattfinden. Die Karten behalten ihre Gültigkeit.

11.17 Uhr: Keine Stornierung der Impftermine im Landkreis Fürth

Im Landkreis Fürth müssen derzeit noch keine Impftermine verschoben werden. Die vergebenen Termine werden eingehalten. Der Impfstoff Astrazeneca wird ersetzt durch Vakzine der Firma Biontech/Pfizer und Moderna. "Hierbei kommt es zu keiner Stornierung von gebuchten Terminen, die vorhandenen Impfstoffmengen reichen derzeit aus", teilt das Büro des Landrats mit. Angesetzte Zweitimpfungen mit dem Wirkstoff Astrazeneca sind erst wieder ab dem 24. März angesetzt. Hier will das Landratsamt die Entscheidungen der EMA, der Europäischen Arzneimittelkommission, des Paul-Ehrlich-Instituts und der Ständigen Impfkommission abwarten, ob das Vakzin weiter verimpft werden darf.

11.04 Uhr: "Gemanisches" wieder dicht

Nur drei Tage konnte das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg seine Türen öffnen. Nun müssen die Ausstellungsräume aufgrund der hohen Inzidenzwerte in Nürnberg ab sofort wieder schließen, teilt die Museumsleitung mit. Die Bibliothek des Museums ist von dieser Regelung ausgenommen, sie bleibt vorerst geöffnet.

09.33 Uhr: Holetschek fordert rasche Entscheidung zu Astrazeneca

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) fordert eine rasche Entscheidung und eine bessere Kommunikation beim Impfstoff von Astrazeneca. Er erhoffe sich eine sehr schnelle und klare Darstellung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) am Donnerstag, sagte Holetschek dem Radiosender Bayern 2. "Und auch wenn wir dann beim Ergebnis sind, müssen wir wieder Vertrauen aufbauen", sagte der Politiker.

Bei dem Impfstoff habe es von Anfang an Verunsicherung gegeben, und die Kommunikation sei nicht optimal gewesen, betonte Holetschek. "Deswegen ist es jetzt wichtig, klare Botschaften zu senden und der Donnerstag muss auch da Klarheit bringen" Es müsse deutlich gesagt werden, wie es jetzt weitergehe. Der EMA-Sicherheitsausschuss will am Donnerstag eine entsprechende Entscheidung fällen.

Sollte das Präparat des Herstellers Astrazeneca weiter geimpft werden dürfen, sollte über die Aufhebung der Priorisierung gesprochen werden, sagte Holetschek.

09.20 Uhr: Schnellteststrecke in Weisendorf

Die mobile COVID-19-Schnellteststrecke steht heute in der Mehrzweckhalle, Reuther Weg 6, in 91085 Weisendorf: Dort können sich Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis an diesem Tag von 17 bis 20 Uhr kostenlos und ohne Terminvereinbarung testen lassen. Das teilt das Landratsamt Erlangen-Höchstadt mit.

Bei der Schnellteststrecke handelt es sich wie bei den beiden vergangenen Aktionen in Herzogenaurach und in Heroldsberg um eine einmalige Testaktion. Ein Zutritt ist nur mit FFP-2-Maske möglich. Parkplätze sind vorhanden. Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt bittet, die gültigen Abstands- und Hygieneregeln vor Ort unbedingt einzuhalten und eventuelle Wartezeiten zu berücksichtigen.

Das mobile Schnelltestzentrum betreibt der ASB im Auftrag des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Bei den ersten beiden Aktionen vergangene Woche wurden je rund 100 Tests durchgeführt. Das Testergebnis liegt normalerweise nach 15 bis 20 Minuten vor. Mit dem mobilen Schnelltestzentrum unterstützt der Landkreis das Testangebot des Bundes, der die Kosten übernimmt. Bei der mobilen Schnellteststrecke handelt es sich um eine einmalige Aktion, weitere Lösungen sind derzeit in Planung.

09.03 Uhr: Impfzentrum Veitsbronn bleibt bestehen

Bis heute finden in Veitsbronn für Über-80-Jährige aus Obermichelbach, Puschendorf, Tuchenbach und Veitsbronn statt. Diese Imfpstation in der Zenngrundhalle Veitsbronn, Nürnberger Straße 2, bleibt nun bis auf weiteres als dauerhafte dezentrale Impfstation bestehen. Das teilt das Landratsamt Fürth in einer Mitteilung mit. Daneben wird auch Oberasbach als dezentrale Impfstation aufrechterhalten. Die beiden dezentralen Imfpstationen stellen ab sofort also ein zusätzliches Angebot zum Impfzentrum in der Fürther Rosenstraße dar. Personen aus Stadt und Landkreis Fürth stehen damit drei Anlaufstellen zu Verfügung, an denen Impfungen durchgeführt werden. Seitens des Impfzentrums wird hierbei telefonisch Kontakt mit den betreffenden, bereits registrierten zu impfenden Personen aufgenommen, diese müssen sich nicht selbst melden.

08.02 Uhr: Fürth mit Inzidenzwert 130,7

Das RKI meldet für Bayern 892 Neuinfektionen. 40 Menschen sind binnen 24 Stunden mit oder an dem Corona-Virus gestorben. Insgesamt haben sich im Freistaat seit Beginn der Pandemie 459.869 Menschen mit dem Sars-Cov-2-Virus infiziert.

Den höchsten Wert erreicht dabei in Mittelfranken die Stadt Fürth mit einem Inzidenzwert von 130,7. Hier infizierten sich in den vergangenen 24 Stunden 15 Menschen neu mit dem Virus. Den zweithöchsten Wert weist die Stadt Nürnberg mit 127,5 aus. Die Frankenmetropole meldet 82 neue Fälle und neun Todesfälle. Auch der Landkreis Fürth meldet einen Wert über 100. Dort sind in den letzten 24 Stunden 13 Menschen neu an Covid-19 erkrankt und zwei Menschen mit oder am Corona-Virus gestorben.

07.50 Uhr: Söder für Aufhebung der Impf-Priorisierung

Aus Sicht des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) sollte nach einer erneuten Freigabe des Astrazeneca-Impfstoffs die Priorisierung bei diesem Corona-Vakzin aufgehoben werden. Auch Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery äußerte sich positiv über Astrazeneca. "Dass Menschen Thrombosen und Lungenembolien bekommen, muss nicht unbedingt etwas mit der Impfung zu tun haben", sagte er.

Söder sagte am Montagabend im ARD-"Brennpunkt", er glaube nicht, dass der Impfstoff generell ausgesetzt bleibe. Nach der Überprüfung werde man wahrscheinlich feststellen können, "dass doch zumindest für viele Gruppen geimpft werden kann". "Endlos lange Prioritätenlisten" hätten dann keinen Sinn mehr. "Da muss man dann echt freigeben", sagte der CSU-Politiker: "Ich kenne so viele Menschen, die sich sofort mit Astrazeneca impfen lassen würden. Ich würde mich auch sofort hinstellen."

06.12 Uhr: EMA verschiebt Impfgipfel

Nach der Aussetzung von Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca soll die für Mittwochabend geplante Bund/Länder-Beratung zur weiteren Impfstrategie voraussichtlich verschoben werden. Es sei davon auszugehen, dass die Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA am Donnerstag zum weiteren Vorgehen bei dem Impfstoff abgewartet werde, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus mit den Vorgängen befassten Kreisen.

Bei der Telefonkonferenz von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder sollte es auch um die Frage gehen, wie die Hausärzte flächendeckend in den Impfabläufen berücksichtigt werden können. In den Praxen sollte dabei insbesondere der Impfstoff von Astrazeneca zum Einsatz kommen, da dieser dort auch gelagert werden kann, weil er nicht so stark gekühlt werden muss wie die Impfstoffe von Biontech und Moderna.

Doch am Montagnachmittag hatte das Bundesgesundheitsministerium überraschend mitgeteilt, dass auch Deutschland die Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca vorerst aussetzt. Vorausgegangen waren Meldungen von Blutgerinnseln im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung mit dem Präparat. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen vorsorglichen Schritt, dem eine entsprechende Empfehlung des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorausging.

04.35 Uhr: Impfung mit Astrazeneca gestoppt

Schwerer Rückschlag für Deutschlands Impfkampagne: Das Impfen mit dem Präparat von Astrazeneca ist vorerst gestoppt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht von einer "reinen Vorsichtsmaßnahme". Ob der Impfstoff wieder zum Einsatz kommt, ist noch völlig unklar. Der für Dienstag geplante Impfgipfel von Bund und Ländern wird voraussichtlich verschoben.

02.35 Uhr: Tausende Rechnungen für Rückholung noch offen

Ein Jahr nach Beginn der größten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik hat die Bundesregierung mit 17,9 Millionen Euro erst ein Fünftel der Gesamtkosten von den Passagieren abkassiert. Ziel ist es, sich etwa das Doppelte von den 67.000 wegen der Corona-Krise gestrandeten Deutschen und EU-Bürgern zurückzuholen, die von der Regierung nach Hause gebracht wurden. Etwa 21.000 Rechnungen wurden aber noch gar nicht verschickt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Auswärtigen Amt erfuhr. Begründet wird das mit dem großen bürokratischen Aufwand und den erschwerten Arbeitsbedingungen wegen der Corona-Pandemie.

Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte die Aktion am 17. März 2020 - an diesem Mittwoch vor genau einem Jahr - zusammen mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften gestartet, nachdem viele Länder kurzfristig Grenzen geschlossen und Flugverbindungen gekappt hatten. Insgesamt wurden etwa 240 000 Reisende zurückgebracht. Die Reiseveranstalter flogen die Touristen, die bei ihnen gebucht hatten, selbst kostenlos aus.

Für Individualreisende und andere Rückkehrwillige charterte das Auswärtige Amt Maschinen, die 260 Flüge absolvierten und bis Ende April rund 67 000 Menschen aus rund 65 Ländern zurückbrachten. Ab Juni werden die Rückkehrer zur Kasse gebeten. Die Gesamtkosten wurden damals auf 93,8 Millionen Euro geschätzt, knapp 40 Prozent davon sollen von den Flugpassagieren selbst übernommen werden.

Dienstag, 16.03.2021

19.10 Uhr: Morgen mobile Covid-19-Schnellteststrecke in Weisendorf

Die mobile Covi-19-Schnellteststrecke steht morgen (16.03.21) in der Mehrzweckhalle, Reuther Weg 6, in 91085 Weisendorf (Lkr. Erlangen-Höchstadt). Wie das Landratsamt mitteilt, können sich Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis dort von 17.00 bis 20.00 Uhr kostenlos und ohne Terminvereinbarung testen lassen. Die Aktion ist demnach nur an diesem Tag. Ein Zutritt ist nur mit FFP-2-Maske möglich. Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt bittet, die gültigen Abstands- und Hygieneregeln vor Ort unbedingt einzuhalten und eventuelle Wartezeiten zu berücksichtigen. Das mobile Schnelltestzentrum betreibt der ASB im Auftrag des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Das Testergebnis liegt normalerweise nach 15 bis 20 Minuten vor.

Das Landratsamt weist zudem darauf hin, dass es sich bei den durchgeführten Tests nicht um PCR-Tests handelt. Wer sich krank fühlt und einen PCR-Test benötigt, werde dort nicht getestet und müsse einen Termin beispielsweise über das Testzentrum oder den Hausarzt vereinbaren.

15.30 Uhr: Knapp 41.000 Schutzimpfungen im Erlanger Impfzentrum

In der zurückliegenden Woche wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt nach Angaben der Stadt insgesamt 6.265 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 814 Impfungen an Personal in Kliniken in Stadt und Landkreis. 953 Impfungen wurden in Senioreneinrichtungen, verabreicht. Mit Termin wurden demnach in der vergangenen Woche 4.498 Bürgerinnen und Bürger sowie Rettungskräfte und Ärzte beziehungsweise mobile Pflegedienste direkt im Impfzentrum in der Sedanstraße geimpft (Erstimpfung 3.866 / Zweitimpfung 632). Insgesamt wurden seit Beginn 40.739 Schutzimpfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht.

14.24 Uhr: 7-Tage-Inzidenz steigt in Mittelfranken auf 91,48

Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern (Sonntag, 14.03.21) 151 neue Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen Zahlen (15.03.2021, Stand 8.00 Uhr) des LGL hervor. Damit steigt die Zahl der insgesamt registrierten Fälle auf 63.996.

Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Regierungsbezirk steigt auf 91,48. Nach dem Wochenende wurde kein neuer Todesfall in Mittelfranken in Verbindung mit dem Virus gemeldet, sodass es bei insgesamt 2.162 Fällen bleibt.

Am meisten vom Infektionsgeschehen sind im Bezirk die Städte Fürth (119,07) und Nürnberg (116.13) betroffen – da sie einen Inzidenzwert von über 100 aufweisen, gelten wieder entsprechend verschärfte Hygieneregeln. Der niedrigster Inzidenzwert in Mittelfranken hat mit 27,45 der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

12.49 Uhr: Aufruf zum Verzicht auf Urlaubsreisen

Nach dem sprunghaften Anstieg der Urlaubsbuchungen für die Ferieninsel Mallorca hat die Bundesregierung zum generellen Verzicht auf touristische Reisen wegen der Corona-Pandemie aufgerufen. "Der Appell ist, auf jede nicht unbedingt notwendige Reise zu verzichten", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Ähnlich äußerte sich die Sprecherin des Auswärtigen Amts, Maria Adebahr: "Das Fehlen einer Reisewarnung ist keine Einladung zum Reisen." Die Entscheidung müsse aber jeder für sich treffen.

Die Bundesregierung hatte am Freitag entschieden, Mallorca und andere Regionen in Spanien, Portugal und Dänemark von der Liste der Corona-Risikogebiete zu streichen und damit auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts aufzuheben. Damit ist seit Sonntag Urlaub auf der Lieblingsinsel der Deutschen wieder ohne Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr möglich. Lediglich bei der Einreise nach Spanien muss ein negativer Test vorgewiesen werden.

Nach der Entscheidung der Bundesregierung stiegen die Flugbuchungen für Mallorca sprunghaft an. Der größte Anbieter Eurowings legte deswegen für die Osterzeit 300 zusätzliche Flüge auf die Balearen-Insel auf. Tui will die ersten Hotels auf Mallorca nun bereits am nächsten Wochenende öffnen. In zwei Wochen beginnen in den meisten Bundesländern die Osterferien.

12.30 Uhr: vbw fordert Ausweitung der Testangebote

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., vbw, und die Verbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, bayme vbm, haben an alle Unternehmen in Bayern appelliert, Covid-19-Testangebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuweiten.

"Die Unternehmen in Bayern leisten durch umfassende betriebliche Hygienekonzepte und die Umsetzung von Homeoffice einen großen und erfolgreichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung. Die Ansteckungen in den Betrieben sind nachweislich äußerst gering. Viele Betriebe in Bayern bieten darüber hinaus bereits heute ihren Belegschaften aus eigenem Antrieb Schnelltests zur weiteren Erhöhung des Gesundheitsschutzes an", schrieben bayme vbm vbw Präsident Wolfram Hatz und bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt in einem Brief an alle Unternehmen in Bayern.

11.57 Uhr: Hausärzteverband bittet beim Impfen um Geduld

Der Bayerische Hausärzteverband bittet Patienten mit dem Wunsch nach einer Corona-Impfung um Geduld. "Jeder, der sich impfen lassen will, wird diesen Schutz bekommen, nur nicht alle in den ersten Tagen", sagte der Vorsitzende des Verbandes, Markus Beier, laut Mitteilung. Er bat darum, die Praxen nun nicht wegen der Impfung zu kontaktieren, "weil dies die Kapazitäten sprengen würde". "Warten Sie bitte, bis sich Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt bei Ihnen meldet", sagte Beier.

Am Anfang werde den Hausarztpraxen in Bayern noch wenig Impfstoff zur Verfügung stehen. Daher stellten die Hausärzte derzeit eine Impfreihenfolge ihrer Patienten auf. In der ersten Phase kämen "in der Regel über 70-Jährige mit Vorerkrankungen" an die Reihe.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte am Freitag angekündigt, dass die Hausärzte in Bayern schon am 1. April und damit früher als anderswo in Deutschland damit beginnen sollen, ihre Patienten gegen Corona zu impfen. Auch nach Bekanntwerden drastischer Lieferprobleme bei dem Impfstoff-Hersteller Astrazeneca will Holetschek an den Plänen festhalten, wie er am Sonntag betonte.

Seit Beginn der Corona-Impfungen Ende Dezember 2020 hat Bayern nach Ministeriumsangaben vom Bund 1.934.850 Impfdosen geliefert bekommen. Den Unterschied von gut 400.000 Dosen erklärt Holetschek mit einem festgelegten Lieferplan und damit, dass Bayern Reserven zurückhält, "um bei möglichen Lieferengpässen weiterhin Zweitimpfungen garantieren zu können".

10.55 Uhr: Bundesagentur startet "Woche der Ausbildung"

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) startet heute eine bundesweite Woche der Ausbildung, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Lehrstellenmarkt einzudämmen. Von Oktober 2020 bis Februar 2021 meldeten sich demnach 40.000 weniger Lehrstellensuchende als im selben Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen sei um 37.000 geringer. Die Zahlen schwankten zwar von Jahr zu Jahr. "Dieses Jahr jedoch erschwert die Corona-Pandemie den Ausgleich am Ausbildungsmarkt", erklärt die Behörde. Daher gebe es in dieser Woche in fast allen Regionen digitale und virtuelle Veranstaltungen für Schüler, Eltern und Betriebe, damit möglichst viele junge Menschen eine betriebliche Ausbildung absolvieren könnten.

10.32 Uhr: Söder "persönlich enttäuscht" über Auszahlungspraxis

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz vorgeworfen, für die Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfen an Unternehmen mitverantwortlich zu sein. "Verspätungen gehen fifty-fifty auf das Konto von Scholz", sagt der CSU-Chef mit Hinweis auf die Zusammenarbeit von Wirtschafts- und Finanzministerium. Er sei "persönlich enttäuscht", dass sich die SPD ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl "nahezu mutwillig" von der gemeinsamen Regierungsarbeit in Berlin distanzieren wolle. Halte dies an, müsse man dies in der Bundesregierung thematisieren.

10.01 Uhr: AHA-Regeln missachtet

Ein vielfach vorbestrafter 60-jähriger Mann aus Fürth ist wegen Beleidigung von Polizeibeamten zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Wie das Amtsgericht Fürth mitteilt, haben die Richter die Haftstraße ohne Bewährung verhängt. Zu dem Verfahren vor dem Amtsgericht kam es wegen eines Vorfalls im vergangenen Jahr: Der 60-Jährige rauchte nach Angaben des Gerichts am Nachmittag des 27. November eine Zigarette in der Fürther Fußgängerzone. Da er keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hat, obwohl er dazu verpflichtet gewesen war, haben ihn Polizeibeamte darauf angesprochen. Der 60-Jährige sei daraufhin aggressiv geworden. Als die beiden Polizeibeamten seine Personalien feststellen wollten, brüllte der Mann laut Gericht die Polizisten lautstark mit Kraftausdrücken an.

Die Polizeibeamten haben dann Strafanträge gestellt. Aufgrund von 24 Vorstrafen wurde Anklage erhoben. Zur ersten Sitzung erschien der 60-Jährige nicht, daher erging Haftbefehl. Das Urteil des Amtsgerichts Fürth von drei Monaten ohne Bewährung haben der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft akzeptiert. Damit ist es rechtskräftig.

08.52 Uhr: Neue Corona-Regeln für Erlangen

Die Zahl der Corona-Virus-Neuinfektionen ist im Stadtgebiet Erlangen wieder gestiegen. Am Samstag lag der Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner den dritten Tag in Folge über 35. Entsprechend der bayernweiten Vorgaben gelten deshalb ab Montag, 15. März, veränderte Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich. Das teilt die Stadt Erlangen mit.

Private Zusammenkünfte mit Freunden, Verwandten und Bekannten sind dann jeweils nur noch mit einem weiteren Haushalt erlaubt, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht. Die Stadt appelliert weiterhin an alle Bürgerinnen und Bürger, Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren und die Hygieneregeln einzuhalten. Keine Änderungen ergeben sich vorerst für Einzelhandel, Kultureinrichtungen und Sport, so die Stadt Erlangen.

07.32 Uhr: Veranstaltungen in Lauf abgesagt

Nach dem Bund-Länder-Beschluss vom 3. März müssen alle Konzerte, Festivals und Kirchweihen bis auf weiteres abgesagt werden. Das betrifft damit auch das Fest der Nationen und das Kunigundenfest in Lauf. "Gleichwohl sich Bund und Länder in einigen Bereichen auf vorsichtige Lockerungen der Corona-Regelungen verständigt haben, gilt es nach wie vor, Kontakte zu vermeiden. Nach eingehenden Beratungen hat man sich in der Stadtverwaltung deshalb schweren Herzens dazu entschlossen, beide Veranstaltungen abzusagen", teilt die Stadt Lauf mit. "Da aktuell nicht vorherzusehen ist, wie sich die Infektionszahlen entwickeln werden, ist eine verlässliche Planung für Veranstaltungen dieser Größenordnung, die einen Vorlauf von mehreren Wochen benötigen, derzeit nicht möglich", erklärt Bürgermeister Thomas Lang, der nun hofft, dass man im kommenden Jahr wieder in großer Runde miteinander feiern kann.

06.54 Uhr: Ansbach wechselt Hotline-Anbieter

Aufgrund steigender Impfzahlen und einigen Kritikpunkten in der Vergangenheit, wie zum Beispiel fehlerhafte Auskünfte, mangelhafte Qualität der erfassten Datensätze, haben das Landratsamt Ansbach und Stadt Ansbach den Betreiber für die Impfhotline gewechselt. Das teilte die Behörde mit.

Ab Montag, 15. März 2021, 8 Uhr, ist die Hotline des Impfzentrums für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach unter der neuen Telefonnummer 0981/81824040 erreichbar.

Täglich von 8 bis 18 Uhr beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline Fragen rund um das Thema Impfen. Neuer Betreiber der Hotline ist die Firma Global Office mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Die Callcenter befinden sich im deutschsprachigen Raum.

06.39: Werte in zwei Städten über 100

Die Gesundheitsämter in Bayern haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1.064 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Den höchsten Wert in Mittelfranken weist die Stadt Fürth aus. Dort wurden neun neue Fälle gemeldet. Der Inzidenzwert für 100.000 Einwohner binnen einer Woche liegt bei 119,1.

Für die Stadt Nürnberg werden 72 Neuinfizierte vermeldet. Die Inzidenz liegt bei 116,1. Im Landkreis Fürth sind binnen 24 Stunden neun Menschen neu am SARS-Cov-2-Virus erkrankt. Das RKI errechnet einen Inzidenzwert von 94,2. In Ansbach liegt der Wert bei 88,3.

06.25 Uhr: Schulen öffnen teilweise

Nach rund einem Vierteljahr Corona-Zwangspause dürfen ab heute auch die weiterführenden Schulen in Bayern wieder öffnen, aber nur im Wechselunterricht und nur in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100. Auch an den Kitas wird in Stufen verfahren, je nach Inzidenzwerten. Testangebote auf breiter Front sollen die Öffnungen begleiten, nun auch bei den jüngeren Schülern.

Bislang durften neben den Abschlussklassen lediglich Grundschulen wieder Wechselunterricht für die Kinder anbieten - ausgenommen in Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100. Von heute an dürfen nun überall dort, wo der 100er-Wert nicht überschritten wird, auch alle Klassen an weiterführenden Schulen wieder in den Wechselunterricht gehen. Wenn durchgehend ein Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden kann, ist sogar normaler Präsenzunterricht erlaubt. Auch Räume außerhalb der Schule dürfen dabei genutzt werden - was offenbar an mehreren Orten in Bayern passiert, aber nicht zentral erfasst wird.

In Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 liegt, dürfen ab heute alle Grundschulen von Wechsel- auf normalen Präsenzunterricht umstellen.

Montag, 15.03.2021