Verschiedene Fahrgeschäfte beim Dingolfinger Ersatz-Kirta
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"Kirta moi anders" hat in Dingolfing begonnen

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Corona-Ticker Niederbayern: Ersatz-Kirta Dingolfing hat begonnen

Corona-Ticker Niederbayern: Ersatz-Kirta Dingolfing hat begonnen

Coronabedingt findet der Dingolfinger Kirta in diesem Jahr in anderer Form statt. Und: Zahlreiche Fehlanmeldungen für kostenlose Corona-Tests in Landshut. Mehr Corona-News aus Niederbayern im Ticker:

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15.30 Uhr: Ersatz-Kirta in Dingolfing hat begonnen

Auch Bayerns letzte Wiesn, der Dingolfinger Kirta, der heute begonnen hätte, muss in diesem Jahr coronabedingt ausfallen. Stattdessen können sich die Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr aber über einen "Kirta moi anders" freuen. An mehreren Standorten werden ab Freitag, 15. Oktober in der Innenstadt verschiedene Fahrgeschäfte, Verzehrstände und vieles mehr aufgebaut und bringen so etwas Volksfeststimmung auf die Plätze.

Der diesjährige "Kirta moi anders" dauert rund eine Woche länger als der übliche Kirta, nämlich bis zum Sonntag 24. Oktober. Die meisten Fahrgeschäfte befinden sich allerdings räumlich entzerrt auf der großen Kirtawiese am Rand der Altstadt. Nach dem gastronomischen Bereich folgt der "Vergnügungspark". Das ist der einzige Bereich, wo die 3G-Regel gilt. Das heißt: Zutritt nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen. Besucher werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis vorzuzeigen.

Im Rathaus-Innenhof gibt es am ersten Kirta Wochenende von heute bis 17. Oktober Steckerlfisch, Hendl und Käse. Bierzelte aber gibt es anders als beim normalen Kirta keine. Stattdessen bieten die Wirte der beiden großen Festzelte in der Stadthalle Dingolfing beziehungswiese im Landgasthof Apfelbeck in Mamming vom 15. bis 17. Oktober traditionellen Kirta-Wirthausbetrieb mit Blasmusik. Ebenfalls können sich Besucher am 17. Oktober auf einen verkaufsoffenen Sonntag in Dingolfing freuen.

9.55 Uhr: Zahlreiche Fehlanmeldungen für kostenlose Corona-Test-Angebote in Landshut

Nach dem Ende der kostenlosen Corona-Test-Angebote herrscht offenbar Unklarheit bei vielen Menschen. Das städtische Testzentrum in Landshut auf der Grieserwiese verzeichnete an den vergangenen drei Tagen jeweils mehrere hundert Fehlanmeldungen von Personen, die keinen Anspruch mehr auf einen Gratistest haben.

Die Stadt macht in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass nur noch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Schwangere, Studierende und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht gegen das Virus impfen lassen können gratis getestet werden können - wobei jeweils ein Nachweis vorzulegen ist. Alle anderen Testwilligen müssen abgewiesen werden, weil kommunale Teststationen aus rechtlichen Gründen generell keine kostenpflichtigen Tests vornehmen dürfen.

Die Änderung der bundesweiten Teststrategie hat zumindest in der Stadt Landshut bisher noch keine messbaren Auswirkungen auf die Impfbereitschaft. Die Nachfrage ist laut Thomas Schindler, der das städtische Impfzentrum an der Ringelstecherwiese leitet, seit Wochen konstant.

Freitag, 15.10.2021

16.00 Uhr: Straubinger Tiergarten ab Freitag mit 3G-Regel

Der Tiergarten Straubing hat sich dazu entschlossen, die 3G-Regel einzuführen und dafür ab morgen die Tierhäuser allesamt zu öffnen. Das teilte der Tiergarten heute mit. Ab dem kommenden Wochenende darf also nur den Tiergarten betreten, wer nachweislich geimpft, genesen oder getestet ist. Dabei gilt sowohl ein offizieller und aktueller Schnelltest als auch ein PCR-Test. Ein Selbsttest ist nicht gültig.

Zuletzt waren das Exotarium und das Raubtierhaus geschlossen geblieben, weil hier unter anderem nicht stetig gelüftet werden konnte. Das kann mit der 3G-Regel umgangen werden.

12.46 Uhr: Straubing-Bogen hat vierthöchste Inzidenz Deutschlands

Der Landkreis Straubing-Bogen hat laut Robert-Koch-Institut (RKI) heute die vierthöchste Inzidenz in ganz Deutschland. Sie liegt bei 221,1 - gestern war der Wert bei 195,6, also noch unter 200.

Wie das RKI weiter meldet, liegen die fünf Regionen mit den höchsten Inzidenzen in Deutschland allesamt in Bayern. Vor Straubing-Bogen befinden sich der Landkreis Traunstein, die Stadt Rosenheim und der Kreis Berchtesgadener Land mit dem Spitzenwert von 279,3 Neu-Infizierten, auf 100.000 Einwohner hochgerechnet, innerhalb der letzten sieben Tage. Auf Platz fünf folgt der Landkreis Rosenheim.

Dennoch zeigt die bayerische Krankenhaus-Ampel weiterhin auf grün.

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Donnerstag, 14.10.2021

15.47 Uhr: Niederbayern hat höchste Inzidenz Bayerns

Laut den aktuellen Daten des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat Niederbayern heute den höchsten Inzidenzwert unter den bayerischen Regierungsbezirken. Er liegt bei 118,5.

Wie eine Karte des Robert-Koch-Instituts zeigt, sind acht von zwölf niederbayerischen Regionen dunkelrot - das heißt, sie haben eine Inzidenz von über 100. Die restlichen vier Regionen liegen zwischen 50 und 100.

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz in Niederbayern ist derzeit Straubing-Bogen. Dort liegt der Wert heute bei 195,6. Den niedrigsten Wert verzeichnet der Kreis Kelheim mit 50,2. Dort war die Inzidenz bis gestern noch unter 50.

Die 7-Tage-Inzidenz in gesamt Bayern liegt heute laut LGL bei 92,3. Sie ist nicht mehr für die Corona-Maßnahmen verantwortlich. Mittlerweile orientiert sich die Politik an der sogenannten Krankenhaus-Ampel. Diese steht weiterhin auf Grün. Sie wird auf Gelb geschaltet, wenn innerhalb einer Woche mehr als 1.200 Covid-Patienten in Krankenhäuser kommen und auf Rot, wenn mehr als 600 Intensivbeten mit Corona-Patienten belegt sind.

In Bayern liegen derzeit 263 Corona-Patienten auf Intensivstationen.

14.05 Uhr: Gute Impf-Resonanz in Passau

Am vergangenen Wochenende konnten in der Stadt Passau insgesamt 355 Impfungen gegen das Coronavirus verzeichnet werden. Die Stadt schreibt in einer Mitteilung heute von einer "guten Resonanz".

Geimpft wurde im Impfzentrum und an der mobilen Impfstation auf dem Ludwigsplatz. Am Sonntagnachmittag war das Impfzentrum für eine Sonderimpfaktion im Rahmen des Eishockey-Spiels der Passau Black Hawks gegen den EC Peiting in der benachbarten Eis-Arena geöffnet.

In Passau liegt die Impfquote damit aktuell bei 85,7 Prozent bei den Erst- und 81,5 Prozent bei den Zweitimpfungen. Zum Vergleich: deutschlandweit und bayernweit liegen die Impfquoten bei etwas über 60 Prozent.

  • Aktuelle Zahlen zur Impfung in Bayern und Deutschland können Sie hier nachlesen

13.49 Uhr: Ohrfeige wegen Maskenaufforderung

Weil ein Angestellter einer Tankstelle in Bad Abbach im Kreis Kelheim heute Morgen einen Kunden aufgefordert hatte eine Maske zu tragen, hat ihm dieser eine Ohrfeige gegeben. Das berichtet das Polizeipräsidium Niederbayern am Mittag.

Der 20-jährige Kassierer wurde dadurch leicht verletzt, heißt es. Der Angreifer fuhr nach dem Vorfall um kurz nach 9 Uhr mit einem Kleintransporter davon. Dieser hatte ein Berliner Kennzeichen, so die Polizei. Während der Tat waren zwei weitere Kunden in der Tankstelle in der Kaiser-Karl-V.-Allee. Die Polizei Kelheim bittet nun um Zeugenhinweise.

13.00 Uhr Impfbusse im Kreis Kelheim starten wieder

Bereits das vierte Mal wird der Impfbus in den kommenden Wochen im Landkreis Kelheim unterwegs sein. Im Zeitraum von 18. Oktober bis 25. November wird der Bus mit dem mobilem Impfteam in insgesamt 13 Gemeinden Halt machen.

Der Fahrplan sieht vor, dass jeder der ausgewählten Standorte zweimal in einem Abstand von drei Wochen angefahren wird. Gespritzt werden die Impfstoffe von Biontech und Johnson & Johnson. Das Angebot richtet sich an alle Personen ab zwölf Jahren. Es sind Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen möglich.

Der Impfbus wurde bereits im Frühjahr, während der Sommerferien und im September eingesetzt. Nach Ansicht der Verantwortlichen schätzen die Bürgerinnen und Bürger die unkomplizierte Art und Weise dieser Impfmöglichkeit.

Mittwoch, 13.10.2021

16.37 Uhr: Passaus OB wirbt für Drittimpfung

In Passau bekommen demnächst fast 9.000 Menschen Post von Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD). Er informiert in den Schreiben über Drittimpfungen und ermutigt die Bürgerinnen und Bürger ab 70 Jahren, diese durchführen zu lassen, teilt die Stadt heute mit.

"Nach wie vor ist die Impfung das Mittel der Wahl zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Wirkung mit der Zeit nachlässt. Daher appelliere ich vor dem Hintergrund der Empfehlung durch die STIKO an alle vulnerablen Gruppen, sich einer Auffrischungsimpfung zu unterziehen, damit die Schutzwirkung auch weiterhin in erforderlichem Maße gegeben ist", so Oberbürgermeister Dupper.

Personen, die zu dieser Altersgruppe gehören, können sich ab sofort sechs Monate nach der Zweitimpfung eine dritte Impfung verabreichen lassen. Dazu steht das Impfzentrum der Stadt Passau in der Messestraße 12 ohne vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung zur Verfügung, heißt es weiter.

Sollte jemand aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht in der Lage sein, persönlich im Impfzentrum zu erscheinen, soll die Auffrischungsimpfung durch den Hausarzt vorgenommen werden. Darüber hinaus gibt es die Option, dass ein mobiles Impfteam nach Hause kommt. Eine entsprechende Anmeldung ist dann unter der Telefonnummer 0851/396-850 erforderlich.

15.15 Uhr: Sonderimpfaktion im Kreis Landshut

Im Landkreis Landshut gibt es am kommenden Wochenende eine besondere Impfaktion. An diesem Sonntag wird am Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg von 8 bis 15 Uhr Kirchweih begangen. Neben Kaffee können sich die Impflinge an diesem Tag auch Ausgezogene und Kirchweih-Nudeln schmecken lassen. Dazu kann man sich mit den Präparaten von Biontech/Pfizer sowie Johnson & Johnson impfen lassen. Neben Erst- und Zweitimpfungen sind vor Ort auch Auffrischungsimpfungen möglich, sofern die individuellen Voraussetzungen gegeben sind.

Dienstag, 12.10.2021

13.42 Uhr: Große Nachfrage nach Corona-Tests in Landshut

In Landshut gibt es weiterhin eine zentrale Anlaufstelle für Corona-Tests. Der frühere Dienstleister für die Stadt bietet PCR- und Schnelltests ab sofort privat an. Dafür wurde ein Testzentrum in einer früheren Ladenfläche in der Altstadt eingerichtet. Schnelltests werden für rund 20 Euro angeboten, PCR-Tests kosten rund 80 Euro.

Betreiber Stefan Heber sprach von einem sehr erfolgreichen Auftakt. Laut seiner Aussage wurden am ersten Tag bereits 80 Termine vergeben, hinzu komme Laufkundschaft. Das Testzentrum in Landshut ist von Montag bis Sonntag von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

12.40 Uhr: Impfteams in Alten- und Pflegeeinrichtungen im Kreis Regen

Die mobilen Impfteams im Kreis Regen sind erneut in den Alten- und Pflegeeinrichtungen des Landkreises unterwegs. Wie das Landratsamt heute mitteilt, wird dabei den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 angeboten.

"Nachdem die Schutzwirkung der Impfung sechs Monate nach dem Erhalt der Zweitimpfung abnimmt, möchten wir gerade den älteren und damit potentiell gefährdeteren Personen ein erneutes Impfangebot machen", sagt der ärztliche Leiter des Impfzentrums, Dr. Stefan Brücklmayer. "Gerade jetzt vor den anstehenden Wintermonaten ist es sinnvoll, den Impfschutz nochmals erneuern zu lassen", so der ärztliche Leiter weiter. Dabei reiche bereits eine weitere Dosis aus, um die Schutzwirkung zu steigern und einen vollen Impfschutz gegen das Coronavirus vorweisen zu können.

Die Drittimpfung wird auch im Impfzentrum im Einkaufspark Regen angeboten und kann bereits jetzt von Personen im Alter von 70 Jahren oder älter sowie von anderen vulnerablen Personen erhalten werden, wenn die Zweitimpfung länger als sechs Monate zurückliegt.

Montag, 11.10.2021

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