Ludwigstraße mit historischen Häusern, Ortsteil Partenkirchen
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Corona-Ticker Oberbayern: Bundesweite Spitzeninzidenz im Süden

Corona-Ticker Oberbayern: Bundesweite Spitzeninzidenz im Süden

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen verzeichnet den höchsten Inzidenzwert in ganz Deutschland. Das Klinikum Ingolstadt öffnet wieder für getestete Besucher. Die Impfungen mit Novavax haben begonnen. Alle Entwicklungen der Woche im Oberbayern-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

  • Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit höchster Inzidenz in ganz Deutschland (17.00 Uhr)
  • Münchner Luisengymnasium startet mit Distanzunterricht - aber nicht wegen Corona (06.05 Uhr)
  • Klinikum Ingolstadt öffnet wieder für Getestete (16.24 Uhr)
  • Im Kreis Starnberg nur geringe Nachfrage nach neuem Impfstoff (15.02 Uhr)
  • Impf-Angebot für Flüchtlinge aus der Ukraine (14.02 Uhr)
  • Novavax-Imfpungen haben begonnen (13.48 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern

17.00 Uhr: Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit höchster Inzidenz in ganz Deutschland

Mit etwas mehr als 20 600 Neuinfektionen ist die Corona-Inzidenz in Bayern wieder gestiegen. Der Landkreis mit der bayernweit höchsten Inzidenz ist Garmisch-Partenkirchen mit 2981,5 - es ist zugleich der bundesweit höchste Wert unter den kreisfreien Städten und Landkreisen.

Die Aussagekraft der Daten gilt weiter als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen - in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.

06.05 Uhr: Münchner Luisengymnasium startet mit Distanzunterricht - aber nicht wegen Corona

Das Luisengymnasium startet am heutigen Montag nach den Faschingsferien mit Distanzunterricht - allerdings nicht wegen der Corona-Pandemie. Aber in der Schule befindet sich mittlerweile eine Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine. Zunächst sei die Turnhalle entsprechend hergerichtet worden, teilte ein Sprecher der Stadt auf BR-Anfrage mit. Seit Samstag würden zusätzlich auch Klassenzimmer dafür genutzt. Die Eltern seien vom Bildungsreferat informiert worden.

Montag, 07.03.2021

17.30 Uhr: FC Bayern gegen Leverkusen wieder mit Müller

Der FC Bayern München startet in die entscheidenden Wochen der Fußballsaison. Der Spitzenreiter empfängt am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesliga-Topspiel den Tabellendritten Bayer Leverkusen. Offensivspieler Thomas Müller ist nach einer zweiten Corona-Infektion wieder zurück. Nationaltorhüter Manuel Neuer wird noch kein Comeback nach seiner Knieverletzung geben. "Jetzt kommen mit Leverkusen, Salzburg und Hoffenheim spannende Spiele. Bis jetzt waren wir immer da, wenn es drauf ankommt. Und jetzt kommt es drauf an", sagte Trainer Julian Nagelsmann vor den nächsten Aufgaben in Bundesliga und Champions League.

Freitag, 4. März 2022

16.14 Uhr: Klinikum Ingolstadt öffnet wieder für getestete Besucher

Das Klinikum Ingolstadt öffnet wieder für getestete Besucher. Die Lockerung der Corona-Regel greift ab Montag, 7. März. Damit können Angehörige und Freunde können wieder zu den Patienten, vorausgesetzt sie haben einen aktuellen negativen Corona-Test von einer offiziellen Teststelle. Diese Bedingung gilt für alle Besucher unabhängig von ihrem Immunstatus, also egal, ob sie geimpft, genesen oder ungeimpft sind. Das Klinikum hatte wegen der Omikron-Welle seit Ende vergangenen Jahres (29.12.2021) für Besucher geschlossen. "Wir wissen, wie wichtig der Kontakt zu den Angehörigen für unsere Patientinnen und Patienten ist. Gleichzeitig müssen wir unsere oft immungeschwächten Patienten vor einer Ansteckung schützen", erklärt Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums. Ein Antigen-Schnelltest von autorisierter Stelle ist 24 Stunden gültig, ein PCR-Test 48 Stunden.

Direkt vor dem Ärztehaus am Klinikum befindet sich die Teststation der Johanniter (Levelingstr. 21). Die Station ist von Montag bis Freitag von 07:30 bis 9:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag von 10:30 bis 16:00 Uhr.  Jeder Patient kann zwei Besucher namentlich benennen, die im digitalen Besuchersystem des Klinikums hinterlegt werden. Besucher sollen deswegen ihren Ausweis mitbringen. Pro Tag ist ein Besucher für eine halbe Stunde im Zeitraum von 14 bis 17 Uhr zugelassen. Er kann das Klinikum über den Haupteingang betreten. Ausgeschlossen sind Personen mit Erkältungssymptomen. Im Klinikum Ingolstadt gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Das Klinikum Ingolstadt versorgt als eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Bayern mit 3.750 Mitarbeitern jährlich rund 100.000 Patienten in 21 Kliniken und Instituten. Zum Klinikum Ingolstadt gehört eines der größten deutschen Zentren für psychische Gesundheit in einem Allgemeinkrankenhaus.

15.02 Uhr: Im Kreis Starnberg nur geringe Nachfrage nach neuem Impfstoff

Weil die Nachfrage von bislang Ungeimpften nach dem neuen Impfstoff von Novavax gering ist, wird das Vakzin im Landkreis Starnberg auch für andere Interessenten freigegeben. Insgesamt stehen 2.700 Impfdosen zur Verfügung. Damit können 1.350 Personen geimpft werden, da die andere Hälfte des Vakzins für die Zweitimpfungen aufbewahrt werden muss. Termine für Impfungen mit Nuvavoxid gibt es diese Woche von Donnerstag bis Sonntag in den Impfzentren Gauting und Herrsching.

14.02 Uhr: Impf-Angebot für Flüchtlinge aus der Ukraine

Die Landeshauptstadt München ermöglicht Geflüchteten aus der Ukraine ab sofort eine kostenlose Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum Riem und den Impf-Außenstellen (Marienplatz, Theresienwiese, Pasing Arcaden und Gasteig) unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Wer geimpft werden will, muss dafür nicht unbedingt einen Identitätsnachweis mitzuführen. Die Bestätigung von einer Unterkunft zur Unterbringung, einer Organisation, welche dies organisiert oder von einer Privatperson, welche die Geflüchteten beherbergt, reicht aus. Menschen, die eine Impfserie mit einem nicht in der EU zugelassenen Impfstoff erhalten haben, können vier Wochen nach der letzten Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff geimpft werden.

14.01 Uhr: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Mittwoch, 2. März, 4.057 neue Corona-Fälle (einschließlich 545 Nachmeldungen) und acht weitere Todesfälle gemeldet.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 332.025 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 303.189 Personen, die bereits genesen sind, 27.015 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.821 Todesfälle. Das meldet die Landeshauptstadt München. Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 1.155,7 (Stand 3.3.).

Bislang (Stand 1.3.) wurden in München insgesamt 2.800.937 Impfungen durchgeführt (1.078.082 Erst- und 1.050.810 Zweitimpfungen sowie 672.045 Drittimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzte und -ärztinnen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,4 Prozent, bei den Zweitimpfungen bei 70,6 Proznt und bei den Drittimpfungen bei 45,2 Prozent. Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,86 (Stand 3.3.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 86 Menschen neu anstecken.

13.48 Uhr: Impfungen mit Novavax-Impfstoff haben begonnen

In Bayern sind die Impfungen mit dem Stoff von Novavax angelaufen. "Ich freue mich, dass im Kampf gegen die Corona-Pandemie nun ein weiterer Impfstoff bereitsteht", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) heute laut Mitteilung bei einem Besuch im Impfzentrum in Freising. Novavax könne auch Menschen von einer Impfung überzeugen, die ihr bislang skeptisch gegenüberstanden, denn es handle sich um einen "Proteinimpfstoff klassischer Bauweise".

Der Impfstoff steht nach Worten Holetscheks zunächst nur Menschen zur Verfügung, die vom 15. März an unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht fallen - die also beispielsweise in der Kranken- oder Altenpflege oder beim Rettungsdienst arbeiten. Die Liefermenge ist erst einmal begrenzt. Im Freistaat sind seit Mittwoch rund 225.000 Dosen Novavax eingetroffen, wie das Ministerium mitteilte. Für einen vollständigen Impfschutz werden zwei Dosen im Abstand von drei Wochen verabreicht. Wann der Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürgern freigegeben wird, die sich noch impfen lassen wollen, ist noch nicht klar. Holetschek sagte: "Wir wollen keine Chance ungenutzt lassen, so viele Menschen wie möglich von Impfungen zu überzeugen."

Donnerstag, 3. März 2022

17.00 Uhr: Start der Novavax-Impfung mit Bayerns Gesundheitsminister Holetschek

Gesundheitsminister Klaus Holetschek kommt zum bayernweiten Impf-Auftakt für Novavax-Impfungen ins Impfzentrum des Landkreises Freising. Damit ist die lang erwartete Alternative zu den mRNA- und Vektor-Impfstoffen nun auch in Bayern angekommen. Novavax ist ein Vakzin auf Protein-Basis.

15.00 Uhr: Geflüchtete aus der Ukraine haben in München Anspruch auf kostenlosen Corona-Test

Die Landeshauptstadt München weist darauf hin, dass auch geflüchtete Menschen aus der Ukraine kostenlose Corona-Tests (PoC-Antigen-Tests und PCR-Test) im kommunalen Testzentrum auf der Theresienwiese und in allen weiteren beauftragten Teststellen, Apotheken sowie bei weiteren Leistungserbringern in München in Anspruch nehmen dürfen. Sie müssen dafür über keine Krankenversicherung verfügen. Das Gesundheitsreferat wird die beauftragten Teststellen sowie die Apotheken, die Testungen durchführen, umgehend informieren, heißt es in einer Mitteilung der Landeshauptstadt München.

12.20 Uhr: Neue Impfstellen im Landkreis Pfaffenhofen

Ab Montag, 07. März, wird es im Landkreis zwei zusätzliche dauerhafte Impfstellen für Impfungen von Bürgerinnen und Bürgern über 12 Jahren geben. Für den Landkreisnorden wird in Vohburg eine Impfstelle eröffnet, zudem erhält Wolnzach eine eigene Impfstelle. Dort wird neben den üblichen Impfstoffen auch der Impfstoff von Novavax verfügbar sein.

Vohburg (Rathaus, Erdgeschoss)

Montags 14.30 – 17.30 Uhr

Donnerstags 10 – 13 Uhr

Wolnzach (Rathauskeller)

Dienstags 14.30 – 17.30 Uhr

Mittwochs 10 – 13 Uhr

Eine telefonische Terminvereinbarung ist unter der Hotline des Impfzentrums 08441/4546-0 möglich, allerdings nicht notwendig. Nur für die Impfung von Kindern unter 12 Jahren, die jeweils nur samstags stattfindet, ist weiterhin eine telefonische Anmeldung für eine Impfung im Impfzentrum Pfaffenhofen und in der Impfstelle in Geisenfeld erforderlich.

3.30 Uhr: Starnberger Faschingstreiben abgesagt

Auch die Starnberger müssen heute auf das gewohnte Faschingstreiben in verzichten. Die Stadt und die Faschingsgesellschaft Perchalla haben sich wegen Corona gemeinsam zur Absage entschlossen. Auch alle anderen närrischen Veranstaltungen wie die Inthronisation und Kinderbälle sind bereits pandemiebedingt ausgefallen. Die Perchalla-Garde will aber wenigstens online ihren Auftritt präsentieren und auf der Homepage der Faschingsgesellschaft ein Video zeigen.

Dienstag, 1. März 2022

12.55 Uhr: Viele Kliniken in Oberbayern müssen OPs weiter verschieben

In Oberbayern müssen Dutzende Krankenhäuser aufschiebbare Operationen weiter aussetzen. Die Regierung von Oberbayern verpflichtete laut Mitteilung vom Montag 76 Kliniken dazu, bis zum 18. März weiter von stationären Behandlungen abzusehen, die unter medizinischen Aspekten aufschiebbar sind. Die Belastung für das Gesundheitssystem sei in der Omikron-Welle nach wie vor hoch. Die Regelung gilt bereits seit November. Ausnahmen könne es aber nach Abstimmung mit den jeweiligen Ärztlichen Leitern Krankenhauskoordinierung geben. Dazu müssen die Kliniken sicherstellen, dass die betreffenden Betten innerhalb von 48 Stunden wieder zur Verfügung stehen könnten.

Seit Ende Januar habe die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen wieder zugenommen. Zudem seien bei den Normalpflegebetten die Neuaufnahmen von Patienten mit der Haupt- oder Nebendiagnose Covid-19 deutlich gestiegen. Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind nicht von der Regelung betroffen.

6.30 Uhr: "Sei kein Narr": Faschingsimpfen in Unterschleißheim

Mit einem speziellen "Faschingsimpfen" will das Impfzentrum Unterschleißheim die Impfquote erhöhen: Am Rosenmontag und Faschingsdienstag gibt es zur Spritze auch einen Krapfen. Die Ärztinnen, Ärzte und Mitarbeitenden sind an den beiden Tagen verkleidet. Am Montag kommt außerdem eine Abordnung vom Unterschleißheim-Lohhofer Faschingsclub Weiß-Blau. "Wir hoffen, dass es in dieser lockeren Atmosphäre manchen Menschen leichter fällt, sich impfen zu lassen", sagt Frithjof Wagner, einer der ärztlichen Leiter im Impfzentrum. Auch Sebastian Schweissgut vom Faschingsclub appelliert an alle: "Sei kein Narr, lass dich impfen." Nur wenn sich genug dazu entschließen, könne man "nächstes Jahr wieder wie gewohnt Fasching feiern". Das "Faschingsimpfen" findet jeweils von 8 bis 22 Uhr statt.

Montag, 28.2

Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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