Die wichtigsten Corona-News des Tages aus der Oberpfalz
- Autokino in Schwandorf abgesagt (24.09.21, 12.05 Uhr)
- Impfbus im Kreis Cham unterwegs (23.09.21, 9.35 Uhr)
- Tschechien bereitet Impfung von Kindern unter elf vor (23.09.2021, 7.20 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in der Oberpfalz pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in der Oberpfalz
12.05 Uhr: Autokino in Wackersdorf abgesagt
Das für den Herbst geplante Autokino in Wackersdorf im Landkreis Schwandorf ist abgesagt. Der Vorverkauf für das Open-Air-Kino sei enttäuschend verlaufen, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Angesichts des logistischen und finanziellen Aufwands für das Autokino auf dem Volksfestplatz habe man sich deshalb zur Absage entschieden. Das Geld für bereits erworbene Tickets werde zurückerstattet. Die erste Vorstellung im Wackersdorfer Autokino sollte am 30. September stattfinden. Möglicherweise wollen die Veranstalter im Frühjahr noch einmal einen Versuch für ein Autokino starten, hieß es weiter.
Freitag, 24.09.2021
09.35 Uhr: Impfbus im Kreis Cham unterwegs
Im Landkreis Cham ist in der kommenden Woche wieder ein mobiler Impfbus unterwegs. Er macht Station (jeweils von 9 bis 16.30 Uhr) am Montag (27.09.) in Cham, am Donnerstag (30.09.) in Roding, am Samstag (2.10.) in Zandt und noch einmal in Cham (18 bis 22 Uhr).
Den Impfbus im Landkreis Cham gibt es seit Ende Juli. Nach Angaben des Landratsamtes haben sich dort bisher mehr als 1.100 Bürger impfen lassen. In den Impfbussen wird nur die Erstimpfung gegeben, die zweite Impfung wird dann in einem Impfzentrum verabreicht.
07.20 Uhr: Tschechien bereitet Impfung von Kindern unter elf vor
Im Nachbarland Tschechien sind die Vorbereitungen für die Impfung von Kindern zwischen fünf und elf Jahren angelaufen. Die Regierung habe Impfstoff für insgesamt 700.000 Kinder bestellt, berichtet Radio Prag unter Berufung auf das tschechische Gesundheitsministerium. Die bestellten Dosen würden ausreichen, um rund 80 Prozent der Kinder in dieser Altersklasse zu impfen. Mit der Impfkampagne im Nachbarland soll demnach begonnen werden, sobald die Freigabe durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA erfolgt ist. Anfang der Woche hatte der Impfstoffproduzent Biontech/Pfizer eine Studie präsentiert, wonach der Impfstoff auch für Kinder unter elf Jahren gut verträglich sei.
Donnerstag, 23.09.2021
15.50 Uhr: Regensburger Infektiologe: "Schulbetrieb weiterlaufen lassen"
Trotz steigender Inzidenz bei jüngeren Altersgruppen geht der Regensburger Infektiologe Professor Bernd Salzberger davon aus, dass der Schulbetrieb mit den aktuellen Schutzkonzepten erst einmal weiterlaufen kann. Der Trend zu steigenden Inzidenzen bei jüngeren Kindern zwischen fünf und elf Jahren sowie auch bei den bis 17-Jährigen sei bereits vor Ende der Schulferien erkennbar gewesen. Deshalb solle man die Schulen weiter geöffnet lassen und nicht sofort "die Flinte ins Korn werfen" betonte Salzberger, der am Uniklinikum Regensburg die Infektiologie leitet. Die Studie zur Impfung von Kindern zwischen 5 und 11 Jahren zeige vielversprechende Ergebnisse. Auch hier seien vor allem Kinder mit chronischen Erkrankungen, Immunschwächen oder mit Risikopersonen in der Familie zu berücksichtigen. Zunächst müssten die zuständigen Behörden aber über eine Zulassung beraten und entscheiden.
Dienstag, 21.09.21
10.20 Uhr: Tschechien beginnt mit Auffrischungsimpfungen
Im Nachbarland Tschechien bekommen in dieser Woche die ersten Menschen eine dritte Corona-Impfung. Rund 8.000 Personen hätten per SMS eine Aufforderung zur Auffrischung bekommen, berichtet Radio Prag. Bis Ende des Jahres hätten in Tschechien rund eine Million Menschen Anspruch auf eine solche dritte Impfung.
In Tschechien wurde Ende Dezember mit der Impfkampagne begonnen. Seither sind etwas weniger als sechs Millionen Menschen zweifach geimpft worden, das entspricht etwa 55 Prozent der Gesamtbevölkerung. Zum Vergleich: In Bayern sind bis heute immerhin 61 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.
7.15 Uhr: Nordoberpfalz mit Bayerns niedrigsten Inzidenzen
Die Nordoberpfalz ist aktuell die Region in Bayern mit den niedrigsten Inzidenzwerten. Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wurden laut Robert-Koch-Institut in den vergangenen sieben Tagen lediglich 8,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert, im Landkreis Tirschenreuth lag der Wert am Montagmorgen bei 15,3, in der Stadt Weiden bei 18,8. Die derzeit höchste Sieben-Tage-Inzidenz in der Oberpfalz weist die Stadt Amberg auf, sie liegt dort bei 102.
Bei der Entscheidung über die Einführung diverser Corona-Schutzmaßnahmen ist der Inzidenzwert in den einzelnen Städten und Landkreisen seit Anfang September nicht mehr der entscheidende Faktor. Stattdessen gilt in Bayern jetzt die sogenannte Krankenhausampel. Solange landesweit innerhalb einer Woche weniger als 1.200 Coronapatienten stationär behandelt werden müssen, steht diese Ampel auf grün. Das ist derzeit der Fall.
Montag, 20.09.2021
Den Corona-Ticker Oberpfalz der Vorwoche finden Sie hier