10.09.2023, Bayern, Staffelberg: Über dem sogenannten Gottesgarten in der Region rund um den Staffelberg geht die Sonne auf. In den Tälern liegt noch Nebel. Erneut steht ein sonniger Tag bevor. Foto: Pia Bayer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Spätsommer in Bayern

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Das Ende des heißen Spätsommerwetters naht

In den kommenden Tagen kühlt das Wetter in Bayern leicht ab und das Ende des zehntägigen Spätsommerwetters naht. Pünktlich zum Bieranstich auf der Wiesn am Wochenende aber sorgt Hochdruckeinfluss bayernweit wieder für sonniges Wetter.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Das Wetter in Bayern wechselt im Laufe der Woche von sonnig und warm zu leicht kühleren Temperaturen. Am Wochenende setzt sich aber ein erneutes Hochdruckgebiet und damit die Sonne wieder durch.

Dienstag nochmals sonnig und warm

Am Dienstag liegt Bayern weiterhin am Rande der umfangreichen Hochdruckzone Patricia, die sich von Nordwestrussland über Osteuropa zum Schwarzen Meer bis hin zum Balkan und der Adria erstreckt. Dabei gelangen weiterhin sehr warme, langsame, aber auch feuchtere Luftmassen in den Freistaat. So gibt es am Dienstag nach rascher Auflösung einzelner Frühnebelfelder viel Sonnenschein und einige lockere Wolkenfelder.

Spätnachmittags und vor allem zum Abend hin können sich in der teilweise schwül-warmen Luft einzelne Wärmegewitter entwickeln, vor allem an den Alpen westlich des Inn, im Bereich der Donau-Alb-Region sowie in Unterfranken. Sollten sich Gewitter entwickeln, können diese aufgrund der langsamen Verlagerung lokal größere Regenmengen bringen. Dazu wird es noch mal spät sommerlich warm bis heiß mit Höchstwerten von 27 bis 31 Grad.

Ab Mittwoch Kaltfront

Aber dieser Hochdruckeinfluss schwächt sich immer mehr ab. In der Nacht zu Mittwoch ist der Himmel teils klar, teils wolkig und es kann zu einzelnen Schauern und Gewittern kommen. Am Mittwoch überquert uns die Kaltfront von Nordmeer-Tief Hanjo von Nordwest nach Südost. So ist es im Norden Bayerns überwiegend bewölkt, im Süden gibt es zwischen den Wolken vor allem vormittags noch freundliche Abschnitte. Gebietsweise kommt es zu schauerartigen, teils gewittrigen Regenfällen, die später im Süden länger anhalten können. In Verbindung mit den Regenfällen sind lokal größere Regenmengen möglich, vor allem an den Alpen. Mit der Kaltfront strömt von Nordwesten her deutlich kühlere Luft nach Bayern und die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 20 und 24 Grad. Es kommt also zu einem Temperatursturz von fünf bis acht Grad.

In der Nacht und auch am Donnerstag sorgt die langsam über die Alpen abziehende Kaltfront im Süden Bayerns für viele Wolken und Regen, der sich zunehmend an die Alpen zurückzieht. In Franken und der Oberpfalz macht sich dagegen am Donnerstag im Tagesverlauf schon ein neues Hoch bemerkbar und es wird hier von Norden her freundlicher. Das Ganze bei Höchstwerten zwischen nur noch 18 Grad an den Alpen und bis zu 23 Grad im Landkreis Aschaffenburg.

Freitag und am Wochenende sonniges Wetter

Am Freitag setzt sich immer mehr das neue Hoch auch im Süden Bayerns durch und somit wird es auch südlich der Donau einen freundlichen und weitgehend trockenen Sonne-Wolken-Mix geben, im übrigen Bayern überwiegt der Sonnenschein. Mit Höchstwerten von rund 25 Grad ist es für Mitte September weiterhin zu warm.

Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Unwetterwarnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb): Gewitter: elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen ab 50 km/h.

Stufe 2 (orange): Starkes Gewitter: in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen bis 104 km/h, Starkregen oder Hagel

Stufe 3 (rot): Schwere Gewitter: mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder orkan(artigen) Böen bis 119 km/h, ggf. Tornadogefahr (rot)

Stufe 4 (dunkelrot): Extremes Gewitter: mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen orkan(artigen) Böen ab 120 km/h, ggf. Tornadogefahr.

Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

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