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Diebstahl auf dem Friedhof: Mutmaßliche Täter ermittelt

Diebstahl auf dem Friedhof: Mutmaßliche Täter ermittelt

Der finanzielle Schaden ist schon enorm – der ideelle Wert unschätzbar. Die Polizei hat drei Tatverdächtige ermittelt, die auf einem Amberger Friedhof von mehr als hundert Gräbern Grabschmuck gestohlen haben sollen. Einer von ihnen ist schon gefasst.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ende August hat der groß angelegte Diebstahl auf dem Katharinenfriedhof in Amberg für Entsetzen gesorgt – jetzt hat die Kriminalpolizei Amberg drei Tatverdächtige ermitteln können. Bei den mutmaßlichen Dieben handelt es sich laut Polizei um drei Männer im Alter von 21, 36 und 42 Jahren.

Schadenshöhe rund 300.000 Euro

Der 36-Jährige befindet sich bereits wegen eines anderen Delikts in einem bayerischen Gefängnis. Nach den zwei übrigen Verdächtigen wird weiter gefahndet. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, sind die Ermittler dem Trio unter anderem durch umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen und deren Auswertung auf die Schliche gekommen. Die Tatverdächtigen sollen Ende August Figuren, Grablichter, Schalen und anderen Grabschmuck von rund 125 Gräbern gestohlen haben. Der Schaden lag bei etwa 300.000 Euro.

Diebstahl und Störung der Totenruhe

Besonders betroffen waren die Soldatengräber, in denen Tote aus den beiden Weltkriegen bestattet sind. Zu Allerheiligen hatte dann die Stadt Amberg zusammen mit der Militärkameradschaft für die Soldatengräber auf dem Friedhof neue Laternen finanziert. Den Metalldieben wird Bandendiebstahl und Störung der Totenruhe zur Last gelegt.

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