Ehrlich währt am längsten - das dachte sich wohl ein Münchner, als er beim Einzug in seine neue Wohnung eine größere Summe Bargeld fand und sofort zur Polizei brachte. Laut Polizei hatten die Angehörigen der Vormieterin wohl schon den Verdacht, dass sich in der Wohnung irgendwo noch Geld befinden müsste. Die Suche blieb allerdings erfolglos, sie konnten kein Bargeld finden.
Nachmieter findet Geldumschlag hinter einer Heizung
Als der 44-jährige Mann dann die Wohnung in München bezog, fand er hinter einer Heizung einen Umschlag, der an die Vormieterin adressiert war. Darin enthalten waren Scheine im Wert von 20.000 Euro.
Ehrlicher Finder bringt 20.000 Euro zur Polizei
Der ehrliche Finder brachte die gesamte Summe zur Polizeiinspektion Laim. Die Beamtinnen und Beamten machten daraufhin die rechtmäßige Eigentümerin und ihren gesetzlichen Betreuer ausfindig. Die 61-Jährige steht seit ihrem Wohnungsauszug unter Betreuung, der Grund ist nicht bekannt.
600 Euro Finderlohn
Nachdem der Betreuer sich durch eine gerichtliche Bescheinigung ausweisen konnte, wurde ihm das Bargeld zur Einzahlung auf das Konto der 61-Jährigen übergeben. Laut Polizei hat der 44-jährige Finder bei der Summe von 20.000 Euro einen gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn in Höhe von drei Prozent, in diesem Fall also auf 600 Euro.
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