Ein Mann soll gestern im U-Bahnhof Freimann mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben haben. Zeugen informierten die Polizei, der U-Bahnverkehr wurde kurzzeitig angehalten.
20 Streifenwagen im Einsatz
Wie das Polizeipräsidium berichtet, erreichten kurz nach 18 Uhr Meldungen die Einsatzzentrale, wonach ein Mann auf dem Bahnsteig im U-Bahnhof mehrere Schüsse abgegeben hätte. Daraufhin fuhren knapp 20 Streifenfahrzeuge dorthin. Der U-Bahnverkehr der Linie 6 wurde vorsorglich eingestellt. Als der Schütze die Pistole in den Hosenbund steckte, gelang es der Polizei, den Mann zu überwältigen. Der U-Bahnbetrieb wurde nach zehn Minuten Unterbrechung wiederaufgenommen.
Einweisung des Schützen in die Psychatrie
Wie sich jetzt herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschusspistole. Für die wird ein Kleiner Waffenschein benötigt, den der 39-Jährige aber nicht hatte. Weil er sich psychisch auffällig verhielt, wurde er "wegen seines gefährdenden Verhaltens“ in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich erst vor zwei Wochen am U-Bahnhof Max-Weber-Platz ereignet. Ein Betrunkener hatte dort mit einer Schreckschusswaffe hantiert. Er wurde vorläufig festgenommen und angezeigt.
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