Leonhardiritt in Illerbeuren
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Leonhardiritt in Illerbeuren

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Erstmals nach Corona: Leonhardiritt in Illerbeuren

In den vergangenen Jahren mussten Leonhardiritte vielfach abgesagt werden. Nach der Corona-Pause geht es nun aber wieder los - wie in Illerbeuren, wo knapp 100 Reiterinnen und Reiter sowie sieben Gespanne sich heute kirchlichen Segen holten.

Traditionell um den Namenstag des heiligen Leonhard, der am 6. November gefeiert wird, werden Pferde und ihre Halter kirchlich gesegnet. Es ist eine Tradition, die auch in Illerbeuren gefeiert wird - erstmals wieder, nachdem wegen Corona die prachtvollen Umzüge nicht stattfinden konnten.

97 Pferde und sieben Gespanne

Organisiert hat den Leonhardiritt in Illerbeuren das Schwäbische Bauernhofmuseum am Ort, zusammen mit dem Verein "Heimatdienst Illertal". Der Heimatdienst will damit an eine jahrzehntelange Tradition anknüpfen. "Um Dank zu sagen, dass alles gut gelaufen ist mit den Tieren, hat man diesen Umritt, um sich für das Gewesene zu bedanken und für das Kommende den Segen zu erbitten", so Simone Zehnpfennig, die den Leonhardiritt in Illerbeuren organisiert hat.

97 Reiterinnen und Reiter sowie sieben Gespanne sind am Mittag durch den Ort gezogen. Der heilige Leonhard gilt als Schutzpatron des Viehs und auch der Gefangenen. Daher wird er in Illerbeuren mit Ketten dargestellt.

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